Hat bei uns auch irgendwas mit 4-6 Monaten gedauert wenn ich mich nicht täusche. Liegt halt auf einem Stapel voller Anträge. Ich geh aber davon aus, dass die in der Frühstückspause würfeln welche Nummer vom Stapel heute dran ist und man da nur durch Zufall irgendwann bearbeitet wird.
naja die ämter sind alle überlastet durch personalmangel. warum? weil jeder scheiß so gründlich durchgekaut wird. statt anträge durchzuwinken, müssen die halt diese dummen nachforderungsbriefe schicken. kostet zeit, zumal irgendwer den neuen mist auch wenigstens einmal angucken muss. dann muss alles gut dokumentiert werden, weils schon peinlich wird, wenn die plötzlich irgendwas nicht mehr haben, was man denen gerade geschickt hat.
am besten finde ich aber immer dieses "wir haben personalmangel, bitte gedulden sie sich und ähnliche scherze". merkwürdig ist es doch, das nur auf ämter sowas existiert. egal wo man sonst ist, heult keiner wegen personalmangel. schon in ner kfz werkstatt den meister heulen gehört, das sie dein auto erst in 3monaten reparieren können, weil die keine leute haben? das passiert merkwürdigerweise immer nur bei staatsbediensteten.
würde man bürokratie reduzieren, bräuchte man auch weniger personal und alle kämen schneller zu ihrer lösung.
wenn man wie huga anträge auf wohngeld und co stellt frage ich mich immerwieder, wie die amtstussie sich das vorstellt, das man 4monate selber vorstrecken kann. als hartzi damals selber auch den fall gehabt. hab ich den sachbearbeiter gefragt, wie das gehen soll, nachdem ich ihn doch gerade durch die gezwungene offenlegung meiner kontoauszüge meine bedürftigkeit nachgewiesen habe und somit automatisch gar kein geld dafür haben kann, um zb einen umug und eine doppelbelastung durch 2 wohnungen (wohnungswechsel durch jobannahme nach dem studium) in vorkasse zu gehen. da kam dann nur in ähm öhm ja so ist das halt vorschrift bla bla bla bla...
man kann nur froh sein, wenn man mit den ämtern so wenig wie möglich zu tun hat.