Wie schon mehrfach erwähnt, ich bekomme die 20 Stunden ja bezahlt. Diese sind auch seperat im Lohnzettel angeführt. Das Jahresgehalt sollte diese 20 Überstunden daher auch schon berücksichtigen, deshalb war mein Vorschlag ja auch 56k€ statt 49k€.
du bekommst also für 12x 20 stunden 7000€ brutto. das macht grob übern daumen 30€ brutto die stunde. das ist erheblich mehr als deine 49.000€ für die 40std woche (23,5€/std). somit "lohnt" sich diese floskel schon finanziell, wenn du maximal die 20std machst und wenn du drunter bleibst, wirds natürlich immer rentabler.
wie ich aber auch schon schrieb, sollte man sich vorher informieren, wieviele std in der abteilung denn wirklich gearbeitet wird. denn wird zb statt der 40std regelarbeitszeit regelmäßig 50 std gearbeitet, bekommst du über deine pauschale nur noch umgerechnet 15€ die stunde und wärst schlechter dran als während der normalen arbeitszeit.
weiterhin gibts da das problem der kalten progression. je mehr du verdienst, desto höher sind die prozentualen abgaben. ich habe zb 80% arbeitszeit (32std woche) und bekomme netto 87% von einer 40 std woche raus. heißt: für 20% mehr arbeit bekomme ich nur 13% mehr lohn. bei überstunden wird es noch schlechter, insbesondere dann, wenn man keine aufschläge bekommt.
und zu guter letzt: man macht sich über die zeit einfach kaputt mit ner 50std woche. abgesehen davon ist die gesetzliche maximale dauerhafte arbeitszeit 48 std. (berechnet sich aus: über 26 wochen // 1/2jahr darf die arbeitszeit im durchschnitt maximal 8 std pro werktag (mo-sam) betragen. also 6x8 = 48std) die kurzfristi maximale zeit beträgt demanch (bis zu 10std pro tag, wenn ausgleich...) somit 6x 10 = 60std pro woche, WENN irgendwann alle stunden zwischen 48 und 60 im nächsten halben jahr auch wieder durchfreizeit ausgeglichen werden (nicht finanziell!!! ). heißt: wenn 1 woche 60 std, muss ne andere woche max 36 std sein oder auf 12 wochen 47 std)
aber da wird mir hier jeder zustimmen: 48 std auf dauer ist schon hard und macht kaputt.
vor allen hat man nix davon, da selbst 30€ brutto die stunde das kaputtmachen die sache nicht wert ist. wenn man 250-300std im monat arbeitet, muss der verdienst netto auch satt 5stellig sein, damit sich das auch lohnt und man "bald" in rente oder ruhiger arbeiten kann.
Ganz schön selbstbewusst für 23 Jahre Lebenserfahrung
er meint wohl, das er sich nen bein ausreißen lässt für die firma. kann man mit 23 gerne machen bis er irgendwann merkt, das keiner einen das dankt.
Bei uns ist man auch höher angesehen wenn man länger (18-19uhr) in der Firma bleibt.
Also nicht arbeitet, das spielt keine Rolle. Man muss nur spät abstempeln^^
das kommt doch so gerne vor, wenn der chef selbst so ein hängen gebliebender ist ohne familie
als angestellter ist es aber NICHT sein problem, ob die bude läuft oder ob man mit gratisstunden versuchen soll, die sache irgendwie rumzureißen. aus der firmeninsolvenz vom letzten jahr wo ich tätig war habe ich mittlerweile erfahren, das die gesellschaftler (die auch geschäftsführer waren) sich vorab gut bereichert haben an der sache (quasi ausbezahlt). da fragt man sich dann, warum man auch nur irgendwas für die firma gemacht hat nach der vorläufigen insolvenz.
wenn nicht gerade der kunde da ist zur abnahme, fällt der hammer täglich sowas von pünktlich. morgen ist auch ein tag.