[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Geht mir auch so. Die Absprache mit Kollegen und auch das gemeinsame Mittag ist mir schon wichtig. 1-2 Tage die Woche würde mir allerdings auch sehr gut passen.

Mein Job geht eigentlich auch zu 100% von Daheim aus, solang der VPN Zugang ins Intranet geht und ich so ans Telefonsystem komme.
 
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Erlebe ich fast genauso, gebe zwar nicht weniger online aus aber insgesamt weniger.
Urlaub und Sportaktivitäten alleine sind schon einige Hunderte weniger.
Das du jetzt weniger für Urlaub und Sport ausgibst, hat aber wohl eher nichts mit dem Homeoffice zu tun, sondern wohl eher mit der Ausgangsbeschränkung.

Von den anderen Homeoffice-Befürwortern oben würde mich mal interessieren, ob die zuhause einen extra Raum als Büro haben, oder zumindest nen freien Schreibtisch um daheim zu arbeiten?
Klar, wenn man nen zeitlich langen Arbeitsweg hat, ist das alleine schon ein Argument, wenn das wegfällt. Das sind bei mir nur 2x10min, das fällt also kaum auf.
 
Mein Arbeitgeber möchte Kurzarbeit vermeiden und baut erstmal auf die negativ werdenden Arbeitszeitkonten. In der Hoffnung, dass unsere Großkunden bald wieder die Werke öffnen.
Mir wurde für die nächste Woche Innendienst vorgeplant, statt beim Kunden die Ferien mit verstärktem Personalaufgeboot auszunutzen.
Nunja ich reagiere sein Monaten eh nurnoch, also werden die Kollegen schon etwas weniger am Stundenkonto nagen müssen.
 
Das du jetzt weniger für Urlaub und Sport ausgibst, hat aber wohl eher nichts mit dem Homeoffice zu tun, sondern wohl eher mit der Ausgangsbeschränkung.

Von den anderen Homeoffice-Befürwortern oben würde mich mal interessieren, ob die zuhause einen extra Raum als Büro haben, oder zumindest nen freien Schreibtisch um daheim zu arbeiten?
Klar, wenn man nen zeitlich langen Arbeitsweg hat, ist das alleine schon ein Argument, wenn das wegfällt. Das sind bei mir nur 2x10min, das fällt also kaum auf.
Kein extra Zimmer, sondern einfach Laptop von auf Arbeit an meinen privaten Monitor+Tastatur angeschlossen.
Ist auch kein Problem, da wir eh mit der elektronischen Akte arbeiten
 
Das du jetzt weniger für Urlaub und Sport ausgibst, hat aber wohl eher nichts mit dem Homeoffice zu tun, sondern wohl eher mit der Ausgangsbeschränkung.

Von den anderen Homeoffice-Befürwortern oben würde mich mal interessieren, ob die zuhause einen extra Raum als Büro haben, oder zumindest nen freien Schreibtisch um daheim zu arbeiten?
Klar, wenn man nen zeitlich langen Arbeitsweg hat, ist das alleine schon ein Argument, wenn das wegfällt. Das sind bei mir nur 2x10min, das fällt also kaum auf.

Hab ein separates Büro wo auch mein privater PC steht. Der wird halt zwischenzeitlich nur mit einem statt zwei Bildschirmen betrieben und ich hab mir aus dem Büro noch einen Bildschirm mitgenommen. Bisschen eng mit 3 Bildschirmen und Dockingstation auf dem Schreibtisch, aber geht schon.

Arbeitsweg sind 35km bei mir, die spar ich mir gern ein.
 
Alleine die Zeit dürfte für viele ein großer Punkt sein. Wohnt nicht jeder nur 10 Minuten Fußweg entfernt.
 
Alleine die Zeit dürfte für viele ein großer Punkt sein. Wohnt nicht jeder nur 10 Minuten Fußweg entfernt.
Sind 10 Minuten Autoweg, nicht Fußweg (und bevor jemand fragt, Öffis wären 40min+). Vor meinem letzten Jobwechsel war ich Pendler mit 80km einfach pro Tag, daher war es mir beim Wechsel wichtig das zu reduzieren und bin dafür auch umgezogen.
Was "Zeitverschwendung" auf dem Arbeitsweg angeht, ist mir also sehr wohl bewusst.

Und das die Pendelzeit für viele ausschlaggebend ist, habe ich ja schon geschrieben.
Mir geht es eher um die Situation zuhause. Ich habe halt schlicht keinen Platz für dauerhaftes oder regelmäßiges Homeoffice.
 
Ich würde gern von den ganzen Heim Arbeitern mal wissen, ob ihr dann wirklich soviel arbeitet wie im Geschäft daheim hat man ja noch die ein oder andere Ablenkung. Ein Kollege der schon heimarbeit bei der alten Firma mitgemacht hat, hatte da ne ganz klare Meinung Heimarbeiter arbeiten weniger. Kommt mir auch so vor, entweder man erreicht die Kollegen nicht oder sie kommen der Arbeit nicht ganz so nach. Die Kontrolle der Arbeitsleistung gestaltet sich auch schwierig. Ich frag mal hetzerisch nach würde die Heimarbeiter dann auch auf Lohn verzichten, immerhin sparen Sie sich den Weg zur Arbeit. Irgendwie müssen ja die nicht "Heimarbeitsfähige Arbeitnehmer" dann auch anders entlohnt werden. Ich seh viele Vorteile, aber auch sehr viele Nachteile und das zwischenmenschliche Gespräch an der Kaffeemaschine oder im Gang fehlt auch, wo wirklich manchmal viel geklärt wird auf kurzem Dienstweg.
@ Topic: Corona kotztmich an wart schon seit 3 Monaten auf das versprochene Bewerbungsgespräch. Zögert sich alles raus, weil jeder mit anderem Käse beschäftigt ist.

Da fällt mir noch ein, eine automatische Meldung der Heimarbeitstage ans Finanzamt schicken lassen durch den Arbeitgeber wäre auch sinnvoll, sonst kommen hier noch welche auf dumme Gedanken und bescheißen die Allgemeinheit ja noch mehr ;)
 
Ich würde gern von den ganzen Heim Arbeitern mal wissen, ob ihr dann wirklich soviel arbeitet wie im Geschäft daheim hat man ja noch die ein oder andere Ablenkung.
Welche Ablenkungen sollen das konkret sein? Das man Homeoffice macht, weil man sich "nebenbei" um die Kinder kümmern muss, ist eher ein Nebeneffekt der aktuellen Situation, das sollte "normalerweise" ja nicht so sein.
Wenn ich Homeoffice mache, werfe ich auch mal "während" der Arbeitszeit eine Waschmaschinenladung an, da bin ich dann mal ganze 2 Minuten weg vom PC.
Radio/TV kann ich auch im Büro nebenbei laufen lassen und auch an der privaten Amazonbestellung hindert mich im Büro nichts. Homeoffice macht als so gesehen überhaupt keinen Unterschied. (abgesehen davon, das meine private Internetleitung etwa um Faktor 10 schneller ist als im Büro, was eher einiges beschleunigt).

Die Kontrolle der Arbeitsleistung gestaltet sich auch schwierig.
Kontrolle gibts bei mir so oder so nicht, die Arbeitszeiten werden von uns selbst eingetragen (und selbst das wird nicht als "Kontrolle" benötigt, sondern für die Abrechnung die dem Kunden später gestellt wird) . Aus Kundensicht bin ich sowieso remote. Selbst innerhalb der Firma bin ich in einer Filiale mit nur 3 Kollegen, die aber auch kein Buch führen, wann ich komme und gehe und das dann auch noch "petzen" würden. Also theoretisch könnte ich für einen Tag auch 8h aufschreiben, obwohl ich nur 4h da war.
Also anders formuliert: Ein- und Ausstempeln schön und gut, aber wer kontrolliert denn ob du im Büro nicht trotzdem mal eine halbe Stunde Mittagsschläfchen machst, oder ne halbe Stunde deiner "Arbeitszeit" damit zubringst, deine private Amazonbestellung zusammenzustellen? Das könntest du ja auch auf deinem Privathandy machen, wenn es über die Firmeninternetverbindung nicht gehen sollte.

Ich frag mal hetzerisch nach würde die Heimarbeiter dann auch auf Lohn verzichten, immerhin sparen Sie sich den Weg zur Arbeit.
Ahja, und wer bezahlt den Strom für die Geräte, wenn ich Homeoffice mache? Und zumindest im Winter drehe ich die Heizung auch tagsüber zurück, wenn ich eh im Büro bin. Im Büro habe ich eine Klimaanlage, zuhause nicht. Würde mir als jetzt eine Klimaanlage bezahlt? Wer bezahlt MIR das?
Der Arbeitsweg wird mir so ganz nebenbei eh nicht bezahlt, der wird weder als Arbeitszeit angerechnet, noch kriege ich eine Aufwandsentschädigung dafür, ist also sowieso Privatvergnügen.

Das es schwarze Schafe gibt, die Homeoffice nutzen um dann den halben Tag auf der Couch zu liegen, will ich gar nicht ausschließen, aber das sollte dann doch an der Arbeitsleistung auffallen. Wenn es das nicht tut, dann spielts auch keine wirkliche Rolle.
Da stellt sich dann eher die generelle Frage, wie die Arbeitszeit/-leistung denn erfasst wird. Je nach Job ist es ja eben keine Fließbandarbeit für die man Stückzahlen erfassen kann. Wenn ich nen Bug suche, wie willst du beurteilen, wieviel Zeit ich dafür tatsächlich gebraucht habe, wenn du nicht dauernd daneben standest? Ob ich jetzt tatsächlich 2 Stunden gebraucht habe, oder ob ich den Fix eigentlich schon nach einer Stunde hatte und dann noch eine Stunde gepennt habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, ich würde behaupten ich bin im Home-Office produktiver. Einfach weil ich Zuhause weniger Ablenkungsfaktoren habe. Da kommt eben nicht laufend einer rein und will was. Ich war auch erst skeptisch ob das was wird. Aber es ist so. Außerdem macht man oft was zuende, weil man denkt "ich bin ja eh schon Zuhause, die 10min mache ich Mal noch". Warum ich jetzt auf Bezahlung verzichten soll, weil ich Zuhause bin, erschließt sich mir nicht....


@Liesel, würdest du denn mehr als ein Laptop brauchen? Also für deine Arbeit.
 
Wenn ich will, bin ich da und dort unproduktiv. Ich kann es so ausschauen lassen, als ob ich den ganzen Tag irgendwelche komplizierten Sachen machen würde, ich in Wirklichkeit den ganzen Tag aber keine 5 Minuten wirklich produktiv gearbeitet habe. Ich bin unter anderem im 3rd Level Support, die Arbeit, die ich den ganzen Tag zu erledigen habe, kommt also auch darauf an, was reinkommt. Wenn den ganzen Tag nur zwei Tickets reinkommen und die anderen Projekte erledigt oder On-Hold sind, bleibt halt nicht viel zu tun. Das kommt auch hin und wieder vor, wenn ich von daheim aus arbeite, dann hat man natürlich Zeit für andere Sachen. Ich bin aber dennoch immer erreichbar, zumindest während meiner Arbeitszeit, und wenn was zu machen ist, mach ich das auch.
Daheim geh ich natürlich ab und zu mit der Familie einmal einen Kaffee trinken usw., das wäre in der Firma aber nicht anders, da steht man mit den Kollegen eigentlich sogar weitaus öfters bzw. länger zusammen. Und wenn man komplexere Sachen hat, an denen man Arbeiten muss, geht das meiner Meinung nach von daheim aus auch deutlich besser, da man dann wirklich rundherum eine Ruhe hat. Im Büro kommt halt doch immer wieder einmal wer herein, Kollegen reden über irgendwas usw. Da ist man dann gleich wieder aus dem Thema draußen und muss von vorne anfangen.

Es ist also zumindest meiner Meinung nach nicht so, dass ich von daheim aus weniger schaffen würde, eher im Gegenteil. Und wenn die Fahrtzeit entfällt, ist man auch eher dazu gewillt, etwas länger zu arbeiten. Die letzten Wochen im Homeoffice hab ich eigentlich immer zwischen 05:15 und 05:30 angefangen, also zu der Zeit, wo ich sonst so langsam losfahren würde. Sonst fang ich "erst" so um 06:10 an. Früher aufgehört hab ich in den letzten Wochen aber trotzdem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, so doof es klingt, dies wird ein positiver Effekt von der Pandemie sein. Es wird mehr Homeoffice möglich werden. Bzw in manchen Bereichen eher möglich.
Ich finde es einen ungemeinen Komfortgewinn 16 Uhr Feierabend zu machen und, anstatt wie sonst 16.45 Uhr, direkt Zuhause zu sein. Früh ebenso. 1h länger schlafen. Hat was. Aber eben nur 1-2 Tage pro Woche. Hier bei 5 Tagen gehe ich kaputt 🙈
Das hofft wohl jeder, dass es einen langfristigen Effekt hat. Hoffen wir das Beste ;)

Von den anderen Homeoffice-Befürwortern oben würde mich mal interessieren, ob die zuhause einen extra Raum als Büro haben, oder zumindest nen freien Schreibtisch um daheim zu arbeiten?
Klar, wenn man nen zeitlich langen Arbeitsweg hat, ist das alleine schon ein Argument, wenn das wegfällt. Das sind bei mir nur 2x10min, das fällt also kaum auf.
Habe aktuell kein extra Büro, aber einen Schreibtisch mit Bildschirm und da hänge ich den Laptop dran und los gehts ;)
Ansonsten ist bei mir auch eher der Arbeitsweg und die Ruhe um mich herum Ausschlaggebend für mich.

Ich würde gern von den ganzen Heim Arbeitern mal wissen, ob ihr dann wirklich soviel arbeitet wie im Geschäft daheim hat man ja noch die ein oder andere Ablenkung. Ein Kollege der schon heimarbeit bei der alten Firma mitgemacht hat, hatte da ne ganz klare Meinung Heimarbeiter arbeiten weniger. Kommt mir auch so vor, entweder man erreicht die Kollegen nicht oder sie kommen der Arbeit nicht ganz so nach. Die Kontrolle der Arbeitsleistung gestaltet sich auch schwierig. Ich frag mal hetzerisch nach würde die Heimarbeiter dann auch auf Lohn verzichten, immerhin sparen Sie sich den Weg zur Arbeit. Irgendwie müssen ja die nicht "Heimarbeitsfähige Arbeitnehmer" dann auch anders entlohnt werden. Ich seh viele Vorteile, aber auch sehr viele Nachteile und das zwischenmenschliche Gespräch an der Kaffeemaschine oder im Gang fehlt auch, wo wirklich manchmal viel geklärt wird auf kurzem Dienstweg.
Das klingt entweder nach viel Neid oder das typische Gerede, von der Generation, die diese Art zu arbeiten nicht kennt und daher ablehnt. Die für das eigene Wohlbefinden die Anwesenheit(!) kontrollieren müssen. Die Arbeit kann bei den wenigsten kontrolliert werden bzw. besser vor Ort als zuhause..

Ich muss auch sagen, dass ich eher produktiver bin zuhause und auch eher auf mehr Stunden komme als im Büro.
Die, die zuhause nicht arbeiten, sind auch im Büro entsprechend unproduktiv...aber eben Anwesend..;)
 
Ich merke bei mir, dass ich deutlich länger am Schreibtisch sitze, d.h. Ich fange früher an und höre später auf, aber mache auch ausgiebiger Mittagspause. Unter dem Strich schätze ich bin ich ähnlich effizient. Das ist dann wohl eine Typ Frage, aber mir macht das mehr Spaß zwischendrin mich zb mit Börse zu beschäftigen etc.

aktuell ist es ein Witz, zur Arbeit wären es 25 Minuten zu Fuß. In einem Jahr werden es 60km einfach sein. Da hätte ich dann schon gerne mind. 1 Tag HO.

mir geht es wie vielen. Im prinzip eine klasse Sache, aber nichts für 5x die Woche. Dafür fehlen dann doch einfach die Kollegen. Aber 2x die Woche finde ich spitze.
 
Ich liebe es, könnte ich 4 oder 5 tage home Office machen, meine Firma hatte sofort einen Deal mit mir. Effizienz ist ziemlich ähnlich.
Dafür fahr ich am Tag meine 80 Minuten mit dem Auto und kann nach dem aufstehen direkt mit der Arbeit beginnen. Genial
 
meine performance geht gegen 0 im home office. es gibt einfach viel zu viel ablenkung
 
für kurzarbeit muss man stunden abbauen
Nur dass ich gemäß den Kurzarbeitsregeln exakt 0 Stunden von meinem Konto verbrauchen müsste um den Anspruch zu erreichen. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Noch hoffe ich auf das Osterhasenwunder. Und spare mir die Zwangssteuererklärung.
 
Kein extra Zimmer, sondern einfach Laptop von auf Arbeit an meinen privaten Monitor+Tastatur angeschlossen.
Ist auch kein Problem, da wir eh mit der elektronischen Akte arbeiten

Welches Programm nutzt ihr da für die elektronische Akte?:-)

Unabhängig von Corona bin ich seit Anfang des Jahres ausschließlich im Home-Office oder bei Kunden (das aktuell natürlich gar nicht).
Mir persönlich fällt das arbeiten dort wesentlich leichter, da keine Ablenkung durch Kollegen oder ähnliches. Liegt aber auch am komplett separaten Raum in dem ausschließlich nur Arbeitsmaterialien sind und keine privaten Dinge (auch aus steuerlichen Gründen).

Ich verstehe die Diskussion auch nicht, dass man weniger arbeitet. Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Man bekommt Dinge fertig und hängt dann halt mal 30 Minuten an.

Dafür mache ich aber auch länger als 1 Stunde Pause und mache Sport oder zocke halt was. Danach ist man im Kopf auch wieder frei und es kann bis Feierabend weitergehen.

Der Kontrollzwang der Chefs ist für mich da weniger schlimm, wer wirklich arbeitet brauch davor auch keine Angst haben. Letzen Endes ist das für jeden erstmal eine Umstellung, bei der jeder so seine Erfahrung sammeln muss.
Es liegt halt nicht jedem in der Form zu arbeiten.
 
@Liesel, würdest du denn mehr als ein Laptop brauchen? Also für deine Arbeit.
Ich gehe vom einfachsten Fall aus, da brauche ich nur einen Laptop. Muss jedoch dann zuhause mindestens einen meiner Monitore anschließen, denn nur mit dem Laptopdisplay kann ich nicht vernünftig arbeiten. Aber selbst nur der Laptop nimmt mir eigentlich schon zuviel Platz auf meinem Schreibtisch weg. Kann man schonmal machen, aber dauerhaft/regelmäßig wäre das für mich nicht akzeptabel.
Je nach Projekt kann das auch noch schlimmer sein. Da habe ich dann zwei Laptops und/oder andere Kundenhardware, z.B. ein Embedded Boards samt Display.
 
als jemand der noch nie im home office gearbeitet habe, werde ich morgen mal sehen wie das so ist. mein job bietet sich als konstrukteur dafür eigentlich bestens an.
ich kann meinen job zum teil überall machen, zb bei der fahrt zum einkaufen oder auch abends im bett oder ähnliches. ich überlege eine lösung für ein technisches problem, was halt überall geht, wo man geistig dabei sein kann, während man irgendwas routinemäßiges nebenbei macht. habe ich mir was ausgedacht, muss es noch modelliert werden. wie bei allen geistigen arbeiten nimmt die leistungsfähigkeit mit der zeit ab. mit 2x 3std schaffe ich sicher mehr als mit 1x8std, auch wenn da ne 30min mittagspause mittendrin rumgammelt.
am ende zählt das endergebnis. habe ich eine lösung für ein problem gefunden? ist dies auch machbar und finanziell im rahmen? usw... wenn alles stimmt in der kalkulierten zeit gibts doch gar nichts zu beschweren. bei ganzen maschinen stecken auch kalkulierte zeiten von hunderten stunden drin, so das man auch mal nen 1/2jahr an 1 sache rumdenkt und modelliert.
ich habe weder nen firmenhandy noch nen firmenlaptop oder ähnliches. ich habe inventor auf meinen rechner am laufen (haben benutzerlizenzen und keine arbeitsplatzlizenzen) und der zugang zu den daten und emails erfolgt über die heutzutage wohl üblichen methoden. auf jeden fall idiotensicher für den benutzer. ziel von mir und meinen kollegen ist es, das wir auch nach corona nen teil home office reinbekommen können. dann möchte ich aber auf jeden fall nen firmenlaptop und ggf. nen firmenhandy oder die zahlen einfach nen zwanni im monat dazu bei fürs handy.


aber erstmal ab morgen sehen, wie gut das wirklich klappt. angst macht mir etwas mein rechner, da ich trotz highend gamer pc keine große 3d power für cad modellierungen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ebenfalls Konstrukteur und kann bisher nur positives berichten. Kann mich deutlich besser auf die wirkliche Arbeit konzentrieren und kann am Ball bleiben.
Im Büro mit 7 anderen Personen bekommt man immer wieder was mit was nicht zum eigenen Projekt passt oder man abgelenkt wird. Ich bin im Home Office aber auch strikt am arbeiten.
Nicht an die Haustür gehen, keine anderen Besorgungen machen weil man das ja jetzt könnte usw. Haben die Workstation mitbekommen, dazu VPN über Router und können so recht gut mit der Datenbank arbeiten. Laden der Baugruppen dauert zwar etwas länger dafür läuft dann die Arbeit schneller da man am Ball bleiben kann. Wie das in Zukunft aussieht weiß ich noch nicht aber der Traum wäre schon ein paar Tage im Home Office zu machen, man muss halt einen guten Zwischenweg finden.

Beste Grüße
 
Haben die Kita neben der Arbeit, sodass in Normalzeiten Home Office für uns sinnlos ist. Gehe auch eigentlich lieber auf Arbeit. Aber der gesparte Weg ist schon nett (bei mir 40min einfach).
 
Das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich nehme mir im Homeoffice Pausen da ich nicht 8 Stunden am Stück konzentriert bin und schaffe dann oft in 8 Stunden Zeit von denen ich 6-7 arbeite mehr als bei 8 Stunden Anwesenheit auf der Arbeit.
Aber erklär sowas deiner Firma
 
Hab jetzt auch 3 Wochen HO am Stück durch und wäre echt froh mal wieder ins Büro zu gehen.
Die ersparte Pendelei ist zwar top, aber als dauerhafter Ersatz wäre HO für mich nichts.
Produktivität ist gleich mager.
 
Ich hoffe später auch auf einen gesunden Mittelweg. Vor Corona gabs HO bei uns nur bei Bereitschaften (Feier- und Brückentagen wenn im Ausland normaler Werktag ist). Jetzt arbeiten wir auch schon seit 2 Wochen im HO und es klappt doch besser als gedacht. Wir nutzen aber auch Skype, Teams und all so ein Kram. Gerade für Tätigkeiten bei denen man sich mal 2-3 Stunden konzentrieren muss (Migration Altsystem -> Neusystem bspw.) ist es top.

Auf Dauer ist aber keine Lösung. Dazu bin ich zu gesellig und der Arbeitsweg (20 - 25 Minuten einfach) ist ganz gut, um nach Feierabend runterzukommen. Wer weiß wo die Reise hingeht. Ein HO Tag die Woche (oder meinetwegen 2 pro Monat) wären schon Luxus).
 
Das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich nehme mir im Homeoffice Pausen da ich nicht 8 Stunden am Stück konzentriert bin und schaffe dann oft in 8 Stunden Zeit von denen ich 6-7 arbeite mehr als bei 8 Stunden Anwesenheit auf der Arbeit.
Aber erklär sowas deiner Firma

naja da du zuhause wohl kaum stempelst, kannst du zuhause doch nun 6 std arbeiten und 8 aufschreiben, wenn die arbeitsleistung die gleiche ist. am ende gehts doch im prinzip auch darum, das es für alle möglichst "normal" weitergeht und sein AG nicht pleite macht. arbeite soviel und so gut wie du kannst und gut ist. ansonsten krankschreiben lassen und nach 6wochen verschwindest du aus den büchern der firma.
meine frau ist seit november krankgeschrieben und ihr chef sagt nur "melde dich bloss nicht zurück!".

Kann mich deutlich besser auf die wirkliche Arbeit konzentrieren und kann am Ball bleiben.
Im Büro mit 7 anderen Personen bekommt man immer wieder was mit was nicht zum eigenen Projekt passt oder man abgelenkt wird. Ich bin im Home Office aber auch strikt am arbeiten.
ich habe ein recht ordentliches büro zu 2 und empfinde es nicht als sehr störanfällig. der chef ist arbeitsvorbereitung und fängt den meisten kram aus der werkstatt ab, so das man nur bei "echten" problemen angesprochen wird.
wie gut das nun zuhause klappt wird man noch sehen. die gespare fahrerei ist natürlich schonmal super. solange man aber ein auto hat, ändern sich die kosten leider wenig, da durch weniger gefahrende km die kosten pro km einfach nur steigen. man spart nur etwas sprit...
 
Ein Kollege der schon heimarbeit bei der alten Firma mitgemacht hat, hatte da ne ganz klare Meinung Heimarbeiter arbeiten weniger....

Ja, bei der Arbeit im Büro gibt es nämlich keinerlei Ablenkungen. Da kommt niemand und redet über den letzten bzw. kommenden Urlaub/Tagesausflug/whatever. Ebenso redet niemand über irgendwelche Nachrichten (Corona bspw. :d). Und nein, natürlich kommt kein Kollege an und frägt "Hä wie geht das nochmal in Tool XYZ so wie du das neulich gemacht hast, zeig mal kurz". Niemand holt sich einen Kaffee und redet dann mit dem nächsten der sich da anstellt/auch einen holt. Niemand fragt in die Runde im Büro wenn eine Email ankommt bzgl. "Zeiten werden jetzt anders gebucht" oder dergleichen.

Darf ich raten, ihr kommt aus dem produzierenden Gewerbe mit Bandarbeit? Da ist mir klar, dass nicht Anwesende auch nichts herstellen können. Aber sorry, ob mich der Vertriebler ausm Homeoffice oder ausm Büro anruft macht für mich welchen Unterschied? Ob der Kollege/Kunde mir die Email im Zug vom Handy oder von Zuhause oder vom Büro aus beantwortet, mach das einen Unterschied?

Ich hab lang genug längere Zeiten (3-4 Wochen) am Stück im Homeoffice gearbeitet. Was bringt es mir ins Büro zu fahren und mit dem indischen Entwicklerteam dann per Videokonferenz/Chat/Ticketsystem mich auszutauschen? Ist es da nicht egal ob ich das von Zuhause mache (dadurch früher anfangen kann und durch die Zeitdifferenz dadurch mehr "gemeinsame Zeit" mit denen habe) oder ob ich ins Büro fahre? Warum sollte der Kollege aus Frankfurt, der aus Berlin und der aus München immer hier nach Stuttgart kommen? Dann die Tage im Hotel verbringen und dann wieder am Donnerstag nach Hause. Lass die Leute doch lieber im Homeoffice oder im Büro dort vor Ort arbeiten für den Kunden hier vor Ort. Macht die Mitarbeiter glücklicher, sorgt für weniger Fehlzeiten/Krankheit, ... und solange die Arbeit erledigt wird sollte es vollständig egal sein von wo aus ;)

Aber hey, ich hab auch gewechselt und bin jetzt in einem Maschinenbauunternehmen ... und wunder oh was, dank Corona gabs jetzt für uns circa 3 Wochen Homeoffice am Stück und die Projektleiter waren verwundert, da ihre Meinung sich mit der deinen deckt, dass wir in dem Zeitraum MEHR erledigt haben als sonst im selben Zeitraum ... Ja kein Wunder, wenn nicht mehr wegen jedem kleinen Furz/Anwenderfehler ins Büro der Entwickler reingelatscht wird und man dadurch gleich mal 3-4 Leute auf einmal stört/aus den Gedanken reißt. Ist ja immer so kritisch was man gefunden hat. Ähm nein ist es nicht, ist entweder bekannt und liegt auf der Todo-Liste für die diejenigen Leute selbst zuständig sind oder ist ein reiner Anwenderfehler oder noch besser, war explizit so spezifiziert von den Leuten. Das wird NACH Corona noch lustig, wenn wieder zur alten Regel zurückgekehrt werden soll mit "1 Tag pro Woche in Ausnahmefällen nach vorheriger Genehmigung" und die Leute jetzt schon sagen "Naja 2-3 Tage wäre besser" ;)
 
die gespare fahrerei ist natürlich schonmal super. solange man aber ein auto hat, ändern sich die kosten leider wenig, da durch weniger gefahrende km die kosten pro km einfach nur steigen. man spart nur etwas sprit...
Sprit macht etwa 1/3 der Kosten aus. Wenig nenn ich das jetzt nicht.
 
Kontrolle gibts bei mir so oder so nicht, die Arbeitszeiten werden von uns selbst eingetragen (und selbst das wird nicht als "Kontrolle" benötigt, sondern für die Abrechnung die dem Kunden später gestellt wird) . Aus Kundensicht bin ich sowieso remote
Da ist es ja was anderes.
Das klingt entweder nach viel Neid oder das typische Gerede, von der Generation, die diese Art zu arbeiten nicht kennt und daher ablehnt. Die für das eigene Wohlbefinden die Anwesenheit(!) kontrollieren müssen. Die Arbeit kann bei den wenigsten kontrolliert werden bzw. besser vor Ort als zuhause..
Ich muss auch sagen, dass ich eher produktiver bin zuhause und auch eher auf mehr Stunden komme als im Büro.
Die, die zuhause nicht arbeiten, sind auch im Büro entsprechend unproduktiv...aber eben Anwesend.
Ich kenne diese Art von Arbeit und bin nicht von der Generation "alt", es ist kein Neid, sieh es mal als Gerechtigkeitsfrage der Allgmeinheit.
Die Frage wäre wieso ist man im Büro dann unproduktiver, Störungen wurden ja auch schon zu Hauf genannt, wieso stellt man diese im Büro nicht ab. Wenn man ein Einzelbüro hat, sollte der Unterschied ja gar nicht da sein. Der Kollege kann einen ja auch wg. jeder Kleinigkeit anrufen...
meine performance geht gegen 0 im home office. es gibt einfach viel zu viel ablenkung
Einer der mal ne Gegendarstellung macht ;)
Hab jetzt auch 3 Wochen HO am Stück durch und wäre echt froh mal wieder ins Büro zu gehen.
Die ersparte Pendelei ist zwar top, aber als dauerhafter Ersatz wäre HO für mich nichts.
Produktivität ist gleich mager.
Auch ne Gegendarstellung.
Darf ich raten, ihr kommt aus dem produzierenden Gewerbe mit Bandarbeit? Da ist mir klar, dass nicht Anwesende auch nichts herstellen können.
Das ist soweit richtig, wobei keine Bandarbeit aber es wird schon geschaut wer was macht...
Die Frage ist halt auch mal so in den Raum zu werfen, wenn alle immer so toll sind und es immer klappt wieso brauchen wir Regelungen wie "Ausgehverbot/Kontaktverbot usw."? Genau weil die Allgemeinheit/Individuum immer nur an sich selbst denkt, so ist der Mensch. Ohne Regelungen läuft halt nix und ich hab prinzipiell nichts gegen "Heimarbeit" aber es sollten Regelungen und Richtlinien geschaffen werden, auf meine Frage/Hinweis zur Steuererklärung hat hier bis jetzt auch keiner geschrieben super Idee... Wenn der Nachbar aber seine Heimarbeit noch absetzt und man selbst vom FA nichts bekommt ist das Geschrei nach Gerechtigkeit wieder groß.
Zustimmend kann ich aber auch sagen, was muss man immer soviele Geschäftsreisen machen, wenn doch die Videokonferenzen etc. auch Sachen/Dinge aufklären könnten. Geschäftswagen / Hotels könnten alles eingespart werden für die Firma.
 
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