Klassicher Trugschluss meiner Meinung nach, genauso könntest du argumentieren, dass der viel rumgekommene weiß was er will, weil er schon viel gesehen hat. Und welcher Arbeitgeber würde es bitte dem Bewerber schlecht auslegen? Dafür ist doch das Studium da, Erfahrungen sammeln, mal über den Tellerrand hinaus...
Ich nannte Umstände wie andere/neue Leute, raus aus seiner gewohnten Umgebung, keine Wohlfühlzone. Zu deinem Beispiel München, wenn du im Stadtkern München wohnst (deine Heimat hast = dort aufgewachsen bist), wo ist es für dich schwieriger, im Speckgürtel von München, wo du immer noch zu deinen Freunden fahren kannst, wo die Leute immer noch Weißwurst essen oder in Berlin, Düsseldorf, Hamburg? Was ich damit sagen will, je weiter du aus deiner gewohnten Umgebung kommst, desto mehr tritt das von mir beschriebe
a) ich schrieb nicht das es generell so ist, ich schrieb, dass ich es so machen würde
b) "bei ähnlicher Qualifikation" = alles gleich, wobei Sympathie, persönliches Auftreten in diesem Fall ebenso darunter fällt, sonst ergibt es natürlich keinen Sinn. Dachte so viel Transferleistung wäre hier möglich gewesen.
Das ist aus meiner Sicht kein Schubladendenken, ich glaube eher, dass du als blinder von der Farbe sprich
Wie zeichnet sich Faulheit aus, genau, durch die Vermeidung von Aufwand. Wer glaubst du hat mehr Aufwand gehabt, der, der ausgezogen ist, woanders gewohnt hat, meinetwegen mit dem Rucksack durch Indien getingelt ist, oder der zu Hause wohnt?