[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das weiß man aber vorher. Wer viel verdienen will, muss eben beim Privaten Abstriche machen (ausser man ist BWler oder Anwalt). Umsonst ist nichts in dieser Welt!
 
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Doch der Tot ... wobei auch der Geld kostet ... zumindest für die Hinterbliebenen!
 
Die meisten jungen Ärzte wandern eh schon aus weil sie hier in Deutschland viel weniger verdienen... Es gibt keine Leute zum einstellen ;-)
 
Naja vielleicht sollte man, anstelle von übermüdeten überbelasteten Ärzten, einfach mehr Ärzte einstellen...

Wenn jeder der Dr. auf ein wenig seines Gehaltes verzichtet, dafür dann aber mehr Zeit für sich und sein Leben hat und damit einigen Kollegen ermöglicht, ihrer Berufung nachzugehen, würde das besser sein.

Nix verzichten. Das Unding beginnt bei der Privatisierung von Krankenhäusern. Es müssen mehr Ärzte ran, die ihrer Qualifikation und Verantwortung entsprechend bezahlt werden.
 
Die meisten jungen Ärzte wandern eh schon aus weil sie hier in Deutschland viel weniger verdienen... Es gibt keine Leute zum einstellen ;-)

Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen, klar verdienen die Armen Ärzte hier weniger, aber immer noch gutes oder sehr gutes Geld.


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Das hab ich nie angezweifelt! Aber wenn die Ärzte in England das doppelte verdienen, anerkannt! sind, und bessere Arbeitszeiten haben, und im Gegensatz zu Deutschland, wo sie nur von den privaten leben, die Arbeit an sich auch lohnt, darf sich niemand wundern das in Deutschland in 20 Jahre keine Ärzte mehr sind.
 
Das ist richtig... Gerechte Entlohnung für die Arbeit... Ich möchte mit keinem Arzt in nem kh tauschen.... Aber das zieht sich ja durch alles... Hauptsache Dividenden stimmen und der dicke im großen Stuhl ganz oben bekommt nen großen Kuchen...
 
Das hab ich nie angezweifelt! Aber wenn die Ärzte in England das doppelte verdienen, anerkannt! sind, und bessere Arbeitszeiten haben, und im Gegensatz zu Deutschland, wo sie nur von den privaten leben, die Arbeit an sich auch lohnt, darf sich niemand wundern das in Deutschland in 20 Jahre keine Ärzte mehr sind.

in england lässt man die omas und opas mit 75 auch kreppieren anstatt ihnen zu helfen. keine teuren op's mehr für rentner. hier in deutschland werden lieber 50000euro in nen 90 jährigen gepumpt. so kann man sein gesundheitssystem auch kaputtwirtschaften. jedes land hat vor und nachteile. dadurch das man die alten dann sterben lässt spart man zum einen rente, zum anderen senkts aber auch die auslastung der krankenhäuser, weil ja die alten leute hauptsächlich krank werden. für umsonst gibts nicht. und ich zahle nicht noch mehr in die kasse ein wo ich doch nichts rausnehme.
 
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Alleine? Ich wüsste gar nicht, für was ich alles Geld ausgeben sollte, um 1700 Euro im Monat zu verbraten. Selbst wenn ich 1000 Euro an warmen Mietkosten hätte, wüsste ich nicht, wohin mit dem Geld!?

Mich würde mal interessieren wie du auf Ausgaben von nur 1.700€ im Monat (für eine Familie!) kommst. Hört sich für mich stark nach Milchmädchenrechnung an. Also keine Ausgaben für irgendwelche Elektrogeräte, Klamotten, Altersvorsorge usw.. außer du wohnst jetzt irgendwo in einer Gegend wo eine Familienwohnung 500€ warm kostet oder so.
 
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in england lässt man die omas und opas mit 75 auch kreppieren anstatt ihnen zu helfen. keine teuren op's mehr für rentner. hier in deutschland werden lieber 50000euro in nen 90 jährigen gepumpt. so kann man sein gesundheitssystem auch kaputtwirtschaften. jedes land hat vor und nachteile. dadurch das man die alten dann sterben lässt spart man zum einen rente, zum anderen senkts aber auch die auslastung der krankenhäuser, weil ja die alten leute hauptsächlich krank werden. für umsonst gibts nicht. und ich zahle nicht noch mehr in die kasse ein wo ich doch nichts rausnehme.

Das Sozial- und Solidarsystem hast du nicht so verinnerlicht, oder? Ist ja direkt ekelhaft solche Sätze zu lesen...
 
Mich würde mal interessieren wie du auf Ausgaben von nur 1.700€ im Monat (für eine Familie!) kommst. Hört sich für mich stark nach Milchmädchenrechnung an. Also keine Ausgaben für irgendwelche Elektrogeräte, Klamotten, Altersvorsorge usw..


hier werden die ganze zeit äpfel mit birnen verglichen. es ist nunmal so das die meisten menschen überhaupt keinen wirtschaftsplan zuhause haben. von der hand in den mund... und selbst wenn man sich da gedanken gemacht hat werden viele positionen unabsichtlich vernachlässigt oder vergessen. oder aber amn zählt es als "über" was schnell aber mal ein eigentor werden kann. wer sagt er hat 500euro über im monat und finanziert sich damit ein auto hat dann ein problem wenn er ne neue hose braucht und klamotten mit den "über" geld finanziert werden sollte. ich habe eine richtige jahreskalkulation für alle möglichen ausgaben erstellt, sogar luxus spielereien sind da schon fest einkalkuliert. wenn ich bis weihnachten nix daraus gekauft habe kann ich mir vom kalkulierten geld was schönes kaufen. ich habe für dieses jahr 3000euro luxus einkalkuliert. nen neuer pc oder ne next gen konsole könnte dann drankommen oder ähnliches :-)
das geld was bei mir wirklich über bleibt ist das geld was ich keinesfallsausgeben kann solange ich meine kalkulation nicht sprenge. im grunde ist es gespartes geld.
 
Das hab ich nie angezweifelt! Aber wenn die Ärzte in England das doppelte verdienen, anerkannt! sind, und bessere Arbeitszeiten haben, und im Gegensatz zu Deutschland, wo sie nur von den privaten leben, die Arbeit an sich auch lohnt, darf sich niemand wundern das in Deutschland in 20 Jahre keine Ärzte mehr sind.

Dann darf man auch mal nicht vergessen, das gerade England ganz andere Lebenskosten hat z.B. Mieten in London, da ist selbst München billig. Außerdem bekommt man dort so eine gute universitäre Ausbildung nur an teuren Unis. Sowas darf man alles nicht vergessen. Man darf auch als Gutverdiener ruhig was an die Gesellschaft abgeben. Ist zumindest meine Meinung!


Sent from my iPhone 4S
 
Ich bin jetzt seit Anfang des Jahres bei meinem ersten Arbeitgeber:

54k€/a + variabler Bonus (bei 100% Zielerfüllung 6k€)
38h/Woche, wobei eventuelle Überstunden nicht bezahlt aber teilweise abgebummelt werden können.

Wieviel vom Netto übrig bleibt, muss sich noch zeigen. Wenn ich von meinen bisherigen Ausgaben ausgehe und großzügig schätze:

300€ WG Zimmer
200€ Essen + Trinken (inkl. Kantine)
30€ Handy
50€ Monatskarte
100€ BU
50€ Kfz-Versicherungen
100€ Fahrtkosten (an Wochenende)

~900€ fix

Netto bekomme ich ca. 2400€ (13 Gehälter)
~1500€ übrig für zusätzliche Ausgaben, Altervorsorge

Im Moment habe ich relativ viele zusätzliche Ausgaben, die ich meine Gardrobe erstmal erweitern muss und mein Zimmer hier einrichte. Nen Urlaub steht auch schon an. Aber ich gehe davon aus, dass ich in 2 Monaten die wichtigsten Sachen bezahlt habe.

Bin hier als Dipl.-Ing. bei nem Energieversorger.
 
Als Dipl-Ing und so einem Gehalt in eine WG ( die zudem mit 300€ teuer ist o_O )?
 
ja, ist bestimmt seine erste stelle nach studienabschluss. finde aber 300euro für ein wg zimmer gar nicht so wenig; natürlich abhängig von lage und größe.

ein freund von mir zahlt in hh-altona für ein zimmer (max. 18m²) sogar 350euro (oder mehr?), glaube ich.
 
Naja, meine Freundin hat ne Wohnung (in einer anderen Stadt) und es besteht der Plan das wir demnächst zusammen ziehen. Daher wäre es jetzt unsinnig ne eigene Wohnung suchen und einrichten. Und hab auch wenig Lust alleine zu wohnen.
Die WG liegt relativ zentral und bei den 300€ ist dann schon alles mit drin (Warmmiete, Strom, Telefon, kleine Rücklagen für die WG-Kasse). Und nein, ist nicht die WG vom Studium. Und ja, es ist die erste Stelle nach meinem Diplom.
 
@buxte: In Hamburg kann man ja schon froh sein, wenn man überhaupt was findet, da kann man nicht wählerisch sein.
Ich steck hier auch grad zu zweit in ner Bude, die großzügig gesagt vielleicht 35-36 m² ( Dachwohnung, also nutzbare Fläche schwer zu sagen ) hat und wir zahlen mit Strom und Internet ~500€. Und damit haben wir in Marburg eine echt günstige Wohnung bekommen..
 
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Ich bin jetzt Doktorand im letzten Jahr und verdiene im Monat knapp 1800€ brutto, bleiben knapp 1200€ netto.
Davon gehen ab:

*Miete und Nebenkosten 280€
*Lebensunterhaltskosten 150€
*Versicherungen, GEZ 100€
*Tilgung meines Studiums 350€
*Sparen 75€

Bleiben 245€ für mich zur Verfügung. Davon muss dann das tägliche Leben, Kleidung, Kino usw bezahlt werden. Ich wohne mit meiner Freundin zusammen, die an Lebensunterhaltskosten und Miete/Nebenkosten jeweils die Hälfte mitzahlt.
Bleibt nicht mehr viel, um Sprünge zu machen, besonders da ich noch immer Dinge für meine Arbeit dazukaufen muss (Literatur, Kleidung usw.) und einige Betriebsreisen ich aus eigener Tasche vorstrecken muss (teilweise mittlere bis hoher dreistelliger Betrag).
Da frage ich mich, was mir das Studium überhaupt gebracht hat außer 35k Schulden.
Gruß,
Ghost22
 
@polarcat: genau so hat besagter freund es auch beschrieben :wink:

@ghost22: diese anschaffungen für die arbeit kann man auch von der steuer absetzen. und es dauert noch eine gewisse zeit, aber das studium macht sich in der zukunft bestimmt noch bezahlt :)
 
@Synergie:

Danke für deine Infos. In deinem Fall scheint das wohl möglich zu sein. Ich selbst hab mir schon öfter gedacht dass ich zu viel Ausgebe. Ich komme im Schnitt so auf ca. 1500,- bis max 1700,- pro Monat. Allerdings hab ich auch ein wenig mehr Freizeit als du um das Geld auszugeben. Die 70 h sind ja zwar gut bezahlt, aber wie du selbst ja auch schon beschrieben hast auf Dauer nicht machbar. Aus diesem Grund sind sie ja auch eigentlich gesetzlich untersagt ... von daher weiß ich auch nicht ob ich dieses Beispiel für mehr als 60% vom Netto bleibt übrig gelten lassen kann??
Darf ich noch fragen wie groß deine Wohnung ist, denn die 470,- Euro warm (ich nehme an im Großraum Stuttgart?) kommen mir sehr wenig vor.

Meine Bude ist etwa 55m² groß und hat 2 Zi + Küche+Bad. Möbel hab ich nur Bett, Tisch, Schrank, Couch + 2 Stühle. Da es sich um einen Altbau handelt muss ich nur 350€ Kaltmiete bezzahlen und ca. 120€ Nebenkosten (Strom 50€, Gas 50€, Wasser 10€, Mülltonne 10€). Telefon+Inet hab ich ja extra noch mit 35€ angegeben.
Klar ist das nichts besonderes aber für mich reicht es aktuell. Ideal wäre halt eine Garage oder Carport, jedoch nicht für 35-50€ Monat, ich bin ja nicht blöd.

ja, wobei das grundgehalt ja nicht das höchste ist. wenn ich hier lese, dass ein gleich ausgebildeter 6k brutto im monat hat... da komme ich nicht ran

Falls das auf mich bezogen war, so sei gesagt, dass dies in etwa mein Gehalt für Bürotätigkeit ist. Da sind aber schon 40 Überstunden pro Monat mit eingerechnet.

Ehrlicher- und korrekterweise setzen sich die 6k brutto aus einem Grundgehalt von 4700€ + 1300€ für Überstunden zusammen. Mache ich keine Überstunden, bekomme ich am Monatsende entsprechend weniger. Ich musste echt lange suchen, bis ich eine Firma mit 35h Vertrag gefunden habe, und wo man sich aussuchen kann ob man die Überstunden ausbezahlt bekommt oder lieber abfeiern möchte. Außerdem kann ich so viele Stunden aufbauen wie ich will, quasi open end. Alleine letztes Jahr müssten es etwa 1000 Überstunden gewesen sein.

Nur durchs Grundgehalt werde ich auch nicht reich, aber Überstunden+Montage+Auslöse+Zulagen machen den Gaul Fett.

Mal ein realistisches Beispiel einer Auslandsmontage/IBN in einer größeren Stadt in den USA:

Aufendhaltszeitraum 4 Wochen, Arbeitszeit von 60h/Woche also 6 Tage a 10h.
Man bekommt pro Tag eine Auslöse von 110€, 24€ Verpflegungspauschale, 10€ Montagezulage, 0,12€/h Lärmzulage, 0,50€ Telefonpauschale und evtl. noch Schmutzzulage.
Alleine das sind schon 145€/Tag. Wenn man sich nun noch eine billige Wohnung für sagen wir mal 250-300€ die Woche sucht und nicht jeden Tag essen geht, so sollten alleine hiervon 80€ pro Tag übrig bleiben.
4 Wochen Arbeitszeit heißt auch hier 25 Überstunden die Woche und das mal 4 sind es 100 Überstunden. Gehen wir mal von 15€ netto die Stunde aus so kommt man auf eine Summe von:
Summe: 80€*30+15€*100=3900€

Dies ergibt sich zusätzlich zum normalen Gehalt. Da kann es wie gesagt leicht passieren, dass man mal mit 6k oder mehr netto nach Hause geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghost22

Die 1800€ Brutto sind ja vermutlich auch ne halbe Stelle. Das sollte sich ja dann spätestens nach dem Abschluss der Promotion deutlich bessern.
 
54.000€ als Einstiegsgehalt bei einer 38h/w sind doch mehr als gut für einem Dipl. Ing.


Sent from my iPhone 4S
 
Würde auch nicht auf die Idee kommen, mich zu beschweren ;) Zumal die Kollegen Klasse sind. Die 38 Stunden sind aber eher eine "Richtlinie". Bin außertariflich und da wird Mehrarbeit nicht extra vergolten und kann höchstens abgebummelt werden.
Bei meinen Bewerbungen habe ich aber auch mitbekommen, dass die Chemiebranche teilweise noch mehr zahlt bei ähnlichen Bedingungen. Aber es kommt schließlich nicht nur aufs Geld an ;)
 
Naja vielleicht sollte man, anstelle von übermüdeten überbelasteten Ärzten, einfach mehr Ärzte einstellen...

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Aber woher nehmen?

Die meisten jungen Ärzte wandern eh schon aus weil sie hier in Deutschland viel weniger verdienen... Es gibt keine Leute zum einstellen ;-)

Das stimmt nicht. Soviele wandern nicht aus. Die Arbeitsbedingungen im Ausland sind auch nicht mehr so gut bzw. in Deutschland hat sich das schon gebessert. Ich möchte nicht in England arbeiten.

54.000€ als Einstiegsgehalt bei einer 38h/w sind doch mehr als gut für einem Dipl. Ing.


Sent from my iPhone 4S

Finde ich auch gut.

free
 
Das wäre so mein Traum...50-60K € in Leipzig bei 38-40h. Hätte nicht VWL/BWL studieren dürfen...*grummel*.
 
Will demnächst auch Job wechsel machen wegen Geld :/
Is kacke arm zu sein.

Denkt ihr mit VWL/BWL findet man hier oder im Iran stellen die mehr als 22 000-32 000 €/p.a bringen?
Oder doch besser Physik studieren.

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