[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Insbesondere weil es wirklich schwierig ist zu sagen wie sich die Ausgaben mit dem Knirps ändern.
Wenn man die Grundanschaffungen gemacht hat, gibt man am Anfang eigentlich recht wenig aus (das Haus verlässt man ja gefühlt eh nicht mehr in der ersten Zeit :fresse:) . Aber macht euch darauf gefasst, dass der Elterngeld Antrag ne Weile dauern kann. In manchen Städten / Ländern wartet man da bis zu 3 Monate und du kannst den Antrag ja erst stellen, wenn du die Geburtsurkunde hast. Man bekommt dann natürlich alles rückwirkend nachbezahlt, aber falls ihr nicht eh schon ausreichend Erspartes auf der Seite habt, würde ich das empfehlen ;-).
 
Ich habe das Elterngeld Thema erst durch. Es war ein Drama, da unsere Geburtsurkunde mit Ankündigung mehrere Monate dauern sollte. Konnten dann alle entsprechenden Stellen mit einem Schreiben und Verweis auf das Standesamt überzeugen, und auch ohne Geburtsurkunde uns das Geld auszuzahlen. Hat funktioniert, nachdem die Urkunde kam wurde diese natürlich nachgereicht. Sollte es also an sowas hängen, kreativ werden.

Ansonsten halten sich die Ausgaben am Anfang echt in Grenzen, mehr als Windeln und Feuchttücher kauft man eigentlich nicht. Das Kindergeld sollte das decken.
 
Danke für die Hinweise ;)
Wir kommen zum Glück schon so einige Monate komplett ohne Einkommen über die Runden. Außerdem ist meine Elternzeit eh aufgesplittet. Direkt am Anfang um zu Unterstützen und dann später nochmal wenn der Kleine etwas älter ist.
Ja die Anschaffungen haben sich jetzt doch ziemlich summiert...
Und wir haben dann doch einiges bei Kleinanzeigen gekauft. Aber wenn ich da nur an die Auto-Babyschale denk die man dann gerade mal ein Jahr nutzt. Immerhin geht die Station auch für den nächsten Sitz :fresse2:
 
aber ev. die "Deutschen" die sich für solch eine Arbeit zu schade sind
Die Leute sind sich nicht zu schade, die Bezahlung und Lebenserwartung ist einfach so unterdurschnittlich schlecht, dass man damit a) in Deutschland an den meisten Orten nicht leben kann und b) halt mit 55 vmtl. in Rente _muss_, nur wo leben? (vmtl. übrigens auch dank Personen wie Dir, die meinen, dass die Tatsache, dass man in den letzten 30a +30% mehr Fläche versiegelt hat nix damit zu tun hat, dass man "normalerweise" 40h arbeiten muss, sondern nur grüner Schwachsinn ist :))
 
Noobert ist so ein harter Boomer. Ich hab auch kein Bock 40h zu arbeiten. Zur Zeit arbeite ich leider 50h. Das sehr gute Gehalt und die gute lehrreiche Berufserfahrung nehme ich mit. Mittelfristig suche ich mir etwas mit weniger Arbeitszeit. So isch des halt. Die Meinungen dazu von Boomern sind mir egal. Ob am Monatsende 4k aufs Konto kommen oder 5k, ist mir halt auch egal.
 
Berufseinsteiger und Berufserfahrung sowie Diskrepanzen bei den Gehaltsvorstellungen ist ja nichts neues. Je nach Arbeitsstruktur finde ich es auch nicht so wild.
Das Homeoffice spiegelt dann auch viel realistischer den Stundenlohn wieder, zeit also den wirklichen Unterschied.
Geht nicht nur mir so, sehe ich auch bei anderen Kollegen: Der Berufseinsteiger, vlt auch nur Durchschnitt und nicht Überflieger, bekommt eine Aufgabe.
Halben Tag braucht er um zu erschließen was er machen muss. 2 Tage verbringt er mit Lösungsansätzen. 1 Tag um auf die richtige Lösung zu kommen und dann nochmal 3 Tage um ein Ergebnis zu haben.
Er hat eine Woche Zeit, heißt mit Überstunden ist der straff beschäftigt und am Ende der Woche völlig groggi.
Für die gleiche Aufgabe brauche ich einen halben Tag um zu verstehen was ich machen muss bis hin zur richtigen Lösung und dann vlt noch 1-2 Tage um ein sauberes Ergebnis zu haben.
Hieße selbst wenn der Kollege ein nur unwesentlich geringeres Gehalt als ich bekommen würde habe ich die halbe Woche frei und er muss durchschuften.
 
Das mit den 40h / Woche (ich hab sonst 36.8 im ÖD) bekomme ich auch nicht mehr hin seitdem die IT im ÖD der Politik hinterherräumen muss. Gibt halt Zeiten wo man halt mal was mehr machen muss :fresse:
 
Deine Annahme ist doch richtig, aber im Geschäft da begegnen mir extrem selten Menschen wie hier, da läuft das alles zielorientiert ab und so mehr Schein als sein Menschen gibt es bei uns in der Branche extrem wenig. Ich verweise deshalb ja auch immer auf die Unterschiede in der Baubranche zur IT oder großen Konzernen aber das wird hier ja immer gekonnt ignoriert, hier ist es bisschen wie bei ich mal wie der Welt wie sie mir gefällt...
Danke für die Antwort.

Persönlich finde ich es gut dass du ein gutes Selbstwertgefühl was deine Arbeit betrifft besitzt. Außerdem ist es toll dass du hart arbeitest und deinen Job richtig durchziehst. Im Endeffekt profitieren wir davon alle. Oder möchten wir lieber Menschen die dem Staat (und damit uns) gezielt auf der Tasche liegen weil sie keine Lust mehr haben zu arbeiten?

Wenn dein Selbstwertgefühl allerdings so durch deine Beiträge durchstrahlt werden sich einige daran reiben. Besonders in einem Internetforum wo jeder Anonym ist und sofort raushaut was er denkt, was draußen im normalen Leben nicht so einfach ist. Wenn den anderen Personen deine Beiträge nicht ganz schmecken dann sind sie es aus deiner Perspektive quasi selbst schuld. Denn sie sind nur faule Hempels aus der IT Branche statt richtige Jungs die die Ärmel hochkrempeln. Die anderen sind zu hohl um zu erkennen dass du hier eigentlich das Steuer in der Hand hast, während sie an ihren alten Posten hängen geblieben sind (siehe einen deiner Beiträge vorher). Dieses Antwortmuster bzw. Verhalten ist halt typisch für... ich möchte das Fachwort das inzwischen selbst im Alltag inflationär genutzt wird vermeiden. :)

Wenn das eigene Ego so durchstrahlt kommt das oft nicht gut an. Andersherum kann man das gleiche mitteilen, nur ohne Ego, und der Effekt wird gleich ein anderer sein.
 
Wenn wir alle so faule Hempels sind, kann er Stahl für seinen Bau gerne in China bestellen... ach warte, tun sie ja...
 
BTT: Da ich nun "leider" wieder in meine abgelegen Mietwohnung gezogen bin, ist Home Office nicht mehr möglich (kein entsprechend nutzbares Internet), für mich eine absolute Katastrophe, auch wenn ich unmittelbar daran nichts ändern kann.

Bedeutet für mich: Wieder täglich 80km pendeln, 1 1/2 Stunden Lebenszeit versch**ssen, die Spritkosten, die Abnützung des Fahrzeuges und wesentlich schlechtere Work/Life Balance.

:heul:
 
Starlink nicht verfügbar?
 
BTT: Da ich nun "leider" wieder in meine abgelegen Mietwohnung gezogen bin, ist Home Office nicht mehr möglich (kein entsprechend nutzbares Internet), für mich eine absolute Katastrophe, auch wenn ich unmittelbar daran nichts ändern kann.

Bedeutet für mich: Wieder täglich 80km pendeln, 1 1/2 Stunden Lebenszeit versch**ssen, die Spritkosten, die Abnützung des Fahrzeuges und wesentlich schlechtere Work/Life Balance.

:heul:
Du hast das Arbeitszimmer deiner Ex renoviert und dich nun getrennt?
 
Ist nicht "meine "Wohnung", ist sozusagen Untermiete und Starlink hat ja nicht nur Vorteile. Ich habe natürlich schon überlegt und werde das Ganze meine Vermieterin bei Gelegenheit auch vorlegen, aber aus meiner Sicht ist hier das P/L Verhältnis für mich einfach nicht optimal. (Abgesehen davon, dass du dann eben Internet hast :) )
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du hast das Arbeitszimmer deiner Ex renoviert und dich nun getrennt?
Wir haben gemeinsam vieles gemacht. Arbeitszimmer renoviert, Garten hergerichtet usw., aber das ist ja kein Grund, genauso, wie ein Kind für mich kein Grund ist, wenn es nicht mehr passt, die Beziehung weiter zu führen. Aber das gehört hier eigentlich nicht her
 
Naja wenn der Wegfall des Home Office für dich solche Nachteile darstellt, sind die Kosten für Starlink doch wohl die deutlich weniger bittere Pille. Monatlich 30(?) Stunden im Auto verschwenden oder 99€ zahlen^^
 
Ist natürlich immer auch der Blickwinkel darauf, du hast schon nicht unrecht. Die 99€ sind es aber wohl auch nicht (Strom kommt ja noch dazu und nicht zu wenig, habe mich aber noch zu wenig informiert)

Wir werden sehen, ehrlichweise bin ich an einem Punkt im Leben, an dem ich dieses Pendeln für mich auf Dauer einfach nicht mehr akzeptieren möchte. Da ich meinen Wohnort aber ungern aufgeben will, darf ich mir etwas anderes überlegen #vanlife^^
 
... Selbstverständlich geht der Arbeitgeber immer in Vorleistung, weil er bezahlt beim Einstieg erstmal ein Gehalt und muss mal sehen was er dann dafür bekommt,...
o_O - ich habe noch nie im Voraus Geld bekommen - entweder zum 15ten - dann hat er aber schon ein paar Tage gesehn was ich gearbeitet habe, oder zum Ende des Monats (so auch aktuell)
Ergo geht der ArbeitNEHMER in Vorleistung.

Im Handwerk damals bei der Ausbildung wars sogar so, das erst zum 15ten des Folgemonats das Gehalt da war - weil ja die Stunden abgerechnet werden.
Hatte beim Wechsel in eine andere Bude, die auch zum 15ten zahlen, dann die Folge, das die Bank nachgefragt hat, ob ich jetzt bei 2 AG gleichzeitig meinen Lohn erhalte, weil ich 2 Geldeingänge im selben Monat hab.
a) was geht die das an?
b) Wer lesen kann - stand ja extra dabei, das eine war für den Vormonat, das andere für den Aktuellen...

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Schlimm finde ich, wenn ständig von Anpassung und Wandel geredet wird, aber wenn was passieren soll: "Ne, das haben wir immer schon so gemacht"
Geht halt nicht! - Auch ich kenne genügend, die in Ihrem Beruf nicht glücklich sind, das ist glaube ich auch das Hauptproblem - Arbeit muss keinen spaß machen, darf aber - wenn man was gern macht, macht man es meist besser, weil man mit viel mehr Begeisterung dabei ist. - Stur die Zeit abbummeln mit Tätigkeiten die man nicht mag, machen nicht Glücklich und das ist doch das eigentliche Problem.

Und natürlich die Wertschätzung, weil Berufe, die unerlässlich sind eine geringere Wertschätzung haben, als Berufe, die Gesellschaftlich 0 Zweck haben, wenn man das Allgemeinwohl anschaut.
 
Der Tag fing richtig gut an. Nicht.
Mitarbeiterin aus einer eh schon dünnen Abteilung eröffnet heute, dass sie in 3 Wochen operiert wird, dann 4 Monate ausfällt. Und dann noch 26 Tage Resturlaub hat. Also sehen wir sie dieses Jahr wohl nicht wieder.
Und als Sahnehäubchen meint sie noch, dass es wohl eine Spätfolge eines Wegeunfalls im Winter ist. Für den sie damals nicht krankgeschrieben war und der deshalb auch nicht meldepflichtig war. Bislang.
Jetzt darf ich nicht nur schauen wie ich da irgendwie schnellstmöglich eine Vertretung herbekomme sondern mich auch noch potentiell mit der BG rumschlagen warum der Unfall nachgemeldet wird. Ich bin gespannt was da noch kommt...
 
o_O - ich habe noch nie im Voraus Geld bekommen - entweder zum 15ten - dann hat er aber schon ein paar Tage gesehn was ich gearbeitet habe, oder zum Ende des Monats (so auch aktuell)
Ergo geht der ArbeitNEHMER in Vorleistung.

es ist doch völlig klar, was er da genau meint. warum muss immer mit absicht wie von idioten zerlegt werden? ein AG geht ein risiko mit einen neuen mitarbeiter ein, weil er diesen sofort bezahlt (ja nach 1monat bla bla bla), er aber nicht weis, ob der mitarbeiter was taugt und überhaupt geld einbringt. es soll betriebe geben, da müssen die mitarbeiter ihr geld tatsächlich selber verdienen und das geld kommt nicht aus einer großen schatulle aus einer anderen abteilung...

Mitarbeiterin aus einer eh schon dünnen Abteilung eröffnet heute, dass sie in 3 Wochen operiert wird, dann 4 Monate ausfällt. Und dann noch 26 Tage Resturlaub hat. Also sehen wir sie dieses Jahr wohl nicht wieder.

GENAU deswegen ist man ein AN! man zahlt in jeder stunde die man arbeitet für genau diese situation schon vor. und AG sind keine menschen, weil die nur die scheiss arbeit sehen die sie haben und nicht das leid, welche diese person nun hat. OP und 4monate ausfall ist richtig scheiße, aber das du nen ersatz brauchst ist natürlich wichtiger. die menschheit ist echt am arsch. und genau wegen deiner einstellung ist es für den AN auch richtig das voll auszunutzen und 0 endgegen zu kommen. der ausfall von 4monaten kommt wohl vielleicht auch daher, das sie gar nicht mehr laufen kann, REHA usw.. aber natürlich drückt sie sich von der arbeit ... alter...

das mit der BG kann sie wohl knicken. trotzde viel spaß...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt, hängt von mehreren Faktoren ab. Ich halte einfach nicht viel davon, ein solches System zu unterstützen. Gibt schon genug Weltraumschrott, ob ich damit nun die Welt verbessere oder meine persönliche Situation verschlechtere, ist wieder ein anderes Thema, aber danke für euren Input.

Vorher wechsle ich lieber meinen Wohnsitz.
 
Falls du mich meinst, nein. Wären fast 5 Stunden Fahrtzeit täglich. Die Fahrt mit dem Auto verursacht natürlich ebenso Schaden an der Umwelt, dessen bin ich mir bewusst, deshalb überdenke ich derzeit auch meine komplette Situation.
 
Schlechtes Internet in Deutschland?! Kann gar net sein, wir haben doch überall mindestens "ridiculous Speed", vielleicht sogar "ludicrous Speed"...

Aber ja, kack Situation, mit Mobilfunk auch nichts zu machen?
Mit MagentaMobil XL bist bei 85 €, immernoch heftig aber max 5G. Vor Kurzem bei nem Kunden einen externen Standort per VPN angebunden, die bisher nur DSL 3000 hatten...
 
1. lebe in AT
2. meine Wohnung ist sozusagen mitten im Wald, im unteren Teil des Grundstückes gibt's etliche Funklöcher (ca. 50 - 100m von meiner Wohnung entfernt) dort bekommst du alles zwischen GSM/EDGE/UMTS/4G usw. aber kaum konstant

Nach den letzten Informationen ist auch mit Richtfunk nichts zu machen, da wir in einem "Graben" sind und somit quasi eingeschlossen

Edit: Ich möchte das Thema hier allerdings auch nicht damit sprengen, sonst schlagen wieder Mods hier auf :)
 
Ansonsten halten sich die Ausgaben am Anfang echt in Grenzen, mehr als Windeln und Feuchttücher kauft man eigentlich nicht. Das Kindergeld sollte das decken.
Bei einer eigenen Immobilie ist zu beachten, daß die graue Tonne jetzt jedes Mal vor die Tür muss. :d
Zusammen mit Katzenstreu sind die Kleinen die Tonnenfüller überhaupt. 🍻
 
Bei einer eigenen Immobilie ist zu beachten, daß die graue Tonne jetzt jedes Mal vor die Tür muss. :d
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