[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Als Laie sag ich mal ja.
Die Mieten in Großstädten steigen einfach auf ein Niveau für das man Gehälter bräuchte die in gewissen Jobs schlicht und einfach nicht drin sind.
 
Obwohl ne Unterkunft schon wichtig ist mal ein anderes Beispiel.
Wenn Wasser von heute auf morgen 5€ pro Liter kostet ist dann dein Gehalt von heute auf morgen auch zu niedrig?

Das ist überspitzt, aber sieh dir den Anstieg der Mieten an.
 
Wenn Wasser von heute auf morgen 5€ pro Liter kostet ist dann dein Gehalt von heute auf morgen auch zu niedrig?

Wenn der Wasserpreis so stark steigt, funktioniert das nur wenn es auch Leute gibt die bereit sind den Preis zu zahlen. Wenn ich mir mit meinem Gehalt dann quasi kein Wasser mehr leisten kann, ist mein Gehalt für den vorgesehenen Lebensstandard wohl nicht ausreichend -> zu gering.

Ich kann ja auch mal zu Porsche gehen und denen sagen dass deren Autos zu teuer sind :p

Preise die Abnehmer finden sind gerechtfertigt (freie Marktwirtschaft), derjenige der sie nicht bezahlen kann/will, verdient dafür eben zuwenig.
 
Das ist aber ein der heutigen Zeit auch eine sehr vereinfache Darstellung
 
Wenn der Wasserpreis so stark steigt, funktioniert das nur wenn es auch Leute gibt die bereit sind den Preis zu zahlen. Wenn ich mir mit meinem Gehalt dann quasi kein Wasser mehr leisten kann, ist mein Gehalt für den vorgesehenen Lebensstandard wohl nicht ausreichend -> zu gering.

Ich kann ja auch mal zu Porsche gehen und denen sagen dass deren Autos zu teuer sind :p

Preise die Abnehmer finden sind gerechtfertigt (freie Marktwirtschaft), derjenige der sie nicht bezahlen kann/will, verdient dafür eben zuwenig.

Ach echt? Welche Alternative gibt es denn ?
N Brunnen bohren und n Eimer runterlassen damit du Wasser zu Hause hast?

Gegen Erhoehungen von Wasser, Strom etc.. kannst du nichts tun.

Gegen nen Porsche (Luxus Konsumgut) hingegen schon. N Dacia bringt dich auch von A nach B.
 
Ach echt? Welche Alternative gibt es denn ?
N Brunnen bohren und n Eimer runterlassen damit du Wasser zu Hause hast?

Das wäre eine Möglichkeit. Man kann aber auch Regenwasser sammeln.

Wasser ist einfach überall verfügbar, die Entnahme kannst du nicht kontrollieren oder verhindern. Abgesehen davon, dass dann Fackeln und Mistgabeln ausgepackt werden.
 
In Deutschland? Glaubst du das wirklich? :fresse:
Grundsätzlich stimme ich dir zu :fresse:

Allerdings ist das eine Preissteigerung um das 1000-fache. Aktuell zahlt man pro Monat etwa 15 Euro für Wasser. Damit könnte sich ja niemand mehr Wasser leisten :d

Was eigentlich durch den Markt wieder dazu führt, dass der Preis sinkt.
 
das wird schon versucht umzusetzen.
viel spass dann mit 5 €/$ pro Liter Wasser.
und dort wo bei uns schon Wasserwerke an die Privatwirtschaft verkauft wurden ist das Wasser nicht billiger geworden.
 
Kommt wohl immer auf die Lebensumstände an. Am Land in Miete kann man davon leben wie Gott in Frankreich.
Mit Familie in einer Großstadt wirds schon eng.
auf dem land verdienen aber nur wenige so einfach soviel geld. außerdem sind die pendlerstrecken dann meistens recht hoch. wer auf dem land 2k+ netto verdient und mit den fahrrad zur arbeit kann, wird wohl ein gutes leben führen können.

Ach echt? Welche Alternative gibt es denn ?
N Brunnen bohren und n Eimer runterlassen damit du Wasser zu Hause hast?

also mein vater hat auch heute noch nen brunnen mit trinkwasser. bis vor paar jahren war es auch die einzige wasserquelle, bis dann auch die letzten häuser am arsch der welt mit leitungswasser versorgt wurden. das gleiche galt übrigens auch für abwasser, wobei es dafür dann eine art sammelbecken gab.
so hyperintelligent wie die halt so waren, hats natürlich nicht gleich dafür gereicht, ne vernünftige internetleitung mit reinzuwerfen. das hat man dann danach gemacht xD

die kosten für wasser,strom,wärme ist im verhältnis zum gehalt mehr als durchschnittlich gestiegen.
 
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Darf ich fragen was Du bzw. Ihr brutto verdient, um sich soetwas leisten zu können?
Nach der Erhöhung sind es 6000€ brutto.
Bei ca 7000€ möchte ich auf 80% gehen, das Geld reicht trotz horrender Mietpreise in München um sehr bequem zu leben.
Mit der Familie werd ich dann aber wohl aufs Land ziehen und damit auch den Arbeitgeber wechseln müssen.
 
auf dem land verdienen aber nur wenige so einfach soviel geld. außerdem sind die pendlerstrecken dann meistens recht hoch. wer auf dem land 2k+ netto verdient und mit den fahrrad zur arbeit kann, wird wohl ein gutes leben führen können.

Ja, kommt halt immer darauf an was man aus sich macht. 2000€+ Netto zu verdienen ist jetzt keine Wissenschaft. Aber wie du sagst - "so einfach".. häufig liegt es auch einfach nicht an den Jobs. Wenn ich im Gehalt aufsteigen will, reicht es eben nicht einfach nur jeden Tag aufzustehen und mich aufs Wochenende zu freuen.

Man muss natürlich differenzieren. Land ist nicht Land. Wir wohnen in einem 200 Einwohnerkaff in Bayern, aber mit guter Infrastruktur (Autobahn-> 20 Minuten zur nächsten Stadt mit 100k+ Einwohner). Da bekommt man Jobs auch ohne viel Gependle.
 
Es gibt Branchen, bei denen es übergreifend nicht gerade leicht ist, ohne Wissenschaft 2k+ netto zu verdienen ;)
 
Nun gut, die Branche sucht man sich ja selber aus. Sich im Vorfeld über das Jobangebot, Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten zu informieren steht jedem frei.
Sich beruflich zu verändern ist auch jedem möglich. Ich mache weder das, was ich als Ausbildungsberuf gelernt habe. Noch das, was ich studiert habe.
Und wenn es keine guten Jobs gibt, muss ich eben umziehen. Die Frage ist eher, ob man größere Veränderungen eingehen möchte.
 
Genau, Jeder hat die freie Wahl und alle Türen stehen offen, sehr romantische Weltanschauung
 
Persönliche Umstände z.B. ?
Vllt. möchte man nicht seine Familie, Freunde etc verlassen, weil man an Standort X mehr verdienen könnte bzw. einen erfüllenderen Job finden kann.
Das ist ein Thema, da kann man Diskutieren ohne Ende und kommt dennoch nicht auf einen Nenner. Ist nämlich letztendlich eine rein persönliche Entscheidung. Da gibts kein richtig und falsch.
 
Das hat ja auch niemand gesagt, dass es richtig / falsch ist.
Ich bin pax.BuRnys Meinung.

Die Welt liegt fast jedem zu Füßen. Man setzt sich selbst die Grenzen - sei es durch Familie, Freunde, andere Verpflichtungen, die man selbst (vorher!) eingegangen ist (Kind z.B.).

Meine damalige Freundin hat das auch nie verstanden.

gruß
hostile
 
Persönliche Umstände z.B. ?
Vllt. möchte man nicht seine Familie, Freunde etc verlassen, weil man an Standort X mehr verdienen könnte bzw. einen erfüllenderen Job finden kann.
Das ist ein Thema, da kann man Diskutieren ohne Ende und kommt dennoch nicht auf einen Nenner. Ist nämlich letztendlich eine rein persönliche Entscheidung. Da gibts kein richtig und falsch.

Ja, klar. Aber das ist dann eine bewusste Entscheidung.
Versteh mich nicht falsch. Aber Deutschland ist nicht groß. Freunde und Familie kann man besuchen.

Ich bin ganz deiner Meinung dass das jeder selbst entscheiden muss.
Nur wenn die Leier losgeht von den schlechten Gehältern hört bei mir das Verständnis auf.
 
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Ja, was hindert einen bitte daran? German Angst?

spätestens wenn du ein haus hast, ist es vorbei mit flexibel umziehen. der verkauf einer immobilie kann einen je nachdem völlig ruinieren. sind dann noch kinder mit an bord, wirds richtig lustig. rate mal, warum nach einer scheidung 1 mindestens pleite ist von beiden.
ansonsten hast du natürlich recht, das jeder seines eigenes glückes schmied ist.
Wenn ich im Gehalt aufsteigen will, reicht es eben nicht einfach nur jeden Tag aufzustehen und mich aufs Wochenende zu freuen.

und was fehlt? ultra hohe motivation, sich ein bein auszureißen ?
als angestellter macht eine extreme motivation einfach kein sinn, da er aus seinen erfolg keinerlei profit schlägt. selbst wenn es boni gibt, sind diese häufig im verhältnis zur mehr geleisteten zeit schlechter als der normale stundenlohn - faktisch als ineffektiv. gibt natürlich auch boni die sich lohnen.
die meisten bekommen aber gar keine boni und es spielt keinerlei rolle, ob er nun 300.000 oder 500.000€ im jahr fürs unternehmen eingespielt hat durch mehr motivation durch mehr stunden oder halt eigeninitative zuhause oder ähnliches. wenn überhaupt gibts irgendwann ne lohnsteigerng (wenn überhaupt), die nur einen geringen teil vom mehrwert durch die motivation ausgleicht.
wer wirklich motiviert arbeitet und auch arbeiten möchte, ist als selbstständiger eventuell glücklicher, da sein erfolg auch bei ihn ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einer Scheidung ist immer mindestens 1 pleite?
Haste irgendwelche Quellen oder Studien oder sonst was außer Stammtischparolen parat?
Haste heute wieder Schwarzmaler-Tag?
 
Nach einer Scheidung ist immer mindestens 1 pleite?
Haste irgendwelche Quellen oder Studien oder sonst was außer Stammtischparolen parat?
Haste heute wieder Schwarzmaler-Tag?
scheidung mit 2-3 kindern und haus und sie vorher natürlich nur noch halbtags los.

haus:
sie kanns nicht bezahlen, da sie halbtags kein geld verdient und 2-3 kinder zu versorgen hat
er kanns nicht bezahlen, da er für 2-3 kinder unterhalt abdrücken darf
fazit: verkauf. unter 10jahre? vorfälligkeitszinsen und das nicht zu knapp (ungefähr die zinsen, die man in 10,5jahren zahlen würde - eventuelle sondertilgungen). die hohen nebenkosten beim kauf von damals drücken nun wieder gegen, so das das haus in der kurzen zeit massiv an wert zulegen muss, damit man das haus ohne verlust verkauft bekommt. kann klappen, muss es aber nicht.

kinder:
da sie halbtags arbeitet und sich sowieso schon immer um die kinder gekümmert hat, bleiben sie natürlich bei ihr
unterhaltszahlungen für ihn sind klar. bei 3 kindern ist das mit 2,5k netto alles bis zum selbstbehalt runter

ex frau: da sie natürlich wegen den 3 kindern nur wenig arbeiten kann, muss man ggf. auch noch für sie löhnen. dies ist zeitlich begrenzt und ändert nichts, wenn man auch vorher schon beim selbstbehalt lag.
da sie natürlich wenig arbeitet, muss er mehr unterhalt für die kinder zahlen...

die kinder sind natürlich erst 2-3-4-5 jahre alt und studieren wollen die auch noch. der mann ist also 15jahre zahlemeister bis zum selbstbehalt runter.

wenn die immobilie nun auch noch verlust erwirtschaftet hat, muss man mit seinen selbstbehalt dafür auch noch gerade stehen :)

der selbstbehalt beträgt derzei 1160€. und das über 15jahre. sorry, aber da geht man pleite. punkt aus ende! bekannter mußte mit über 30 wieder bei seinen eltern einziehen, damit es halbwegs über die runden kam.

es gibt natürlich tricks: neuen partner und neue kinder machen. denn kinder bei einen im haushalt gehen vor gegenüber unterhaltspflichtigen kindern.
 
und was fehlt? ultra hohe motivation, sich ein bein auszureißen ?
als angestellter macht eine extreme motivation einfach kein sinn, da er aus seinen erfolg keinerlei profit schlägt. selbst wenn es boni gibt, sind diese häufig im verhältnis zur mehr geleisteten zeit schlechter als der normale stundenlohn - faktisch als ineffektiv. gibt natürlich auch boni die sich lohnen.
die meisten bekommen aber gar keine boni und es spielt keinerlei rolle, ob er nun 300.000 oder 500.000€ im jahr fürs unternehmen eingespielt hat durch mehr motivation durch mehr stunden oder halt eigeninitative zuhause oder ähnliches. wenn überhaupt gibts irgendwann ne lohnsteigerng (wenn überhaupt), die nur einen geringen teil vom mehrwert durch die motivation ausgleicht.
wer wirklich motiviert arbeitet und auch arbeiten möchte, ist als selbstständiger eventuell glücklicher, da sein erfolg auch bei ihn ankommt.

Was ist dass denn für ne schwachsinnige Aussage.
Es mag sein, dass zunächst das Unternehmen von einem monetär profitiert und man nicht selber.
Wer sich aber reinhängt, der lernt etwas, wir besser in seinem Handeln etc. und erhöht dadurch seinen Marktwert, hat, je nach Kontakt mit der Außenwelt, sogar eine praktische Visitenkarte nach außen und kann so einen ggf. besser bezahlten Job bekommen.
Wer also mit 2k Butto sich jeden Tag reinhänge und immer besser wird, der wird am Ende seiner Firma keine 10k sondenr 20k einspielen.
Aber man kann dann ggf. bei einer anderen Firma 3k Butto verdienen. (oder auch in der eigenen Firma, denn auch Firmen sind ggf. bestrebt Mitarbeiter zu halten und das geht auch übers Geld, es gibt hier unzählige Beispiele von Gehaltserhöhungen hier und das machen die wenigsten Firmen, weil die einfach mal so die Spendierhosen anhaben)
Für mich ist das Profit schlagen, für dich mag das anders sein, das liegt aber ggf. auch einer an der grundsätzlichen Lebenseinstellung, die du hier ja bei jeder Gelegenheit, neben deinen Aussagen zur Gehaltverteilung, gerne zum besten gibt.

Aber ich finde deine Einstellung gut so. Denn damit sich jemand abheben kann, muss auch erstmal welche geben, die sich nicht abheben wollen und können. Also ein win-win-Situation.
 
wo steht denn, das ich nicht motiviert bin ? es geht um extreme übertriebene motivation. man kann auch in seinen 8 stunden motiviert und gut arbeiten. auch hat gutes arbeiten oftmals gar nichts mit der motivation sondern seinen können oder fähigkeiten zu tun.
der eine schafft 30 prozesse am tag und macht dabei 5 fehler, der andere schafft 20 prozesse, macht aber nur 1 fehler. am ende des tages war der langsamere effektiver, da die fehler deutich mehr geld kosteten. er war nicht sonderlich hoch motiviert, aber dafür konzentriert und geübt in dem, was er da tut. er kontrolliert lieber nochmal die infos, bevor er diese abschickt, während der "motivierte" gas gibt und möglichst viel rausdrückt, ohne die daten zu überprüfen.
ein klassiker ist zb der einkauf. der eine macht 30 bestellungen mit 5 fehlern, die später ggf. richtig geld kosten, der andere macht 20 bestellungen und hat bis auf nen fehlendes teil irgendwo alles richtig gemacht. was ist auf dauer besser? die mehrzeit für den langsameren belaufen sich bei einen projekt vielleicht auf 500€ für 1 tag mehr arbeit, während der andere für 10.000€ falsche teile bestellt hat, die mit 20% kosten wieder eingelagert werden können, wozu er aber auch nen halben tag hinterher telefoniert.

was ist am ende überhaupt motivation? meine motivation ist, möglichst wenig fehler zu machen in einer vernünftigen zeit. 100% ist natürlich quatsch und ineffektiv. aber gerade die offensichtlichen fehlerquellen werden von mir immer nochmal angegangen. ich bin aber völlig unmotiviert, länger als nötig zu arbeiten, da mir die lebenszeit keiner bezahlt. hat der chef zuviel arbeit, muss er mehr leute einstellen oder auf aufträge auf realistische lieferzeiten setzen. geht nicht immer, aber in meiner branche schon. wir haben auch kunden, die kein problem haben, nen halbes jahr länger zu warten. wichtig ist, das es am ende funktioniert. mit strafen droht auch keiner.
 
@PayDay
Ja, so kanns laufen.
Es soll aber auch Leute geben, die nicht nur fürs Haus leben, sondern auch Geldreserven haben, trotz Haus.
Es soll auch Leute geben, deren Haus nach wenigen Jahren schon deutlich mehr wert ist, als es zum Kaufdatum war.
Somit geht man eben nicht mit Minus raus.
Und es soll auch Leute geben, wo die Frau nach 12 Monaten wieder arbeiten geht und die Kinder in Kita und Co. versorgt sind.
Es gibt auch Leute, wo die Frau mehr verdient als der Mann oder beide gleich viel verdienen und es beiden nach der Scheidung finanziell gut geht.
Und die wenigsten Familien haben heute 3 Kinder.

Nur weil es bei dir im Bekanntenkreis jemanden gibt, heißt es nicht, dass es immer so ist.

Du kannst, wie immer, null über deinen Tellerrand gucken und spiegelst deine kleine Welt immer auf alle.
 
Motivation hat doch nichts mit Arbeitszeit zu tun.
Wer anstatt 8h 10h arbeitet, der arbeitet in erster Linie mehr. Das korreliert noch nicht mit Motivation besser zu werden oder mit extrem übertriebener Motivation.
Man kann auch 8h am Tag extrem übertrieben motiviert sein.
Man kann auch mit extrem übertriebener Motivation viel schneller sein und gleichzeitig weniger Fehler machen als jemand mit ganz normaler Einstellung.

Und wer sagt dir denn, dass dir keiner die Lebenszeit bezahlt. Mal rein rumgesponnen. Du machst nicht mehr 8h sondern 10h. Dabei machst du Sachen die keiner macht; du hast ein skillset, welches keiner hat; du lernst Sachen, die bei dir keiner kann und bist dabei schneller als jeder andere und machst dabei die gleichen Fehlerquote.
Am Ende nach z.B. 5Jahren kann man statt der 50k im Jahr damit dann plötzlich 100k verdienen.
Du hast also ~2k Stunden investiert, die am Ende in einem Mehrbrutto vom 50k enden. Am Ende bringen dir diese investierten Stunden (neben der hoffentlich vorhandenen Vergütung) jährlich 25EUR/investierter h mehr ein.
(die Zahlen mal bewusst übertrieben, rechnet sich aber einfacher im Kopf)
 
Zuletzt bearbeitet:
spätestens wenn du ein haus hast, ist es vorbei mit flexibel umziehen. der verkauf einer immobilie kann einen je nachdem völlig ruinieren. sind dann noch kinder mit an bord, wirds richtig lustig. rate mal, warum nach einer scheidung 1 mindestens pleite ist von beiden.
ansonsten hast du natürlich recht, das jeder seines eigenes glückes schmied ist.


und was fehlt? ultra hohe motivation, sich ein bein auszureißen ?
als angestellter macht eine extreme motivation einfach kein sinn, da er aus seinen erfolg keinerlei profit schlägt. selbst wenn es boni gibt, sind diese häufig im verhältnis zur mehr geleisteten zeit schlechter als der normale stundenlohn - faktisch als ineffektiv. gibt natürlich auch boni die sich lohnen.
die meisten bekommen aber gar keine boni und es spielt keinerlei rolle, ob er nun 300.000 oder 500.000€ im jahr fürs unternehmen eingespielt hat durch mehr motivation durch mehr stunden oder halt eigeninitative zuhause oder ähnliches. wenn überhaupt gibts irgendwann ne lohnsteigerng (wenn überhaupt), die nur einen geringen teil vom mehrwert durch die motivation ausgleicht.
wer wirklich motiviert arbeitet und auch arbeiten möchte, ist als selbstständiger eventuell glücklicher, da sein erfolg auch bei ihn ankommt.

Gäbe es einen triftigen Grund, wäre ich durchaus bereit mein Haus zu verkaufen.

Ich habe einen Ehevertrag.

Aus Arbeitgebersicht kann ich dir sagen: Es ist verdammt schwer gute Mitarbeiter zu finden. Und gute Mitarbeiter möchte jede Firma haben und behalten. Wenn nicht, sei´s drum. Der gelegentliche Arbeitgeberwechsel bringt definitiv auch etwas in Sachen Berufserfahrung und Gehaltsklasse. Wenn man wirklich Leistung zeigt, und es nicht honoriert wird, gibt es keinen Grund zu bleiben.

Prinzipell stimme ich dir zu, in den meisten Unternehmen hast du irgendwann eine Limitierung. Deshalb kam ein Arbeitnehmerverhältnis für mich nicht mehr in Frage.
Aber es steht jedem frei selbst zu entscheiden. Und darüber möchte ich auch nicht urteilen. Aber ändern kann man immer was, und das kann man auch nur selbst.
 
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