Unsinn was ihr da schreibt, ein ITler der sich Jahrelanges Know How angeeignet hat im Coden und Programmieren will ja auch nicht plötzlich Support am Endkunden machen.
Was du willst ist an der Stelle erstmal völlig uninteressant.
Du bist scheinbar noch relativ jung, dass du scheinbar die Welt und ihre Zusammenhänge nicht ganz verstehst.
Ja, du bist Programmierer, gut für dich. Jetzt hast du dich mal z.B. auf C eingeschossen und das willst du machen, bis zur Rente.
Deine Firma entwickelt sich weiter und bietet jetzt nur noch Programmierung mit z.B. C# an.
Da kannst du noch 100 Jahre C programmieren wollen.
Die Leute, die bei VW die Verbrennungsmotoren zusammenbauen können super mit der Feile und dem Bohrer umgehen.
Allerdings verändert sich VW und baut nur noch Elektroautos. Die Konsequenz ist, dass diese Leute eben nichts mehr zu tun haben.
Die müssen also umlernen, wenn sie in der Firma bleiben wollen. Andersfalls müssen sie eben gehen, ob freiwillig oder unter Zwang.
Das ist eine ganz normale Geschichte in der großen weiten Welt der Arbeit. Niemand kann heute davon ausgehen, dass er den Job 40 Jahre lang machen kann, in der Firma. Der Planet dreht sich weiter, immer und ständig.
Kurz, wenn die Firma das Feld Programmieren so nicht mehr bedienen kann, möchte oder was auch immer, dann braucht man auch keine Programmierer.
Es sei denn, die Firma ist so groß und hat so viel Geld, dass man dich einfach mit durchfüttert und du den ganzen Tag auf YT und YP rumhängen kannst.
Und sofern die keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen kannst, ist die Entscheidung, wie auch immer sie induziert wurde, eben unumgänglich.
Und da man keine Programmierer braucht, bleibt also nur die Chance, dass man denen eine anderen Option in der Firma bietet oder eben kündigt.
Es ist schon eine mehr als gute Geste, dass einem die Firma mehr oder minder die Option zum Berufswechsel bietet.
Will man das nicht annehmen, was das gute Recht ist, dann muss man eben gehen oder wird gegangen.
Ich hatte mal nen Kollegen, der meinte, ich beschäftigt mich nicht mehr mit SPSen. Ich will Schütze verdrahten, das kann ich und das verstehe ich.
Der war 60. Das lässt man dem durchgehen, solange es eben geht. Wäre der 30 gewesen, sieht die Sache schon anders aus. Denn in der Automatisierungswelt kann man die Anzahl der Schütze mit einer Hand zählen (übertrieben gesagt). Heute braucht es eben keine Schützverdrahter, sondern SPS-Programmierer und morgen wahrscheinlich "echte" Softwareentwickler. -> der Job SPS-Programmierer wird also aussterben.
Geht man also nicht mit der Zeit, stirbt man auch aus, weil es eben keine Jobperspektiven gibt.
Ist wie beim Bäcker. Der klassischen Bäcker gibt es so nicht mehr in der Menge wie vor 20 Jahren. Heute machen das alles Fertigungsstraßen.
Die alten Bäcker müssen sich also umorientieren oder sich eine Nische suchen. Was aber nicht mehr geht, dass man (im der großen Summe) sich heute noch hinstellt und Brötchen bäckt, die bezahlt einem nämlich keiner mehr, bzw. nur die wirklich wollen.
Und so ist das in vielen Branchen. Und auch in der IT dreht sich die Welt weiter.
Wie gesagt, sich hinstellen und glauben, dass man den Job 40 Jahren lang machen kann, ist nicht.
Und es gibt nen Haufen Leute, die sowas durchgemacht haben.
Ich habe nen Kollegen, der war MiG-Wartungsing. Den braucht keiner mehr. Die NVA gibt es nicht mehr, die BW hat keine mehr und zu den Russen wollte er nicht.
Heute macht er Servertechnik und Elektrokonstruktion. Würde er das nicht machen, müsste er Hartzen gehen.