Indem da ein pfiffiger Mensch sitzt, der in dem Bereich optimalerweise logisches Denken mit schneller Auffassungsgabe und im besten Fall noch Empathie mitbringt
Dann sollten die vllt. mal Schulabsolventen einstellen
. Mit frischen Ideen würde ich aber erstmal Kreativität assoziieren; logisches Denken, Auffassungsgabe und Empathie sind jetzt eher Schlagworte, die man mit Befehlsempfängern und auch mit Con-Artists verbinden würde
. Wieso man für die neuen Ideen diesen Staubsaugervertreter-Lifestyle haben muss und kontinuierlich im Tagesrhythmus Output produzieren muss, weiß ich nicht. Hat man als Doktorand auch nicht und da kann sogar jeder nachlesen, dass man etwas neues gefunden hat, bei Berufsconsultants* wird das erstmal nur behaupte...
Wie man um die öffentliche Verwaltung (die ja eigentlich dank der Größe und über politische Parteien natürlich kontinuierlich wächst) sehen kann, ist der neue frische Blick empirisch tatsächlich das, was man von Befehlsempfängern und Con-Artists (was genau macht McKinsey eigentlich in dem Bereich, das ist Aufgabe der Gesellschaft?) erwartet:
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https://www.handelsblatt.com/untern...pelung-des-wirtschaftswachstums/27354102.html – das kling nach schönem FDP-Sound, aber so richtig
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https://www.aerzteblatt.de/nachrich...bestreitet-Beeinflussung-zugunsten-von-Sanofi
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https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-mckinsey-bei-der-bundeswehr-zu-auftraegen-kam
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https://www.businessinsider.de/wirt...konkurrenz-warnt-vor-wettbewerbsverzerrung-a/ (eieiei, warum muss denn Beratung privat sein, ich dachte es geht nur um die frischen Ideen, da könnte man ja eiegentlich auch Bürger einfach anrufen und befragen?)
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https://www.handelsblatt.com/finanz...-sich-im-untersuchungsausschuss/26820140.html
* wie gesagt, abgegrenzt zu Auftragssoftware und Experten-Fach-Consulting (nach einer vorangegangen Karriere)
** oder bei Purdue Pharma:
https://www.nytimes.com/2021/02/03/business/mckinsey-opioids-settlement.html - wenn das der frische Blick ist, hatten SS-Mitglieder wohl auch einen frischen Blick
.
Gerade unbelastet an ein Thema gehen zu können ist oftmals ein großer Vorteil, da so auch alte und verkrustete Strukturen aufgebrochen werden können, denn es ist nicht unüblich einen gewissen Tunnelblick zu entwickeln.
Die großen Berufsberatungne, die auch nichts anderes können, als "Consulting", haben def. einen sehr wirtschaftsfreundlichen, neoliberalen Tunnelblick. Oder ist da schon mal jemand durchgelaufen und hat z.B. festgestellt, dass man die Arbeitszeit vmtl. auch bei gleichbleibenden Ergebnissen verringern könnte. Das lächerlichste ist ja eigentlich, dass diese Unternehmen behaupten sie sorgen für Innovation und dabei eine Arbeits und Karrierepolitik des vorletzten Jahrhunderts fahren...
Und dann nochmal ein bisschen was zum Lesen, ich bin nicht der einzige mit dieser Meinung und vertrete die auch recht offensiv, weil die von diesen Unternehmen hauptsächlich propagierten Ideen eben im Grunde reaktionär sind:
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https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2020/02/how-mckinsey-destroyed-middle-class/605878/ (rechts)
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https://www.currentaffairs.org/2019/01/mckinsey-company-capitals-willing-executioners (links)