Wieso sollte man sich die Steuererklärung sparen nur weil man keine 1.000€ Werbungskosten vollbekommt?
Die 1.000€ werden von deinem zu versteuernden Einkommen so oder so abgezogen auch wenn man darunter liegt.
Somit liegt das zu versteuernde Einkommen um 1.000€ niedriger.
Beim Abzug der Lohnsteuer jeden Monat sind die 1.000€ aber noch nicht berücksichtigt. Das heißt man hat 1.000€ zuviel versteuert.
Steuererklärung lohnt sich in dem Fall immer
sorry das ist niht richtig:
Automatische Berücksichtigung beim Lohnsteuerabzug
Der Arbeitnehmerpauschbetrag wird beim Lohnsteuerabzug automatisch berücksichtigt, genauso wie der Sonderausgabenpauschbetrag und die Vorsorgepauschale. Die Lohnsteuer, die beim Arbeitnehmer auf der Gehaltsabrechnung abgezogen wird, ist bereits um diese beiden Werte, monatlich anteilig, bereinigt.
Der Arbeitnehmer-Pauschbetrag zählt zu den pauschalen Werbungskosten, die nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) jedem Arbeitnehmer gewährt werden. Dies
www.ratgeber-geld.de
ja, ich habe auch erst länger suchen müssen. aber diese 1000€ werden automatisch ohne steuererklärung monatlich bereits mit berücksichtigt, da sie einen eh automatisch zustehen. man muss es auch nicht vorher beantragen ( das was du im edit meintest), da halt eh jeder es automatisch bekommt.
fazit: wer keine 1000€ vollbekommt, wird eine steuererklärung von 0€ bekommen als angestellter ohne weitere geschichten. lohnt sich also nicht.
die meisten gelder die der staat zurück zahlt ( es gibt sogesehen nichts geschenkt, man bekommt nur selbst verdientes geld zurück), sind irgendwelche "boni" dafür, das man irgendwas drastisch billiger macht als der staat sonst "müßte" (zb pflege) oder damit sich das überhaupt irgendwie lohnt (altersvorsorge). ansonsten sind das ausgleichsgeschichten für verpachtung und co und noch vieles mehr...
das perfide am system ist, das viele steuererleichterungen sogesehen ne vollverarsche ist. wer eine person mit schwerbehindertenausweis mit merkzeichen H (hilflos) versorgt, bekommt ~3700€ freibetrag. zusätzlich können kosten von 924€ (pauschale oder die wahren kosten mit nachweis) geltend gemacht werden. weiterhin können 900€ pauschale für fahrkosten angerechnet werden (oder bis 4500€ mit nachweis bei 30cent km). macht zusammen 5500€ freibetrag. klingt spitze oder?
tja nur wer kann denn überhaupt noch soviel arbeiten, das er lohnsteuer zahlt, wenn er jemanden mit hilflos! versorgt? eine hilflose person braucht nach der definition des behindertenausweises eine permanente versorgung, weil er halt hilflos ist. faktisch gibts also rein gar nichts dafür.
ausnahme: man ist verheiratet. der eine arbeitet, der andere versorgt die person. ansonsten verpuffen die boni.
ach ja: um ein hilflos in den ausweis zu bekommen bedarf es einiges an stress. verschenkt wird das nicht. anwalt, widerrufe ohne ende und jahrelange streitigkeiten sind üblich, selbst bei völlig klaren fällen und arztberichten von anerkanntesten ärzten deutschlands inkl. klinikkram usw... (kein hausarzt bericht nach dem mund geschrieben...). im ausweis selbst ist das "B" (begleiter) dann selbst viel wichtiger, da somit 1 person häufig vergünstigt oder gratis reinkommt.