[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vielleicht solltest du erstmal die Definition von arm lesen... Jemand der sich zB "just4fun" ein spaßauto kauft ist sicher nicht arm... ;)

Zum Thema, ich stelle immer wieder fest, im öffentlichen Dienst wird man wesentlich schlechter bezahlt als viele andere... Und dennoch denken alle dort gibts tausende euros... :(

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Will demnächst auch Job wechsel machen wegen Geld :/
Is kacke arm zu sein.

Denkt ihr mit VWL/BWL findet man hier oder im Iran stellen die mehr als 22 000-32 000 €/p.a bringen?
Oder doch besser Physik studieren.

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Ganz schön große Spanne...22.000€ Brutto sind ja eigentlich nichts besonderes.

@Dave223

Ganz einfach,w eil die Jobs ziemlich sicher sind, was bringt die viel Geld, wenn du z.B. ein Haus baust, eine Finanzierung über 25-30 Jahre hast und arbeitslos wirst...Sicherheit im Job ist manchmal mehr wert als Geld.
 
Will demnächst auch Job wechsel machen wegen Geld :/
Is kacke arm zu sein.

Denkt ihr mit VWL/BWL findet man hier oder im Iran stellen die mehr als 22 000-32 000 €/p.a bringen?
Oder doch besser Physik studieren.

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Für das Geld brauchste nicht zu studieren. Da kannste auch ne Lehre als Elektroniker o.ä. in der Metall-/ oder Elektroindustrie anfangen und kriegst später als EInstiegsgehalt schon soviel.
 
Mich würde mal interessieren wie du auf Ausgaben von nur 1.700€ im Monat (für eine Familie!) kommst. Hört sich für mich stark nach Milchmädchenrechnung an. Also keine Ausgaben für irgendwelche Elektrogeräte, Klamotten, Altersvorsorge usw.. außer du wohnst jetzt irgendwo in einer Gegend wo eine Familienwohnung 500€ warm kostet oder so.

Ich hatte nichts von 1700 Eur geschrieben. Ich hatte auf diese Summe reagiert. Ich habe geschrieben, dass wir mit knapp 2000 Euro auskommen. Etwa 800 Euro warm zum Wohnen auf 100m² in Norddeutschland und der Rest zum Leben. Keine Autokosten. Das ist jetzt nicht außergewöhnlich sparsam, finde ich.
 
Ganz einfach,w eil die Jobs ziemlich sicher sind, was bringt die viel Geld, wenn du z.B. ein Haus baust, eine Finanzierung über 25-30 Jahre hast und arbeitslos wirst...Sicherheit im Job ist manchmal mehr wert als Geld.

qualifikation ist deine sicherheit. bei mir stehen die leute quasi schlange. ein konstrukteur für den maschinenbau auf dem lande arbeitslos? keine chance, alle suchen sie hier. die bezahlung für die tonne, die arbeitszeiten/arbeitsbedingungen aber top weil keiner es sich erlauben kann seine fachkräfte zu vergraulen. und man lebt zuhause, wenn man will sicher für die nächsten 40jahre. ich habe zumindestens jetzt bereits eine firma die mich ohne bewerbung vom stand weg übernehmen würde wäre meine erste position nicht mehr haltbar. wäre sogar 5km dichter, bezahlung sicher besser ;)
 
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@Cole, das ist für mich ja auch das Argument dort zu arbeiten ;) aber was ich hier teilweise lese ist der finanzielle unterschied echt schon extrem. Und ich habe eigentlich einen ganz guten Posten...


@pay, dennoch kannst du in der Wirtschaft eben viel leichter entlassen werden... Und es reißt sich auch nicht jeder Arbeitgeber um jeden ;)

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Zuletzt bearbeitet:
immoment leider etwas zu wenig. naja gut, bin erst september in die berufswelt eingestiegen. bin noch am anfang und zeitarbeit, dass ist dann halt noch nicht so prickelnd.

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Natürlich gibt es gewaltige Gehaltsunterschiede. Man muss sowas immer relativ sehen, was würden mir z.B. 1000€ Brutto mehr bringen in Hamburg, wenn dort die Mieten auch viel teurer sind als in Leipzig.

Ja, Qualifikation ist immer gut, aber in Zeiten wo selbst Studierte in Leiharbeit kommen, wo die Finanzwirtschaft losgelöst von der Realwirtschaft ist und diese auch bestimmt, da ist dann manchmal so ein ruhiger öffentlicher Job nicht verkehrt.

War letztens bei der Bürgermeisterwahl in Leipzig...vorher mal nen Artikel gelesen...

12.000 Brutto Grundgehalt
Diverse Vorstandssitze wie Sparkasse

Am Ende ist man bei rund 10.000-12.000€ Netto und bekommt einen Dienstwagen nach Wahl, der jetzige hat nen 7er...

Ist doch nicht normal!!!


Sent from my iPhone 4S
 
Als Bürgermeister hast du aber mit Sicherheit auch kein ruhiges Leben. Und man muss da halt auch erstmal hinkommen. Ein Mangel an potentiellen Bürgermeistern in Großstädten haben wir bestimmt nicht.
 
Als Bürgermeister hast du aber mit Sicherheit auch kein ruhiges Leben. Und man muss da halt auch erstmal hinkommen. Ein Mangel an potentiellen Bürgermeistern in Großstädten haben wir bestimmt nicht.

Ich wollte nur damit deutlich machen das ich dieses Gehalt eigentlich zu hoch finde. Alle müssen sparen, muss da ein Bürgermeister wirklich knapp 24.000€ Brutto verdienen, würden nicht auch evtl. 15.000€ Brutto reichen, so hat er immer noch 8.000€ Netto, er hat ein Dienstfahrzeug ohne 1% Regelung, er ist 7 Jahre im Amt, selbst bei keiner Wiederwahl wäre er bestimmt gut abgefedert.

Ich bin ein Fan der Leistungsgesellschaft, nur beinhaltet dieses Wort eben Leistung und Gesellschaft, das eben auch bzw. vor allem Deutschland hier immer mehr in Reich und Arm abdriftet, dürfte ja wohl niemanden entgangen sein.
 
Das Problem an einer uneingeschränkten Leistungsgesellschaft ist exakt das, was du in deinem letzten Satz beschrieben hast. Ein größeres Vermögen der Eltern hilft deren Kindern zu mehr und besserer Bildung, was ihnen zu besseren und besserbezahlten Jobs verhilft. Auch die Verbindungen der Eltern tragen gut dazu bei. Wer aber weder das eine noch das andere hat, bleibt auf der Strecke. Die Aufstiegschancen sind gering und wenn der Staat Geld braucht, nimmt er es immer von dort, weil die Masse der Menschen in dieser Gruppe festhängt. Die krassesten Beispiele in Europa kannst du im Pauperismus in den Jahrzehnten der einsetzenden Industrialisierung in Deutschland sehen. Dass wir wieder dort ankommen, halte ich nicht für realistisch, aber die Richtung ist die gleiche.

Ich denke bevor wir anfangen über Gehälter von Amtsträgern zu diskutieren, sollten wir in der Privatwirtschaft anfangen. Frau Merkel, so sehr ich sie auch nicht mag, hat die mit Abstand größte Verantwortung in diesem Land und wohl auch dementsprechende Arbeitszeiten. Dennoch gibt es Manager, die 10 Mal so viel verdienen und bei Versagen mit Millionenabfindungen für ihre Dienste belohnt werden. Dort läuft gehörig was schief.
 
Das Problem an einer uneingeschränkten Leistungsgesellschaft ist exakt das, was du in deinem letzten Satz beschrieben hast. Ein größeres Vermögen der Eltern hilft deren Kindern zu mehr und besserer Bildung, was ihnen zu besseren und besserbezahlten Jobs verhilft. Auch die Verbindungen der Eltern tragen gut dazu bei. Wer aber weder das eine noch das andere hat, bleibt auf der Strecke. Die Aufstiegschancen sind gering und wenn der Staat Geld braucht, nimmt er es immer von dort, weil die Masse der Menschen in dieser Gruppe festhängt. Die krassesten Beispiele in Europa kannst du im Pauperismus in den Jahrzehnten der einsetzenden Industrialisierung in Deutschland sehen. Dass wir wieder dort ankommen, halte ich nicht für realistisch, aber die Richtung ist die gleiche.

Ich denke bevor wir anfangen über Gehälter von Amtsträgern zu diskutieren, sollten wir in der Privatwirtschaft anfangen. Frau Merkel, so sehr ich sie auch nicht mag, hat die mit Abstand größte Verantwortung in diesem Land und wohl auch dementsprechende Arbeitszeiten. Dennoch gibt es Manager, die 10 Mal so viel verdienen und bei Versagen mit Millionenabfindungen für ihre Dienste belohnt werden. Dort läuft gehörig was schief.

Richtig...das zeigen auch viele Studien, siehe Gini-Koeffizient, siehe das Herausbrechen großer Teiler der sog. Mittelschicht nach unten...usw. Genau deswegen kann man doch als sehr gut bezahlter Manager, was auch immer ruhig mal vorschlagen z.B. bei Gehältern oberhalb von z.B. 100.000€ Brutto den Steuersatz leicht zu erhöhen, bei noch höheren Gehältern eben nochmal, wer 500.000€ Brutto verdient kann doch auch 55% zahlen, immerhin lebt er in Dtl. profitiert auch von diesem Staat.

Ich möchte z.B. nicht in den USA leben wo man Abends nicht frei herumlaufen kann, weil es eben Reich und Arm gibt...

Um das Thema zu beenden, wer gut gebildet ist, wer viel leistet usw. soll auch viel verdienen, nur sollte man eben nicht vergessen, dass Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat und man in einer Gesellschaft lebt die sozial sein soll und muss, wer viel verdient hat auch Verantwortung.
 
Ich möchte z.B. nicht in den USA leben wo man Abends nicht frei herumlaufen kann, weil es eben Reich und Arm gibt...
Auf die Fläche umgelegt gibt es dort nicht mehr solcher Orte wie bei uns genauso ...
Berlin gibt es doch schon Gebiete wo nicht mal die grünen mehr rein gehen. Genauso findest du hier in jeder Stadt Orte die du nachts meiden solltest.
Ob es am Ende ein Messer oder ne Knarre ist ... ändert daran wohl nicht mehr viel. Garantierte Sicherheit gibt es nirgends, nicht mal an normalen öffentlichen Plätzen (Bus und Bahn z.B. etc.), sonst gäbe es ja nicht regelmäßig entsprechende Fälle.

wer viel verdient hat auch Verantwortung.
Weshalb soll er außerhalb seiner Arbeit mehr Verantwortung haben als jeder andere? Nur weil er bei seiner Arbeit ggf. mehr arbeitet oder leistet?
Sehe da keinen plausiblen Grund, dass nur weil man mehr verdient, selbst im Privaten Leben mehr Verantwortung haben sollte.
Sollte sich das auf das Berufsleben beziehen, hast du natürlich recht, bei mehr Verantwortung die man hat, verdient man auch meist entsprechend mehr.

Zum Rest schreibe ich selbst einfach gar nichts, da das alles schlicht persönliche Meinungen sind.
 
Also ich hatte in Berlin/Neukölln nachts sehr viel mehr Schiss als in LA....
 
Also ich habe vor 2 oder 3 Semestern eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Einkommensverteilung geschrieben. Unabhängige Studien belegen eindeutig das die ungleiche Verteilung in Deutschland extrem zugenommen hat.

Hier gibt es den GINI-Koeffizienten, dieser gibt an bei 0 besitzen alle Menschen das gleiche Einkommen, bei 1 besitzt ein Mensch das gesamte Einkommen. Dieser ist von 2001 zu 2011 von (ich glaube) 0,25 auf 0,35 gestiegen. Die USA hat glaube ich 0,45. Das eigentlich bedeutende war, bei uns ist er so schnell gestiegen wie in keinem anderen Industrieland. Das heißt eben in keinem anderen Industriestaat hat die Zunahme an Ungleichheit beim Einkommen so stark zugenommen.

Aus meiner wissenschaftlichen Arbeit bzw. aus den Studien ging deutlich hervor, dass:

konservative Menschen sind eher für Leistung statt für Gleichheit...
liberale Menschen sind eher für Gleichheit statt für Leistung...
Menschen aus oberen Schichten sind eher für Leistung...
Menschen aus mittleren und unteren Schichten eher für Gleichheit...

aber,

alle Probanten der Studie machen diese Entscheidungen zu 90% davon abhängig ob Personen die extrem gut verdienen dieses Einkommen aufgrund von Leistung erhalten oder ob Glück z.B. Beziehungen eine Rolle spielen, wie groß der Unterschied zwischen dem höchsten und geringsten Einkommen ist und wie das Minimium an Einkommen für das Leben bestimmt ist!

Ich bin kein RTL Fan, ich mag aber den Klöppel. In der Reportage von RTL wurde z.B. ein Arzt gezeigt in Hamburg, dieser verdient 300.000€ Brutto, es gab auch andere Personen mit ähnlichen Gehältern. Diese Personen schicken ihre Kinder dann natürlich auf private Unis, natürlich haben diese Unis wieder Kontakte in Wirtschaft, der Kreislauf schließt sich. Übrigens kam ein Monat an dieser Uni 2.000€! Wie soll also ein z.B. sehr begabtes Kind aus der Mittelschicht dort jemals studieren. Ja, die Uni bietet auch Darlehen an, nur ist man hier dann schnell bei 100.000€ und mehr. Genau das ist doch das Prinzip in Amerika, normale Unis für die Bevölkerung und exzellente Unis für "Reiche". Wer hier nicht endlich erkennt das wir in einer 2 Klassen-Bildungsgesellschaft leben, der tut mir leid.

In diesem Bericht wurde auch eine Altenpflegering gezeigt, diese verdient ca. 1100€ Netto bei knapp 50-60h im Monat, sie dürfte eigentlich nur 40h arbeiten, aber sie sagte in dem Interview, dann muss sie in das Zimmer, die Spritze werfen und gut. Sie will ich aber auch mal mit den "Alten" unterhalten, einfach menschenwürdig umgehen.

Genau das hat doch auch der Reichtum/Armuts Report der Bundesregierung gezeigt bevor er abgeändert wurde. In diesem Bericht stand eindeutig, es gab eine Zunahme an Reichtum und Armut, der Reichtum hat nur die obere Schicht betroffen. Ein Großteil der sogenannten Mittelschicht ist nach unter gerutscht. Diese Problematik kann und wird die Gesellschaft immer mehr spalten. Reichtum hängt zur Zeit eher von Beziehungen (Glück, Elternhaus) als von der tatsächlich möglichen Leistungsfähigkeit ab.

Heute verfügt Deutschland über ca. 10.000 Mrd.€ Vermögen (Geld, Häuser...), von diesen 10.000 Mrd. €.

0,1%, also knapp 80.000 Menschen besitzen knapp 22% dieses Vermögens, also 2.200 Mrd. € (2,2 Bill. €).
1%, also knapp 800.000 Menschen besitzen knapp 36% dieses Vermögens, also 3.600 Mrd. € (3,6 Bill. €).
10%, also knapp 8 Mio. Menschen besitzen knapp 66% dieses Vermögensa, also 6.600 Mrd. € (6,6 Bill. €).

66%, also knapp 52 Mio. Menschen besitzen knapp 10% dieses Vermögens, also 1.000 Mrd. € (1,0 Bill. €).

und, 50% besitzen über faktisch 0%, also kein Vermögen!!!

Unsere Gesellschaft ist auf Wachstum aufegbaut, wenn aber die Masse immer weniger hat, die Einkommen nicht steigen, aber Kosten, daher wird immer weniger konsumiert. Dürfte ja z.B. für die Automobilhersteller nicht ganz uninteressant sein.

Genau deswegen bin ich z.B. für eine Anhebung der Steuern bei diversen Einkommen.

Warum müssen Kapitalerträge mit "nur" 25% besteuert werden? Zum Beispiel hat die Familie Quandt als Eigentümer bzw. Hauptaktionär von BMW für das Jahr 2011 oder 2012 650 Mio. € dank Kurssteigerungen bzw. Ausschüttungen bekommen. Nun müssen dafür ca. 150 Mio. € Steuern bezahlt werden, die Famile bekommt als Netto knaapp 400 Mio. €. Warum, effektiv hat diese Familie nichts zum Wachstum für BMW beigetragen, würde z.B. etwas weniger Gewinn nichts ausreichen und dafür keine Leiharbeiter oder Werksverträge einsetzen oder zumindest nach jetzt gut 3 Jahren zu übernehmen?

Warum kann eine Person die z.B. 500.000€ verdient nicht 50% oder 60% statt 42,5% Steuern bezahlen, sind z.B. 200.000€ Netto bei 500.000€ Brutto nicht immer noch verdammt viel Einkommen, kann man sich davon nicht etwa immer noch alles kaufen, angefangen bei einer tollen Eigentumswohnung, super Auto, Breitling Uhr was auch immer. Diese Mehrsteuern könnte man z.B. in Steuersenkungen für die Mittelschicht investieren oder pauschal jedem Studenten Bafög gewähren...was auch immer.

Davon abgesehen bezahlen dank diverser Tipps Personen mit 100.000€ Brutto und mehr in Wahrheit keine 42,5%, sonder im Schnitt nur 35-38% Steuern.

Wer nämlich wie ich seit Beginn des Studiums arbeiten muss, weil die Eltern verheiratet sind, beide einen soliden Job haben und sich ein Haus gebaut haben, dieses ehrlich abfinanzieren und das als Eigenkapital zählt und somit Bafög abgelehnt wird sieht deutlich diese Ungerechtigkeit. Nichts gegen arbeiten, das formt ja den Charakter. Nun komme aber ich nach der Uni mit meinem hart erkämpften 2,2-2,4 Uni Abschluss, der keine Praktikas hat etwas länger studiert hat, weil er eben arbeiten musste und Arbeit immer den Schnitt drückt und ein Student, der z.B. Bafög bekommen hat oder eben aus reichem Elternhaus stammt und vielleicht 1,8-2,2 hat 3 Praktikas hat usw...das weiß ich jetzt schon was ich für Post bekomme.

Mit Verantwortung meine ich zum Beispiel. Ich bin Michael Schumacher Fan, er hat hunderte von Millionen verdient, auch durch Merchandising in Deutschland. Warum kann er nicht ganz normal hier Steuern bezahlen, nein er muss in der Schweiz leben. Als ob z.B. 400 Mio. von 750 Mio. nicht ausreichen würden. Das meine ich mit Verpflichtung diverser Personen. Mit seinen Steuern könnte man Schulen, Kindergärten was auch immer bauen. Geht es der Breite der Gesellschaft gut, entstehen auch nicht solche Problemviertel.

Genug Offtopic.
 
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Ganz schön große Spanne...22.000€ Brutto sind ja eigentlich nichts besonderes.

@Dave223

Ganz einfach,w eil die Jobs ziemlich sicher sind, was bringt die viel Geld, wenn du z.B. ein Haus baust, eine Finanzierung über 25-30 Jahre hast und arbeitslos wirst...Sicherheit im Job ist manchmal mehr wert als Geld.

Ja 22k euro is standard Lohn gibt dann noch 1x in der woche Wachdienst undoder GvD gibt ja auch nochmal ca. 65€ und noch Einsätze da kriegt man bis zu 3300 € im Monat extra bei sammen deswegen die große Spanne.


22k € is en Witz damit fängt man nicht groß was an hier in der Gegend.

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Du solltest dann aber auch erwähnen, dass du beim Bund nur sehr geringe Sozialabgaben hast und daher mehr Netto aus deinem Brutto bekommst...
Es gibt Leute, die haben bei 22k Brutto noch sehr viel mehr Abgaben als du und müssen mit sehr viel weniger auskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer beim Bund oder bei der Polizei ist muss ganz anders denken. Hier ist ja Netto fast Brutto. Verdiene ich in der Wirtschaft z.B. 2.000€ habe ich effektiv um die 1.300-1.400€ Netto. Verdiene ich dieses Einkommen zum Beispiel beim Bund habe ich um die 1.700-1.800€ Einkommen.

Davon abgesehen wird man hier auch anders mit der Rente berechnet, also Altersarmut ist beim Bund definitiv nicht so das Problem. In der Wirtschaft würde man wenn man heute arbeitet und eben 1.400€ Netto verdient ca. 43% bekommen, also sagen wir mal 800€. Damit ist man ganz knapp über der Grundsicherung. Nimmt man jetzt noch Inflation mit in die Rechnung und ab und an mal Rentensteigerungen...ist man am Ende evtl. bei einem Realeinkommen wie heute mit 500-600€.
 
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Das mit den höheren steuern für reiche wird aber niemals gehen... Würdest du freiwillig mehr zahlen? Egal wie viel man verdient, es liegt in der Natur der Sache, dass man nie genug hat... Ich finde aber auch, dass die Einkommensverteilung ungerecht ist. Warum bekommen manager so einen haufen geld? Was leisten die? Meiner Meinung nach müsste zB ein Banker zu xx% mit seinem privaten vermögen haften. Schon würden die nicht fremdes Geld in diesen Größenordnungen verzocken. Siehe auch der ehem. Bahnchef...

Und solange es eben nicht deren Gelder sind, ändert sich daran nix. Genauso sollte in diesen fällen eben keine Abfindung gezahlt werden... Es ist einfach nur eine Dreistigkeit, dadurch indirekt die Schulden zu erhöhen und auf den Staat abzuwälzen...

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Öhm... du warst noch nicht in den USA, richtig?! Bin regelmäßig geschäftlich da drüben unterwegs und sage mit Überzeugung, dass Deutschland im Gegensatz zu den USA absolut harmlos ist!
Nein ich war nicht in den USA aber schlimmer als in Pariser Vororten bzw. genauso Berliner kann es nicht zugehen.
Solange du selbst nicht auffällig (heißt eben nicht Gucci tragen oder Porsche fahren etc.) bist passiert dir nichts, außer du kommst an Leute die schlicht nur auf Gewalt aus sind.
Um auf die USA zurück zu kommen, kenne einige die momentan drüber sind bzw. schon für ein Jahr drüben waren. Die Orte dort sind mit Außnahme von Camden nicht gefährlicher als Vor-Orte von Städten wie Berlin, Köln, etc. wenn man nicht nach Geld aussieht passiert einem am wenigsten. (Gibt iwo einen Film/Doku oder so über einen Zivi in camden)

@Cole
Gut, nur würde ich sagen, dass da Verantwortung als Schlagwort nicht das treffendste ist. Aber wenn man es so beschreibt auch passt.
Zu Schumi, sieh es aus seiner Sicht, weshalb sollte er mehr bezahlen, wenn es ihm anderswo besser geht und eh mehr aus seinem Brutto machen kann? Dass man das vielleicht im allgemeinen nicht gut heißen kann ist richtig, aber ich kann jeden verstehen, der das so handhabt.

Statt Steuern zu erhöhen, sollte man doch sinnvoller weiße die Bürokratie abbauen, das Steuersystem reformieren und vereinfachen. Man schaue sich doch nur mal das aktuelle Steuersystem mit seinen Sonderheit, extra Regelungen, Ausnahmen und und und an.
Es gibt so viele Stellen, an denen so viel Geld vernichtet wird ... (weshalb darf mit Steuergeldern spekuliert werden? etc.) und mehr Geld bringt eben auch nicht unbedingt mehr Gleichheit.

@Dave
Das was du in der Öffentlichkeit von einem Manager siehst ist doch nur ein kleiner Teil von dem was er dann auch macht. Zum verzocken gehören immer mehrere dazu, als Manager hast du genauso vorgaben. Als Kunde willst du ja auch den maximalen Profit und das bedeutet eben Risiko. Als Manager kannst du nicht einfach nein sagen, denn du bist ja genauso schnell wieder entlassen, wie du eingestellt wurdest (Abfindung hin oder her).
Wenn an den Manager eben die Vorgabe geht, das er das maximale heraus holen soll und das Risiko keine Rolle spielt ... Ist eben genau das seine Vorgabe.
(Natürlich ist es nicht gut zu heißen, nur sollte eben der Staat, die Städte, Kommunen etc. erst mal voranschreiten, wenn man sieht, wo in den letzten Jahren Steuergelder vernichtet wurde um 2% mehr zu machen. Und da nimmt man es einem Privatunternehmen böse, wenn es das auch so sieht und macht?)
 
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der grund ist einfach: weil keiner sich ins eigene fleisch schneidet. was viele nicht sehen ist, das diese reichen leute spenden ohne ende. nur bekommt das keiner mit. bill gates hat über die hälfte seines vermögens gespendet, genauso einige andere reiche. dein beispiel mit schuhmacher und co: wieso sollen sie ihren erstwohnsitz in deutschland haben und soviel steuern bezahlen wenn es doch so einfach ist das geld auch zu behalten. dich will ich mal sehen wie du freiwillig dem staat dein geld schenkts. das ist echt nur gelabber von den leuten die kein geld haben. du sprachst doch was von 12k später, damit biste auch deutlich in der 6stelligen jahreskategorie und verdienst dich dumm und dämmlich. wetten du tritts trotzdem aus der kirche aus und wetten du spendet nicht die hälfte deines geldes. denn ob 7000 oder oder 3500 euro netto , mit beiden kann man fürstlich leben.
 
Also ich finde die 300 €, klar is wenig im Vergleich zu normal, sind eine MENGE Geld also nucht Netto=Brutto


Was man zwar auch nicht vergessen darf das man fast jedes Jahr außer in Bundestagswahl Jahren recht großzügige Gehaltserhöhungen bekommt dieses Jahr gibt es "nur" 2, 4% (?).
Wobei ich finde, das dass nicht jedes Jahr sein muss eine Lohnerhöhung im Inflationsbereich würde genügen müssen nicht immer 5-6% sein.

Man könnte das Geld auch sehr gut wo anders nutzen wenn ich denke was zu meiner Schulzeit alles an Geld bei uns und den Einrichtungen gefehlt hat.

Ich musste 135 € pro Monat Busfahrkarte bezahlen, die vielen Bücher etc. wir haben auch keine Zuschüsse bekommen weil neine Mutter angeblich so gut verdient (2 Kinder alleinerziehend) und wir ein Haus hatten.

Das man das Haus vll. Abbezahlen muss ebenso wie ein Auto was notwendig für die Arbeit ist sieht der Staat nicht.
Da wundert es mich nicht das viele Kinder aus armen Familien nach der Pflicht Schulzeit aufhören müssen.


Unser Staat verschwendet auch viel Geld meine letzte Schule war in Landesträgerschaft und wenn die einen neuen TV gebraucht haben haben die dafür Astronomische Summen bekommen die die für 55" Flatscreens verpulvern mussten damit sie nachher nicht weniger Geld bekommen...

Finde auch die Aufregung über das Präsidenten/Kanzler Gehalt en Witz.
Immerhin haben die meisten Leute diese Person auf irgendeine Art und Weise gewählt und sie tragen große Verantwortung.

Hier in Luxemburg bei der Good year gibts en Typ der den ganzen Tag ner Maschine dabei zu guckt wie die die Kakassen macht und wenn die dann mal ne Fehlfunktion hat diese behebt.

Der bekommt um die 5000 € Netto und dann gibts noch den Typ der im Büro sitzt und ab und an guckt ob die Arbeiten und falls mal was größeres sein sollte muss er ein wenig telefonieren. ...

Der bekommt nochmal etwas mehr.
Und für diese Jobs muss man auch nicht studiert haben.
Meist machen das deutsche mit mittelprächtigen Abi oder Realschule, weil diese Arbeit vielen Luxemburgern zu blöd ist.


Wenn ich sage ich bin beim Bund werde ich wieder gehattet, weil ich ja angeblich noch nie richtig in meinem Leben gearbeitet habe und "unmengen an Geld in den Arsch geblasen bekomme dafür das ich daheim rumhocke und warte das es Krieg wird"....

Besser die reichen Spenden ihr Geld statt unnötig Steuern zu bezahlen die dann irgend einem Schurkenstaat vermacht werden.
100 000 an eine Schule damit kann man schonmals eine kleine Energie Sanierung durchführen was auch zu Steuerersparnissen führt wir hatten teils noch einfach Verglasung im Aluminium Rahmen....


Wir sollten jemanden zum Reichs(ten)kanzler wählen der macht dann alle gleich :shot:

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der grund ist einfach: weil keiner sich ins eigene fleisch schneidet. was viele nicht sehen ist, das diese reichen leute spenden ohne ende. nur bekommt das keiner mit. bill gates hat über die hälfte seines vermögens gespendet, genauso einige andere reiche. dein beispiel mit schuhmacher und co: wieso sollen sie ihren erstwohnsitz in deutschland haben und soviel steuern bezahlen wenn es doch so einfach ist das geld auch zu behalten. dich will ich mal sehen wie du freiwillig dem staat dein geld schenkts. das ist echt nur gelabber von den leuten die kein geld haben. du sprachst doch was von 12k später, damit biste auch deutlich in der 6stelligen jahreskategorie und verdienst dich dumm und dämmlich. wetten du tritts trotzdem aus der kirche aus und wetten du spendet nicht die hälfte deines geldes. denn ob 7000 oder oder 3500 euro netto , mit beiden kann man fürstlich leben.


Bei mir ist nichts "gelaber"!

Ich habe nie was von 12k erzählt. Ich habe geschrieben, wenn ich einen Job in Leipzig finden würde, wäre für den Einstieg 2.500K im Monat Okay, wenn ich mal langfristig 50.000K-60.000K im Jahr verdienen würde, wäre ich mehr als zufrieden.

Warum ins eigene Fleisch schneiden? Ich finde so kann man an die Diskussion nicht unbedingt heran gehen. man darf z.B. auch nie vergessen was man im Gegenzug vom Staat/von der Gesellschaft erhalten hat bzw. bekommt. Auch wenn wie ich oben geschrieben habe oft Sachen nicht perfekt sind oder oft vollkommen falsch laufen ist Deutschland dennoch ein sehr guter Staat.

Warum Schumacher seinen Erstwohnsitz in Deutschland haben sollte? Weil sein Erfolg zum Großteil aus Deutschland kommt, vor Schumi hat sich doch kaum ein Deutscher für die Formel 1 interessiert, zumindest nicht so stark. Wo kamen die großen TV Gelder denn her, wo wurden die meisten Schumi Merchandising Artikel verkauft.

Aber versteift euch mal nicht so auf Schumi, Bill Gates hat enorm viel gespendet, übrigens er und auch Buffet plädieren seit Jahren für höhere Steuern für extrem reiche Amerikaner. Wie schaut es bei uns aus. Siehe mal Anton Schlecker, erst Mitarbeiter ausbeuten, dann die Insolvenz verschleppen und Vermögen übertragen...

Ja, dazu stehe ich, würde ich heute z.B. 250.000€ Brutto verdienen und davon 150.000€ Netto bekommen, dürfte man, wenn man mich befragen sollte mit gern 25.000€ abnehmen. Steuern darf man nie mitbestimmen, also den Verwendungszweck, aber wenn meine Steuern für z.B. Kindergärten, Schulen, Bildung was auch immer genutzt werden würden, wäre das für mich absolut Okay.

Nochmal. Ich bin ein absoluter Freund der Leistungsgesellschaft, nur darf die Gesellschaft nicht nur aus "Reich" und "Arm" bestehen. Hinter jedem Automanager stehen 100 Bandarbeiter, das müssen die ersten potenziellen Käufer sein, auch wohlhabende Personen müssen zum Friseur, müssen bedient werden im Restaurant. Diese Personen müssen zumindest von ihrem Einkommen leben können.
 
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In diesem Bericht wurde auch eine Altenpflegering gezeigt, diese verdient ca. 1100€ Netto bei knapp 50-60h im Monat, sie dürfte eigentlich nur 40h arbeiten, aber sie sagte in dem Interview, dann muss sie in das Zimmer, die Spritze werfen und gut. Sie will ich aber auch mal mit den "Alten" unterhalten, einfach menschenwürdig umgehen.

Also zu dem Beispiel. Gerade Pflege ist da sehr extrem. Durch meine Exfreundin konnte ich da doch etwas Einblick erhalten, und ganz ehrlich: Das Problem ist hier im Kopf, im "Management". Ich meine es ist ja allgemein bekannt, dass die Pflege eines Menschen Unsummen kostet, und schnell ein kleines bis mittleres Vermögen aufbraucht. Wo das hingeht? Ein großer Punkt sind ja Lohnkosten...
- Ausnahmslos alle werden nach Stunden bezahlt. Wer Arbeitet bekommt Geld, wer nicht arbeitet bekommt keins.
- Eine PDL (Pflegedienstleiterin) verdient pro Stunde zwischen 15 und 20€.
- Eine gelernte Kraft ist bei ~10€
- Hilfskräfte bei ~8€
- Es gibt eine ordentliche Latte Zuschläge (Nachtschicht, Wochenende, Überstunden, Schichtleitung etc.)

Meine Ex war dadurch bei 1200-1400€ netto, als Hilfskraft mit Schulungen. Ich würde behaupten, dass das NICHT wenig ist vor allem für die Vorbildung. Trotz ausreichend angestellter Mitarbeiter waren trotzdem immer zu wenig Leute da. Woran lag das? Massivst schlechte Aufteilung. Teilweise gab es Situationen, bei denen wohl am Wochenende alle arbeiten mussten, unter der Woche dann aber Unterbesetzung die Regel war, damit Überstunden einkalkuliert, und auf der anderen Seite Einnahmenausfälle für die die zu wenige Stunden machen ebenso. Dass sich quasi täglich der Dienstplan ändert macht die Sache nicht besser. Ähnliches habe ich von Verwandten/Bekannten aus ganz Deutschland gehört. Offensichtlich ist das eine Kombination aus Mangel und Verschwendung, die zulasten aller Betroffenen geht, schlicht krasses Missmanagement.
Trotzdem: Anscheinend hat NIEMAND in dem besagten Heim sich getraut diese Problematiken anzusprechen. Dadurch kann sich logischerweise nichts verbessern.

€dit: Das Problem ist eine gewisse Lohnverteilung, und da haben die Gewerkschaften eine Mitschuld. Zwischen Großunternehmen und Mittleren Unternehmen gibt es eine Spanne, die geduldet bis gewollt ist. Die Klientel der Gewerkschaften besteht entweder aus angestellten von Großunternehmen oder deren Leiharbeiter, für den Mittelstand interessiert man sich da garnicht. Es gibt Branchen, da liegt der Mindestlohn bei einer Vierzigstundenwoche unterhalb der Armutsschwelle. Das bedeutet Versagen auf ganzer Linie.
 
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Jep da stimme ich dir zu, Cole. Deutschland war mal berühmt für sein Handwerk (Zuverlässigkeit, Genauigkeit etc.) und mittlerweile will ja keiner einen ordentlichen Lehrberuf ergreifen weil die Bezahlung bescheiden ist.
Ganz ehrlich: ich hab vor einem Handwerker der Job richtig und sauber macht (am besten noch Spass daran hat) mehr Respekt als vor so manchem Uniabsolventen, der auf ner Baustelle steht und nicht weiß wasn Hammer ist.
Ich bin zwar selber Dipl. aber hatte erstens 2 Praxissemester (FH) und hab aber auch schon mit 16 in den Sommerferien auf Baustelle gejobt und jedes Jahr wieder in den Sommerferien auch als Student die ganzen Ferien durchgearbeitet. Also wage ich mal zu behaupten, dass ich beide Seiten kenne (auch ausm Freundeskreis wo durchaus nicht jeder studiert hat und trotzdem jede Menge aufm Kasten hat) und ich finde dass die Menschen, die den normalen Berufen (Bäcker, Metzger, Kassierer, ...) nachgehen viel zu wenig geschätzt werden mittlerweile!
 
Nein ich war nicht in den USA aber schlimmer als in Pariser Vororten bzw. genauso Berliner kann es nicht zugehen.
Solange du selbst nicht auffällig (heißt eben nicht Gucci tragen oder Porsche fahren etc.) bist passiert dir nichts, außer du kommst an Leute die schlicht nur auf Gewalt aus sind.
Um auf die USA zurück zu kommen, kenne einige die momentan drüber sind bzw. schon für ein Jahr drüben waren. Die Orte dort sind mit Außnahme von Camden nicht gefährlicher als Vor-Orte von Städten wie Berlin, Köln, etc. wenn man nicht nach Geld aussieht passiert einem am wenigsten. (Gibt iwo einen Film/Doku oder so über einen Zivi in camden)

Hast du überhaupt ne Ahnung, was du da redest?
Gefährliche Vororte von Berlin? Wo solln die sein? Moskau oder was?
Ich bin Berliner, seit der Geburt und ich kenne KEINEN Vorort wo es gefährlich wäre. Im Gegenteil, da ist die Welt zu ende. 18:00 ist da Zapfenstreich. Da mußt du eher Angst haben, dass dir keiner(weil keiner da) hilft, wenn du hingefallen bist, als dass man dich da übern Haufen nietet.
Und auch selbst in Berlin muß man nicht unbedingt Angst haben. Klar, es gibt den ein oder anderen Straßenzug, wo man aufpassen sollte.
Aber sicherlich ganz Berlin Neukölln (was ja immer als Paradebeispiel genommen wird), das ist alles Geschwätz von Leute die die Situation nicht kennen.

Ich bewege mich völlig frei in Berlin. Manche Ecken meidet man alleine, das ist richtig. In den USA ist das was völlig anderes. Fernab der Tourizentren ist das stellenweise schon etwas anders. Da empfiehlt einem ein Ami echt, dass man am hellerlichten Tage(10:00) doch die ein oder andere Straße nicht unbedingt langgehen soll. Und im Vergleich zu Berlin (was ja so extrem sein soll...) habe ich mich doch des Öfteren unwohl gefühlt. Und ich bin bei weitem keiner, der sofort nen Bolzen in der Hose hat. Aber da war es stellenweise so.
 
Nunja. Ich bin auch schon nachts durch Neukölln und Kreuzberg gelaufen, hatte nie Angst um mein Leben und lebe tatsächlich noch.
Sogar den Stern haben sie am Auto gelassen. Ganz so schlimm scheint es da nicht zu sein.
 
Als wir da auf Klassenfahrt waren sind wir bis 6 uhr morgen S bahn gefahren Alexander Platz etc. Rum gerannt um Türken, Dealer oder Stress zu finden :shot: wir haben ihn nicht gefunden.

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