[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ein niedergelassener Arzt hat ein Budget für seine Ausgaben, wenn er das überschreitet dann kommt es zu einem Regress und er zahlt es selbst. Hat nichts mit Bock zu tun.
Schwer krank darf man heutzutage nicht werden, sonst kann es teuer werden.
Kann ich bestätigen - Mein Hausarzt hat mich auch überwiesen, damit ein Attest kriege. Hat sich dafür entschuldigt, aber wenn er selbst das Attest ausgestellt hätte (Was er machen hätte können), dann würde er dafür komplett selbst bezahlen müssen -> Krankenkasse gibt dem Hausarzt wohl nur Summe X für ne 0815 Behandlung.
Aber hey.... Die armen armen Krankenkassen haebn nur Milliardenüberschuss :)
 
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Kann ich bestätigen - Mein Hausarzt hat mich auch überwiesen, damit ein Attest kriege. Hat sich dafür entschuldigt, aber wenn er selbst das Attest ausgestellt hätte (Was er machen hätte können), dann würde er dafür komplett selbst bezahlen müssen -> Krankenkasse gibt dem Hausarzt wohl nur Summe X für ne 0815 Behandlung.
Aber hey.... Die armen armen Krankenkassen haebn nur Milliardenüberschuss :)
Meckern ist einfach.
Warum haben wir das System in der Form jetzt? Wie sähe eine besserer Prozess aus?
 
Der Trick ist, einfach garnicht arbeiten zu gehen, dann erübrigt sich das Thema gänzlich.
Einkommenssteuer muss man aber ja nicht nur auf Einkommen aus einem Arbeitsverhältnis zahlen, sondern auch auf viele sonstige Einkommensarten und auch da muss man meistens regelmäßige Vorabzahlungen leisten und kann am Ende des Jahres eine Rückerstattung bekommen. Der Unterschied ist eigentlich nur, dass man dann i.d.R. zur Abgabe der Einkommenssteuererklärung verpflichtet ist.

Was mich nur wundert ist, dass das Thema Steuern oder Arztkosten hier weniger Off-Topic sein soll als das Thema Immobilienkauf oder Miete.
 
Weil die Nörgler einfach nicht checken dass Immobilien, Arztkosten oder eine Steuererklärung auch was mit dem "über haben" zu tun haben. Wenn es nach denen geht, soll man hier nur knallhart Zahlen hinklatschen und jegliche Diskussion unterbinden. So ein Blödsinn wenn eine mehr oder weniger Sinnvolle Diskussion stattfindet einfach mal raushauen dass es nichts mit dem Thema zu tun hat aber am besten NICHTS sinnvolles zum Thema beitragen.
 
Long Story short: Mein "Kollege" aka Möchtegernvorgestzter torpediert mich/meine Ideen oder verkauft die Guten als seine beim GF. (Einer der ersten MA im Betrieb und dementsprechung vollstes Vertrauen)
Nach einigen Gesprächen mit meinem GF hat er es so laaangsam geblickt das was passieren muss und ich ja doch nicht so unrecht habe.
Jetzt wo langsam die Veränderungen funktionieren und hab ich ein Angebot bekommen für eine 1 - 1 1/2 jährige Projektarbeit.

Pro: Die Stelle ist mit 64k im Jahr beziffert, das wären mal eben 20k mehr im Jahr. 1-2 Tage Home Office die Woche. (Mit geringer Chance zur festen Übernahme oder andere befristete Projektübernahme in der Firma)
Kontra: Tätigkeiten sind eher nicht so fordern, nichts wo ich mich mit weiterbilden/qualifizieren würde UND es wären hin/zurück 100km pro Tag (statt jetzt 3km).

Ich bin ein wenig hin und hergerissen. Mich hält hier außer der "Fahrzeit" nichts, ich identifizier mich nicht mit dem Unternehmen, bin hier eher so "Lonesome Rider" und mache meinen Job. Hab hier kein Kollegium oder Freundschaften welche mir fehlen würden.
Der Laden selbst hat allerdings Potential was zu bewegen (Akkutechnik, E-Mobility, etc..), 1-2 Personen hier schaffen es auch endlich mal die GF zum Umdenken zu bewegen, und ich krieg endlich mehr Vertrauen/Projektkoordination zugesprochen weil die GF langsam verstanden hat wo das Problem liegt.

Jobsuche ist immer so ein leidiges Thema "in die Glaskugel" schauen. Man weiß nie welche Entscheidung die richtige wäre.
 
Also mit 44K im Jahr ohne zu wissen wie dein beruflicher Hintergrund ist, würde ich angesichts der Aussicht auf eine andere Stelle eine Gehaltserhöhung fordern.

Im Grunde hast Du dein Dilemma in der bisherigen Firma erkannt und bist es schon angegangen. Aber meinst Du, dass Du in deinem jetzigen Job weiterkommst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich bestätigen - Mein Hausarzt hat mich auch überwiesen, damit ein Attest kriege. Hat sich dafür entschuldigt, aber wenn er selbst das Attest ausgestellt hätte (Was er machen hätte können), dann würde er dafür komplett selbst bezahlen müssen -> Krankenkasse gibt dem Hausarzt wohl nur Summe X für ne 0815 Behandlung.
Aber hey.... Die armen armen Krankenkassen haebn nur Milliardenüberschuss :)

Ein Hausarzt bekommt eine Pauschale von 15-40€ pro Patient pro Quartal, egal ob er 1 Mal oder 10 Mal kommt. Also ab dem 2.Arztbesuch im Quartal arbeitet er sozusagen kostenlos.
Ich arbeite momentan beim Kinderarzt und da sind 10 Vorstellungen nicht selten.
 
Ein niedergelassener Arzt hat ein Budget für seine Ausgaben, wenn er das überschreitet dann kommt es zu einem Regress und er zahlt es selbst. Hat nichts mit Bock zu tun.
Schwer krank darf man heutzutage nicht werden, sonst kann es teuer werden.

Ja, sowas ähnliches hab ich mir schon gedacht. Komisch, dafür bekommt man niemanden auf die Straße.
 
Welcher Arzt sagt seinem Patienten auch, dass er nur 1 mal im Quartal kommen kann, ohne dass der Arzt "drauflegt"?
 
Ein Hausarzt bekommt eine Pauschale von 15-40€ pro Patient pro Quartal, egal ob er 1 Mal oder 10 Mal kommt. Also ab dem 2.Arztbesuch im Quartal arbeitet er sozusagen kostenlos.
Ich arbeite momentan beim Kinderarzt und da sind 10 Vorstellungen nicht selten.
Aber, Wie erwirtschaftet ein Arzt denn dann Umsatz geschweige denn Gewinn wenn man quasi immer drauf zahlen muss? Oder muss man das dann im Bürokratischen „Eilverfahren“ von der KK wieder holen nachträglich?
 
Aber, Wie erwirtschaftet ein Arzt denn dann Umsatz geschweige denn Gewinn wenn man quasi immer drauf zahlen muss? Oder muss man das dann im Bürokratischen „Eilverfahren“ von der KK wieder holen nachträglich?

Man muss versuchen so viele Patienten wie möglich zu behandeln und dann versuchen, dass diese möglichst nur 1 Mal kommen. Wenn das klappt, dann läuft es aber auch gut.
 
Naja, das ist schon Heulen auf hohem Niveau. Hier geht kein Hausarzt am Bettelstab, und das obwohl die Anzahl der Privatpatienten wohl eher gering ist.
 
Long Story short: Mein "Kollege" aka Möchtegernvorgestzter torpediert mich/meine Ideen oder verkauft die Guten als seine beim GF. (Einer der ersten MA im Betrieb und dementsprechung vollstes Vertrauen)
Nach einigen Gesprächen mit meinem GF hat er es so laaangsam geblickt das was passieren muss und ich ja doch nicht so unrecht habe.
Jetzt wo langsam die Veränderungen funktionieren und hab ich ein Angebot bekommen für eine 1 - 1 1/2 jährige Projektarbeit.

Pro: Die Stelle ist mit 64k im Jahr beziffert, das wären mal eben 20k mehr im Jahr. 1-2 Tage Home Office die Woche. (Mit geringer Chance zur festen Übernahme oder andere befristete Projektübernahme in der Firma)
Kontra: Tätigkeiten sind eher nicht so fordern, nichts wo ich mich mit weiterbilden/qualifizieren würde UND es wären hin/zurück 100km pro Tag (statt jetzt 3km).

Ich bin ein wenig hin und hergerissen. Mich hält hier außer der "Fahrzeit" nichts, ich identifizier mich nicht mit dem Unternehmen, bin hier eher so "Lonesome Rider" und mache meinen Job. Hab hier kein Kollegium oder Freundschaften welche mir fehlen würden.
Der Laden selbst hat allerdings Potential was zu bewegen (Akkutechnik, E-Mobility, etc..), 1-2 Personen hier schaffen es auch endlich mal die GF zum Umdenken zu bewegen, und ich krieg endlich mehr Vertrauen/Projektkoordination zugesprochen weil die GF langsam verstanden hat wo das Problem liegt.

Jobsuche ist immer so ein leidiges Thema "in die Glaskugel" schauen. Man weiß nie welche Entscheidung die richtige wäre.

Kommt denn ein Umzug an den neuen Arbeitsort für dich in Frage? Wenn das für dich kein Problem darstellt würde ich das auf jeden Fall angehen. Vor allem wenn du dann diesen Kollegen los bist.

Ist zwar auch eher nicht so geil für 1- 1,5 Jahre, aber jeden Tag 2x100km zu fahren würde für mich nicht zur Debatte stehen.
 
wenn man die 200km pro tag als arbeitszeit einrechnet ist das höhere gehalt auch nicht mehr so viel mehr. ich hätte keine lust drauf
 
Ne, wegen Eigenheim am aktuellen Standort 😅
brauch so 40-55 Minuten für die Strecke, je nach Auslastung.
1 bzw. 2 Tage HO lindern den Schmerz. Hab statt 40 auch nur 38h die Woche, 5 Tage mehr Urlaub Und es sind umgerechnet nach Abzug Spritkosten 700 Euro netto mehr. Das lockt halt echt stark. 😅
Was vergleichbares in meiner Nähe ist leider Mangelware oder nicht gut bezahlt.

Alternative wäre noch ein Angebot, den Dualen Master Lehramt zu machen (Ref und Studium gleichzeit) in WiPo und Informatik für Ober/Berufsschule.
 
Naja, das ist schon Heulen auf hohem Niveau. Hier geht kein Hausarzt am Bettelstab, und das obwohl die Anzahl der Privatpatienten wohl eher gering ist.
Hat hier irgendjemand geheult? Habe nur ein Einblick in die Abrechnung gegeben. Schlecht geht es bestimmt keinem, jedoch müssen sie effizient arbeiten mit entsprechend hohem Risiko in der Selbständigkeit.
 
Hat hier irgendjemand geheult? Habe nur ein Einblick in die Abrechnung gegeben. Schlecht geht es bestimmt keinem, jedoch müssen sie effizient arbeiten mit entsprechend hohem Risiko in der Selbständigkeit.

lol.
Geht es hier immernoch um Ärzte?
Irgendwie ist das Risiko der Selbständigkeit imo bei allen anderen Berufsgruppen gefühlt deutlich höher.
Habe aber auch wenig Ahnung davon - also steinigt mich.
 
Bei mir siehst so aus:
Beruf: Chemiekant, aber Tagschicht 37,5h
Wo: Deutschland/NRW
Netto Gehalt: 2500Euro
Ausgaben jeden Monat Fix (Miete,Strom,Internet,rate,Handy,Netflix,Versicherungen,Auto): 490euro (der Großteil bis auf die Rate wird mit der Freundin geteilt).

Dann Kommen Benzin,Lebensmittel und Kosmetika/Putzmittel hinzu, das variiert, aber im 12 Monats mix war das letztes jahr etwa 600euro, geteilt durch 2 Leute, also rund 300euro für mich.

Bleiben am Ende für mich von 2500euro Netto noch etwa 1700euro übrig zur freien Verfügung. Davon spare ich was, Menge hängt von meiner Lust ab, rest wird in ein schönes Leben und Freizeit investiert.

Sonderzahlungen wie Dividende, Urlaubs und Weihnachtsgeld habe ich jetzt nicht Monatlich aufgeschlüsselt, dass wären dann statt 2500euro Netto knapp 3000 euro netto und dementsprechend mehr, statt 1700euro dann 2200euro nach Abzug aller kosten Monatlich zur Verfügung.

Grüße

Eagle
 
Zuletzt bearbeitet:
so lässt es sich leben
 
Ja, ich kann wirklich 0 klagen und bin dankbar dafür und ich kenne schlimme Zeiten Mit Zeitarbeit und Aushilfsjobs...
 
Jetzt mit der jährlichen Anpassung inkl. Umschichtung der Prämie (50% werden jetzt direkt aufs Gehalt aufgeschlagen) bin ich bei 60.000k€ brutto Jahresgehalt.
Das macht inkl. Kinderfreibetrag (2x) ~3.450€ netto (habs zum Leichteren Vergleich auf 12 Gehälter aufgeteilt). Frau derzeit noch in Karenz mit 750€ inkl. Familienbeihilfe von ~350€. (Ab März geht Frau wieder arbeiten und es kommen wieder 600€ dazu).
Seit 3 Jahren zum Glück den Kredit für die EGW abbezahlt.

~530€ für Wohnung (all-in)
~280€ Kindergärten
~275€ Auto (inkl. VS, Pickerl, Service und Benzin)
~350€ Lebensmittel
~70€ Drogerie
50€ zusätzl. Versicherung (RS, UV usw,)
= ~1.555 €
Dann kommen wahrscheinlich nochmals ~750€ im Monat für Unternehmungen mit den Kindern und Shopping dazu. 300€ für Urlaub.
Macht in Summe Ausgaben von 2.600€.

Macht derzeit einen Rest von ~2.000€. knapp über 1.000€ gehen davon auf ETFs. Vom Rest wandert ein Teil in risikoreichere Invests ala Mintos usw...bzw. bleibt am Sparbuch.
Wir schauen uns aber jetzt schon seit 2.5 Jahren wegen einem Haus um......also wird's leider nicht so bleiben. Aber bin zufrieden und kann mich nicht beschweren. Wenn wir was wollen/brauchen dann kaufen wir es einfach.
 
Ohne jetzt wieder die Essensdiakussion zu entfachen... Aber 350€ zu 4 in Österreich (?)... Finde ich ja echt Wahnsinn. Ich bin alleine bei nahezu dem doppelten (habe mal 3 Monate alle Einkäufe mit der Kreditkarte bezahlt und alles andere rausgerechnet). Und dann kommen noch mindestens 2x wöchentlich Restaurant Besuche (jeweils min 30€).
Also 1000€ sind bei mir eigentlich normal pro Monat für Verpflegung. Ich glaub ich muss mein Fressverhalten echt ändern :stupid:
 
Also du darfst nicht vergessen dass es hier nur um die Lebensmittel geht...Kinder gehen in den Kindergarten. Ich esse zu Mittag im Büro. Essen gehen ist bei den 750€ dabei. Aber 1000€ ist echt viel.
 
Nein, ich wohne zur Miete. Kein Eigentum.

Grüße

Eagle
 
E7/6, wird aber bis minimum E9/6 gehen, da ich in der Forschung&Entwicklung arbeite und die Arbeitsplatzbeschreibung das her gibt.

Lg
 
Aufgrund einer Stellenbewertung bin ich rückwirkend ab 05/2018 von EG9c in EG11 eingruppiert. Hatte seinerzeit eine Überprüfung meiner Stelle beantragt, daher gibt es rückwirkend die Differenz nachbezahlt. Sind mal eben 650€ brutto mehr pro Monat. Meine Vorgänger waren mindestens die letzten 10 Jahre nach EG9c bzw EG9 eingruppiert, ohne dass sich Aufgaben geändert haben. Die werden sich in den Arsch beißen, dass die nie ihre Stelle haben überprüfen lassen.
 
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