Chaos Commander
Semiprofi
- Mitglied seit
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Chinesen, um genau zu sein
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ich denke, china ist nicht so rückständig, wie viele leute im westen glauben mögen.
und zur eigentlichen frage: das angebot bei der guten bezahlung würde ich mir glatt überlegen, falls du ungebunden bist und durch den job sehr gute perspektiven hast/erhältst.
Von dem was mein Freund erzählt hat, ist das Essen in China weniger das Problem als Hygiene und Sicherheitsstandards. Er bekam z. B. auf der einen Baustelle ein Sicherheitsgeschirr, dass ihm etwas zu leicht bzw. instabil aussah. Auf Nachfrage bekam er dann zu hören: "Das ist nur für die Versicherung - damit die auf dem Foto sehen können, dass du mit Geschirr abgestürzt bist"
Wenn ich ungebunden wäre, würde ich das wohl annehmen. Mit Frau/Freundin eher nicht.
Rational betrachtet ist das ne Menge Geld, die "Mann" an die Seite packen kann.
AT = außertariflich? bedeutet, dass viele viele "überstunden" anfallen werden, die natürlich weder bezahlt, noch abgefeiert werden können. und ich hatte so ein angebot für argentinien, das waren damals mit überstunden etc (60h/ woche) ~8000€ brutto. woher kennste denn überhaupt deinen nettolohn so genau? hab mich dann für einen job hier entschieden
Tu es, Tu es, Tu es
Wie alt bist du?
Bist du gebunden (mit Kind)?
Gibt es "Heimaturlaub"?
Das einzige was wirklich noch in Deutschland produziert wird sind unsere Waffensysteme
Genau das ist aber unser Problem. Wir leben in einem Land, das technologie- und fortschrittfeindlich ist wie noch nie, wo man schief angeschaut wird, wenn man mehr als das kleine Einmaleins kann und Naturwissenschaften sowieso die Personifizierung des Bösen sind. Kein Wunder, dass uns da alle ein und überholen.Solange wir da den Kopf vorne haben, brauchen wir uns wohl keine Sorgen machen.
ich hätte die Möglichkeit 3 Jahre nach China zu gehen und 4700€ netto zzgl. Unterkunft zu verdienen. Die Ausgabenseite würde sich lediglich auf Lebensmittel beschränken. Vertrag wäre AT, quasi keine Überstunden und all inkl.
Würdet ihr eure Seele für 3 Jahre dem AG verkaufen? Lust auf die Herausforderung, Perspektive im Job und Kohle wären für mich schon ok... aber 3 Jahre sind halt auch nicht ohne
Rein theoretisch könnte uns das irgendwann den A*** retten
Gut das ich noch nie brutto Gehalt hatte
Rein theoretisch könnte uns das irgendwann den A*** retten
Nicht wirklich, immerhin exportieren wir die ja auch fleißig und bei gleicher Ausrüstung würde ich im Ernstfall nicht unbedingt auf den deutschen Soldaten wetten
Ich habe mal eine Zeit für einen sehr großen Automobilkonzern im Süden der Republik gearbeitet und vieler meiner Kollegen waren für einige Jahre im Ausland.
Die Meinung darüber war immer die selbe: Die Zeit war toll, viele Erfahrungen gesammelt etc., aber finanziell hat es sich bei den meistens nicht gelohnt und vor allem die Zeit danach ist das ganz große Problem.
Eigentlich alle hatten das Problem einen Job in DE zu finden, deinen alten Job macht ja ein anderer und durch die Abwesenheit hast du kein gutes Netzwerk mehr in DE und somit war es für jeden unheimlich schwer einen adäquaten Job zu finden (also immer noch in den selben Firma, ist klar). Man könnte davon ausgehen, dass es bei großen Firmen kein Problem darstellt, aber es war so. Dich kennt hier niemand mehr und deshalb kümmert sich auch keiner wirklich darum dir hier eine gute Stelle anzubieten. Natürlich hatten alle einen Anspruch auf die Übernahme nach der Zeit, aber dort steht ja nicht drin was für einen Job du bekommst. Und die Personalabteilung ist es im Prinzip egal, die bieten dir halt einen irgendeinen Job an. Im Prinzip musst du dich selber darum kümmern bevor du zurückkommst und das ist eben doppelt schwer, wenn du nicht vor Ort bist.
Finanziell war das für die meisten ein Nullsummenspiel, weil du mit lokalem Arbeitsvertrag ja auch nicht in die ganzen Sozialsysteme in Deutschland einzahlst (Rente usw.), keine Betriebsrente erhältst, dazu kommt oft, dass du zusätzlich private Versicherungen in dem Land abschließen musst, um überhaupt auf den Versorgungsstandard aus Deutschland zu kommen, z. B. Krankenversicherung. Das geht dann natürlich voll vom Netto ab und geht je nach Land richtig ins Geld.
An deiner Stelle würde ich mich noch einmal in einem Expatriate-Forum über die Besonderheiten in China informieren, gerade weil du ja einen lokalen Arbeitsvertrag bekommst.
also von 4.700€ netto im Monat sollte es doch absolut kein Problem sein selbst in die Rente und Sozialversicherung zu zahlen, als AG und AN Anteil
Oder man legt es einfach selbst beiseite, wenn man einzahlt vermehrt sich dabei ja eh nichts, es wird eher weniger.
Anlegen in langfristige Akrien Fonsoder direkt in Eigentum, was man wiederum später vermieten kann.