[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bei solchen Unternehmen läuft aber irgendwas anderes ganz grundsätzlich schief und die verschwinden dann vollkommen zurecht komplett.
beziehungsweise beim chef der einen da hin sitzt. habe mich beim zweiten arbeitgeber die ersten 3 wochen auch gelangweilt, aber die firma war gut.
 
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beziehungsweise beim chef der einen da hin sitzt. habe mich beim zweiten arbeitgeber die ersten 3 wochen auch gelangweilt, aber die firma war gut.
Wenn alle Arbeitnehmer einer Abteilung in einer koordinieren Aktion gleichzeitig kündigen ist das der größte Stinkefinger den die Jungs und Mädels haben.

Damit es zu einer solchen Aktion kommt, wo jeder weiß dass es das Unternehmen sehr wahrscheinlich nicht überlebt muss so viel blanker Hass im Spiel sein, das muss ein Inhaber oder Geschäftsführer erstmal schaffen aufzubauen und das Team dermaßen zu verprellen.

Die guten sind immer zuerst Weg, aber in solchen Fällen stecken die guten ja zurück und bleiben extra noch ein bisschen damit die anderen auch einen neuen Job haben. Das ist ein Statement, das ist keine Gelegenheit mehr.
 
Oha, so wenig, bei uns verdienen ja normale Sachbearbeiterinnen schon 42k, gut vielleicht liegt es auch meine vorherigen Tätigkeiten, aber da bin ja schon seit Ewigkeiten drüber.
Für die Tätigkeit waren wir auch niedrig eingruppiert. Mitunter ein Grund warum ich vor 2 Jahren gewechselt bin. Heute liege ich da auch deutlich drüber.
 
Wenn alle Arbeitnehmer einer Abteilung in einer koordinieren Aktion gleichzeitig kündigen ist das der größte Stinkefinger den die Jungs und Mädels haben. Damit es zu einer solchen Aktion kommt, wo jeder weiß dass es das Unternehmen sehr wahrscheinlich nicht überlebt muss so viel blanker Hass im Spiel sein, das muss ein Inhaber oder Geschäftsführer erstmal schaffen aufzubauen und das Team dermaßen zu verprellen. Die guten sind immer zuerst Weg, aber in solchen Fällen stecken die guten ja zurück und bleiben extra noch ein bisschen damit die anderen auch einen neuen Job haben. Das ist ein Statement, das ist keine Gelegenheit mehr.

Bei meiner alten Firma war es so ähnlich: innerhalb von etwas weniger als 1,5 Jahren haben sage und schreibe 13 Leute gekündigt. Ich war auch darunter. Bei einer Abteilung von 55 Leuten ist das schon schmerzhaft, auch weil es lange Einarbeitungszeiten gab. Die GL hat es aber genutzt um direkt Personal zu reduzieren bzw. kein neues Personal zu genehmigen. Letztes Jahr kam auch raus, dass von allen Stellen in der Firma 25% abgebaut werden sollen.

Für meine alten Kollegen tut es mir leid, denn der Stress wird mit weniger Personal noch weiter steigen während das Gehalt durch die Gewinnbeteiligungen weniger wird.
 
Bei mir neu:
Umzug 200km weit weg vom Arbeitgeber.
Neuer Arbeitsvertrag mit 4 Tage HomeOffice und ein flexibler Tag in der Woche vor Ort im Büro oder als Dienstreisetätigkeit.
Gehaltlich seit Januar 2021 A12 Landesbeamter - pünktlich zum 30. Geburtstag.
Interessant wird es wie es auf Dauer weiter geht mit Gehaltssteigerung :3
 
Als Beamter so einen "flexiblen" Vertrag? Das ist aber unglaublich ungewöhnlich.
 
Beamter muss man aber sein können, ich könnte das niemals machen, mein innerliche Leistungswille ist für sowas einfach zu hoch

Komisch wie hart der Aberglaube sich hält, dass Beamten automatisch faul wären. Das mag es irgendwelchen Kommunalverwaltungen geben, kommt vor - kommt auch in der freien Wirtschaft vor, dass Faulpelze sich bis zur Rente durchwurschteln.

Ich kenne beides - absolute Faulpelze in der freien Wirtschaft, und Top-Beamten die nicht von der Politik oder Vorgesetzten gebremst werden und einen super Job machen. Es gibt Themen, da muss sich ein Mitarbeiter vollständig mit der Sache beschäftigen können, ohne mit einer Gehirnhälfte immer auf Gewinn und Verlust des Unternehmens fixiert zu sein.
 
3800 netto bei 34h und sich dabei nen Lachs machen? Da bin ich sofort dabei, wo kann man unterschreiben?

Verstehe nicht ganz warum man sowas negativ darstellen sollte, ist doch top wenn man neben dem Job noch Zeit und Kraft hat sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Diese Leute die sich nur über ihre Arbeit und ihre vermeindlichen "Leistungen" profilieren sollten sich mal Hobbies suchen.
 
Nächste Woche 3 Vorstellungsgespräche - Wünscht mir Glück :)
 
Komisch wie hart der Aberglaube sich hält, dass Beamten automatisch faul wären. Das mag es irgendwelchen Kommunalverwaltungen geben, kommt vor - kommt auch in der freien Wirtschaft vor, dass Faulpelze sich bis zur Rente durchwurschteln.

Ich kenne beides - absolute Faulpelze in der freien Wirtschaft, und Top-Beamten die nicht von der Politik oder Vorgesetzten gebremst werden und einen super Job machen. Es gibt Themen, da muss sich ein Mitarbeiter vollständig mit der Sache beschäftigen können, ohne mit einer Gehirnhälfte immer auf Gewinn und Verlust des Unternehmens fixiert zu sein.
Sicher ist das ziemlich überspitzt aber ich habe mittlerweile so viele Behörden und/oder öffentliche Stellen (Landes- und Bundesebene) von Innen gesehen und alle hatten gemeinsam, dass da schwerlich irgendwas ging. Das arbeiten da war super entspannend aber auf die Dauer würde ich bei allen einfach eingehen. Natürlich gibt es sowas auch in der freien Wirtschaft nur ist es da wesentlich seltener und meist eher von Einzelpersonen ausgehend und nicht die Einstellung der ganzen Firma
 
Je größer der Konzern, desto mehr hat man sowas. Beim Staat kommt dann noch die Bürokratie hinzu, die vieles zwangsläufig langsamer macht, weil man dauernd auf andere Stellen wartet..
 
Wenn ich mir schon die ganzen Dokumente zum Thema E-Akte anschaue und man eigentlich etwas sehr simples so verkompliziert, wundert mich im öffentlichen Dienst vieles nicht mehr.
 
E-Akte in der Justiz ist auch eine spannende Sache... so gesehen die größte bzw. gravierendste Änderung seit den...30ern!? Klar ist vieles bereits datenbankgestützt, aber letztendlich arbeiten (Staats-)Anwälte und das gesamte Justizsystem über Aktenzeichen, Register und co. in Papierform.
 
Wie läuft denn das mit übermittelten Dokumenten bei beA oder EGVP? Ausdrucken und in die Akte legen? :d
 
Ja, genau so.
 
In großen Konzernen läuft es aber teils noch langsamer als in Behörden bis zB mal was entschieden wurde.

Ist so. Aus persönlicher Erfahrung in einem Konzern mit 100.000 MA:

Bürostuhl - circa 6 Monate
Schrank - circa 3 Monate
Visitenkarten - circa 2-4 Monate
Firmenhandy - mindestens 2 Monate
usw.

Für jeden Mist musste ein Investantrag bei der GL gestellt werden, wurde mit den Jahren immer schlimmer. Auswirkungen auf die Stimmung bzw. Arbeitsmoral muss ich nicht erklären.
 
Wenn du jetzt die Möglichkeit hättest, dir selbst 20% mehr Lohn zu geben, vielleicht sogar noch 10.000 € Bonuszahlung - während Kollegen oder Hilfsarbeiter nichts bekommen - würdest du etwa ablehnen?

Ja.

Einfach mal etwas Demut zeigen und sich drüber freuen, dass es sowas überhaupt gibt...

So ein Ausdruck kam mir bisher nur von den Leuten entgegen, die auf der anderen Seite des Tisches sitzen. Um es mal überspitzt darzustellen:

"Seid doch froh, dass ihr nur 10% unter Mindestlohn bezahlt werdet. Wenn ihr es nicht macht, macht es jemand anderes!".
 
Mir ist heute wieder der Gedanke gekommen, das "theoretisch" nicht mehr gezahlt werden kann.
Weil die Arbeitnehmer dann früher in Rente gehen und vorher schon anfangen weniger Stunden zu arbeiten.

Thema: demografischer Wandel und (billige :d) Fachkräfte Mangel.

Wenn ich genug verdiene reduziere ich die Arbeitszeit und geh früher in Rente.

Das versucht die Wirtschaft und die Politik zu verhindern ( den Behörden fehlt ja auch das "billige" Personal.)

Ich hoffe ihr versteht meinen Gedanken.

Grüße Kazuja
 
Das würde bedeuten, dass gewinnorientierte Unternehmen und Politik in Maßstäben von Jahren oder Jahrzehnten denken.

Wenn ich mir Nachrichten angucke, sind es aktuell eher 2-3 Wochen :fresse:
 
Ist es eigentlich normal, dass eine Firma während Kurzarbeit Einarbeitung bzw. Reskilling, wie sie es nennen, machen wollen? Also im Grunde einfach arbeiten?
 
Ja

Edit: Was ist schon "normal" und was meinst du mit normal?

Je nach Regelung der Kurzarbeit musst du eben einfach schauen, dass du deine Agenda unter bringt und sie eben entsprechend priorisieren. Tagesgeschäft geht aus meiner Sicht immer vor. Wenn dann keine Zeit mehr über bleibt. TJa
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du als Hausaufgabe? Also sprich während der Arbeitszeit die eigentlich wegen Kurzarbeit wegfällt? Ich kann mir vorstellen das manch eine Firma das gern schon so hätte....
Denke aber nicht das sowas verlangt werden darf.
 
Kurzarbeit bedeutet ja nicht, nicht zu arbeiten?
 
@maggus_zuki: nein, über mehrere Wochen hinweg, man arbeitet also eigentlich, aber ist in Kurzarbeit.

Ist doch normal, dass man sich nebenbei weiterbildet oder geschult wird. Aber wie schon geschrieben wurde, Tagesgeschäft sollte immer vor gehen.
 
Das versucht die Wirtschaft und die Politik zu verhindern ( den Behörden fehlt ja auch das "billige" Personal.)
der einzige sinn und zweck der rentenerhöhung ist, das die leute mit höheren abzügen in rente gehen. nur weil jemand sagt, man könne länger arbeiten, ist das doch noch lange nicht der fall. da viele das regelalter für die rente arbeitstechnischeh nicht erreichen (jeder 7 ! lebt nichtmal mehr...), will man die kosten nur umschieben auf zb die krankenkassen und arbeitslosenkassen, welche die zeiten vorher häufig übernehmen (1,5jahre krankengeld, 1-2 jahre ALG1). der typ für die rentenkasse macht so natürlich einen großen stich, da ihn die anderen kassen einen scheiss interessieren. nennt sich demokratie -"was juckt mich die scheiße einer anderen abteilung..."

Meinst du als Hausaufgabe? Also sprich während der Arbeitszeit die eigentlich wegen Kurzarbeit wegfällt? Ich kann mir vorstellen das manch eine Firma das gern schon so hätte....
Denke aber nicht das sowas verlangt werden darf.

sinn und zweck der staatlich unterstützten kurzarbeit ist ja, das eine firma mitarbeiter nicht kündigt wenn wenig arbeit anliegt, sondern das der staat die kosten des mitarbeiters für die besagten stunden/tage übernimmt und den angestellten wenigstens einen teil des geldes fürs nichtstun bezahlt. eine absolut notwendige sache ist auf jeden fall, das KEINE !!!!!! überstunden gemacht werden dürfen. die kurzarbeit ist ja flexibel. liegt zb 2tage kurzarbeit, 3 tage regulär an und man hat arbeit für 4 tage, dann arbeiten die leute halt 4 tage und bekommen 1 tag kurzarbeit. ist die arbeit erledigt und die woche drauf hat man wieder nur arbeit für 3 tage, dann halt 2 tage kurzarbeit. wer die leute während der kurzarbeit mit arbeit versieht, kommt als AG vom staat richtig hart rektal genommen. wenn man als AN schon weniger geld bekommt, will man dafür wenigstens auch nichts tun. warum sollte jemand zum halben preis plötzlich arbeiten? irgendwer wer das dem finanzamt stecken und die stehen auf sowas und werden beweise finden in die firma richtig hart ...

im letzten jahr gab es ja die ein oder andere firma, die das vereinfachte verfahren bei der kurzarbeit ausgenutzt hat. die rechnungen kommen ganz sicher noch. der staat ein monopol auf "verarschen" und setzt dies auch hart durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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