[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bestimmte Themen muss ich in bestimmten Journalen publizieren, weil die genau eben solche Themen aufnehmen. Und natürlich publiziere ich auch via OpenAccess. Aber wer bezahlt denn OpenAccess? Richtig, die eigene Uni.

Und Journale die komplett OpenAccess sind, also solche die keine Verträge mit den Unis haben (sodass die Unis nicht automatisch für OpenAccess bezahlen müssen da es wirklich komplett gratis ist) haben kein Ansehen in meinem Bereich... wenn man dort publiziert bringt es quasi nichts... natürlich publiziert man in Journalen mit einem bestimmten impact-factor. Ansonsten ist man irgendwann weg vom Fenster. Mag sein dass das in anderen Wissenschaftsbereichen nicht so ist.

Also sorry, sehr navie Ansicht. Es wäre ja schön wenn das so einfach wäre. ;)

Dann ist deine Kritik nicht berechtigt. Ihr bezahlt für den guten Ruf des Journals. Wenn eure Überlänge mehr Platz wegnimmt, dann muss das auch was Kosten, da dann anderen Forschern der Platz nicht zur Verfügung steht.

Aber hier ein Vergleich aus der Wissenschaft (für die, die es nicht kennen): Studien werden in Journalen publiziert. Ich bekomme für eine Studie also genau 0 Cent. Umgekehrt ist es sogar so dass die Uni oder Forschungsgelder herangezogen werden müssen um für die Publikation zu bezahlen. D.h. die Publikation muss seitens der Forscher bezahlt werden, während die Journale dann Geld mit den Studien machen. Ist das nicht herrlich?

In einer idealen Welt ist es egal, wo man publiziert, weil gute Forschung erkannt und gesehen wird. In der echten Welt will man halt in den guten Journals publizieren, die sich das zu Recht bezahlen lassen.

Edit: deine Kritik am Wissenschaftsbetrieb ist 100% richtig. Das ist keine Verbitterung, wie andere meinen, sondern einfach wirklich ein korrupter undurchsichter Sumpf. Ich bin froh da raus zu sein.
 
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Die bekommen einen Auftrag wo das Ergebnis feststeht. Da der Consultant prekär beschäftigt ist hängt er am Rock des Auftraggebers, schließlich will er einen Anschlussauftrag.
Ich denke "flugreisender Staubsaugervertreter" passt ganz gut für dieses Arbeitsmodell.

Ein anderer, neuer, frischer Blick auf die Dinge. Gerade in kleinen bzw. mittelgroßen Unternehmen mit das Wichtigste. Da besteht das schmale Management seit Jahren aus den selben Leuten bzw. oftmals dem Gründer/Inhaber und seinen Vertrauten, die alle mit dem Unternehmen gewachsen sind.

Nur wie kommt denn ein "anderer, neuer, frischer Blick" zustande, wenn die Leute meistenteils nur studiert haben (also ~10a altes Wissen/im Wirtschaftsbereich eher 50a alte Ideologie verkonsumiert haben) und dann alle die exakt gleichen neoliberalen Praktika und Gehirnwäscheseminare durchlaufen haben? Und die Führungsebene des ganzen hat exakt den gleichen Werdegang, d.h. deren Blick auf die Welt ist gerne mal 20a alt?
 
Indem da ein pfiffiger Mensch sitzt, der in dem Bereich optimalerweise logisches Denken mit schneller Auffassungsgabe und im besten Fall noch Empathie mitbringt ;)
 
Ich wollte gerade sagen. Ein guter Consultant geht unvoreingenommen an das Thema, hört genau zu, schaut sich die Dinge an und legt viel Empathie an den Tag.
Gerade unbelastet an ein Thema gehen zu können ist oftmals ein großer Vorteil, da so auch alte und verkrustete Strukturen aufgebrochen werden können, denn es ist nicht unüblich einen gewissen Tunnelblick zu entwickeln.
Da ist es unerheblich ob es sich um Unternehmensberatung im klassischen Sinne handelt oder Einführung von Software etc.
Leider ist es hier wie mit Maklern. Die schwarzen Schafe ziehen den Berufsstand immer wieder in einen Sumpf mit hinein.
 
Indem da ein pfiffiger Mensch sitzt, der in dem Bereich optimalerweise logisches Denken mit schneller Auffassungsgabe und im besten Fall noch Empathie mitbringt ;)
Empathie bei Karrieristen...:rofl:
Da ist es unerheblich ob es sich um Unternehmensberatung im klassischen Sinne handelt oder Einführung von Software etc.
Leider ist es hier wie mit Maklern. Die schwarzen Schafe ziehen den Berufsstand immer wieder in einen Sumpf mit hinein.
Es wird weniger an den consultants als an den Auftraggebern liegen.
 
Indem da ein pfiffiger Mensch sitzt, der in dem Bereich optimalerweise logisches Denken mit schneller Auffassungsgabe und im besten Fall noch Empathie mitbringt ;)

Dann sollten die vllt. mal Schulabsolventen einstellen :). Mit frischen Ideen würde ich aber erstmal Kreativität assoziieren; logisches Denken, Auffassungsgabe und Empathie sind jetzt eher Schlagworte, die man mit Befehlsempfängern und auch mit Con-Artists verbinden würde ;). Wieso man für die neuen Ideen diesen Staubsaugervertreter-Lifestyle haben muss und kontinuierlich im Tagesrhythmus Output produzieren muss, weiß ich nicht. Hat man als Doktorand auch nicht und da kann sogar jeder nachlesen, dass man etwas neues gefunden hat, bei Berufsconsultants* wird das erstmal nur behaupte...

Wie man um die öffentliche Verwaltung (die ja eigentlich dank der Größe und über politische Parteien natürlich kontinuierlich wächst) sehen kann, ist der neue frische Blick empirisch tatsächlich das, was man von Befehlsempfängern und Con-Artists (was genau macht McKinsey eigentlich in dem Bereich, das ist Aufgabe der Gesellschaft?) erwartet:
- https://www.handelsblatt.com/untern...pelung-des-wirtschaftswachstums/27354102.html – das kling nach schönem FDP-Sound, aber so richtig :)
- https://www.aerzteblatt.de/nachrich...bestreitet-Beeinflussung-zugunsten-von-Sanofi
- https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-mckinsey-bei-der-bundeswehr-zu-auftraegen-kam
- https://www.businessinsider.de/wirt...konkurrenz-warnt-vor-wettbewerbsverzerrung-a/ (eieiei, warum muss denn Beratung privat sein, ich dachte es geht nur um die frischen Ideen, da könnte man ja eiegentlich auch Bürger einfach anrufen und befragen?)
- https://www.handelsblatt.com/finanz...-sich-im-untersuchungsausschuss/26820140.html

* wie gesagt, abgegrenzt zu Auftragssoftware und Experten-Fach-Consulting (nach einer vorangegangen Karriere)
** oder bei Purdue Pharma: https://www.nytimes.com/2021/02/03/business/mckinsey-opioids-settlement.html - wenn das der frische Blick ist, hatten SS-Mitglieder wohl auch einen frischen Blick :).

Gerade unbelastet an ein Thema gehen zu können ist oftmals ein großer Vorteil, da so auch alte und verkrustete Strukturen aufgebrochen werden können, denn es ist nicht unüblich einen gewissen Tunnelblick zu entwickeln.

Die großen Berufsberatungne, die auch nichts anderes können, als "Consulting", haben def. einen sehr wirtschaftsfreundlichen, neoliberalen Tunnelblick. Oder ist da schon mal jemand durchgelaufen und hat z.B. festgestellt, dass man die Arbeitszeit vmtl. auch bei gleichbleibenden Ergebnissen verringern könnte. Das lächerlichste ist ja eigentlich, dass diese Unternehmen behaupten sie sorgen für Innovation und dabei eine Arbeits und Karrierepolitik des vorletzten Jahrhunderts fahren...

Und dann nochmal ein bisschen was zum Lesen, ich bin nicht der einzige mit dieser Meinung und vertrete die auch recht offensiv, weil die von diesen Unternehmen hauptsächlich propagierten Ideen eben im Grunde reaktionär sind:
- https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2020/02/how-mckinsey-destroyed-middle-class/605878/ (rechts)
- https://www.currentaffairs.org/2019/01/mckinsey-company-capitals-willing-executioners (links)
 
Und das ganze Spitzt sich dann zu im größten und dümmsten Dogma der modernen Wirtschaftslehre, der Angebotspolitik (im Gegensatz zum direkten Gegenteil der Nachfragepolitik).
In Krisen kommt die Nachfragepolitik immer wieder zum tragen, Stichwort Konjunkturpaket, öffentliche Investition, nur um dann inkonsequent immer und immer wieder in die Nachfragepolitik zu verfallen. Versteh das wer will.
 
Es gibt natürlich einige Probleme beim Consulting aber sorry was hier vom Stapel gelassen wird ist doch echt an Pauschalisierungen nicht mehr zu übertreffen.
Ich hatte in meiner Karriere sowohl mit sehr guten als auch mit mäßigen Consultants zu tun. Wenn die anderen immer Idioten sind sollte man vielleicht mal etwas reflektieren und sich fragen ob man nicht selbst manchmal das Problem ist.
 
Junge junge seid ihr beiden verbittert :fresse:
Wären diese Berufe für nichts nutze, würde sie es nicht geben bzw. nicht in der Anzahl.
Ich berichte nur was mein Sandkastenkumpel berichtet. Promovierter BWLer, 6 Jahre Consultant, dann kein Bock mehr gehabt.

Wie gesagt, es liegt eher an den Auftraggebern als an den consultants selbst.
 
es liegt eher an den Auftraggebern als an den consultants selbst.
Da ist schon ein Kern Wahrheit drin. Externe werden halt auch gerne mal gerufen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann kann man den Misserfolg auf die Consultants schieben. Da sind die Möglichkeiten dann fairerweise für die Beratungsfirma aber auch limitiert :rolleyes2:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich berichte nur was mein Sandkastenkumpel berichtet. Promovierter BWLer, 6 Jahre Consultant, dann kein Bock mehr gehabt.
Ist ja meistens auch so, dass man beim Bier eher vom Stapel zieht. Von den vielen guten Erfahrungen wird er vermutlich nicht berichten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alles immer schlecht war in dem Job.
 
Ist ja meistens auch so, dass man beim Bier eher vom Stapel zieht. Von den vielen guten Erfahrungen wird er vermutlich nicht berichten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alles immer schlecht war in dem Job.
Ich sag es Mal so, ich hab die 6 Jahre relativ gut mitbekommen, auch unter anderem weil ich einen Abschnitt sehr nahe wo er eingesetzt war ebenfalls war.
Da bekommt man mehr mit aus dem Alltag abseits der 3 Promille Anekdoten.

Kannst du jetzt glauben, kannst du lassen.
Meine Wiedergabe seiner Aussagen ändert das nicht.
 
@2k5lexi Ich glaube dir das alles, keine Sorge. Es ist aber halt eine Repräsentation aus einer Firma und nicht aus der kompletten Consultingbranche.
 
Wären diese Berufe für nichts nutze, würde sie es nicht geben bzw. nicht in der Anzahl.
man kann damit Geld verdienen. Drogenhändler, Zuhälter und Co. gibt es auch :).
Wenn die anderen immer Idioten sind sollte man vielleicht mal etwas reflektieren und sich fragen ob man nicht selbst manchmal das Problem ist.
Ich habe nie gesagt, dass die Menschen Idioten sind, nur das Prinzip "Consultant" als Haupt-Beruf* ist idiotisch bzw. eben im wesentlichen ident mit neoliberalen Priestertum. Wie angemerkt mögen da auch kluge Köpfe sein, ändert aber nix daran, dass das ganze systemisch mehr als fragwürdig angesehen werden kann.

*und Haupt-Beruf ist das bei McKinsey und ähnlichen Beratung mit "Up or Out". Gibt's das eigentlich Quereinsteiger als Partner (so zum Thema: frischer Wind)?
 
Sich das selbst einzugestehen und dann auch noch zu handeln, dazu gehört eine Menge Mut. :-)
Hab es bei meiner Frau auch erst miterlebt.

Hast du mittlerweile eigentlich eine neue Stelle gefunden?

Das stimmt, aber es hat auch über ein Jahr gedauert bis ich dann gekündigt habe - leider kurz vor Corona :LOL: Ich habe mir aber auch - abgesehen vom Gesundheitsfaktor - immer gesagt wenn ich morgens ständig mit "Ich habe keinen Bock" aufstehe, läuft irgendwas falsch. Da überdenkt man dann einfach alles aus den letzten Jahren und tauscht sich mit Freunden und engen Kollegen aus.

Aber auch wenn ich jetzt noch keinen Job habe, bereue ich die Entscheidung nicht und nutze die Zeit für weiterhin für Fortbildungen.
 
Junge junge seid ihr beiden verbittert :fresse:
Wären diese Berufe für nichts nutze, würde sie es nicht geben bzw. nicht in der Anzahl.
Zumal es ja nicht nur McKinsey z. B. gibt, die hier als negatives Beispiel herhalten sollen.

Ich berichte nur was mein Sandkastenkumpel berichtet. Promovierter BWLer, 6 Jahre Consultant, dann kein Bock mehr gehabt.

Wie gesagt, es liegt eher an den Auftraggebern als an den consultants selbst.
Dann war er aber anscheinend Unternehmensberater (es gibt ja nicht nur diese Consultants) sein. Aber in dem Sektor liegt es dann tatsächlich oftmals am Auftraggeber. Wenn am Personal gespart werden soll und externe das dann nur noch bestätigten sollen bzw. die Bereiche identifizieren sollen, sind für die betroffenen Personen natürlich die externen Schuld.

@2k5lexi Ich glaube dir das alles, keine Sorge. Es ist aber halt eine Repräsentation aus einer Firma und nicht aus der kompletten Consultingbranche.
So ist es. Ich arbeite selbst als Consultant im Software-Bereich und auch da erlebe ich wie viele Consultants meinen die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Jedes Projekt ist aber individuell und man muss immer genau hinhören, was will der Kunde und wie bekomme ich das bestmöglich abgebildet (auch mit eventuellen Prozess Änderungen beim Kunden).
Natürlich gibt es da auch katastrophale Auftraggeber, aber das sind wenige und die geben wir als Kunde wieder ab.
 
Natürlich gibt es da auch katastrophale Auftraggeber, aber das sind wenige und die geben wir als Kunde wieder ab.

Sind das nicht eigentlich die besten Kunden? In meiner alten Firma haben wir es immer so gemacht, dass wir chaotische Kunden bewusst geführt und dann auch die Wertschöpfungskette ausgedehnt haben. Funktionierte in der Regel ganz gut, war aber allerdings auch mehr Aufwand für die Teams natürlich.
 
Sind das nicht eigentlich die besten Kunden? In meiner alten Firma haben wir es immer so gemacht, dass wir chaotische Kunden bewusst geführt und dann auch die Wertschöpfungskette ausgedehnt haben. Funktionierte in der Regel ganz gut, war aber allerdings auch mehr Aufwand für die Teams natürlich.
Nicht unbedingt. Schlechte Zahlungsmoral, schlechte Umgangsformen etc. waren damit eigentlich gemeint.
Ich hätte es vielleicht noch etwas konkretisieren sollen.
Die Kunden die du beschreibst, sind wirklich dankbar und da macht die Zusammenarbeit auch Spaß.
 
Ah, okay - das ist natürlich was anderes. Am liebsten waren mir immer die Choleriker, die dann auch noch die Zahlungsbedingungen ignoriert bzw. 3 Wochen nach Ablauf Skonto gezogen haben 😁
 
Am liebsten waren mir immer die Choleriker, die dann auch noch die Zahlungsbedingungen ignoriert bzw. 3 Wochen nach Ablauf Skonto gezogen haben
Die kenn ich auch noch, das sind dann gerne die Inhabergeführten bei denen man das Gefühl hat man würde ihnen das Geld vom Privatkonto abbuchen :rolleyes2:
 
man kann damit Geld verdienen. Drogenhändler, Zuhälter und Co. gibt es auch :).
Ja, korrekt. Die gibt es aber alle, weil es einen Bedarf an dieser Ware/Dienstleistung gibt.
Wenn die Berater alle unnütz sind und nur Geld kosten, würde diese ja keiner beauftragen.
 
Ah, okay - das ist natürlich was anderes. Am liebsten waren mir immer die Choleriker, die dann auch noch die Zahlungsbedingungen ignoriert bzw. 3 Wochen nach Ablauf Skonto gezogen haben 😁
Oder die, die dann auch gerne über 15 Minuten Aufwand diskutieren, der zu bezahlen ist. Das die Diskussion darüber dann meistens länger dauert und dann auch berechnet wird, wird vielen erst danach bewusst. :fresse:

Die kenn ich auch noch, das sind dann gerne die Inhabergeführten bei denen man das Gefühl hat man würde ihnen das Geld vom Privatkonto abbuchen :rolleyes2:
Die Erfahrung hab ich z. B. bisher noch nicht gemacht, eher im Non-Profit Bereich.
 
Zumal es ja nicht nur McKinsey z. B. gibt, die hier als negatives Beispiel herhalten sollen.
Wie ich auch oft genug betont habe. Wie bist du denn in deinen Job gekommen? Vmtl. über eine Position, die du selbst heute eher als Softwareentwickler bezeichnen würdest?

Ja, korrekt. Die gibt es aber alle, weil es einen Bedarf an dieser Ware/Dienstleistung gibt.
Das ist richtig, aber deren Arbeitsweise muss dann noch lange nicht der Gesellschaft im großen Ganzen nützlich sein (aka "parasitär", man betrachte eben mal die innovativen Ideen zum Opioid-Marketing, gibt's da eigentlich auch mal positive Stories :)) und es sind in allen Fällen durchaus Gesellschaften vorstellbar, wo diese Waren/Dienstleistungen anders angeboten werden (was manche hier iwie nicht wahrhaben wollen... ;)).

Und genau das meine ich, wenn ich von parasitären Sekten spreche.
 
Oder die, die dann auch gerne über 15 Minuten Aufwand diskutieren, der zu bezahlen ist. Das die Diskussion darüber dann meistens länger dauert und dann auch berechnet wird, wird vielen erst danach bewusst. :fresse:

Kenn ich auch. Aber die beste Diskussion von einem Kollegen war mit einem Kunden, der echt bei einer Liefermenge von 1.000.000 Stück eine Unterlieferung von 12(!) Stück reklamiert hat. Gesamtwert circa 24€ und laut den AGB meiner alten Firma war eine Unter-/Überlieferung von 5% okay. Der Kollege hat sich dafür knapp 10 Minuten am Telefon anschreien lassen und nebenbei ganz locker von seinen Belegen 12 Stück rausgenommen und in ein Paket für den Kunden gepackt 😁
 
Naja die ganzen Spezialspezialisten, die man sich für ein Projekt einkauft, weil man sie als Unternehmen nicht dauerhaft beschäftigen möchte, sind ne ganz andere Diskussion. Da ist natürlich auch die Motivation des Unternehmens grundsätzlich erstmal ne andere, auch wenn das etablieren von scrum/agile development am Ende im Konzern scheuert, wenn die Sesselpupser verstehen was sich hinter dem buzzwordbingo verbirgt.

(Autocorrect hat's voll drauf. Es sollte "scheitert" heißen... Aber es ist so gut, ich lasse es stehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenn ich auch. Aber die beste Diskussion von einem Kollegen war mit einem Kunden, der echt bei einer Liefermenge von 1.000.000 Stück eine Unterlieferung von 12(!) Stück reklamiert hat.
12 stück? bei uns würde alles reklamiert werden.... man, da bin ich einmal glimpflich davongekommen mit nur 150€ kosten für nacharbeit :fresse:
 
Wie ich auch oft genug betont habe. Wie bist du denn in deinen Job gekommen? Vmtl. über eine Position, die du selbst heute eher als Softwareentwickler bezeichnen würdest?
Kurz und knapp, völlig falsch geraten.

Naja die ganzen Spezialspezialisten, die man sich für ein Projekt einkauft, weil man sie als Unternehmen nicht dauerhaft beschäftigen möchte, sind ne ganz andere Diskussion. Da ist natürlich auch die Motivation des Unternehmens grundsätzlich erstmal ne andere, auch wenn scrum/agile development am Ende im Konzern scheuert, wenn die Sesselpuder verstehen was sich hinter dem buzzwordbingo verbirgt.

(Autocorrect hat's voll drauf. Es sollte "scheitert" heißen... Aber es ist so gut, ich lasse es stehen)
Sind sie eigentlich nicht. Ihr sprecht ja von „den“ Consultants, dass schließt die Spezialisten ein.
Und weder sind Scrum/agil grundsätzliche Buzzwords, noch scheitern sie grundsätzlich.Es ist eine andere Form des Projektvorgehens ggü. Wasserfall.
Und Wasserfall kann ebenso scheitern, denn es ist wie bei allem. Es kommt immer auf die Zusammenarbeit an.
 
Kurz und knapp, völlig falsch geraten.
Wie dann? Dich hat also jemand zur Beratung in Softwareprojekten angeheuert, ohne jemals zu sehen, dass du die Arbeit überhaupt verstehst :eek:
Ihr sprecht ja von „den“ Consultants, dass schließt die Spezialisten ein.
Nein, das tue ich nicht:
*mit Consultant meine ich übrigens in der Tat den Beruf, der im Wesentlichen exklusiv das ganze Leben (wie in einer Sekte...) ausgeübt zu werden hat... Damit irgendwelche besseren Outsourcing-Betriebe (aka "Software-Consulting") oder tatsächlich dazu "berufene", Solo-Selbstständige mit spezieller Berufserfahrung
Und jetzt nochmal: wieviele Partner in klassischen Beratungen haben vor der Beratung irgendwas anderes gemacht? Hier sind es eher sehr wenige...
 
12 stück? bei uns würde alles reklamiert werden.... man, da bin ich einmal glimpflich davongekommen mit nur 150€ kosten für nacharbeit :fresse:

Ich frage mich eher, wer die paar hundert Paletten gezählt hat - aber okay, anderes Thema. Reklamationen bzw. fehlerhafte Produktionen gab es in meiner alten Firma genug, zum Schluss lagen die Fehlerkosten bei 2,x Mio. € p. a. Dafür könnte man halt schon ein paar Leute einstellen, die sich um die Prozesse und Qualität kümmern - aber hey, was weiß ich schon 😁
 
@flxmmr
Nimm’s mir nicht übel. Deine generellen Ausführungen haben etwas Payday‘ske Auszüge.
Ich hab sogar gar nicht studiert, sondern nur eine Lehre in einem IT-Beruf abgeschlossen.
Und letzten Endes ist der Background erst einmal egal, es kommt nur darauf an das jemand seine Arbeit gut macht.

Irgendetwas fehlt in deiner Einschränkung, um diese auch wirklich als solche zu erkennen. Für mich liest sich das, als ob die mit inbegriffen sind.
 
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