[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

'Leistungsbezogene Vergütung'.. Da muss ich immer an die TK Anbieter denken.

BIS ZU xxx koennen Sie verdienen. Ja ok - wow. Ich will n solides, planbares Grundgehalt.
 
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Leistungsbezogene Vergütung klingt ja schon fast nach einem Akkordvertrag oder auch was für nen Handelsvertreter auf Provisionsbasis.
 
= niedriges Grundgehalt und du kannst dich dann abstrampeln um einen vernünftigen Lohn zu haben.
und wenn es nicht klappt bist du schuld und nicht der Arbeitgeber.
 
= niedriges Grundgehalt und du kannst dich dann abstrampeln um einen vernünftigen Lohn zu haben.
und wenn es nicht klappt bist du schuld und nicht der Arbeitgeber.

Bei meiner alten Firma war es ähnlich. Ein Viertel des Gehaltes bestand aus persönlichen Zielen und Abteilungs- bzw. Firmenzielen. Die persönlichen Ziele habe ich immer zu 100% erreicht - war natürlich auch der kleinste Anteil. Aber wenn es den anderen Abteilungen bzw. es der ganzen Firma nicht gut ging: Pech. Meine Idee wenigstens in meiner Funktion dann Ziele für mein Team zu setzen wurde mehrfach abgelehnt. Also blieben die Ziele so, dass man nicht wirklich viel Einfluss drauf hatte.
 
Es kommt bei mir sehr selten vor, aber jetzt befinde ich mich gerade in einer Situation, wo mich mal die Meinung einiger unvoreingenommener interessieren würde.
Vorweg: Mein AG ist super, das steht außer Frage, Schwierigkeiten machen wenn überhaupt nur die Prozessleiter.
Meiner ist ein besonderer Fall, aber über die Jahre haben wir einen Weg gefunden, vernünftig miteinander umzugehen - Bis letzten Freitag...

Wir arbeiten im 3 Schichtsystem, und ich bin in "meiner" Schicht schon seit Jahren, es haben sich Freundschaften aufgebaut, man trifft sich privat, es gibt nicht mal Streit unter Kollegen, es ist wirklich perfekt, so unglaublich das auch klingen mag, aber das wichtigste ist: Das entspricht genau dem Leitbild unserer Firma, dafür haben wir sogar jährliche eine Schulung.

Das hat wohl auch der Prozessleiter gemerkt, und hat schon vor längerem angefangen, Unfrieden zu stiften.
Einigkeit macht bekanntlich Stark, und das ist dann wahrscheinlich manchen ein Dorn im Auge!
Wir haben uns dann (8 Mann) sofort an die nächst höhere Instanz gewendet, es gab ein Gespräch, und zunächst war alles gut, zumindest hat es den Anschein geweckt - das ist nun gut 3 Monate her.

Was macht der Prozessleiter nun?
Er fängt an, sich die Leute einzeln rauszunehmen, und versucht die zu schikanieren, unter 4 Augen sozusagen... unglaublich aber wahr.
Ich war bis Freitag davon verschont geblieben, allerdings hat es andere Kollegen sehr hart getroffen, angedrohte Lohnkürzungen waren noch das mildeste, bis hin zu "Ich lege Dir Steine in den Weg"...
Doch nun kommen wir zum eigentlichen Problem, warum ich hier schreibe:

Freitag hatte ich Spätschicht, demnach wäre die nächste Woche Frühschicht, mit meiner Mannschaft.
Um 14 Uhr, beim täglichen Shopfloor, verkündete der PL dann, dass es einen neuen Schichtplan gebe, und ich dann noch einmal Spätschicht hätte...
Erstes Problem:
Meine Frau stimmt ihre Arbeitszeiten im Voraus mit mir ab, und kann das auch nicht einfach so ändern, außerdem muss unser jüngster bis 11.30 Uhr zu Hause betreut werden.
Zweites Problem:
Ich bin weg von meinen Kollegen, mit denen es seit Jahren super läuft.

Da ich dazu neige impulsiv zu reagieren, habe ich am Freitag erst mal nichts gesagt, zumal ich dachte, es handele sich nur um eine Woche, dann hätte man das schon bewältigen können.
Am Montag dann (dieser Montag) bin ich also zur Spätschicht gekommen, habe den Prozessleiter angesprochen, da sagt er mir doch glatt, dass das nun so bleibt.
Ich habe ihm dann meine Situation erklärt, er versprach mir, dass er sich darum kümmert.
Heute Morgen, um 7.30 Uhr, schreibt er mir doch per Whats App(!), dass ich mich bitte selber darum kümmern soll, und er dann den Schichtplan ändert, wenn ich es geregelt habe.

Also halten wir fest:
Er nimmt mich aus MEINER Schicht raus, in der ich seit Jahren bin, steckt mich in eine Schicht, wo ich als einsamer Wolf fungiere, und wenn ich das ändern möchte, soll ICH dann quasi seine Arbeit machen, und jemanden anderen aus der Schicht nehmen...


Begründung für die Änderung des Schichtplans war übrigens:

Ein Kollege hatte einen Termin, Montags, deshalb kann er -die ganze Woche?- keine Spätschicht machen, deshalb hat er mich halt herausgenommen - ungefragt!
Der Kollege um den es geht ist 21, ledig, keine Kinder, wohnt zu Hause.
Ich, 43, 3 Kinder, hab in Zeiten von aktuellen Einschränkungen wirklich jede Menge zu tun, um alles unter einen Hut zu bringen.

Kommen wir nun zu meiner Frage:
Ist das jetzt eine Frechheit von meinem PL, oder sehe ich das zu eng?
Es ist doch seine Aufgabe, als Vorgesetzter und verantwortlicher für die Personalplanung, die Schichtpläne zu erstellen.

Meine Vermutung:
Retourkutsche für die Beschwerde bei seinem Vorgesetzten.

Das Blöde hierbei ist, das man solche Probleme meist schriftlich gar nicht so zum Ausdruck bringen kann.

Alleine schon, dass der PL nicht "Guten Morgen" sagt, besser gesagt, sich überhaupt keine Mühe gibt, zumindest den üblichen Umgangsformen zu entsprechen, sagt doch schon einiges über seinen Charakter aus, wie ich finde.

Ich bin wirklich mal auf die Meinungen hier gespannt, und werde dann auch erzählen, wie ich nun letzten Endes mit dem Problem umgegangen bin.
 
Er wird halt gemerkt haben dass er gegen 8 die sich zusammentun nicht ankommt und will euch deshalb trennen.

Warum er da gerade bei dir ansetzt weiß ich nicht

Warum seid ihr denn gleich zur nächst höheren Instanz und habt nicht erstmal das Gespräch direkt gesucht?
 
Er wird halt gemerkt haben dass er gegen 8 die sich zusammentun nicht ankommt und will euch deshalb trennen.

Warum er da gerade bei dir ansetzt weiß ich nicht

Schau mal bitte:

Was macht der Prozessleiter nun?
Er fängt an, sich die Leute einzeln rauszunehmen, und versucht die zu schikanieren, unter 4 Augen sozusagen... unglaublich aber wahr.
Ich war bis Freitag davon verschont geblieben, allerdings hat es andere Kollegen sehr hart getroffen, angedrohte Lohnkürzungen waren noch das mildeste, bis hin zu "Ich lege Dir Steine in den Weg"...
Doch nun kommen wir zum eigentlichen Problem, warum ich hier schreibe:
 
Mein Vorgehen wäre folgendes:

1) erst einmal alles aufschreiben, bzw. den "Ablauf" was bisher passiert ist genau protokollieren
2) mit den betroffenen Kollegen austauschen und Vorgehen absprechen
3) zusammen mit den betroffenen Kollegen ein Termin bei dem übergeordneten Vorgesetzen oder Personalabteilung, vorzugsweise auch direkt mit Betriebsrat dabei

Das sind klar Drohungen bzw. Mobbingversuche.
 
Hab ich schon gelesen ich meinte warum er gerade dich raus nimmt kann ich noch nicht klar erkennen
 
@shinin
Vielen Dank für Deine Einschätzung, ich sehe es ganz genau so.

Punkt 1 habe ich bereits erledigt, ebenso Punkt 2.
Punkt 3 läuft aktuell, ich warte auf Rückruf des übergeordneten Vorgesetzten.

@blueheaven
Ah, entschuldige bitte, das habe ich falsch interpretiert!
:)
Naja, 2 Kollegen hat er schon aus ihrem eigentlichen Tätigkeitsbereich genommen, ich bin dann jetzt die Nummer 3, blöderweise - für ihn! - kann ich aber bestimmte Arbeiten, die andere eben nicht können, und die man denen auch nicht mal so eben zeigen kann, also konnte er mich nicht wo anders hinstecken, und versucht es so - denke ich mir zumindest.
 
Warum seid ihr denn gleich zur nächst höheren Instanz und habt nicht erstmal das Gespräch direkt gesucht?

Wir haben das Gespräch seit Jahren gesucht, leider ohne Erfolg.
Gerade ich bin ein Mensch, der Unstimmigkeiten IMMER von Angesicht zu Angesicht klärt, mir ist nichts mehr zuwider, als Lästern!

Ein Beispiel, von unzähligen:

Der Weg von unserem Werk zur Kantine ist wirklich weit, somit haben die großen Chefs festgelegt, dass wir 10 Minuten "Wegzeit" bekommen!
5 Minuten hinweg, gemütlich essen, nach 30 Minuten Erholung, 5 Minuten zurück.

Was macht der PL:
Verkündet, dass diese Wegzeit gestrichen wurde.

Das war einer der Punkte, wo SEIN Vorgesetzter dachte, er sei im falschen Film, das war nämlich eine glatte Lüge - Wegzeit ist da, und wird immer da bleiben.
 
Unpopular opinion:

Hast du laut Arbeitsvertrag Anspruch darauf, in der gleichen Schicht zu arbeiten wie die letzten Jahre?
 
@DuckDuckStop
Nimm es mir bitte nicht übel, aber mit genau solchen Beiträgen trägst Du nicht zu meiner Frage bei.

Um Deine Frage zu beantworten:
Nein, habe ich laut meinem AV nicht, wer allerdings die böse Absicht bei seinem Vorgehen nicht sieht, ist entweder blöd, oder möchte es schön reden ;)
Es geht hier nicht immer um deutsche Korrektheit, alles schriftlich geregelt, füllen sie Antrag xyz aus, sondern manchmal auch ums menschlich sein.

Oberstes Ziel meines AG sind zufriedene Mitarbeiter, und mit dieser Aktion bin ich nicht mehr zufrieden.
 
Du hast nach der Meinung unbeteiligter gefragt. Aber wenn damit nur gemeint war, dass du Meinungen möchtest die deinem empfinden entsprechen ist das okay.
 
Na ja, ob nun böse Absicht oder nicht, aber ich verstehe worauf DuckDuckStop hinaus will. Du hast dann halt kein Anrecht auf eine bestimmte Schicht. Klar, doof und nicht sehr kollegial, aber wohl im Rahmen des erlaubten.

Zum Thema "Kollege ist ledig und jung, keine Kinder". Bin ich grundsätzlich bei dir, aber oft Frage ich mich: warum sollen immer die jungen/kinderlosen die Angearschten sein? Also nicht direkt jetzt auf deinen Fall bezogen sondern generell. Man hört immer schnell "aber ich habe Kinder". Völlig verständlich und auch Rücksicht darauf ist zu nehmen, aber man sollte auch nicht vergessen, man hat sich bewusst für Kinder entschieden und kann diese dann nicht immer vors Loch schieben.
 
Oberstes Ziel meines AG sind zufriedene Mitarbeiter, und mit dieser Aktion bin ich nicht mehr zufrieden.

Das glaube ich nicht. Wichtig sind erst einmal die Zahlen bzw. Unternehmensziele. Allerdings sind gute und auch zufriedene Mitarbeiter natürlich ein wichtiger Bestandteil, um die Ziele zu erreichen. Heißt also auch, dass Leute die den Betriebsablauf stören bzw. das Betriebsklima vergiften gemaßregelt werden müssen. Nach deiner Schilderung scheint das der direkte Vorgesetzte zu sein. Ich hoffe sehr, dass es nicht so ist wie bei meinem alten Arbeitgeber, da fielen schlechte Führungskräfte nur nach oben und wenn die Führungskraft in der Mitarbeiterbefragung schlechte Ergebnisse hatte wurde es ausgelegt als "der zieht es durch und macht seinen Job gut".

@DuckDuckStop hat schon nicht ganz Unrecht, laut Arbeitsvertrag können die meisten Arbeitnehmer problemlos auf eine andere Stelle innerhalb des Unternehmens versetzt werden - wenn die Qualifikation passt. Aber hier scheint es sich ja wirklich um Mobbing bzw. Steine in den Weg legen zu handeln.
 
@DuckDuckStop
Unterhaltungen im Internet sind manchmal schwierig :)

Natürlich bin ich an deiner Meinung interessiert, und bin dir sehr dankbar, dass Du dich einbringst!
Das war aber die Top Antwort aus dem deutschen Repertoire - haben sie es schriftlich?

@Dave223
Traurige Tatsache ist die, dass die jungen der heutigen Generation, oder besser gesagt, die auf meiner Arbeit, eben die sind, die weniger machen, als die Teils doppelt so alten MA.
Handy hat Vorrang vor allem, da kann der Chef was sagen, da wird trotzdem getippt, und generell wird immer der bequemste Weg gesucht.

Es sind sicherlich bei weitem (!) nicht alle so, aber bei uns sind es von 10 mindestens 8.

Da müssen Ü60 jährige auf der Versammlung stehen, weil die jungen den Platz nicht anbieten.
Fragt man nach, heißt es "Warum soll ich dem meinen Platzt geben!"

Aber lassen wir das, das ufert aus :)

@shinin

Natürlich sind die Zahlen wichtig, aber nach dem Leitbild unserer Firma sind zufriedene Mitarbeiter eben ein Garant für diese!


Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle.
Robert Bosch. Unter Mitwirkung von Theodor Bäuerle, Peter Bruckmann, Johannes Fischer, Hans Kneher, Otto Mezger"; 1931, S. 14
 
Ich denke, es sollte schon trifftige Gründe geben, warum ausgerechnet dieser Mitarbeiter (verheiratet, Kinder) die Schicht wechseln muss.
 

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Kurz dazwischen gegrätscht:
Kommt deutsches oder fremdes Arbeitsrecht zur Anwendung ?
Davon völlig unabhängig: Mobbing geht gar nicht.
 
Finde auch, dass das schon in die Richtung Mobbing geht. Da kann der AG mittlerweile nicht mehr weg gucken.
 
Ich kann leider nichts rechtlich relevantes vorbringen, aber als ich damals noch in Schichtbetrieb in einem Großbetrieb gearbeitet habe, ist mir so ein Fall nicht unter gekommen.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das rechtlich in Ordnung ist.
Man hat sein Leben auf die Schicht eingetaktet, in obigem Fall sind da Kinder und Frau (vielleicht ebenfalls im Schichtbetrieb) involviert.
Klar ist ein Wechsel möglich und vielleicht auch unvermeidbar seitens AN, aber bestimmt nicht „Freitag hören: Wechsel ab Montag, für immer“.
 
@Roach13
Das dachte ich zum Anfang auch, aber diese Situation jetzt mit unserem PL ist eher die Ausnahme.
Das gab es in den letzten 10 Jahren glaube ich 2 mal, und da wurden dann letzten Endes auch die Prozessleiter verabschiedet.

Sonst ist alles perfekt, wir haben 27 Minuten zur freien Einteilung für Kaffeepausen, Raucher müssen nicht aus stempeln, wenn sie rauchen, es ist wirkllich alles sehr sozial bei uns!

@Schnabelchen
Alles gut, du hast mir sehr geholfen!
Auf die Idee bin ich nicht mal gekommen, nach sowas zu googeln.
 
Ein (taktischer) Gedanke noch - weißt du ob auch andere Leute, außerhalb deiner 8, ähnlich über den Prozessleiter denken.

Macht es schwieriger für den PL es als ‚eine Gruppe von Arbeitern ist halt schwierig und daher musste ich die aufbrechen‘ hinzustellen.
Vermute wenn du beim Gespräch mit (seinem) Chef auch auf ähnliche Beispiele von Missverhalten des PL bei anderen Schichten/Gruppen anführen kannst, hilft das.
 
Grundsätzlich kann man schon auf anderen Schichten versetzt werden. Nur sollte es dafür auch gute Gründe und passende Kommunikation geben.
Kann ja sein, dass deine Kompetenz gebraucht wird usw.
Klar ist das schwer fürs Team, aber Ende ist das Team aber auch das ganze Unternehmen.

Nur hat der Schnellschuss natürlich einen scheinbar zum PL ganz gut passenden Charakter.

Man hätte ja auch sagen können, in der Gruppe, das und das ist das Problem, Kollege A muss rüber usw.
Dann legt man fest, dass das ab KW20 gilt (als Beispiel).
Aber als Begründung, dass Kollege Z zum Zahnarzt muss und du daher, scheinbar dauerhaft, die Schicht wechseln sollst, ist schon "interessant".
Für ein Tag wäre das ja ggf. auch gegangen.
Nur mit der Vorgeschichte...

Am Ende kann man nur als Team das Auftreten des PLs der letzten Tage/Wochen detailgenau protokollieren, auch die Gespräche die gelaufen sind und dann eben das Gespräch suchen.
Gute Argumente sind ja immer, dass man als Team eben bestmöglich performt und es keine wirklichen Anhaltspunkte (z.B. Kompetenzbedarf) gibt, die einen dauerhaften Wechsel notwendig machen.

In den Gesprächen mit dem Chef Chef sollte man auch immer die Arbeitgebersicht mit ansprechen, so nach dem Motto, wenn einer aus dem Team woanders helfen und unterstützen kann, z.B. einspringen oder Leute anlernen, etc, dass ihr die letzten seid, die da nicht mitspielen würden. Aber das könnte man ja auch anders rum spielen.

Am Ende ist es wichtig, dass ihr im Team selber die Sachverhalte klärt und jeder weiß, dass die anderen damit auch ein Problem haben und viel wichtiger, dass ihr aktiv werden wollt. Nicht, dass einer hinten rüber fällt. Das wäre für euch als Team nicht gut, bietet dann auch Angriffsfläche (ala: Kalle hatte damit auch kein Problem, der schmiert jetzt Brötchen)...

Auf jeden Fall scheint der Kollege wohl Führungsmanagement in Harvard studiert zu haben, getreu dem Motto, isolierte Schäfchen lassen sich am einfachsten steuern und erlegen.
 
Ich denke auch, dass du mit deinen Kollegen versuchen kannst, das Problem an nächst höherer Stelle zu klären.
Ansonsten hilft wohl nur eine Beratungsstelle oder ein Fachanwalt.
Denn soweit ich es verstehe: Kein Betriebsrat, dann kein Mitbestimmungsrecht
Beitrag automatisch zusammengeführt:

P.S. Falls du in einer Gewerkschaft bist, würde ich die ggf. einschalten
 

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Ich denke auch, dass du mit deinen Kollegen versuchen kannst, das Problem an nächst höherer Stelle zu klären.
In einer Gewerkschaft bin ich nicht, zu der nächst höheren Stelle schreibe ich dann unten etwas :)

Ein (taktischer) Gedanke noch - weißt du ob auch andere Leute, außerhalb deiner 8, ähnlich über den Prozessleiter denken.
Der Mann ist tatsächlich über unser Werk hinaus bekannt, selbst da, wo er nur mal durchläuft, hinterlässt er keinen guten Eindruck.

Grundsätzlich kann man schon auf anderen Schichten versetzt werden. Nur sollte es dafür auch gute Gründe und passende Kommunikation geben.
Kann ja sein, dass deine Kompetenz gebraucht wird usw.
Klar ist das schwer fürs Team, aber Ende ist das Team aber auch das ganze Unternehmen.
Vielen Dank, genau so sehe ich das auch!
Wenn im Vorfeld darüber kommuniziert worden wäre, dann wäre es anders ausgegangen.

Zum Thema an sich:

Erfreulicherweise hat mich "der Chef vom Chef" zurückgerufen, und ist selbst ziemlich sprachlos gewesen.
Da ich selbst heute der Arbeit fern geblieben bin, und mir auch ein Attest vom Arzt holen werde, dass das von Anfang an dokumentiert ist, wurde ich von den Kollegen darüber informiert, dass unser PL ziemlich aus dem Häuschen war, einige MA zu sich zitiert hat, und letzten Endes die Schichten wieder so sind wie sie waren!

Was mich am meisten an der Sache ärgert ist, das mein PL tatsächlich dachte, dass ich so mit mir umgehen lasse.
Er kennt mich seit Jahren, weiß, dass ich für vieles Verständnis habe, und ein vorbildlicher Kollege bin, ich schlucke auch zuweilen, wo andere schon schimpfen würden, aber wenn mich jemand persönlich angreift, oder meine Privatsphäre verletzt, dann ist bei mir jedes Verständnis vorbei.

Nun denn, ich hoffe, dass es ihm eine Lehre war.
 
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