[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Gibts da nicht so nette Sachen wie 8.000er zu besteigen, wo man dann mit Flug, Hotel, All-inclusve, Sherpa etc. so mal bei 30-60k liegt?

Also er war schon aufm Everest, allerdings nicht im Luxus Programm. War auf jeden Fall 5-stellig, aber deutlich im unteren Bereich, bin mir sogar recht sicher dass es unter 20.000 war. Kilimanjaro und co. sind aber auch nicht einfach so die Portokasse.
 
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Wenn man dann konkrete Angebote der "Konkurrenz" hat, sind Verhandlungen gleich deutlich leichter und falls man sich nicht einig wird, kann ich mir auch vorstellen zu wechseln. Ich bin jetzt schon gut 5 Jahre beim selben Konzern, ein bisschen Veränderung würde mir auch nicht schaden.
Das stimmt!
Ich drücke dir die Daumen :)
Bei meinem letzten Vorstellungsgespräch lief es für mich auch ganz entspannt, da ich mich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befand, und aus diversen Gründen wechseln wollte.
So dreist war ich bei noch keinem Vorstellungsgespräch, und was kann ich sagen, es war ein voller Erfolg, und bereut habe ich den Wechsel bis heute nicht eine Sekunde, im Gegenteil :)
 
Da ich momentan ja auch ein paar Bewerbungen in die Schweiz, vor allem in die Region um Zürich, verschickt hab, hab ich mir gedacht, ich muss mir einmal konkrete Gehaltsvorstellungen machen. Bzw. durchrechnen, ab wann es sich überhaupt lohnt. Ich bin froh, dass ich das jetzt einmal gemacht hab, es gibt ja doch ein paar Punkte, auf die man nicht sofort denkt. Unter 120k CHF lohnt es sich eigentlich kaum.
Daher werde ich jetzt auch noch einmal genauer in der Umgebung schauen, ob vielleicht auch hier was interessantes dabei wäre.
Eine andere Idee war Nebenberuflich irgendwas zu machen, leider fehlt mir hier noch die passende Idee. Zeit hätte ich ja, bevor ich stundenlang in Foren, auf Youtube usw. herumsurfe, könnte ich die Zeit sicher auch sinnvolleres machen. Zumindest mit einem Teil der Zeit. Weiterbildungen wären natürlich auch eine Möglichkeit, ein bisschen vermisse ich es neue Sachen zu lernen.
 
Meine Frau hat 3 Jahre in der Schweiz 🇨🇭 bei Zürich im Spital gearbeitet 👍. Es waren sehr schöne Erfahrungen dort und wir haben sehr gute Freunde gefunden. Sind 2 x mal im Jahr zu besuch dort.

Wenn du Infos brauchst melde dich.

Insgesamt ein klasse Plan

Grüße Kazuja
 
Danke! :) Wohnungen sind direkt in Zürich leider schweineteuer, das hab ich schon einmal herausgefunden. Falls es wirklich was werden sollte, muss ich mir dann auch noch anschauen, ob es sich nicht vielleicht lohnt etwas weiter außerhalb zu nehmen.

Wie gesagt, es muss nicht unbedingt in die Schweiz gehen, nur hab ich das Gefühl, dass ich einmal etwas Veränderung brauch. Nach ca. 5,5 Jahren in meinem aktuellen Job ist es fast jeden Tag das gleiche. Klar, hin und wieder kommt was neues dazu, im großen und ganzen bleibt es aber immer das gleiche. Ich hab das Gefühl, dass ich immer mehr zu einem "Fachidioten" werde. Bei uns wird alles immer weiter spezialisiert und ich würde gerne bei ein paar anderen Bereichen was dazulernen, geht aber nicht, da dafür ja andere Leute zuständig sind. Wir gehen immer mehr in die Cloud, aber bei jedem zweiten Klick muss man ein Ticket fürs Cloud-Team aufmachen, da man selbst keine Rechte hat usw. Die Bürokratie nervt hin und wieder einfach. Dazu kommt dann natürlich noch das Gehaltsthema, mit der Zeit bin ich es leid jedes Jahr nachverhandeln zu müssen, um endlich auf ein vernünftiges Niveau zu kommen. Daher bin ich einem Wechsel inzwischen schon recht offen gegenüber, auch wenn ich einige meiner Kollegen sehr gerne mag.

Studium nebenbei?
Hab ich mir auch schon einmal überlegt, mich nervt bei vielen Studiengängen aber, dass man recht viel "sinnlosen" bzw. für mich nicht interessanten Overhead mitlernen muss. Ich hab inzwischen zum Beispiel mitbekommen, wie viel Mathematik man im Job wirklich braucht. Wenn man die Grundrechnungsarten beherrscht, ist man schon der King. Daher werde ich wohl eher selber Online-Kurse machen, inzwischen kann man ja fast alles auf Youtube, Skillshare usw. lernen.
 
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Wir gehen immer mehr in die Cloud, aber bei jedem zweiten Klick muss man ein Ticket fürs Cloud-Team aufmachen, da man selbst keine Rechte hat usw. Die Bürokratie nervt hin und wieder einfach.
Was ist dein Hintergrund, also Ausbildung/Berufserfahrung?
Lust in diese Richtung sich zu entwickeln?
Kann dir da ein paar Ideen dazu geben wenn dich diese Pfade interessieren.
 
Ich hatte mich ja ebenfalls in der Schweiz beworben, auch Zürich. Um genau zu sein auf ein paar Stellen bei der Credit Suisse sowie der UBS, da ich gerne in der Finanzbranche (IT) bleiben möchte. Bis lang noch nichts gehört. Hatte mich auch schon ein wenig Richtung Miete schlau gemacht und musste feststellen, so groß ist der Unterschied zwischen Frankfurt bzw. Vordertaunus nicht. Oder ich hatte mir den Preisunterschied deutlich größer vorgestellt.
 
Die Ausbildung war eine HTL mit Schwerpunkt EDV und Organisation, hauptsächlich Programmieren, Datenbanken und Netzwerktechnik. Da die meisten in Deutschland nicht wissen werden, was eine HTL ist - Höhere Technische Bundeslehranstalt, eine 5-jährige Schule mit Matura (Abitur), der Fokus liegt aber auf technischen Fächern. Nach 3 Jahren Berufserfahrung kann man dann nach einem Fachgespräch den Ingenieur-Titel beantragen, der mittlerweile auf NQR-Stufe 6 anerkannt ist, also auf der gleichen Stufe wie Bachelor. Hab ich natürlich schon.
Beruflich bin ich in einem großen Konzern im Bereich IT Infrastruktur, vor allem Storage, tätig, mit allem, was so dazugehört, Systemplanung ("Consulting"), Inbetriebnahme, Migration, laufender Betrieb, Monitoring usw.
Cloud-Zertifizierungen hab ich sogar schon ein paar, sowohl für AWS als auch Azure. Nur ist es wie gesagt bei uns sehr mühselig, man würde oft gerne was machen, bekommt aber bei jedem zweiten Mausklick einen Fehler, weil man nicht die nötigen Rechte hat.
An sich finde ich das Thema recht spannend und bin dem auch sehr offen gegenüber, auch wenn ich meine Kritikpunkte habe. Für Ideen wäre ich sehr dankbar :)
 
@P4LL3R ,

wie sieht das bei dieser HTL eigentlich mit Praxis aus? Geht man da quasi 5 Jahre nur zur Schule oder gibts auch Zeiten in denen man praktisch tätig ist?
 
Soweit ich mich erinnern kann muss man bis zur 4. Klasse mindestens 8 Wochen Praktikumszeit nachweisen können.
Ich hatte die letzten 1,5 Jahre sogar einen 10 Wochenstunden Vertrag bei einer Firma, wo ich meine Diplomarbeit gemacht hab, das ist aber eher die Ausnahme.
 
Bei mir in der Abteilung haben wir jedes Jahr die besten 3 aus der HTL Eisenstadt zum Praktikum. Interessantes Bildungs Model 👍.

Grüße nach Österreich 😉
 
Eine andere Idee war Nebenberuflich irgendwas zu machen, leider fehlt mir hier noch die passende Idee. Zeit hätte ich ja, bevor ich stundenlang in Foren, auf Youtube usw. herumsurfe, könnte ich die Zeit sicher auch sinnvolleres machen. Zumindest mit einem Teil der Zeit. Weiterbildungen wären natürlich auch eine Möglichkeit, ein bisschen vermisse ich es neue Sachen zu lernen.
Genau so ähnlich ging es mir vor jahren: nervende routine. Und ich wollte noch dazulernen. Ich habe für mich wichtige CompTIA-zertifikate gemacht, mich bei DELL zertifizieren lassen und den rest bringt die praxis.
Letztendlich habe ich gekündigt und bin seitdem als freelancer unterwegs. Die hälfte des jahres arbeite ich in projekten, die ich über mein netzwerk von kollegen und über freelancermap/xing aquiriere. Den rest des jahres bin ich als dj gebucht oder mache rein garnichts . Allerdings habe ich keine ansprüche an eine repräsentative wohnung / kfz und pflege keinen aufwändigen lebensstil. Meine grundkosten sind sehr überschaubar und somit alles praktikabel was ich machen will.
 
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und wie sieht es mit der Rente oder einfach nur Altersvorsorge aus?
Das ist dir überlassen, wie du das thema gestaltest. Ich mache das in verschiedenen aktienpaketen und gold/silber. Wenn du als angestellter auf staatliche rente mußt du dir keine gedanken machen.
 
Die erste Stunde von einem 6-stündigen Python Kurs auf Youtube hab ich jetzt geschafft, ist einmal wieder ganz interessant. Wirklich programmiert hab ich seit ich von der Schule weg bin eigentlich nie mehr, nur ein paar Bash und Powershell-Skripte geschrieben, die die Arbeit deutlich erleichtern oder effizienter gestalten. Einmal schauen, ob ich dran bleibe, den Kurs will ich aber auf jeden Fall einmal durchmachen, ein paar Grundkenntnisse schaden sicher nicht.
Ein 8-stündiger Cyber Security Kurs ist auch schon in der Playlist :d Auch wenn vielleicht nicht viel hängen bleibt, es ist sicher trotzdem sinnvoller als den 20. Test von einem Auto oder sonst irgendwas anzuschauen, was ich sowieso nicht kaufen werde.
 
Respekt.
Da fällt mir ein, ein kollege ist innerhalb eines projektes in ein anderes departement gewechselt weil er fit war in VBA&Makro programmierung für Excel. Er konnte seinen stundensatz verdreifache innerhalb von minuten. :-)
 
python wollte ich mir auch anschauen. mein bester kumpel wird ziemlich sicher zur abteilung künstliche intelligenz wechseln und da kann python sehr viel.
edit: es ist relativ schnell eingerichetet
python.jpg
 
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Python ist ne gute Wahl, um die eigene Karriere ordentlich zu boosten. Wenn man sich die aktuelle Developer Survey von StackOverflow anschaut (https://insights.stackoverflow.com/...ost-loved-dreaded-and-wanted-languages-wanted), rangiert Python bei den meist-geliebten und meist-gesuchten Sprachen ganz oben.

Und man ist von Minute 1 an produktiv. Persönlich habe ich mir Python parallel zum Studium angeeignet. Mein Ziel war damals das Unternehmen eines guten Freundes durch custom Software zu untersützen. Python erschien mir der ideale Kompromiss aus Lernaufwand und Produktivität zu sein. Das hat auch prima funktioniert und ne Menge Spaß gebracht. Die dabei entstandene Software habe ich später für einen kleinen vierstelligen Betrag an das Unternehmen verkauft. Damit war die Software zwar kein großer finanzieller Erfolg (im Verhältnis zu meiner eingesetzten Zeit). Ich habe aber erste praktische Erfahrungen sammeln können.

In meinem aktuellen Job arbeite ich sogar hauptsächlich mit Python (DevOps-Engineer). Dabei nutze ich die Sprache in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten:

- Datenauswertung / Statistik
- Scripting
- Testautomatisierung
- Codegenerierung


Einzig bei performance-kritischen Problemen stoße ich selten an die Grenzen der Sprache. So musste ich neulich eine Kernkomponente einer Software in C++ schreiben. Glücklicherweise lässt sich nativer C++ Code ohne größere Aufwände in Python integrieren.
 
Python ist für den Einstig sicher nicht schlecht, die Sprache funktioniert "quick and dirty". Diese Eigenschaft ist aber nicht (oder nur bedingt) auf andere Sprachen zu übertragen.
 
Du kannst auch in Python guten Code schreiben. Du kannst sowohl objektorientiert als auch funktional programmieren und quasi jedes Pattern ist anwendbar. Quasi jedes größere Projekt, das ich kenne, ist ähnlich sauber wie vergleichbare Projekte in anderen Sprachen. Durch Typhintings und statische Codeanalyse bekommt man sogar ziemlich einfach qualitativ hochwertige Projekte.

Am Ende liegt es immer am Entwickler. Ein unfähiger Dev wird in jeder Sprache schlechten Code produzieren. Jemand, der sehr guten Python Code schreibt, wird auch guten C++ Code schreiben und vice versa.
 
Das stimmt schon, aber Python ist das schon eher nachlässig. Vergleiche es mal mit C oder C++, da läuft der Code in der Regeln nicht, wenn man keinen ordentlichen Code schreibt. Der fehlende Zwang führt meistens zu Nachlässigkeiten. Bedingt durch die Einschränkungen durch die Produkte (Automotive Produkte) nutze ich Python nur für das Tooling.

Nun aber wieder zurück zum Thema, bevor wir auf die Finger bekommen.
 
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass Python deutlich einfach ist als Java, C# usw., der Kurs extrem gut ist, oder mir die bereits vorhandene (aber leider teils wieder vergessene) Programmiererfahrung hilft, aber nach etwa 4 Stunden Python-Youtube-Kurs hab ich das Gefühl, dass ich vom Inhalt her etwa wieder gleich weit bin wie nach 2-3 Schuljahren :d

Und entweder haben die Firmen gerade recht viel Zeit oder sie suchen wirklich händeringend Leute, denn für die Bewerbungen, die ich übers Wochenende verschickt hab, hab ich schon für diese Woche einige Einladungen zu Bewerbungsgesprächen bekommen. Bin gespannt, ob was passendes dabei ist. Und eines hatte ich auch noch nie, bei einem Finanzunternehmen in der Schweiz musste ich zuerst einmal einen etwa 20-minütigen Fragebogen durchmachen, wie man in gewissen Situationen reagieren würde, damit die Bewerbung überhaupt akzeptiert wurde.
 
Auch wenn vielleicht nicht viel hängen bleibt, es ist sicher trotzdem sinnvoller als den 20. Test von einem Auto oder sonst irgendwas anzuschauen, was ich sowieso nicht kaufen werde.
Ich hab mir so beigebracht 6-achs robis zu programmieren. Was man nicht alles macht wenn man Zeit hat:banana:

Aktuell wird alles vom Markt weggefegt was Quellcode lesen kann, geschweige selbst produzieren kann. Das ist in der IT noch wilder als im Maschinenbau.
 
Wird bestimmt eine Kombination aus allem sein.
Python wollte ich mir auch noch anschauen. Bleibt die Projektlage bei uns so, komme ich nächste Woche dazu. Welchen Kurs hast du dir genau ausgesucht?

Und der IT-Markt für Fachkräfte ist komplett abgegrast. Jeder halbwegs fähige Bewerber wird sofort genommen.
 
Ist momentan der:
Da es ein durchgängiges Video mit über 6 Stunden ist, muss man sich halt immer aufschreiben, wo man stehengeblieben ist, finde ich aber auch nicht schlimm. Und in der Beschreibung sind auch Timestamps.
 
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