[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Einfach so bei wildfremden Firmen ? Oder auf "Einladung" ?
Onlinebewerbung über die HP eines Unternehmens mit ca. 6000 Angestellten.
Anschreiben war optional.
Kündigungsfrist und Gehaltsvorstellung wurden als Textfeld abgefragt.
 
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Ich kann aus der Ecke Hannover sprechen und da machen das die größeren Firmen häufig.
Es geht denen nur noch um eine Einschätzung nach Skill´s, ob derjenige dann ins Unternehmen passt klären die sechs Monate Probezeit.
 
Klingt nicht schlecht. Das Anschreiben ist eh nur bla bla
 
Bei großen/modernen Unternehmen ist das mittlerweile fast schon Standard geworden (genauso wie Bewerbung ohne Foto) und ich begrüße das sehr. Anschreiben sind imho eine sinnfreie Fingerübung und Leute wegen eines Fotos aussortieren ist auch hochproblematisch. Ausnahmsweise mal eine gute Entwicklung, die aus den USA rüberschwappt.
 
Bei großen/modernen Unternehmen ist das mittlerweile fast schon Standard geworden (genauso wie Bewerbung ohne Foto) und ich begrüße das sehr. Anschreiben sind imho eine sinnfreie Fingerübung und Leute wegen eines Fotos aussortieren ist auch hochproblematisch. Ausnahmsweise mal eine gute Entwicklung, die aus den USA rüberschwappt.
Sehe ich auch so! Foto´s müssen echt nicht mehr sein, bei kleineren Unternehmen würde ich über ein Anschreiben auch nicht streiten wollen, aber die Foto´s gehören weg!
 
btw, bei mir gibts noch nix neues. Bewerbungsschluss war am 27.09. Scheinbar mahlen die Mühlen aufgrund Corona wohl etwas langsamer. So langsam werde ich aber etwas ungeduldig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei großen/modernen Unternehmen ist das mittlerweile fast schon Standard geworden (genauso wie Bewerbung ohne Foto) und ich begrüße das sehr. Anschreiben sind imho eine sinnfreie Fingerübung und Leute wegen eines Fotos aussortieren ist auch hochproblematisch. Ausnahmsweise mal eine gute Entwicklung, die aus den USA rüberschwappt.
Bringt das wirklich was? Ich meine, letztendlich spielt das Aussehen immer eine Rolle, und wenn es für den ersten Eindruck ist.
Aus meiner Sicht erhöht die Bewerbung ohne Foto die Möglichkeit, dass man jemanden einlädt der optisch absolut unter aller Sau ist - gelinde gesagt. Für Jobs mit Kundenkontakt schon ggf. essentiell ob die Stirn komplett mit Titten getintet ist oder der Bewerber selbst die Zahl der Piercings im Gesicht nicht mehr so genau weiß :fresse:
 
Vielleicht liegt es daran, dass es vermehrt zu Klagen gekommen ist, weil man "wegen seines Aussehens abgelehnt" worden ist und derjenige dann mimimi macht :fresse:
 
Dann ist das aber ziemlich dumm von der Personalabteilung zuzugeben dass man "wegen des Aussehens" abgelehnt wurde.
Profis denken sich was anderes aus :fresse2:
 
Wie läuft in der Theorie sowas dann ab ?
Der Bewerber verklagt den AG, weil dieser glaubt der AG hätte ihn aufgrund seines Aussehens abgelehnt.
Dann muss ja der Bewerber beweisen dass das so ist. Der AG muss ja nicht (zwingend) beweisen dass es nicht so ist.
Als rational denkender Mensch/Bewerber, macht sowas doch von Anfang an keinen Sinn :stupid:
 
Naja behaupten kann er es ja mal und wenn das Arbeitsgericht dann meint, da wäre irgendwas dran..
Aber ja: Sinn ergibt das ganze natürlich nicht.

@t: Die Zahlen steigen, Kunden kommen so gut wie keine mehr, da droht Cheffe direkt wieder mit Kurzarbeit. Sieht nach noch mehr "Urlaub" aus.
 
Bringt das wirklich was? Ich meine, letztendlich spielt das Aussehen immer eine Rolle, und wenn es für den ersten Eindruck ist.
Aus meiner Sicht erhöht die Bewerbung ohne Foto die Möglichkeit, dass man jemanden einlädt der optisch absolut unter aller Sau ist - gelinde gesagt. Für Jobs mit Kundenkontakt schon ggf. essentiell ob die Stirn komplett mit Titten getintet ist oder der Bewerber selbst die Zahl der Piercings im Gesicht nicht mehr so genau weiß :fresse:
Ich finde beides ist die richtige Entwicklung. Weder das Foto, noch das Anschreiben sagen etwas über die Skills und über die Person aus. Und ob jemand sympathisch ist oder nicht, lässt sich in einem Gespräch wesentlich besser beurteilen. Und wenn jemand qualifiziert ist und im Gespräch überzeugt, warum sollte man das Unternehmen dann schwächen, wenn derjenige ein Piercing in der Nase oder Ohr hat?
 
Das Anschreiben mag in 90% der Fälle leeres Geschwafel sein, aber gerade Bewerber, die sich fachfremd auf eine Stelle bewerben, haben so auch keine Möglichkeit, sich zu präsentieren. Ich lade auch mal Leute ein, die ich rein vom Lebenslauf eigentlich ausschließen würde, weil ich nicht weiß, was sie hier wollen. Geht aber nur um Praktikanten, da ist das "Risiko" nicht allzu groß.
 
Wie läuft in der Theorie sowas dann ab ?
Der Bewerber verklagt den AG, weil dieser glaubt der AG hätte ihn aufgrund seines Aussehens abgelehnt.
Dann muss ja der Bewerber beweisen dass das so ist. Der AG muss ja nicht (zwingend) beweisen dass es nicht so ist.
Als rational denkender Mensch/Bewerber, macht sowas doch von Anfang an keinen Sinn :stupid:
Vor allem gibst du mit der Klage ja zu, dass du nicht unbedingt vorzeigbar bist ;)
 
Das meine ich nicht in dem Sinne.
Aber es gibt auch Positionen wo nicht nur der reine Skill zählt sondern auch das Gesamterscheinungsbild.

Andersherum suchen auch die Personen die passenden Bewerbungen aus, die anschließend die Gespräche führen (im besten Fall). Wer optisch entscheidet der holt hier die Bewertung nach die aufgrund des Fotos nicht möglich war.

Eine Absage ist grundsätzlich neutral zu halten - heute ist fast alles angreifbar.
Ebenso ist es aber legitim, wenn ein Bewerber nach Aussehen ausgewählt wird.
Der Chef einer Firma kann entscheiden, ob ihm eine Visage einfach nicht gefällt - das wäre sogar kaum angreifbar und auch nicht diskriminierend.
 
Wie läuft in der Theorie sowas dann ab ?
Der Bewerber verklagt den AG, weil dieser glaubt der AG hätte ihn aufgrund seines Aussehens abgelehnt.
Man ließt immer mal von Fällen, bei denen es Absagen in Form von z.B. "Ihre Hautfarbe passt nicht in unser Unternehmen" gibt... das ist dann halt wie ein 6er im Lotto.
Genauso gibt es Leute die Bewerbungen schreiben, nur mit dem Ziel eine Absage in solcher oder ähnlicher Form zu bekommen. Das sichert dann immer ca. 6-12 Monate Lebensunterhalt.
 
Offenbar hab' ich eine gute Erziehung genossen um nicht mal im Ansatz an solche Machenschaften (Bewerben mit der Absicht eine angreifbare Ablehnung zu bekommen) denken zu können :fresse2:
 
Außerdem ist ja allgemein bekannt, dass man sich in manchen Berufen keinen Gefallen tut, wenn man sich komplett zutackert.
Da braucht man sich dann im Nachhinein auch nicht beschweren.
 
Offenbar hab' ich eine gute Erziehung genossen um nicht mal im Ansatz an solche Machenschaften (Bewerben mit der Absicht eine angreifbare Ablehnung zu bekommen) denken zu können :fresse2:
Gibt da aber leider genug Leute die das machen.

Hatte einige Schulungen diesbezüglich, war halt bei Arbeitsrechtsanwälten (also nur das Schlimmste vom Schlimmen):
aber gibt halt Leute die sich mit Spesenabrechnungen für Bewerbungsfahrten/Klagen wegen Absagen(Foto/Diskriminierung/usw) durchfüttern.


Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass Fotos/Anschreiben, mittlerweile, zumindest bei uns im technischen Bereich, kaum mehr mitgesendet werden.
Wobei ich Anschreiben oft ganz lustig fand, vor allem wenn Bewerber vergessen haben den Firmennamen zu ersetzen... War für mich dann meist schon mal ein Grund den gar nicht erst einzuladen... so viel Zeit muss mMn schon sein das vor dem Absenden noch mal gegenzuchecken :rolleyes2:
 
Ich finds schade, dass man nicht den konkreten Grund erfährt, wieso man abgelehnt wurde. So bekommt man immer nur irgendwelche Wischiwaschi Formulierungen.

Kann die Firmen aber 100% verstehen... (wegen einklagen usw)
 
Mir wurde, in den besagten Kursen, definitiv dazu geraten keine Gründe zu nennen und Absagen so allgemein wie möglich zu halten.

Find es auch schade dass gewisse Systeme und Mechanismen immer wieder bis zur Kotzgrenze ausgenutzt werden...
Macht das Leben am Ende für keinen Einfacher!



Aber mal ne Frage:
Kennt sich hier jemand mit Pension/Rente im Detail aus wenn man, wie ich, seine ersten Arbeitsjahre in Ö gearbeitet hat und danach in D?
Ich nehme mal an mein Anspruch in Ö bleibt erhalten, natürlich gering (in den ersten Jahren geringer verdienst und nur wenige Jahre) und dann hat man halt auch noch den Anspruch in D.
Wobei ich mich frage wie da gerechnet wird, ich habe ja in keinem der beiden Länder am Ende die erforderlichen Jahre, die für die 100% Rente/Pension notwendig sind, gearbeitet? Wird das trotzdem gesamt betrachtet?
Wie würde es aussehen wenn man noch mal paar Jahre in einem nicht EU Land arbeitet? (müsste man vermutlich privat einzahlen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds schade, dass man nicht den konkreten Grund erfährt, wieso man abgelehnt wurde. So bekommt man immer nur irgendwelche Wischiwaschi Formulierungen.

Kann die Firmen aber 100% verstehen... (wegen einklagen usw)

tja, sagts die wahrheit, folgt unweigerlich die klage. wie letztes? jahr, wo die chefin handschriftlich "kein schwarzen" draufschieb und die sekretärin dies so 1zu1 weiter reichte. gab gleich mega shitstorm, obwohl gefühlt 90%+ das genauso sehen (alltagsrassismus ist in deutschland auch 2020 noch riesengroß). man darf sich aber halt nicht erwischen lassen ...
oder ne frau, die sich als polizistin beworben hat und wegen der größe abgelehnt wurde, klage und dabei...

also wird auch in zukunft nur der standardtext kommen. damit tut der staat dem einzelnen nichts gutes, wenn man die wahrheit leider nicht zu hören bekommt, da man ggf. was an sich ändern könnte. denn die ausgrenzung ändert sich dadurch kein stück.
will ich eine junge hübsche weibliche empfangsdame, können sich 1.000 divers bewerben und keiner wird den job bekommen. diesen divers quatsch kann ich eh nicht nachvollziehen. hat je jemand mit angabe divers einen job bekommen ? ich würde mich hüten das anzugeben.
 
Die Wahrscheinlichkeit dass du so jemanden zu Gesicht bekommst UND der das auch noch so angibt wird eher verschwindend klein sein.

Laut Wikipedia:
"150 intergeschlechtlichen Neugeborenen im Jahr ist"
 
Im Einzelfall gibt's zu Kündigungen auf Ausnahmen. Ich weiß von einer Absage eines Prüfdienstleisters an einen Bewerber mit Behinderung - da wurde schon mitgeteilt, dass er als Rollstuhlfahrer nicht für die Überwachung von Industrieanlagen geeignet sei.

Da stand aber auch in den Anforderungen Höhentauglichkeit und körperlichen Belastbarkeit usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
bestimmt musste er sich vom amt her bewerben ^^
als ob nen rollstuhlfahrer nicht wüßte, das er keine leitern hochkommt.
 
doch ist so. der passus "überstunden sind abgegolten" ist gekippt, weil nicht klar ist, wieviel wieviel da mit drin ist.

und was bringts? Überstunden einklagen geht nur, wenn man jede einzelne Stunde nachweisen kann und die auch auf nachgewiesene Aufforderung erbracht wurde. Praktisch kriegt man das nicht nachgewiesen.
 
und was bringts? Überstunden einklagen geht nur, wenn man jede einzelne Stunde nachweisen kann und die auch auf nachgewiesene Aufforderung erbracht wurde. Praktisch kriegt man das nicht nachgewiesen.
In Österreich ist eine Aufzeichnung zB Pflicht. Da geht das dann ganz einfach.
Falls man die (über-)Stunden natürlich nicht einbucht ist man am Ende aber auch selber schuld.
 
Außerdem ist ja allgemein bekannt, dass man sich in manchen Berufen keinen Gefallen tut, wenn man sich komplett zutackert.
Da braucht man sich dann im Nachhinein auch nicht beschweren.

Um genau den Gedanken geht es. Es soll halt normal sein, nicht normal zu sein. Jeder muss toleriert werden. Am besten kann man Minderheiten gleichstellen indem man sie bevorzugt.
 
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