[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Na ich wünsch dir jetzt schon viel Spaß wenn du aus der privaten wieder in die gesetzliche willst, alles andere als einfach
 
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Wenn man ein gewisses Einkommen hat, ich glaube 64.000€ Brutto und man in der PVK ist, kann man doch gar nicht mehr zurück wechseln in die GKV?!


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Ist das nicht voll die Diskriminierung?
Und es wäre doch auch suboptimal immerhin würden die Reichen ja so die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr mit finanzieren?

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Machen sie sowieso nicht. Siehe Beitragsbemessungsgrenze. Ab einem gewissen Einkommen steigt dein Beitrag zur gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung nicht mehr. Toll, oder?
 
Ja, aber fair ist es nicht.
 
Ja aber andererseits ist es auch ok ich meine nur, weil man besser verdient soll man diese ganzen chronisch Krankmaher und Genetische Fehler finanzieren?
Man selbst ist ja nicht mehr Krank als ein normaler Mensch nur weil man etwas mehr Geld verdient.

Es is eher unfair das Selbstständige nicht in die gesetzliche dürfen und fast tausende Euros für Privat bezahlen müssen. ..
Wie soll man da seinen Angestellten noch einen guten Lohn zahlen wenn man selbst nicht Hartz4 like leben will...

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Ach und besser Verdienende sind niemals krank, haben keine chronischen Krankheiten oder eventuell einen Gendefekt? Das ist der Unter- und Mittelschicht vorbehalten? Der Chef meines Ausbildungsbetriebes war selbst schwerbehindert (GdB 100).

Das stimmt, aber was ist hier schon fair ...
Richtig.
 
Das nixht aber sie sind ja auch nicht viek öfter Krank deswegen ist es schon gerecht das es nach oben gedeckelt ist.
Oder fändest du es toll wenn du 600 € oder mehr in eine Gesetzliche Kasse zahlen müsstest?
Da finde ich gibt es hier andere Sachen die viel schwerer Wiegen.
Solidaritäts Abgabe etc.


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Wenn der Selbstständige sich dazu entscheidet, in die PKV zu gehen, sollte man davon ausgehen das er sich diesen Schritt genau überlegt hat. Nachher sollte er nicht mehr heulen, das er die höheren Ausgaben hat. Wer aus der GKV austritt und sich privat Versichert, sollte auch das Geld haben.
Zurück kann man schon, am einfachsten immer noch bei einer Pleite. Die AOK freut sich dann :fresse:
 
Das nixht aber sie sind ja auch nicht viek öfter Krank deswegen ist es schon gerecht das es nach oben gedeckelt ist.
Eben. Sie sind genau so krank oder gesund wie andere Verdiener. Und ich fände es fair wenn Leute die ein Vielfaches vom Durchschnitt verdienen auch mehr zahlen.
 
Dann sollte man sich, aber auf einen prozemtualen Satz festlegen das wäre das gerechteste und verhindert das unnötig mehr gezahlt wird.


Seit wann darf man in D als Selbstständiger in die GKV?
Die die ich kenne sind alle in der Privaten und nicht weil sie es wollen.
Familie muss dann natürlich auch da mit versichert sein....
Kostet astronomische Summen...



Edit:

Ahja das geht wieder allerdings sind die Regeln dafür echt Mist...

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Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne aber auch Selbstständige die in der GKV sind!

Das mit dem erschwerten Wechsel in die GKV hat damit zu tun, dass jeder Gutverdiener in jungen Jahren in die PKV gehen würde, da günstiger und später die GKV bevorzugen würde. Die USA hat den stärksten Wettbewerb in Sachen KV, hier sind aber dadurch generell die Kosten extrem gestiegen...da ist die Idee einer einzigen KV wo alle Bürger Mitglieder/Kunden sind manchmal gar kein so schlechter Gedanke.


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da ist die Idee einer einzigen KV wo alle Bürger Mitglieder/Kunden sind manchmal gar kein so schlechter Gedanke
Umlagefinanzierung ist bei Sozialversicherungssystemen sowieso viel vernünftiger als kapitalgedeckte Finanzierung...Das ist nur politisch nicht gewollt, weil damit Private keine Kohle scheffeln können.
 
Naja wie vernünftig die Umlagefinanzierung ist sieht man ja aktuell an deren Erfolg. Durch den demographischen Wandel ist das Kapitaldeckungsverfahren gar keine so dumme Idee.
 
Du meinst weil die GKV's in der Summe über 20 Mrd. € als Festgeld besitzen während die PKV's in ihrem Streben nach Rendite nur noch am Leben sind durch gigantische Rettungsschirme, die am Ende wir tragen werden müssen...oder anders formuliert. Wer hat wohl in Zypern, Griechenland und Co. investiert...

Ich halte weder bei KV's, noch bei anderen Versicherungen (Rente, Leben...) etwas von Kapitalgedeckten Finanzierungen, am Ende wollen hier zuviele verdienen, Gerade Riesterrenten haben das Problem doch auch bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der KV sieht das Ganze etwas anders aus. Aber bei der Rentenversicherung kann der Staat mit der Nachhaltigkeitsrücklage, die im Umlageverfahren zulässig ist gerade einmal die Renten von knappen 1,5 Monaten tragen. Da Problem beim Umlageverfahren ist doch, dass zu wenige Versicherungspflichtige für zu viele Leistungsempfänger (Rentner) aufkommen müssen. Dieses Problem würde sich beim Kapitaldeckungsverfahren lösen.
 
@side
Genau deshalb sollte man schon aktuell anfangen diese zu senken.

Wir dürfen wohl eher mit dem Gedanken spielen, dass es keine Rente in dieser Form geben wird. Wie soll die auch finanziert werden. Die Leute werden immer älter und somit muss länger bezahlt werden, das geht einfach irgendwann nicht mehr auf. Oder einfacher gesagt, es geht doch jetzt schon nicht mehr auf.
 
Die Renten jetzt zu kürzen halte ich aber für falsch den mein Opa gehört zu denen die das hier wieder mit aufgebaut haben und verdienen sich den Ruhestand ... das Problem liegt inzwischen auch ganz woanderst aber das haben wir uns selbst zu zu svhreiben

SGS+mit ICS
 
Bei der KV sieht das Ganze etwas anders aus. Aber bei der Rentenversicherung kann der Staat mit der Nachhaltigkeitsrücklage, die im Umlageverfahren zulässig ist gerade einmal die Renten von knappen 1,5 Monaten tragen. Da Problem beim Umlageverfahren ist doch, dass zu wenige Versicherungspflichtige für zu viele Leistungsempfänger (Rentner) aufkommen müssen. Dieses Problem würde sich beim Kapitaldeckungsverfahren lösen.


Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

1. Irgendwann gibt es auch ein Ende des demografischen Wandels, sprich man muss ergo nur die Jahre im Auge behalten wo in der Tat wenige für viele arbeiten müssen.

Hier könnte man Rücklagen bilden, hier könnte man in dem Zeitraum evtl. auch mal eine gewisse Staatsneuverschuldung erlauben.

2. Diese ganze Problematik hat auch mit der "ungerechten" Verteilung der Einkommen zu tun. Bei diversen realen Lohneröhungen hätte man in der Tat auch das Rentensystem fitter machen können.

3. Gerade die Kapitaldeckungsverfahren haben doch gezeigt wie anfällig diese in Krisenzeiten sind. Wie ich schon schrieb, dienen die bisherigen Rettungspakete (Target 2, IWF, EZB, ESM, ESFM...) nur um den Finanzkreislauf am Leben zu halten. Wäre das nicht, wären alle Rentenversicherungen, Lebensversicherungen und privaten KVen am Ende...

Man sollte endlich mal aufhören zu glauben man kann mit Geld, dass liebe Geld durch Hebelungen vermehren. Das sind alles nur Träume die irgendwann einfach mal platzen müssen.

Wie ich auch schon schrieb...schaut euch mal die Riesterprobleme an, diese werden auch quersubventioniert durch Staatsgelder und am Ende durch Steuern, wer verdient hier bitte, natürlich nur der Kapitalmarkt. Lieber zahle ich dann primär etwas mehr Steuern und es kommt ohne Umwege zum Rentner.

Wir leben nun mal bzw. sollte es so sein...in einer sozialen Marktwirtschaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß wir wandern immer mehr Off-topic. Allerdings würde es mich schon brennend interessieren wie du erwartest, dass sich der Wandel der Altersstruktur mit der Zeit lösen soll? Die Geburtenraten sinken bzw. stagnieren während die Lebenserwartung weiter steigt.

@topic: Bei mir bleiben momentan während der Diplomarbeit -150€ pro Monat zum zurück legen;)
 
Das würde mich auch interessieren.
 
Das primäre Problem sind nicht die längere Lebenserwartung, sondern die sinkenden Geburtenraten. Dieses Problem wird sich aber mit der Zeit einpendeln...Da irgendwann eben auch die schwachen Jahrgänge Rentner werden, nur eben jetzt oder in naher Zukunft sind die starken Jahrgänge der Rentner ein Problem.

Zu diesem Thema gibt es auch genügend wissenschaftliche Arbeiten...
 
Natürlich ist die längere Lebenserwartung auch ein "Problem", denn diese Menschen müssen auch noch versorgt werden. Außerdem glaube ich nicht, dass nur durch die schwächeren Jahrgänge allein das Problem gelöst wird bzw. werden kann.

Aber wenn du die Arbeiten gelesen hast, freue ich mich über Links/Quellenangaben.
 
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