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Der Sekretärin, den Lagerleitern und dem Chef wünsche ich noch oft baden zu gehen mit ihren Aktionen. Hoffentlich irgendwann mit Betonschuhen und die Firma gibts nicht mehr.
Unfassbar sowas, ist aber leider nicht so selten. Aus der direkten Familie hatten wir einen Angehörigen, der bei 30 Grad in der prallen Sonne den gesamten Hof fegen sollte, weil er sich auflehnte. Ende vom Lied, Krankenwagen musste kommen und man hat ganz schnell alles unternommen eine Klage zu verhindern.
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Ich find es ja erstaunlich, dass hier viele so offen über ihr Gehalt reden.
Für ältere Generationen ist das ein NoGo, die jüngeren Generationen, aktuell jetzt so ab den 90ger Jahrgängen) scheint da offener mit dem Thema umzugehen.
Ich bin da etwas verschlossener obwohl ich 90er Jahrgang bin. Ich weiß, dass das nichts schlimmes ist, darüber zu reden. Jetzt aber das aber: Ich bin schon glücklich darüber, was ich verdiene und wie viel - das habe ich mir auch ein stückweit erarbeitet und erkämpft. Arbeiterkind wo niemand studieren gegangen ist, geschweige denn überhaupt eine höhere Schulausbildung genossen hat. Dennoch habe ich auch Freunde die weitaus schwerer Arbeiten müssen (Handwerker) oder als Lehrer im Ref tätig sind, gegen über mir als Ingenieur und verdienen nur gefühlt nur ein Bruchteil.
Irgendwie kommt da bei mir die Scham hoch.
Ich hatte auch damals schon Diskussion mit Menschen die mitten im Leben stehen, einen Beruf haben, Geld verdienen und die mir gesagt haben: Deine Gehaltsvorstellungen sind lächerlich und das verdient niemand. Das ist mir immer im Kopf geblieben, wie lächerlich ich mir vorgekommen bin.
Aber die Zukunfft hat gezeigt: Ich hab recht behalten... Dennoch rede ich deshalb ungerne über Verdienst, weil mir genug Leute unter die Nase gekommen sind, die sich damals so darüber lustig gemacht haben. Für mich ist es auch so, dass ich nicht als der angesehen werden will, nach dem Motto: Ach der hats doch.
@Morpheus600
Wahnsinn, tut mir sehr leid, dass Du sowas mitmachen musstest.
Schön, dass Du was gefunden hast, wo du zufrieden bist.
@Niggi
Ich denke, das wichtigste ist, es gleich beim Namen zu nennen.
Klappt natürlich nur, wenn das Mobbing nicht vom größten Chef selbst ausgeht, dann hilft nur noch der Wechsel.
Ich find es ja erstaunlich, dass hier viele so offen über ihr Gehalt reden.
Für ältere Generationen ist das ein NoGo, die jüngeren Generationen, aktuell jetzt so ab den 90ger Jahrgängen) scheint da offener mit dem Thema umzugehen.
Ich bin Jahrgang 78, und habe kein Problem über mein Gehalt zu reden.
Eben die Verschwiegenheit der Arbeitnehmer trägt dazu bei, dass immer noch große Lücken klaffen, bei gleicher Qualifikation.
Ich wollte das jetzt nicht generalisieren. Das sind so meine Erfahrungen. Heißt ja nicht, dass meine Erfahrungen stimmen.
Ja, ich finde es auch richtig dämlich, dass Job-Angebote immer wieder oder fast immer ohne Gehalt veröffentlicht werden.
Wenn doch sowieso klar ist, was man zahlen kann und möchte, dann sollte das auch offen kommuniziert werden.
Ich kann mich gut an die Vorstellungsgespräche erinnern, wo meine Gehaltsvorstellung, auch als gerade frisch von der Uni, mit denen weit auseiander lagen. Die 400km Anreise hätte ich mir so auch sparen können.
@Mobbing: Das ist echt krass was ihr da Erfahren musstet und tut mir wirklich leid. Ich finde es noch asozialer wenn Kollegen dann plötzlich mitmachen... da frag ich mich echt, ob manche nicht ganz dicht sind.
Das ist eher die pure Angst die da mitschwingt. Es gibt da zur Abgrenzung zum "Mobbing" (mehrere gegen einen) auch das "Bossing" wo es darum geht dass Vorgesetzte ihre Angestellten schikanieren.
Ich kann das gut mitfühlen, was bei mir vor drei, vier Jahren so abging war nicht mehr feierlich. Ob das schon absichtliche Schikane war oder einfach nur Dummheit und Kulturkonflikte ist gerade eigentlich relativ egal...
Ich kann mich gut an die Vorstellungsgespräche erinnern, wo meine Gehaltsvorstellung, auch als gerade frisch von der Uni, mit denen weit auseiander lagen. Die 400km Anreise hätte ich mir so auch sparen können.
Das ist aber auch allgemein ein Problem. Gegenüber Absolventen werden gerne Beträge kommuniziert, die schlicht unrealistisch hoch sind und die Mitarbeiter erst mit ordentlich Berufserfahrung erreichen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich potenzielle Arbeitgeber die halt einfach nur extrem dreist sind.
Zum Thema Gehalt...Jahresbonus mit diesem Gehalt bekommen. 52% vom Gesamtgehalt landen am Ende auf dem Konto (wobei es nach Endgeldumwandlung/BU dann einen Ticken mehr wäre). Im Ernst: Ich find das zum . Dieses völlig kaputte Verhältnis bei der Besteuerung von Lohn und Vermögen...
@Louisiana: auch wenn dein Thema (vorläufig und wie ich für dich hoffe auch dauerhaft) gelöst ist, auch noch meine 2 Cent dazu: ist in Deutschland ein so kurzfristiger Schichtwechsel überhaupt erlaubt? In AT müssten die Pläne meines Wissens 2 Wochen vorher bekannt gegeben werden (und Änderungen sind nur in Ausnahmefällen kurzfristig möglich) Und mich würde es wundern, wenn das in DE anders wäre. Meistens seit ihr da noch etwas kritischer. In der Praxis siehts natürlich gerne auch anders aus - wo kein Kläger, da kein Richter und viele Leute sind ja flexibel.
Es schadet grundsätzlich nicht seine Rechte zu kennen - die Pflichten soll man ja auch erfüllen.
Trotzdem teile ich auch die Ansicht von @DuckDuckStop: wenn sachliche! Gründe dafür sprechen würde ich keinen Rechtsanspruch für eine bestimmte Schicht oder Kollegen sehen. Die Logik sagt ja, dass eingespielte Teams sinnvoll sind, also wird man aus diesen Gründen schon Wechsel als Führungskraft vermeiden wollen.
Inwiefern $87 Abs 1 Nr 2 BetrVG auf den einzelnen Mitarbeiter runtergebrochen werden kann bin ich mir auch nicht sicher
2. Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit einschließlich der Pausen sowie Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochentage;
Lt. Wikipedia Eintrag/Gerichtsurteil leitet sich von einer bestimmten Schichtzuteilung kein Rechtsanspruch ("Betriebliche Übung") ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliche_Übung (Sonderfall: Gewohnheitsrecht betr. Arbeitszeit?)
Das würde konträr zu der oben vertretenen Ansicht stehen, dh. meine Interpretation wäre der Betriebsrat darf mitreden, aber kanns im Zweifelsfall nicht einklagen/verhindern. Aber das wäre ein Fall dann für die Experten, also Gewerkschaft oder deutsche Arbeitsrechtler.
Insofern: kurzfristiger Wechsel kritisch, langfristig aber anders. Und wäre ich der Chef mit nachvollziehbaren Gründen, würde ich eine Weigerung auch nicht akzeptieren. Ich erlebe es selbst sehr oft, dass Kollegen/Mitarbeiter Entgegenkommen irgendwann für selbstverständlich halten und immer wieder einfordern, die es aber eigentlich nicht sind.
Der Sekretärin, den Lagerleitern und dem Chef wünsche ich noch oft baden zu gehen mit ihren Aktionen. Hoffentlich irgendwann mit Betonschuhen und die Firma gibts nicht mehr.
Zu schwierigen Kollegen habe ich auch noch eine lustige Story:
Während meiner Studienzeit habe ich ein längeres Praktikum in einer Psychiatrie absolviert. Ich könnte viel über die Sekretärin des Chefarztes erzählen, aber ich fasse es kurz: sie hat sich dermaßen mit dem Chefarzt und den Kollegen angelegt (die Frau war hochgradig narzisstisch/arrogant/etc.) dass der Chefarzt sie aus dem Unternehmen/Psychiatrie rausgeworfen hat.
Dennoch: die Sekretärin hat sich über den rechtlichen Wege wieder in ihre alte Position erfolgreich eingeklagt! Sie ist also wieder in ihrer alten Position und arbeitet mit dem Chefarzt im Nebenzimmer wieder zusammen. Bereits an meinem ersten Tag, also zu meiner Vorstellung im Unternehmen, hat sie mich übel (für nichts) angemacht. Der Chefarzt, der im Nebenzimmer saß, hat darauf laut und deutlich seine Zimmertüre zugeknallt.
Als ich später die leitende Psychologin traf erzählte ich ihr von dem Beginn meines ersten Arbeitstages und dem Kontakt mit dieser besonderen Sekretärin. Ich fragte sie, ob ich etwas falsch gemacht habe, oder ob die Dame immer so drauf ist? Die Antwort der Psychologin: “Frau X hilft uns hier sodass wir alle einen gemeinsamen Feind haben!”.
Später habe ich dann noch die verrücktesten Stories über diese Sekretärin gehört (schikanieren von Mitarbeitern, Streichen von lange angemeldeten Urlauben, etc.). In einer Meetingrunde mit den Psychiatern und Psychologen habe ich dreist die Frage eingeworfen ob wir die Dame nicht einfach einweisen können, denn der Weg ist für sie ja nicht weit. Alle haben laut gelacht.
Über Gehälter nicht zu reden hilft nur den Arbeitgebern, weil die so verheimlichen können wenn sie Mist machen.
Da inzwischen sämtliche Tariftabellen offen liegen und in Netz verfügbar sind kann man doch relativ einfach nachvollziehen wie die Gehaltsstufen sind. Und wenn man eine Idee hat welche Arbeit zu welcher Stufe gehört liegen einem alle Gehaltsstufen offen.
Natürlich gibt es Arbeitgeber die nicht nach Tarif zahlen, aber selbst dann kann man in den Tabellen nachschauen was es auf der anderen Straßenseite nach Tarif geben würde.
Mein beruflicher Werdegang incl. Der jeweiligen Gehälter ist jedenfalls öffentlich, irgendwo hier im Thread.
Jeder der mein XING oder LinkedIn hat (also Lebenslauf) und Tariftabellen lesen kann kann sich das alles +-10% eh selbst zusammenreimen.
Kurzfassung:
ERA Hessen Metall Elektro (Google Fragen)
2005 Bis 2008 Azubi Mechatroniker
Bis 2009 Mechatroniker E5
Bis 2011 Mechatroniker E7
Bis 2016 Student
Bis 2017 Ingenieur E8
Bis 2020 Ingenieur E10
Seit 2021 technischer Zeichner E8 mit reichlich Zulagen (fast E10), hatte einfach Bock auf den Job.
Ich find es ja erstaunlich, dass hier viele so offen über ihr Gehalt reden.
Für ältere Generationen ist das ein NoGo, die jüngeren Generationen, aktuell jetzt so ab den 90ger Jahrgängen) scheint da offener mit dem Thema umzugehen.
Das ist aber auch eher ein deutsches "Problem". In anderen Ländern ist man da schon viel offener (und da rede ich nicht einmal über Schweden, wo jeder das Einkommen/Steuererklärung vom Nachbarn erfragen darf ).
Bei den jüngeren ist das nicht mehr so schlimm, weil wohl alle sowieso auf FB / Instagram etc. teilen und es einfach gewohnt sind.
Das einzige Mobbing was ich erlebt habe war als ich vor rund 2 Jahren gekündigt habe.
In der Kündigungszeit ging das Mobbing Los: Ich würde mein Nachfolger nicht Anständig einarbeiten (das der Nachfolger eine Kein Bock Einstellung hatte wollte der Chef nicht hören), ich hätte teure Messgeräte kaputt gemacht (obwohl ich in dem Zeitraum Urlaub hatte (resturlaub)), mir wurden Arbeiten gegeben die ich vorher noch nie gemacht hatte und dann wurde gesagt ich soll schneller machen weil anderen (die das schon 10 Jahren machen)auch schneller sind... Bin dann zum Hausarzt und der hat mich anstandslos Krankgeschrieben. Hab dann noch eine Woche gearbeitet und wurde in der letzten Woche komplett in ruhe gelassen weil er wohl gemerkt hat mich juckt die Schikane nicht mehr. Habe dort 10 Jahre gearbeitet.
Mobbing würde ich es bei mir nicht nennen,
man hat mir meinen Abgang aus der alten Firma aber irgendwie übel genommen.
- Abgemacht war, dass ich meine Überstunden abfeier': wurde gestrichen (wurden zwar ausbezahlt, aber ich wär lieber 3 Wochen in den Urlaub gefahren)
- Musste auf den letzten Drücker noch Angebotsunterlagen fertig machen / Konzepte überlegen, wo es absehbar war dass es völlig unnötig gewesen wäre, weil man auf die Ausschreibung eh nicht mitgeboten hat.
Kann nur sein, dass ich aufsteige, einer meiner Chefs bzw. Service Owner hat gekündigt und ich hab mich einmal für die Stelle beworben. Mit ~25 denke ich zwar, dass ich für so eine "Führungsposition" zwar noch recht jung bin, fast 7 Jahre Berufserfahrung hab ich aber auch schon und probieren kann man es ja einmal. Und auch wenn ich nicht genommen werde, sehen sie dann zumindest, dass ich Interesse daran hätte, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Update - Meine Chancen stehen momentan gar nicht so schlecht.
Ich hab die letzten Tage noch vermehrt Meinungen von anderen Leuten in ähnlichen Positionen eingeholt, also ob sie den "Aufstieg" empfehlen können oder ob ich doch lieber normaler Techniker bleiben soll; ob sie sich mich in einer solchen Position vorstellen können; ob sie mein Alter als potentielles Problem sehen usw., bisher hab ich aber nur positive Rückmeldungen bekommen und das ich es auf alle Fälle probieren soll, wenn ich mich in die Richtung weiterentwickeln möchte. Auch meine direkten Vorgesetzten hat es gefreut, dass ich mich auf die Stelle beworben habe und ich die Chance ergreifen möchte.
Am Montag hab ich schon ein Gespräch mit ein paar Leuten aus dem Senior Management und HR-Abteilung, da soll ich einmal grob präsentieren, wie meine Pläne für die Abteilung wären, wo ich neue Chancen oder Verbesserungsmöglichkeiten sehe usw. Die nächsten Tage werde ich also ein bisschen Gehirnschmalz investieren und ein Konzept und eine Präsentation dazu aufstellen. Dass ich da kein perfektes Konzept präsentieren kann sollte natürlich klar sein, sonst hätte ich die Stelle eh schon seit ein paar Jahren, aber ich soll zumindest einmal zeigen, dass ich mir darüber Gedanken gemacht habe und dass ich meine Ideen auch präsentieren kann.
Bezüglich Gehalt gibt es noch keine Angaben, aber beim Aufstieg vom "normalen" Engineer zum Senior Engineer mit Verantwortung für Services, Budget usw. erwarte ich mir schon einen ordentlichen Sprung von mindestens 10k, eher 15k. Das "Schmerzensgeld" muss am Ende ja auch passen, warum sollte man sonst deutlich mehr Verantwortung übernehmen.
Das ist aber auch eher ein deutsches "Problem". In anderen Ländern ist man da schon viel offener (und da rede ich nicht einmal über Schweden, wo jeder das Einkommen/Steuererklärung vom Nachbarn erfragen darf ).
Bei den jüngeren ist das nicht mehr so schlimm, weil wohl alle sowieso auf FB / Instagram etc. teilen und es einfach gewohnt sind.
Ja, ich finde es auch richtig dämlich, dass Job-Angebote immer wieder oder fast immer ohne Gehalt veröffentlicht werden.
Wenn doch sowieso klar ist, was man zahlen kann und möchte, dann sollte das auch offen kommuniziert werden.
Naja, ist doch ganz einfach. Alleine unter den Unternehmen willst du doch deine Gehaltsstruktur nicht komplett nackig machen.
Das kann ich also voll verstehen.
Naja, ist doch ganz einfach. Alleine unter den Unternehmen willst du doch deine Gehaltsstruktur nicht komplett nackig machen.
Das kann ich also voll verstehen.
@NeronMk
In erster Linie ist es genau das - der Neid.
Ich rede mit mir gut Bekannten Kollegen über meinen Verdienst, aber bei neuen, oder bestimmten Kollegen lasse ich es, weil ich es selbst schon erlebt habe das: Kollege X fragt nach verdienst, bekommt Auskunft, sitzt 10 Minuten später beim Chef und macht ein riesen Fass auf, warum er weniger bekommt.
Das ist so natürlich nicht der Sinn der Sache.
Was ich persönlich schade finde:
Menschen, die ihren persönlichen "Wert" völlig falsch einschätzen, und aus Prinzip jammern, oder gleiche Bezahlung fordern.
Ich bringe mittlerweile über 20 Jahre Berufserfahrung mit, habe in diversen Weltweit bekannten Firmen gearbeitet, sowie einige Jahre Erfahrung auf Montage gesammelt, und dann kommen eben frisch ausgelernte, und wundern sich, warum sie XX € weniger pro Stunde verdienen.
@Louisiana: auch wenn dein Thema (vorläufig und wie ich für dich hoffe auch dauerhaft) gelöst ist, auch noch meine 2 Cent dazu: ist in Deutschland ein so kurzfristiger Schichtwechsel überhaupt erlaubt? In AT müssten die Pläne meines Wissens 2 Wochen vorher bekannt gegeben werden (und Änderungen sind nur in Ausnahmefällen kurzfristig möglich) Und mich würde es wundern, wenn das in DE anders wäre. Meistens seit ihr da noch etwas kritischer. In der Praxis siehts natürlich gerne auch anders aus - wo kein Kläger, da kein Richter und viele Leute sind ja flexibel.
Es schadet grundsätzlich nicht seine Rechte zu kennen - die Pflichten soll man ja auch erfüllen.
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Sicherlich kann ich mich gegen einen "geplanten" Schichtwechsel nicht zur Wehr setzen, aber dafür gibt es eben keinen Grund, und ich betone noch einmal: Mein AG legt sehr großen Wert auf zufriedene Mitarbeiter, das ist bei uns keine Floskel.
Eventuell noch ein paar Worte zum Prozessleiter:
Der Mann hat bei uns als normaler Arbeiter angefangen, und war da schon extrem unbeliebt!
Zu Beginn hat er Fahrgemeinschaften mit anderen Kollegen gemacht, aus denen er binnen kürzester Zeit wieder rausflog, weil: "Ich kann die Heizung nicht anmachen beim fahren, sonst schlafe ich ein" im Winter wohlgemerkt, 50km Fahrt, oder "Das Radio bleibt aus, ich muss mich auf die Fahrt konzentrieren"...
Ganz beliebt war auch, wenn er dann an der Reihe war: "Ich kann heute nicht fahren, ich muss Überstunden machen!"
Weiterhin hat er binnen eines Jahres den damaligen stellvertr. PL abgesägt, und hat es dann durch wirklich rücksichtsloses arbeiten geschafft, das er selbst PL wurde.
Der Mensch, der ihm das ermöglicht hat, wurde letzten Jahres aus der Firma "gelobt", seitdem weiß unser PL, dass seine Zeit wohl so langsam abläuft.
Er versucht nun, auf dem Rücken der Mitarbeiter die gesetzten Ziele der Firma zu überflügeln, sodass er eben gut dasteht - ohne Rücksicht auf Verluste!
Weiterhin gibt es Mitarbeiter, die immer noch befristete Verträge haben, und die nimmt er halt gnadenlos ran!
Eine Mitarbeiterin, 54, Zeitarbeitsvertrag im 2ten Jahr, war krank wegen ihrer Schulter - er hat sie dazu überredet, anstelle von Krankmeldung Urlaub zu nehmen!
Den Vogel abgeschossen hat er bei einem Kollegen, der wegen diesen Vorfalls mittlerweile die 4.te Woche Krank ist, und nun auch einen Anwalt eingeschaltet hat!
Zu ihm sagte er, nach seinen Aussagen: "Wenn Du in die andere Abteilung willst, musst Du hier erst mal Leistung bringen, sonst werde ich dir Steine in den Weg legen!"
Und einem weiteren, der nunmehr 25 Jahre in der Firma ist(!) hat er Lohnkürzungen angedroht, das liegt mittlerweile beim Anwalt, wird aber schwer, eben weil er es unter 4 Augen gesagt hat.
Die absolute Krönung war, dass er einen geschätzten Kollegen, der 15 Jahre in der Firma war, so provoziert hat, dass dieser ihm Schläge angedroht hat, bzw. die Hand erhoben hat.
Und wieder waren es Leute mit Zeitverträgen, die das "gesehen" haben, und der Kollege wurde fristlos entlassen.
Ging auch vor Gericht, wurde in eine ordentliche Kündigung, mit Abfindung umgewandelt, aber das nützt dem Kollegen so gesehen auch nichts.
Ich könnte wahrscheinlich Seitenweise über sein Fehlverhalten schreiben, aber bringt ja auch nichts.
Mich wundert wirklich immer noch, dass er dachte, dass ich das hinnehme
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Was ich eigentlich noch einmal betonen wollte, aber irgendwie vergessen habe:
Im Falle von Mobbing ist meiner Meinung nach das einzig richtige: Anwalt, Arzt für Krankschreibung wegen Mobbing, und dann SOFORT einen neuen Arbeitsplatz suchen.
Oder man hat halt ein extrem dickes Fell, und stört sich nicht daran.
In meinem Fall ist ja alles andere perfekt, da gilt es eben nur den PL im Zaum zu halten, das bekomme ich schon hin.
Eine grandiose Aussage vom "Chef vom Chef":
"Der Prozessleiter ist schneller ausgetauscht, wie ein komplett aufeinander eingespieltes Team!"
Was ich persönlich schade finde: Menschen, die ihren persönlichen "Wert" völlig falsch einschätzen, und aus Prinzip jammern, oder gleiche Bezahlung fordern. Ich bringe mittlerweile über 20 Jahre Berufserfahrung mit, habe in diversen Weltweit bekannten Firmen gearbeitet, sowie einige Jahre Erfahrung auf Montage gesammelt, und dann kommen eben frisch ausgelernte, und wundern sich, warum sie XX € weniger pro Stunde verdienen.
Das ist glaube ich aber weit verbreitet, Selbstkritik üben bzw. die eigenen Leistungen beurteilen können die wenigsten. Als ich damals nach Studium und Ausbildung bei meiner letzten Firma angefangen bin, hatte ich eine Kollegin die meinte nur weil ich eingestellt wurde, müsse sie dann automatisch(!) befördert werden. Hatte vor 20 Jahren eine kaufmännische Ausbildung und sich danach nie wieder weitergebildet. Paar Monate später wurde klar, dass sie zwar das Mehr an Geld nehmen würde aber selbstverständlich nicht mehr Verantwortung übernehmen wollte.
Der Sekretärin, den Lagerleitern und dem Chef wünsche ich noch oft baden zu gehen mit ihren Aktionen. Hoffentlich irgendwann mit Betonschuhen und die Firma gibts nicht mehr.
Unfassbar sowas, ist aber leider nicht so selten. Aus der direkten Familie hatten wir einen Angehörigen, der bei 30 Grad in der prallen Sonne den gesamten Hof fegen sollte, weil er sich auflehnte. Ende vom Lied, Krankenwagen musste kommen und man hat ganz schnell alles unternommen eine Klage zu verhindern.
Das hoffe ich auch. Inzwischen haben sie auch Insolvenz angemeldet. Die haben aber irgendwie ein Schlupfloch gefunden da sie genug Geld haben. Die haben auch mehrere Stores und davon sind einige die schon sehr lange keinen Gewinn abwerfen.Diese wurden natürlich als erstes geschlossen in der Insolvenz. Und zum zweiten hat man es gemacht um Mitarbeiter los zu werden die nicht nach ihrer Nase tanzen. Und so kam es auch. Genau diese Kollegen wurden dann aus betrieblichen Gründen gekündigt und mussten eine Vereinbarung unterschreiben das sie keine Kündigungsschutzklage einreichen.
Ich würde mein Nachfolger nicht Anständig einarbeiten (das der Nachfolger eine Kein Bock Einstellung hatte wollte der Chef nicht hören), ich hätte teure Messgeräte kaputt gemacht (obwohl ich in dem Zeitraum Urlaub hatte (resturlaub)), mir wurden Arbeiten gegeben die ich vorher noch nie gemacht hatte und dann wurde gesagt ich soll schneller machen weil anderen (die das schon 10 Jahren machen)auch schneller sind...
- Musste auf den letzten Drücker noch Angebotsunterlagen fertig machen / Konzepte überlegen, wo es absehbar war dass es völlig unnötig gewesen wäre, weil man auf die Ausschreibung eh nicht mitgeboten hat.
Ich frage mich, was sollen denn die jeweiligen Ex-Chefs machen, wenn ihr dir Arbeiten nicht "zeitgerecht" erfüllt? Euch Kündigen? Sowas kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich nach erfolgreicher Kündigung noch so unter druck setzen lassen kann.
Ich frage mich, was sollen denn die jeweiligen Ex-Chefs machen, wenn ihr dir Arbeiten nicht "zeitgerecht" erfüllt? Euch Kündigen? Sowas kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich nach erfolgreicher Kündigung noch so unter druck setzen lassen kann.
Aber die Situation ist klar. Wenn das dann vor das Arbeitsgericht gehen sollte, sollte man auf jeden Fall Popcorn mitnehmen.
Als ob das Gericht einer fristlosen Kündigung einfach zustimmt... Also wird nach der Motivation gesucht warum der AG überhaupt noch fristlos kündigt... Und dann kommt sicher einiges an Geschichten aus dem Alltag auf den Tisch... Ziemlich viel Aufwand und Bad Publicity für einen überschaubaren Streitwert, 1-3 Monatsgehälter üblicher Weise.
Genau das!
Spielt zumindest bei uns, seit wir eine AG sind, eine sehr große Rolle.
Da wurden schon Mitarbeiter "rausgelobt", mit horrenden Abfindungen, Hauptsache, es bleibt alles ruhig!
Derjenige welchem ich meinen tollen PL zu verdanken habe, ist auch ausgeschieden, man spricht von 165k€ die gezahlt wurden...
Ich frage mich, was sollen denn die jeweiligen Ex-Chefs machen, wenn ihr dir Arbeiten nicht "zeitgerecht" erfüllt? Euch Kündigen? Sowas kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich nach erfolgreicher Kündigung noch so unter druck setzen lassen kann.
Frage ich mich auch. Nur das machen, was wirklich im Arbeitsvertrag steht (Wenn zu schwammig, dann eben das, was man die letzten Monate/Jahre gemacht hat) und mehr nicht. Notfalls, wenn mir einer die Stunden/Urlaub net geben will, dann gehe ich zum Arzt und lass mich 1-2 Wochen krankschreiben. Hausarzt frägt doch Notfalls nur nach und du sagst ihm ne Woche geht schon, weil Kopfschmerzen
Durchaus. Aber wen du Aufgaben kriegst, die nicht zu lösen sind in der Zeit (realistisch gesehen), kannst denen noch nen Vorfall mit Mobbing in Hals drücken
Ich habe btw. in so einem ähnlichen Fall mal ein Arbeitszeugnis gesehen von einem, der nicht gut Deutsch kann. Habe das einer Freundin, die im Personal ist, zur Prüfung gegeben. Nach 4-5 Monaten und mehreren Rundgängen, zum Schluss über einen Fachanwalt, hatte er eine 1,0 als Zeugnis Da muss man wirklich aufpassen und sich Rat einholen.