[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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ich habe jetzt für mich auch einen größeren Schritt gewagt... ich verlasse meinen aktuellen Arbeitgeber zum 01.12. - auf Wiedersehen 40 Stunden Woche mit ca. 3 Std fahrt jeden Tag (seit der Corona Geschichte zum Glück Homeoffice), hallo neue Stelle in der ich nur noch 2 Wochen im Monat arbeiten muss (50-70% Homeoffice Tätigkeit) und die anderen 2 Wochen frei habe.

Die groben Themen sind zum Glück geklärt (Wohnsituation, sonstige Kosten), ich "verliere" dadurch zwar gut 2/5 Gehalt, aber der Lebenszeitbonus ist es mir allemal Wert - und ich bin dankbar, dass ich für mich diese Option habe, manchmal braucht es einen Ruck/Schicksalsschlag (in meinem Falle ein Todesfall im engsten Familienkreis letztes Jahr) um mal die Ist-Situation zu checken und zu prüfen, ob das alles noch so passt wie es aktuell läuft - also auf zu neuen Taten (y)
 
Viel Glück auf deinem Weg. Etwas zu wagen gehört auch einfach dazu und kann uns neue Türen öffnen.
 
ich habe jetzt für mich auch einen größeren Schritt gewagt... ich verlasse meinen aktuellen Arbeitgeber zum 01.12. - auf Wiedersehen 40 Stunden Woche mit ca. 3 Std fahrt jeden Tag (seit der Corona Geschichte zum Glück Homeoffice), hallo neue Stelle in der ich nur noch 2 Wochen im Monat arbeiten muss (50-70% Homeoffice Tätigkeit) und die anderen 2 Wochen frei habe.

Die groben Themen sind zum Glück geklärt (Wohnsituation, sonstige Kosten), ich "verliere" dadurch zwar gut 2/5 Gehalt, aber der Lebenszeitbonus ist es mir allemal Wert - und ich bin dankbar, dass ich für mich diese Option habe, manchmal braucht es einen Ruck/Schicksalsschlag (in meinem Falle ein Todesfall im engsten Familienkreis letztes Jahr) um mal die Ist-Situation zu checken und zu prüfen, ob das alles noch so passt wie es aktuell läuft - also auf zu neuen Taten (y)

das freut mich für dich. Ich könnte das nicht. Dafür liebe ich meinen Lebensstandard viel z sehr.
 
Respekt sowas in der aktuellen Situation anzugehen.
 
@underclocker2k4 ich kann mir die Zeit aussuchen bzw, absprechen, ich bin dann quasi "Chef" (übernehme eines der Familienunternehmen mit meiner Mutter zusammen, aktuell ist sie alleinige Geschäftsführerin - entlastung für Beide), dass mach ich quasi eh schon seit ein paar Jahren nebenbei

und zum Thema Lebensstandard, 2k Netto bleiben noch hängen, Miete hab ich keine mehr, Frau arbeitet ebenso Vollzeit (verdient dann sogar mehr als ich :d ) - ich denke damit lässt es sich noch mehr als entspannt aushalten.

Und nebenbei bleib ich eh immer ein bisschen am Thema (IT war schon immer irgendwie Hobby), als aktuell Senior IT Consultant (Citrix, Windows Geschichten etc.) mach ich mir da auch für die Zukunft wenig Sorgen.
 
Respekt für die Entscheidung.

Letztendlich muss man für sich nur die Rechnung aufmachen, ob die laufenden Kosten passen und man ein angenehmes Leben hat (wobei das alles Dinge sind die eben jeder anders definiert).

Ich könnte auch auf 50% reduzieren und könnte Haus und laufende Kosten weiter finanzieren. Im Moment läuft es aber auch mit Vollzeit perfekt und ich kann einiges sparen. Im Moment nehme ich die Kohle daher gerne mit.

Meine bessere Hälfte hat seit jeher nur 50% gemacht, weil sie es kann. Wenn sie hundert macht, kommt mehr Geld aufs Konto, aber das wars dann auch.
 
ich stehe da gerade selber vor einem ähnlichen "problem"

man lebt quasi nur von wochenende zu wochenende und unter der woche ist man einfach nur am funktionieren.

zudem macht mir auch mein aktueller job eher weniger spaß. ich mach es halt, es ist halt einfach nicht irgendwie etwas was man so unbedingt gerne tun würde.

eine 4 tage woche wäre schonmal ein Anfang oder auf 30 Stunden runter sodass man halt pro tag nur 6 statt 8 macht wäre ein Anfang aber so einfach ist das nicht wenn das gehalt nicht unebdingt üppig ist.

manchmal hab ich auch den wunsch mal was komplett anderes zu machen aber auch das gestaltet sich natürlich nicht unbedingt einfach.

alles ziemlich nervend
 
pro tag nur 6 statt 8 macht wäre ein Anfang aber so einfach ist das nicht wenn das gehalt nicht unebdingt üppig ist.
spätestens mit der fahrerei ist das keine gute idee. für den arbeitgeber sind 5x6 std natürlich besser als 4x8std, da nach 6std im büro die luft eh raus ist. aber für dich ist 1 tag mehr frei ein ganz anderes leben. ich habs seit jahren mit kurz 5tage woche dazwischen und dachte mir nur, wer hat sich so ein scheiss ausgedacht? wenn die decke auf der arbeit echt mal auf den kopf fällt, hat man so auch einen echten "puffer" mit gegenwert (der quatsch abends mit länger ist bullshit, wenn nach 6std eh die luft raus ist), indem man doch mal freitags arbeitet. bislang bei mir vielleicht 1-2x passiert.

ich kann jeden nur beglückwünschen der es geschafft hat, auf deutlich weniger als 40std zu kommen.
 
ich werd im neuen jahr mal schauen was man machen kann. also quasi statt mehr geld dann eher die arbeitszeit runterdrehen. mit weniger verlust.

sofern der help und servicedesk noch das ist was ich weitermachen will. kriege auch kein weihnachts- oder urlaubsgeld aktuell. 44k fix derzeit
 
sofern der help und servicedesk noch das ist was ich weitermachen will.
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:banana:

Ps: Ich fühle mit dir. Mein Plan für 2021 ist von 40h auf 35h.
 
ach das ist gar nicht so sehr das problem. klar muss ich mir teilweise mehrmals am tag an den kopf greifen aber das ist jetzt nichts was mich wirklich stört.

es ist eher das nervige nachhaken und rumeiern und am ende hat man irgendwie nichts wirklich produktives vollbracht und die baustellen bei uns im SD die einfach nicht fertig werden sodass die uhr einfach mal rund läuft.

ich hab verglichen mit anderen berufen natürlich echt keine schlechten arbeitsbedingungen.

ich kann zum arzt wann ich will, kann termine wahrnehmen sofern mich jemand vertreten kann und muss nichts nacharbeiten. habe nette kollegen und im prinzip stimmt hier vieles. es geht also bedeutend schlechter. deswegen darf ich mich auch recht glücklich schätzen in der aktuellen situation da ich vor meiner ausbildung 4,5 jahre gechillt habe.

aber ändert trotzdem ncihts an der situation dass 40 stunden einfach nicht schön sind
 
Zuletzt bearbeitet:
sofern der help und servicedesk noch das ist was ich weitermachen will. kriege auch kein weihnachts- oder urlaubsgeld aktuell. 44k fix derzeit

Bin da durch die Fisi Ausbildung auch gelandet. Einfach stellenweise undankbare Arbeit.
Versuche jetzt seit paar Jahren in der selben Firma die Position zu wechseln, klappt irgendwie nicht (oh Wunder)..
Wahrscheinlich laeufts auch auf einen Stellenwechsel hinaus.
 
Respekt an jeden, der im Helpdesk arbeitet! Ich hab das mal 1 Jahr während der Ausbildung gemacht... bei der ersten Option zu wechseln bin ich direkt in die Technik (mein mit-Azubi ist freiwillig im Helpdesk geblieben, kA was den geritten hat :d ) und im Raum FFM sind 44k halt auch nur "ok" (da geht dann mal grob die Hälfte an Miete/Nebenkosten(Strom, Inet) vom Netto weg, dazu noch Auto/Spritt und und) - mein Tip: bilde dich in irgend einer Form weiter und Probier den Fuss in die Sysadmin/Netzwerkadmin Schiene zu kriegen - der Ärger verlagert sich dann zwar nur Richtung Kunde/Budgetgeber, aber die Bezahlung ist in der Regel etwas besser :)
 
aber ändert trotzdem ncihts an der situation dass 40 stunden einfach nicht schön sind

Die hab ich auch aktuell. Einfach nicht mehr up to date. Und verstehe auch nicht, warum Arbeitgeber noch immer auf diesem Zug sind (und ich arbeite bei einem Dax30 Konzern). Man arbeitet eh maximal 6 Stunden produktiv.
Und dazu kommen noch die Überstunden, dann sind es über 40 Stunden. So wären es bspw. 37,5 + Überstunden, dann hätte man maximal seine 40 Stunden.

Das ist sehr unbefriedigend, auch wenn sonst die Kollegen echt ok sind. Aber da überlegt man schon, ob man sich nicht verändern möchte.
 
wenn man also lange genug druck macht von allen seiten, wird man irgendwann auch von den 40std wegkommen
 
So wie man das liest, geht der Trend wieder zurück zu mehr Arbeit, also >40h
das ist halt das, was die leute mit sich machen lassen. dachte hier ist jeder sodermaßen geil überqualifiziert, das der chef ständig nen kniefall macht, wenn man sich morgens zur arbeit bequemt ?! ich habe auch arbeit für 50std da, bin aber trotzdem nach 32std weg. wozu arbeite ich 4tage woche, wenn ich am ende doch mehr arbeite?
 
Produktiv habe ich bis jetzt vll 1,5 stunden was gemacht. +1 stunde meeting.

rest sitze ich hier und warte auf events und mails von Kunden.

theoretisch könnte ich noch nebenher bisschen helpdesk (intern) machen aber das bringt nichts und führt nur zu hektik und fehlern im kerngeschäft ( service desk)

wirklich was "arbeiten" kann man das nciht nennen da ich auch nur tickets erstelle und verteile. das ist halt maximal stumpf und langweilig.
 
wirklich was "arbeiten" kann man das nciht nennen da ich auch nur tickets erstelle und verteile. das ist halt maximal stumpf und langweilig.
Ich hab nen hektischen Kunden alle 2h am Telefon der seit 2 Tagen auf eine Entscheidung wartet - bis zur GF eskaliert - keiner will ne Entscheidung treffen und sitzt es aus. Langsam gehen mir die Ausreden aus :d
Ich glaub beim nächsten mal leite ich den Dude einfach weiter zur GF.
 
Respekt an jeden, der im Helpdesk arbeitet! Ich hab das mal 1 Jahr während der Ausbildung gemacht... bei der ersten Option zu wechseln bin ich direkt in die Technik (mein mit-Azubi ist freiwillig im Helpdesk geblieben, kA was den geritten hat :d ) und im Raum FFM sind 44k halt auch nur "ok" (da geht dann mal grob die Hälfte an Miete/Nebenkosten(Strom, Inet) vom Netto weg, dazu noch Auto/Spritt und und) - mein Tip: bilde dich in irgend einer Form weiter und Probier den Fuss in die Sysadmin/Netzwerkadmin Schiene zu kriegen - der Ärger verlagert sich dann zwar nur Richtung Kunde/Budgetgeber, aber die Bezahlung ist in der Regel etwas besser :)
warmmiete sind bei mir aktuell etwas mehr als 1/4 vom gehalt.

ich komme also gut über die runden. wohne aber auch nicht in FFM oder Darmstadt sondern Dieburg (Kreis Da-Di) Wobei auch hier die Mieten steigen und steigen.

Ich hab aktuell auch Angebote für 48k in FFM und 48k in Mannheim aber ich will ja eigentlich eher weg von den 40 Stunden.
 
Ich hab nen hektischen Kunden alle 2h am Telefon der seit 2 Tagen auf eine Entscheidung wartet - bis zur GF eskaliert - keiner will ne Entscheidung treffen und sitzt es aus. Langsam gehen mir die Ausreden aus :d
Ich glaub beim nächsten mal leite ich den Dude einfach weiter zur GF.
Wieso entscheidet nicht einer? Das ist doch eine Kompetenz die ein GF ausfüllen sollte?
 
Für den der abwälzt doch sinnvoll. Hauptsache einer macht was, und Entscheidungen werden nicht wahllos hin und her geschoben.
 
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