[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Genau so handhabe ich es seit diesem Job auch. Habe deshalb den Dienstvertrag auch explizit ohne All In angestrebt und mit Gleitzeit, so mache ich wirklich nur Überstunden, wenn es "notwendig" ist und kann diese dann fast jederzeit abbauen.

Freizeit > all
 
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Hab mir auch schon kurz überlegt eine Antwort ala "Wenn Überstunden nicht bezahlt werden, mach ich halt keine", habs mir aber dann doch verkniffen. ;)

Wenn der Vertrag bei 40h/Woche 20 Überstunden pro Monat mit X Gehalt abgegolten sieht, dann ist das für mich gleichwertig mit X Gehalt für 45h/Woche.
Wenn der Vertrag vorsieht, das maximal 20 Überstunden bezahlt werden, werde ich nicht mehr als 20 Überstunden machen.

Meine Chefin hat mich in der Anfangszeit mal gefragt, warum ich keine Überstunden mache, weil die meisten meiner Kollegen kämen regelmäßig auf 45-50h/Woche.
Meine Antwort war: "Würdest du mir einfach so mal spontan 500€ mehr im Monat ohne Gegenleistung bezahlen?". Sie hat mit nein geantwortet, da habe ich dann gesagt: "Siehst du, jetzt weißt du, warum ich keine Überstunden mache".
 
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Unentgeltlich sind sie ja nicht, ich bekomme ja immer 20 Überstunden bezahlt, egal ob ich sie mache oder nicht, daher auch Überstundenpauschale. Nur ist es auch mein Problem, wenn es sich mit den 20 Stunden nicht ausgeht.
Ist aber auch fast nur bei uns so, ich kenne es eigentlich auch eher so, dass man, wenn man einmal drüber ist, Zeitausgleich nehmen kann.
 
Wobei man hier eigentlich zwischen Überstunde und Mehrarbeit unterscheiden muss/müsste. Die wenigsten machen echte Überstunden, das meiste ist simple Mehrarbeit, wenn es sich nicht gerade um Team- oder Gruppenleiter handelt.
 
Unentgeltlich sind sie ja nicht, ich bekomme ja immer 20 Überstunden bezahlt, egal ob ich sie mache oder nicht, daher auch Überstundenpauschale. Nur ist es auch mein Problem, wenn es sich mit den 20 Stunden nicht ausgeht.
Ist aber auch fast nur bei uns so, ich kenne es eigentlich auch eher so, dass man, wenn man einmal drüber ist, Zeitausgleich nehmen kann.

das problem an einer überstundenpauschale ist, das diese gratis "on top" kommen. das jahresgehalt ist der normale verdienst für die position und hintenraus drückt der chef einen dann noch so ne perle mit rein. kann man etwa vergleichen mit nen autokauf, wenn man sich geeinigt hat die vertragsunterlagen ausgefüllt sind und man dann mit einen "die winterreifen sind aber dabei näh?" direkt vor der unterschrift ankommt.

so eine pauschale hat außerdem immer den schalen beigeschmack, das man gefühlt für etwas arbeitet, wo man gar nicht für bezahlt wird. am besten ist, man klärt vorher die wahren stunden ab. bei wirklich immer 45std woche die pauschale ablehnen oder das jahresgehalt anpassen auf 45std woche. sollten eher weniger bis keine überstunden anfallen, kann man das schon machen.
 
Wobei man hier eigentlich zwischen Überstunde und Mehrarbeit unterscheiden muss/müsste. Die wenigsten machen echte Überstunden, das meiste ist simple Mehrarbeit, wenn es sich nicht gerade um Team- oder Gruppenleiter handelt.
Was genau ist denn die Definition von Mehrarbeit, wenn das keine Überstunden sein sollen?

und nein sagen ist dann auch nicht weil du bekommst ja mehr kohle (bekommste zumindest erzählt) dafür.
Wenn ichs richtig verstanden habe, bekommt er "bis zu" 20 Überstunden pro Monat bezahlt. DIE muss er dann wohl oder übel auch machen, wenn Arbeit drängt. Bei allem darüber kann er sehr wohl nein sagen.

In meinem Vertrag steht auch "Festgehalt für 40h/Woche inkl. Überstunden". Das heisst, WENN ich Überstunden mache, kriege ich nichts dafür. Da steht nicht, das ich Überstunden machen müsste, oder das das Festgehalt von so und so viel Überstunden ausginge. Die Gehaltshöhe ist auch nicht unter der Annahme getroffen, das ich Überstunden machen muss. Also mach ich eben keine.

Ist immer so ein geben und nehmen. Frag mal deinen Arbeitgeber, ob er dir pauschal immer 10% mehr gibt, für den Fall das es in einem Monat mal 172 Stunden werden könnten. Wird er nicht haben wollen. Also warum sollte ich pauschal 10% mehr geben, ohne was dafür zu kriegen.

Man muss nicht jede Minute auf die Goldwaage legen. Wenns drängt oder ich einen Kollegen hängen lassen würde, bleibe ich auch mal länger. Das lässt sich dann aber in den nächsten 1-2 Wochen idR ausgleichen. Dann werdens halt an nem Freitag mal nur 6 statt 8h.
 
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Was genau ist denn die Definition von Mehrarbeit, wenn das keine Überstunden sein sollen?

Mehrarbeit = freiwillig länger geblieben
Überstunden = durch Chef angewiesen

Zumindest wird das bei mir auf Arbeit so definiert
 
Ja, eine Überstunde muss angeordnet sein, sonst ist es keine Überstunde sondern Mehrarbeit, die über die Sollarbeitszeit hinausgeht. Nur komischerweise ist das nicht so weit verbreitet, was mich immer wieder verwundert.
 
Wenn der Chef anweißt, hat er auch zu bezahlen, in welcher Form auch immer und wenn es nur eine mündliche Vereinbarung ist, das ich nächsten Montag dafür zu Hause bleiben darf. Alles andere hängt von meinem Wohlwollen ab.
Ich kann meinen Chef auch "anweißen", das er mir diesen Monat 10% mehr bezahlen soll. Der wird mir was husten, aber ich kann auch husten.
 
ums zusammenzufassen: inkludierte überstunden im festgehalt sind nix gut und sollen im grunde nur für mehr stunden ohne mehrbezahlung sorgen.

"Festgehalt für 40h/Woche inkl. Überstunden"

diese klausel ist übrigens nicht zulässig. wenn überstunden im preis inklusive sind, müssen diese klar definiert sein (zb "bis zu 20std pro monat"). ohne eine menge ist die floskel hinfällig und jede min muss bezahlt werden.

bis zu 20 überstunden sind bei ner vollzeit 40std woche mal eben über 10% mehr für 0 % mehr gehalt. der stundenlohn fällt damit gerade für berufsanfänger schnell mal in regionen, wo das schon gesetzeswidrig wird (mindestlohn).
die argumente dagegen wurden schon genannt, wie man dem chef den quatsch austreiben kann. ansonsten natürlich auch immer angebot und nachfrage. biste hartz und 200 bewerbungen hinter dir, sind die chancen eher schlecht. hat er dich angerufen und gefragt, ob du bei ihn anfangen willst, stehen die chancen sehr gut ^^
 
Es gibt doch mehr Gehalt in der Vereinbarung dann. DU kannst ja immer noch sagen nö, dann gibts halt etwas weniger Gehalt.
 
diese klausel ist übrigens nicht zulässig. wenn überstunden im preis inklusive sind, müssen diese klar definiert sein (zb "bis zu 20std pro monat"). ohne eine menge ist die floskel hinfällig und jede min muss bezahlt werden.
Jap, ist sie, deswegen mache ich ja auch keine Überstunden oder Mehrarbeit. Das ist aber MEIN Vertrag. Der Vertrag der hier genannt wurde, sieht aber bis zu 20 BEZAHLTE Überstunden vor, nur noch mehr wird dann nicht bezahlt. Also macht man dann halt die 20h, wenn sie anfallen sollten, aber mehr dann halt auch nicht.
 
biste hartz und 200 bewerbungen hinter dir, sind die chancen eher schlecht. hat er dich angerufen und gefragt, ob du bei ihn anfangen willst, stehen die chancen sehr gut ^^
Naja bei so einer Vorgeschichte bekommt man ohnehin nur Drecksjobs die es wie Sand am Meer gibt also würde ich da keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen, was soll schon schiefgehen.
 
Meine Chefin hat mich in der Anfangszeit mal gefragt, warum ich keine Überstunden mache, weil die meisten meiner Kollegen kämen regelmäßig auf 45-50h/Woche.
Meine Antwort war: "Würdest du mir einfach so mal spontan 500€ mehr im Monat ohne Gegenleistung bezahlen?". Sie hat mit nein geantwortet, da habe ich dann gesagt: "Siehst du, jetzt weißt du, warum ich keine Überstunden mache".
und noch nicht gefeuert worden? nice
 
Bei uns ist man auch höher angesehen wenn man länger (18-19uhr) in der Firma bleibt.

Also nicht arbeitet, das spielt keine Rolle. Man muss nur spät abstempeln^^

Gesendet von meinem ONEPLUS A6013 mit Tapatalk
 
das problem an einer überstundenpauschale ist, das diese gratis "on top" kommen. das jahresgehalt ist der normale verdienst für die position und hintenraus drückt der chef einen dann noch so ne perle mit rein. kann man etwa vergleichen mit nen autokauf, wenn man sich geeinigt hat die vertragsunterlagen ausgefüllt sind und man dann mit einen "die winterreifen sind aber dabei näh?" direkt vor der unterschrift ankommt.

so eine pauschale hat außerdem immer den schalen beigeschmack, das man gefühlt für etwas arbeitet, wo man gar nicht für bezahlt wird. am besten ist, man klärt vorher die wahren stunden ab. bei wirklich immer 45std woche die pauschale ablehnen oder das jahresgehalt anpassen auf 45std woche. sollten eher weniger bis keine überstunden anfallen, kann man das schon machen.

Wie schon mehrfach erwähnt, ich bekomme die 20 Stunden ja bezahlt. Diese sind auch seperat im Lohnzettel angeführt. Das Jahresgehalt sollte diese 20 Überstunden daher auch schon berücksichtigen, deshalb war mein Vorschlag ja auch 56k€ statt 49k€.

Durch den Chef angeordnete Überstunden gibt es eigentlich nicht, man muss dazusagen, dass mein Chef eigentlich gar nicht so wirklich mitbekommt, was ich mache und wann ich überhaupt arbeite. Er sitzt etwa 7000km weiter westlich und wir sehen uns ein, zweimal persönlich im Jahr. Wir haben zwar wöchentliche Meetings, die Arbeit teilen wir uns vor Ort aber selbstständig ein.

Oft bekommen wir Freitags zu Mittag von einem Kunden erst eine Mail, dass sie am Wochenende im Werk eine Stromabschaltung haben und von uns Unterstützung brauchen, um die Storage-Systeme vorher herunterzufahren. Davon weiß mein Chef meistens gar nichts. Die Sachen übernehme meistens ich, obwohl ich keinen Cent dafür extra bekomme. Ich finde einfach, dass das zu meinem Job dazugehört. Das selbe mit Fileserver-Migrationen am Wochenende. Das gehört einfach dazu, darüber beschwere ich mich gar nicht. Unter der Woche geht das halt nicht, weil da die Leute, die darauf zugreifen müssen, arbeiten und es zu einem Ausfall kommen würde.

Ich bin auch einer der Deppen, die außerhalb der Arbeitszeit die Mails checken. Und wenn ich sehe, dass irgendwas ganz kritisches passiert ist, löse ich das Problem auch gleich, wenn ich Zeit hab, auch wenn ich nicht gerade Bereitschaft hab.
Solche Leute wie mich findet man glaub ich nur sehr schwer und das hab ich auch als Argument für die Gehaltsverhandlung reingenommen. Ich mach für die Firma sehr viel, was sie gar nicht verlangen können, daher wäre es schön, wenn es dafür auch eine kleine finanzielle Anerkennung geben würde.
 
Such einmal Leute im Storage-Bereich mit Erfahrung - du wirst sehen, dass es nur sehr wenige gibt, die sich auch wirklich auskennen. Wir haben ein paar Monate einen neuen Kollegen in Nordamerika gesucht, aber keinen gefunden, der sich wirklich auch auf der Command Line zurechtfindet. Das ist bei uns aber essentiell, da man mehrere hundert Systeme einfach nicht über die GUI verwalten kann.
Und das war auch darauf bezogen, dass ich auch quasi meine Freizeit "opfere", um auch außerhalb meiner Arbeitszeiten das Service aufrecht zu erhalten.
 
Bei uns ist man auch höher angesehen wenn man länger (18-19uhr) in der Firma bleibt.

Also nicht arbeitet, das spielt keine Rolle. Man muss nur spät abstempeln^^

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Das ist wohl in vielen Firmen so. Die einen haben halt kein Leben nebenbei und andere ein beschissenes Zeitmanagement. Ich mach dann lieber pünktlich Feierabend und habe noch was von meiner Zeit als nach Feierabend rumzusitzen um mich einzuschleimen in der Hoffnung gesehen zu werden vom Chef.
 
Aus Unternehmersicht: :bigok: Hdgdl
Aus meiner Sicht: :wall:

Hatte das selbst in der letzten Firma durch, nie wieder. Undank ist der Welten Lohn. Außer, dass du dir selbst auf die Schulter klopfen kannst, hast du sowieso nix davon, außer geopferte Freizeit, wenn einem diese nicht viel Wert ist, kann man das natürlich machen.

Freizeit ist Freizeit und das sollte auch definitiv so gehandhabt werden, wie hier teilweise ja schon geschrieben wurde.
 
hihi, lustig, genau das mit dem Mail-Checken hatten die 2 Herren Anwälte beim Vortrag in der IHK zum "mobilen Arbeiten" auch gebracht - auch nur 3 Minuten, das ist Arbeitszeit! - und damit schaffst Du keine 11h Pause, die einzuhalten ist, klar ist das Modell ggf. für IT'ler etwas überholt, aber hei ;)

Nimmst Du dann unter der Woche mal frei, wenn Du einen Einsatz am WE hattest? - bei uns gibt es keine Zeiterfassung in der IT - alles Vertrauensarbeitszeit, aber bei anstehenden Dingen außerhalb der Regelarbeitszeit gibt es zeitnah den Freizeitausgleich, ob das nun mal 1-2h eher heim ist oder mal sehr viel später im Büro ankommen ist dann auf dem kleinen Dienstweg im direkten Gespräch einfach nur ein "OK, alles klar"
 
Wie schon mehrfach erwähnt, ich bekomme die 20 Stunden ja bezahlt. Diese sind auch seperat im Lohnzettel angeführt. Das Jahresgehalt sollte diese 20 Überstunden daher auch schon berücksichtigen, deshalb war mein Vorschlag ja auch 56k€ statt 49k€.

du bekommst also für 12x 20 stunden 7000€ brutto. das macht grob übern daumen 30€ brutto die stunde. das ist erheblich mehr als deine 49.000€ für die 40std woche (23,5€/std). somit "lohnt" sich diese floskel schon finanziell, wenn du maximal die 20std machst und wenn du drunter bleibst, wirds natürlich immer rentabler.
wie ich aber auch schon schrieb, sollte man sich vorher informieren, wieviele std in der abteilung denn wirklich gearbeitet wird. denn wird zb statt der 40std regelarbeitszeit regelmäßig 50 std gearbeitet, bekommst du über deine pauschale nur noch umgerechnet 15€ die stunde und wärst schlechter dran als während der normalen arbeitszeit.

weiterhin gibts da das problem der kalten progression. je mehr du verdienst, desto höher sind die prozentualen abgaben. ich habe zb 80% arbeitszeit (32std woche) und bekomme netto 87% von einer 40 std woche raus. heißt: für 20% mehr arbeit bekomme ich nur 13% mehr lohn. bei überstunden wird es noch schlechter, insbesondere dann, wenn man keine aufschläge bekommt.
und zu guter letzt: man macht sich über die zeit einfach kaputt mit ner 50std woche. abgesehen davon ist die gesetzliche maximale dauerhafte arbeitszeit 48 std. (berechnet sich aus: über 26 wochen // 1/2jahr darf die arbeitszeit im durchschnitt maximal 8 std pro werktag (mo-sam) betragen. also 6x8 = 48std) die kurzfristi maximale zeit beträgt demanch (bis zu 10std pro tag, wenn ausgleich...) somit 6x 10 = 60std pro woche, WENN irgendwann alle stunden zwischen 48 und 60 im nächsten halben jahr auch wieder durchfreizeit ausgeglichen werden (nicht finanziell!!! ). heißt: wenn 1 woche 60 std, muss ne andere woche max 36 std sein oder auf 12 wochen 47 std)
aber da wird mir hier jeder zustimmen: 48 std auf dauer ist schon hard und macht kaputt.
vor allen hat man nix davon, da selbst 30€ brutto die stunde das kaputtmachen die sache nicht wert ist. wenn man 250-300std im monat arbeitet, muss der verdienst netto auch satt 5stellig sein, damit sich das auch lohnt und man "bald" in rente oder ruhiger arbeiten kann.

Ganz schön selbstbewusst für 23 Jahre Lebenserfahrung

er meint wohl, das er sich nen bein ausreißen lässt für die firma. kann man mit 23 gerne machen bis er irgendwann merkt, das keiner einen das dankt.

Bei uns ist man auch höher angesehen wenn man länger (18-19uhr) in der Firma bleibt.

Also nicht arbeitet, das spielt keine Rolle. Man muss nur spät abstempeln^^

das kommt doch so gerne vor, wenn der chef selbst so ein hängen gebliebender ist ohne familie

als angestellter ist es aber NICHT sein problem, ob die bude läuft oder ob man mit gratisstunden versuchen soll, die sache irgendwie rumzureißen. aus der firmeninsolvenz vom letzten jahr wo ich tätig war habe ich mittlerweile erfahren, das die gesellschaftler (die auch geschäftsführer waren) sich vorab gut bereichert haben an der sache (quasi ausbezahlt). da fragt man sich dann, warum man auch nur irgendwas für die firma gemacht hat nach der vorläufigen insolvenz.
wenn nicht gerade der kunde da ist zur abnahme, fällt der hammer täglich sowas von pünktlich. morgen ist auch ein tag.
 
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@konfetti Nein, ich nehm dann keinen Tag frei. Wenn man wirklich Sonntags 8 Stunden arbeitet, kann es sein, dass man ausnahmsweise einmal einen Tag frei bekommt, oft sind es am Wochenende aber nur ein paar Stunden und die "reichen" nicht für einen ganzen Tag. Dieses Monat könnte ich sicher, wenn ich unbedingt wollte, auf ein, zwei Tage bestehen, brauch ich aber nicht unbedingt. Wenn sich die Firma einmal ums Gehalt kümmert, bin ich schon zufrieden.
Dieses Monat hatte ich bisher nur einen Tag, an dem ich nicht gearbeitet hab, das ist schon etwas wenig bzw. viel Arbeit.

Ich hab aber auch keine Kernarbeitszeit mehr, ich kann also zum Beispiel auch erst um 10 ins Büro kommen und um 12 wieder gehen, wenn es einmal sein muss und es mit den Kollegen abgestimmt ist. Würde ich nie machen, ich brauch meinen fixen Tagesablauf, aber ich hätte zumindest die Möglichkeit.

@PayDay Stimmt schon, irgendwann wird die Steuerbelastung dann merkbar höher, in Österreich haben wir aber das Glück, dass wir etwas weniger Steuern zahlen. Noch immer mehr als genug, aber es bleibt zumindest ein bisschen mehr. Das mit den Stunden ist mit unserer neuen Regierung auch kein Thema mehr, der 12 Stunden Arbeitstag ist inzwischen kein Problem mehr.

Und wie ihr seht, komplett kaputt mach ich mich mit der Arbeit auch nicht, sonst könnte ich zum Beispiel die Beiträge um die Zeit nicht schreiben. Es gibt auch oft ruhigere Phasen, in denen man sich während der Arbeit erholen kann. Und wenn ich am Wochenende zum Beispiel manchmal 4 Stunden "arbeite", sind davon hin und wieder auch nur 30 Minuten wirklich Arbeit für mich, die restliche Zeit warte ich, bis ich das OK von der IT in den Werken bekomme, dass alles wieder OK ist. Nur was anderes kann ich in der Zwischenzeit auch nicht machen, daher stempel ich während der Zeit auch ein.
 
das kommt doch so gerne vor, wenn der chef selbst so ein hängen gebliebender ist ohne familie

Naja ganz so drastisch würd ich das nicht formulieren, aber es macht tatsächlich einen großen Unterschied. Merke das selber immer wieder, wenn meine Freundin mal ne Woche weg ist, da kommt ich dann meist auch erst später aus der Arbeit. Mein Teamleiter z.B. ist single und ohne Kinder, der macht permanent knappe 50h pro Woche. Kann mir schon vorstellen, dass sich dann viele denken „wozu so bald nach Hause, wartet eh niemand auf mich“. Dann stürzen sie sich eben in die Arbeit.
 
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