Warum sollte man also die genannten (Klein)Städte nicht einverleiben, wenn man es denn will?
Hier geht es nicht drum ob man ne andere Stadt nominell eingemeindet, sondern um Platz für die Expansion.
Wenn du Leverkusen nominell zu Köln packst, hast du trotzdem nicht mehr Platz (außer du reißt Leverkusen dann ab).
Und ich glaube durchaus daran, dass wir technisch in der Lage sind zusätzliche Brücken zu bauen.
Ich glaube aber nicht daran, dass du in Städten wie Köln oder Düsseldorf die entsprechenden Rahmenbedingen geschaffen bekommst.
Es reicht ja nicht die Brücke zu bauen, du brauchst ja auch Platz um die Züge oder Straßen da hin zu führen. Guck dir den Neubau der A1 Brücke an, da wurde nur ein paar Meter weiter eine (alternativlose) neue Brücke gebaut und da gabs schon Streß wie blöde.
Glaubst du, dass da irgendjemand ne neue Brücke durchgezogen bekommt?
Da wäre vermutlich sogar ein Tunnelsystem leichter umzusetzen. Aber abseits der enormen Kosten ist das an sich auch nicht unproblematisch (ich sag nur Stadtarchiv).
Ich vermute aber mal, dass es einen Grund hat, dass es afaik keine Autobahntunnel oder Bahntunnel unter dem Rhein gibt. Evtl. ist der einfach zu breit oder der Boden ist dafür ungeingenet (bei der Elbe gings ja offenbar).
Es ist einfach nur die Tatsache, dass es möglich ist die Einwohner deutlich mehr in Städten zu konzentrieren.
Möglich ja, aber nicht unbedingt sinnvoll und nicht unbedingt zeitnah umsetzbar.
Klar bekommst du eine Stadt dichter wenn du alte Gebäuse abreißt und größere dafür hinbaust, das sind aber Entwicklungen über Jahrzehnte, die werden dir beim Klimawandel nicht helfen.
Die Mieten steigen mitunter deshalb so stark an, weil das ein Renditeobjekt ist.
Aber nur da wo die Nachfrage höher ist als das Angebot, das ist also weniger die Ursache als Teil des Symptoms.
Mal eine Frage an Eheleute:
Ich heirate im Dezember und will danach direkt in Steuerklasse 3/5. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dann für das komplette Jahr 2019 rückwirkend auf Steuerklasse 3 für mich zurück gerechnet für die Steuererklärung? Wann muss ich den Steuerklassenwechsel beantragen, vor der Heirat oder danach?
Am Ende des Jahres bzw. nach der Steuererklärung ist es egal welche Steurklasse man hatte, es kommt das gleiche raus.
Ihr bekommst durch 3/5 nicht mehr Geld als bei 4/4, ihr bekommt es nur ggf. was später (bei der Steuererklärung).
Afaik gibt es in der Erklärung nichtmal ne Steuerklasse, nur gemeinsame oder getrennte Veranlagung.
Die gemeinsame Veranlagung gilt für die Erklärung 2019, also das ganze Jahr.
Die Steuerklassen lässt du natürlich nach der Hochzeit ändern, würde mich jedenfalls wundern wenn das vorher ginge (du könnten ja noch abspringen und dann trotzdem die Steuervorteile der Ehe nutzen). Es ist wie gesagt aber auch egal ob du das überhaupt noch 2019 machen lässt, bringt dir defacto nichts.