[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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China ist wie Russland, da kann man machen was man will, solange es nicht gegen den Staat oder Leute die mehr Geld haben ist.

zur eigentlichen Frage würde ich es auch davon abhängig machen wo hin genau, China ist immerhin nicht gerade klein und das mit den Überstunden wäre auch noch so ein Punkt. Wenns nicht gerade ins Hinterland oder so eine Fabrikstadt geht ist das Leben auch nicht so günstig und da hätte ich für 5000€ keine Lust auf eine 60 Stundenwoche.
 
Also ich fühle mich in China ,Korea ,Taiwan irgendwie nicht wohl ,dann schon lieber Afrika ,Mittelamerika
 
@dzg
Du bist nicht lustig ...

@China/ Asien
Kann auch schön sein, wenn der Job und dann vor allem auch der Ort passt warum nicht.
Aber das ist am Ende auch deine persönliche Netscheidung. :)
Aufem Bau oder so würde ich in China aber trotzdem nicht arbeiten wollen. Sind dann doch andere Standards als bei uns.
 
Mich würds auch nie nach China / Japan ziehen. Die Kultur, Architektur etc. interessieren mich überhaupt nicht.

Und das Essen mag ich auch nicht. :d
 
Also in China war ich ein Freund besuchen für 4wochen ,also ganz ohne Stress .
Qingdao liegt in Ost China ,war froh das ich im Flieger wieder saß
Korea ,Taiwan war ich beruflich ,da war es schon angenehmer als China ,aber könnte nicht warm werden mit den Leuten
 
ich denke, china ist nicht so rückständig, wie viele leute im westen glauben mögen.

und zur eigentlichen frage: das angebot bei der guten bezahlung würde ich mir glatt überlegen, falls du ungebunden bist und durch den job sehr gute perspektiven hast/erhältst.

Ich sags mal so die Bezahlung ist ok, zumal die Wohnung ja auch noch bezahlt wird. Man braucht also eigentlich nur Geld für Nahrungsmittel und Konsumgüter ausgeben.
Der Vorteil wäre eben, dass es einer Tätigkeit als Teamleader entspricht und man das Personal vor Ort anlernt und anleitet nach deutscher Vorgehensweise Probleme zu lösen oder Projekte abwickelt. Man macht sich also nur noch selten selbst die Hände schmutzig und hat viel mit Menschen zu tun. Von dem her ist die Perspektive schon klasse.

Von dem was mein Freund erzählt hat, ist das Essen in China weniger das Problem als Hygiene und Sicherheitsstandards. Er bekam z. B. auf der einen Baustelle ein Sicherheitsgeschirr, dass ihm etwas zu leicht bzw. instabil aussah. Auf Nachfrage bekam er dann zu hören: "Das ist nur für die Versicherung - damit die auf dem Foto sehen können, dass du mit Geschirr abgestürzt bist" :fresse:

Wie oben bereits geschrieben, geht es eher in die Richtung Ings. und Techniker anzulernen, damit die Probleme und Projekte eigenständig abwickeln können. Ich brauche also nur normale Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe und Gehörschutz.

Wenn ich ungebunden wäre, würde ich das wohl annehmen. Mit Frau/Freundin eher nicht.
Rational betrachtet ist das ne Menge Geld, die "Mann" an die Seite packen kann.

Jop bin ungebunden und habe in D keinerlei Verpflichtungen. Interesse am Land und den Leuten ist auch vorhanden. Bezahlung ist o.k. Von dem her denke ich werde ich es wohl wagen :).

AT = außertariflich? bedeutet, dass viele viele "überstunden" anfallen werden, die natürlich weder bezahlt, noch abgefeiert werden können. und ich hatte so ein angebot für argentinien, das waren damals mit überstunden etc (60h/ woche) ~8000€ brutto. woher kennste denn überhaupt deinen nettolohn so genau? hab mich dann für einen job hier entschieden :)

Also ich wäre für die Dauer bei der chinesischen Firma angestellt und der Einfachheit halber wurde im Gespräch die Bezahlung in netto diskutiert. Das Steuer- und Abgabensystem in China ist ja anders und interessiert mich ja auch nicht wirklich. Man will ja schließlich wissen was am Monatsende aufs Konto kommt.
Das Gehalt ist auf Basis einer 40h Woche zzgl. 400 Überstunden veranschlagt, was umgerechnet einer 48h Woche entspricht.
Ja AT = außertariflich. Sprich keinerlei Zeiterfassung nötig und daher kommt auch nichts mehr obendrauf. 2 bezahlte Heimflüge pro Jahr und 30 Tage Urlaub sind in dem Paket mit dabei.

Tu es, Tu es, Tu es
Wie alt bist du?
Bist du gebunden (mit Kind)?
Gibt es "Heimaturlaub"?

Ich bin Anfang 30 und ungebunden. Wie oben schon geschrieben sind 2 Heimflüge inkl.

Auf ner Baustelle mit ordentlich Überstunden und Auslöse und Sonstigen Pauschalen ist sicherlich mehr verdient. Aber ich will mich ja nicht aufarbeiten und noch was vom Leben haben. Das Baustellen-Leben oder Hausen im Container kenne ich bereits. Auf Dauer ist das aber nichts für mich. Geld ist auch nicht alles.
Ich sehe einfach die Perspektive, Herausforderung und die Verantwortung als Hauptgrund an warum ich den Schritt wagen würde. Auch die Chancen bei der Rückkehr in die alte Firma sind nicht zu unterschätzen. Hier sollte auch noch ein Pluspunkt drinne sein, wenn wieder eine Führungsposition zu besetzen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich die ganze Sache an deiner Stelle machen.
Scheinst dir ja schon genügend Gedanken dazu gemacht zu haben und solange man keine Frau mit Kind zuhause sitzen lässt, ist doch alles gut.
Go for it!
 
Ich denke ich würde es an deiner Stelle auch machen... da sieht man mal was anderes, als das verregnete Deutschland und im Lebenslauf macht es sich sicher auch ganz gut ;-)

Was wäre denn wenn es Dir wirklich garnicht gefällt und Du vorzeitig abbrechen möchtest? Würde das gehen?
 
Das klingt alles so, als hättest du dich schon innerlich entschieden und es ist bestimmt auch eine gute Sache. Mich irritiert allerdings, dass du bei einer chinesischen Firma angestellt wirst. Bekommst du dann auch entsprechend einen chinesichen Arbeitsvertrag? Ich persönlich würde viel Wert drauf legen, dass ich auch in China durch das deutsche Arbeitsrecht geschützt bin. Bei großen Unternehmen ist das eigentlich auch die Regel.
 
Ich habe mal eine Zeit für einen sehr großen Automobilkonzern im Süden der Republik gearbeitet und vieler meiner Kollegen waren für einige Jahre im Ausland.
Die Meinung darüber war immer die selbe: Die Zeit war toll, viele Erfahrungen gesammelt etc., aber finanziell hat es sich bei den meistens nicht gelohnt und vor allem die Zeit danach ist das ganz große Problem.

Eigentlich alle hatten das Problem einen Job in DE zu finden, deinen alten Job macht ja ein anderer und durch die Abwesenheit hast du kein gutes Netzwerk mehr in DE und somit war es für jeden unheimlich schwer einen adäquaten Job zu finden (also immer noch in den selben Firma, ist klar). Man könnte davon ausgehen, dass es bei großen Firmen kein Problem darstellt, aber es war so. Dich kennt hier niemand mehr und deshalb kümmert sich auch keiner wirklich darum dir hier eine gute Stelle anzubieten. Natürlich hatten alle einen Anspruch auf die Übernahme nach der Zeit, aber dort steht ja nicht drin was für einen Job du bekommst. Und die Personalabteilung ist es im Prinzip egal, die bieten dir halt einen irgendeinen Job an. Im Prinzip musst du dich selber darum kümmern bevor du zurückkommst und das ist eben doppelt schwer, wenn du nicht vor Ort bist.

Finanziell war das für die meisten ein Nullsummenspiel, weil du mit lokalem Arbeitsvertrag ja auch nicht in die ganzen Sozialsysteme in Deutschland einzahlst (Rente usw.), keine Betriebsrente erhältst, dazu kommt oft, dass du zusätzlich private Versicherungen in dem Land abschließen musst, um überhaupt auf den Versorgungsstandard aus Deutschland zu kommen, z. B. Krankenversicherung. Das geht dann natürlich voll vom Netto ab und geht je nach Land richtig ins Geld.

An deiner Stelle würde ich mich noch einmal in einem Expatriate-Forum über die Besonderheiten in China informieren, gerade weil du ja einen lokalen Arbeitsvertrag bekommst.
 
Und vorallem du verkaufst deine Seele und dein Land wenn du den Chinesen was bei bringst!
Die brauchen dich vll. 4 Jahre , aber dann machen die wieder alles selber und fangen an unsere Sachen mit dem von dir gelernten zu kopieren.

Gesendet von meinem GT-I9305 mit der Hardwareluxx App
 
Ja die deutsche Arbeitsweise wenn sie die auch noch beherrschen isr das nicht so gut.

Zumal man einem so ungerechten Kommunistischen Land gar nix bei bringen sollte.
Es durch auslagerung von Fabriken auch noch zu unterstützen ist verantwortungslos.
Man hätte es unter der westlichen Welt aufteilen sollen als man noch die Chance dazu hatte mittlerweile sind sie viel zu stark und wir zu abhängig von ihnen.



Das einzige was wirklich noch in Deutschland produziert wird sind unsere Waffensysteme :(

Gesendet von meinem GT-I9305 mit der Hardwareluxx App
 
Solange wir da den Kopf vorne haben, brauchen wir uns wohl keine Sorgen machen.
Genau das ist aber unser Problem. Wir leben in einem Land, das technologie- und fortschrittfeindlich ist wie noch nie, wo man schief angeschaut wird, wenn man mehr als das kleine Einmaleins kann und Naturwissenschaften sowieso die Personifizierung des Bösen sind. Kein Wunder, dass uns da alle ein und überholen.
Einige Firmen, die ihre Technologie Richtung Asien verkauft haben, mussten schon feststellen, dass die mittlerweile mehr können als einfach nur stupide nachzubauen. Daher würde ich schon aufpassen, welches Know-How ich weitergebe ;)
 
ich hätte die Möglichkeit 3 Jahre nach China zu gehen und 4700€ netto zzgl. Unterkunft zu verdienen. Die Ausgabenseite würde sich lediglich auf Lebensmittel beschränken. Vertrag wäre AT, quasi keine Überstunden und all inkl.

Würdet ihr eure Seele für 3 Jahre dem AG verkaufen? Lust auf die Herausforderung, Perspektive im Job und Kohle wären für mich schon ok... aber 3 Jahre sind halt auch nicht ohne

Ich bin im Moment 3 Monate für meinen Arbeitgeber in Singapur und freue mich, wenn es in 4 Wochen wieder zurück geht. Der Unterschied zum Westen soll hier wesentlich kleiner sein, als in anderen asiatischen Ländern und mir reicht es.
Näheres gerne per PM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Bei mir bleiben momentan 35 % des Gehaltes pro Monat übrig und werden daher via Dauerauftrag und Bausparvertrag zurückgelegt.
 
Gut das ich noch nie brutto Gehalt hatte
 
Rein theoretisch könnte uns das irgendwann den A*** retten ;)


Wir haben allerdings keinen krassen Raketenschutzschild :(

Und was bringt uns das wenn unsere Waffen eh jeder Schurkenstaat bekommt, naja so wissen wir wenigstens die Schwachstellen.
Gegen Nuklearwaffen hilft das allerdings auch nicht viel :(


Ich hab nur noch 15% Lohnabzug :asthanos: bei besserer KV die bezahlt nämlich auch noch Zähne und so :)

---------- Post added at 19:50 ---------- Previous post was at 19:49 ----------

Gut das ich noch nie brutto Gehalt hatte

Pöhsa Beamter/Soldat du :fresse:
 
Nicht wirklich, immerhin exportieren wir die ja auch fleißig und bei gleicher Ausrüstung würde ich im Ernstfall nicht unbedingt auf den deutschen Soldaten wetten :p

Durfte die Tage ja erlehen wie fleissig die sind da machen die dich allen ernstes nach ihrer Pause eine "Besprechung" mit Kaffe und Mäcces kram und alle 5 Minuten rennt da noch en anderer mit irgendeiner Tüte rein....

Am ende standen ich, ein Leutnant, Hauptfeldwebel von den Feld Jägern und ein Hauptgefreiter vor den Türen und haben gewartet.
Nach der Besprechung sind die alle noch gechillt eine/n Rauchen gegangen. ....



Wir packen eh nur 6-20Millionen :shot: dann sind immer noch genug Chinesen da außerdem is die Bahn auch immer zu spät :d


Naja hoffen wir das China chillt 8) bei uns gibts eh nix zu holen.


Hat Nord Korea jetzt eigentlich wirklich Nuklearwaffen?
Musste bei der Drohung von dennen spontan an eine Szene aus Iron Sky denken :d wo da alle Chefs zusammen sitzen als der angriff der Nazis beginnt umd Nord Korea sich dazu bekennen möchte, allerdings nur ausgelacht wird :d

Gesendet von meinem GT-I9305 mit der Hardwareluxx App
 
Ich habe mal eine Zeit für einen sehr großen Automobilkonzern im Süden der Republik gearbeitet und vieler meiner Kollegen waren für einige Jahre im Ausland.
Die Meinung darüber war immer die selbe: Die Zeit war toll, viele Erfahrungen gesammelt etc., aber finanziell hat es sich bei den meistens nicht gelohnt und vor allem die Zeit danach ist das ganz große Problem.

Eigentlich alle hatten das Problem einen Job in DE zu finden, deinen alten Job macht ja ein anderer und durch die Abwesenheit hast du kein gutes Netzwerk mehr in DE und somit war es für jeden unheimlich schwer einen adäquaten Job zu finden (also immer noch in den selben Firma, ist klar). Man könnte davon ausgehen, dass es bei großen Firmen kein Problem darstellt, aber es war so. Dich kennt hier niemand mehr und deshalb kümmert sich auch keiner wirklich darum dir hier eine gute Stelle anzubieten. Natürlich hatten alle einen Anspruch auf die Übernahme nach der Zeit, aber dort steht ja nicht drin was für einen Job du bekommst. Und die Personalabteilung ist es im Prinzip egal, die bieten dir halt einen irgendeinen Job an. Im Prinzip musst du dich selber darum kümmern bevor du zurückkommst und das ist eben doppelt schwer, wenn du nicht vor Ort bist.

Finanziell war das für die meisten ein Nullsummenspiel, weil du mit lokalem Arbeitsvertrag ja auch nicht in die ganzen Sozialsysteme in Deutschland einzahlst (Rente usw.), keine Betriebsrente erhältst, dazu kommt oft, dass du zusätzlich private Versicherungen in dem Land abschließen musst, um überhaupt auf den Versorgungsstandard aus Deutschland zu kommen, z. B. Krankenversicherung. Das geht dann natürlich voll vom Netto ab und geht je nach Land richtig ins Geld.

An deiner Stelle würde ich mich noch einmal in einem Expatriate-Forum über die Besonderheiten in China informieren, gerade weil du ja einen lokalen Arbeitsvertrag bekommst.

also von 4.700€ netto im Monat sollte es doch absolut kein Problem sein selbst in die Rente und Sozialversicherung zu zahlen, als AG und AN Anteil
 
Oder man legt es einfach selbst beiseite, wenn man einzahlt vermehrt sich dabei ja eh nichts, es wird eher weniger.
Anlegen in langfristige Akrien Fonsoder direkt in Eigentum, was man wiederum später vermieten kann. :)
 
hast du auch nicht, ist aber auch nicht wirklich n argument dagegen wegzugehen wenn er es selbst zahlen kann
 
Oder man legt es einfach selbst beiseite, wenn man einzahlt vermehrt sich dabei ja eh nichts, es wird eher weniger.
Anlegen in langfristige Akrien Fonsoder direkt in Eigentum, was man wiederum später vermieten kann. :)

Die Krankenkasse müsste ich wechseln und aus der Gesetzlichen austreten und eine Private mit Auslandsschutz wählen. Die Beiträge würden aber von der Firma bezahlt werden.
Meine Rentenbeiträge werden weiterhin auf Basis meines jetzigen Verdienstniveaus einbezahlt werden, sodass mir hier keine Nachteile entstehen.
Bei Rückkehr habe ich Anspruch auf eine mind. gleichwertige Position wie vor der Entsendung.

Gerade beim letzten Punkt habe ich auch noch so meine Bedenken. Ich habe dieses Thema zwar recht intensiv beim Vorstellungsgespräch angesprochen und mir wurde auch versichert, dass man sehen werde, mir bei Rückkehr eine Funktion als Gruppenleiter o.ä. anzubieten. Man versuche meine Erfahrungen, Tätigkeitsprofil und Wissensschatz bei der Suche zu berücksichtigen, aber wenn zu dem Zeitpunkt aktuell nichts frei ist, dann geht das halt nicht. Ich müsste dann eben wieder mit einer Tätigkeit in der Konstruktion oder Ähnlichem Vorlieb nehmen. Gut, bis dahin vergeht ja noch einiges an Zeit, aber ich muss mich wohl selber drum kümmern.
 
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