[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Habe mich vor ein paar Wochen auch -mal wieder- beworben. Wären dann 5k weniger im Jahr aber:

4- Tage mehr Urlaub
36h anstatt 40h

Wegen Urlaub ect habe ich noch keine Rückmeldung erhalten :(
Hoffe diesmal klappt es!!
 
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Am Dienstag werde ich meinen aktuellen Vorgesetzten über den Umstand informieren und meine Kündigung einreichen. Ich hoffe, dass dieses Gespräch ruhig und die noch vor mir liegende Zeit gesittet verläuft.
Ein Tipp von meiner Seite - wenn ich darf:
Wenn da irgendwas nicht passt, Arzt, Krankmeldung, Ende!
Man macht sich sonst nur selbst fertig, und für was?

Ist bei mir einmal vor gekommen, liegt schon Jahre zurück.
Mein damaliger Chef und ich haben uns überworfen, es ging um finanzielles, worauf ich ihm sagte, dass ich meine Arbeit weitermachen werde, so gut ich kann, aber nun aktiv suchen werde, und er mit meiner Kündigung rechenen kann.
Er hat das wohl nicht ernst genommen, denn als es soweit war, war der harmloseste Spruch: "Wenn ich sie sehe, möchte ich ihnen vor die Füße speien!" :fresse:

Zum Glück war ich aber sehr cool, habe zu ihm gesagt, dass es mir mit ihm ebenso geht, und ich deshalb kündige.
Da kamen dann noch ganz andere Ergüsse von ihm, ich habe ihm dann gesagt, dass es mir plötzlich sehr schlecht geht, und ich einen Arzt aufsuchen muss.

Somit war das Kapitel für mich abgeschlossen, in Summe war ich dann 6 Wochen zu Hause, was er sich selbst zuzuschreiben hat.

Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, das du in deinem neuen Job stets zufrieden bist :)
 
Das sollte aber hoffentlich eher die Ausnahme als die Regel sein. Man kann/sollte das ja auch vernünftig abwickeln können, ist doch im Interesse beider Seiten. Der nun ausscheidende Mitarbeiter kann vernünftig die Übergabe an den potentiellen Nachfolger vorbereiten, kann bei der Mitarbeitergewinnung mitwirken usw... d.h. der AG tut gut daran, dass er die letzten Monate noch was von seinem Mitarbeiter hat.
 
Wie wir hier ja schon oft gelesen haben, ist es mit diesem Weitblick gerade bei vielen kleinen AGs nicht weit her. Persönliche Gefühle spielen da oft eine größere Rolle.
 
Das sollte aber hoffentlich eher die Ausnahme als die Regel sein. Man kann/sollte das ja auch vernünftig abwickeln können, ist doch im Interesse beider Seiten. Der nun ausscheidende Mitarbeiter kann vernünftig die Übergabe an den potentiellen Nachfolger vorbereiten, kann bei der Mitarbeitergewinnung mitwirken usw... d.h. der AG tut gut daran, dass er die letzten Monate noch was von seinem Mitarbeiter hat.

Ja, sollte eigentlich vernünftig gehen - dachte ich auch. Vor allem mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten. Nachdem ich gekündigt hatte, habe ich eine komplette Liste meiner Kunden erstellt. Darin Besonderheiten, Umsatz, Ansprechpartner und auch Empfehlungen wer die Kunden ggf. übernehmen kann und warum. Die Liste wurde nicht beachtet, statt dessen sollte dann ein neuer Mitarbeiter den komplexesten Auftrag im Hause übernehmen und all so ein Quatsch. Ich habe einige Kunden 2 Wochen vor meinem letzten Tag übergeben, den letzten Kunden einen Tag vor meinem Weggang.

"Ja, durch Corona war alles etwas schwieriger." - mir war das egal, aber für meine Kollegen tat es mir leid.
 
Kommt auf die Branche an. Und das Unternehmen. In der alten Firma haben Bachelor und Master gerne mal das gleiche Einstiegsgehalt bekommen. Bei Leuten mit Doktor oder in der Promotion sah es dann etwas anders aus. Entscheidend war aber da eher das Vorwissen und die Branchenkenntnis. Da konntest du mal als Quereinsteiger mit Master gerne mal 10-15% unter den Bachelors einsteigen...das wurde dann mit der Zeit korrigiert.

Auf der anderen Seite sehe ich bei Bekannten wie das in der Lebensmittel- und Chemiebranche zugeht. Da bist du als Bachelor bestenfalls die Assistenz der Hilfskräfte und verdienst vielleicht so viel wie Leute mit Laborantenausbildung; nur ohne die praktische Erfahrung. Mit Master kannst du da dein Gehalt mal eben Verdoppeln.
nein, das meine ich doch gar nicht. Mir geht es um die Jobs, hast du nicht nen entsprechend Akademischen Abschluss, bleiben gewisse Türen für dich einfach zu, obwohl du vom Fachwissen her vielleicht sogar den Studierten locker in die Tasche steckst.

Gut klar, das selbe mit Gehaltstabellen...da kommst du auch eher unwarscheinlich in entsprechende Gehaltsgruppen wenn du nicht entsprechende Abschlüsse hast

Mir hallt das Gespräch mit meinem Chef halt noch nach und das nervt so Tierisch. "Tut mir leid, wir haben keine Aufträge für das was wir dich eingestellt haben und für die Anfragen die wir haben, fehlt dir Abschluss X, du solltest dir also überlegen ob du diesen Abschluss nachholst damit wir dich in diese Jobs Vermitteln können". Das ich auf DIESE Jobs aber so gar kein Bock hab hat irgendwie gar nicht Interessiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Berufsleben ist es nunmal so, dass du nicht immer Aufgaben bekommst, auf die du Lust hast. Wenn dein AG eben mehr Aufträge mit Aufgaben rein bekommt, auf die du keine Lust hast, kannst du entweder drauf verzichten (wenn das eine Option ist) und dann eben wenig oder "keine" Arbeit haben oder du gehst diesen Weg.
 
Genau das.

Mir ist da immer unser Chef im Kopf: niemand kann erwarten jetzt hier 30 Jahre zu sitzen, immer das gleiche zu machen und keine Veränderung zu erleben.

Ich muss auch einiges machen worauf ich keinen Bock habe. Entweder ich mach's trotzdem oder ich muss mir eben was anderes suchen. Mehr oder weniger hat der Chef es dir doch durch die Blume gesagt: mach den Abschluss und die damit verbundenen Aufträge oder such dir was neues - für das was du aktuell machst, haben wir nix.
 
Unsinn was ihr da schreibt, ein ITler der sich Jahrelanges Know How angeeignet hat im Coden und Programmieren will ja auch nicht plötzlich Support am Endkunden machen. Oder aus seiner Blase der Entwicklung gerissen werden und nur noch den Programmieren in Fernost sagen was sie zu Programmieren haben. Denn wenn das so wäre, hätte er sich auf so eine Stelle beworben und sich gezielt weitergebildet
 
Genau. Unsinn. Du hast natürlich recht. Gibt sicher Leute, die das nicht machen. Wenn du das vergleichen möchtest. Deshalb werden sie dann vermutlich Job wechseln. Weil wenn die Firma das Coden nur noch nach Extern vergibt zb. wird dein Know How eben nicht mehr gebraucht.
 
Hat der Hufschmied auch gesagt... ;)

Geht auch gar nicht darum, komplett neues zu machen, aber i.d.R. besteht das Arbeitsleben aus Veränderungen und Weiterentwicklung. Wenn man immer auf dem Stand "ich mache schon immer XYZ und anderes macht mir kein Spaß/mache ich nicht" lebt, muss man eben wechseln und ggf. damit leben irgendwann da zu stehen. Das Arbeitsleben ist eben meist kein Ponyhof.

Zumal, was hast du denn vom Chef erwartet? Das er dir arbeiten die du gern machst bastelt? Sind die nicht da gibt's eben meist nur 2 Optionen: was anderes machen was da ist (ggf. Eben zeitweise) oder eben kündigen.
 
Ihr rafft es irgendwie nicht, das sind zwei komplett Unterschiedliche Berufsbilder

-> CAD Konstrukteur (Entwickler): Ich erschaffe was mittels CAD Software, bringe meine Ideen ein. Löse probleme und erfreue mich am Endergebnis
-> Projektmanager: Ich Telefonier in der Weltgeschichte herum, bin der Depp vom Dienst wenn was nicht passt und sag anderen was sie zu tun haben, ich Bastel wild PP Präsentationen hin und erkläre dem Kunden was nicht geht und warum es nicht geht, weils der Konstrukteur gesagt hat dass es nicht geht. Dann schaue ich noch, dass sowohl mein Kunde, mein Chef und alle anderen Glücklich sind...wie es mir dabei geht ist dann erst mal zweitrangig
 
Abgesehen davon, dass du von einem komplett anderen Beruf nie gesprochen hast, sondern nur anderen Aufgaben, kann ich nur sagen: du wirst schon Recht haben, vielleicht findet der Chef ja irgendwas was du gerne machen möchtest. Ansonsten: jeder ist seines Glückes Schmied, ergo selbst was neues suchen, wenn es dich nicht glücklich macht. Verstehe das Problem da nicht so ganz :)
 
Abgesehen davon, dass du von einem komplett anderen Beruf nie gesprochen hast, sondern nur anderen Aufgaben, kann ich nur sagen: du wirst schon Recht haben, vielleicht findet der Chef ja irgendwas was du gerne machen möchtest. Ansonsten: jeder ist seines Glückes Schmied, ergo selbst was neues suchen, wenn es dich nicht glücklich macht. Verstehe das Problem da nicht so ganz :)
doch, davon rede ich doch die ganze Zeit. Ich bin jetzt einfach von ausgegangen, wenn ich von Konstrukteur und PM spreche weiß jeder bescheid. Vielleicht nicht im Detail was jeder für sich macht, aber zumindest soweit dass jeder weiß, dass das zwei Komplett unterschiedliche Berufe sind.

Ich schau mich ja nach was neuem um, aber trotzdem geht mir das Verhalten meines Chefs hier tierisch auf die eier. Soll er keine Konstrukteure einstellen, wenn er die nicht auslasten kann. In meinen Augen macht er es sich hier auch etwas einfach...egal seis drum...ich Orientier mich neu und hab halt 2 Jahre meines lebens quasi Verschenkt. Sieht im Lebenslauf zwar kacke aus aber ich kann mich ja erklären...
 
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Ich hab auch keinen Bock als PM zu arbeiten.
Ich kann das Thema gut verstehen.

Aber es ist halt wie immer:
Embrace it, change it, leave it. Mehr Optionen gibt's nicht.
 
Bei mir hat sich der Aufgabenbereich auch geändert, weg von konzeptioneller Arbeit und Umsetzung, hin zu Feuerwehreinsätze und Unterstützungen im ganz kleinen Umfang. Sieht blöd im Lebenslauf aus und macht null Spaß, weil man immer der Depp ist.
Ergo, ich gucke mich nach etwas anderem um. Was anderes bleibt ja auch nicht übrig.
 
Unsinn was ihr da schreibt, ein ITler der sich Jahrelanges Know How angeeignet hat im Coden und Programmieren will ja auch nicht plötzlich Support am Endkunden machen.
Was du willst ist an der Stelle erstmal völlig uninteressant.
Du bist scheinbar noch relativ jung, dass du scheinbar die Welt und ihre Zusammenhänge nicht ganz verstehst.

Ja, du bist Programmierer, gut für dich. Jetzt hast du dich mal z.B. auf C eingeschossen und das willst du machen, bis zur Rente.
Deine Firma entwickelt sich weiter und bietet jetzt nur noch Programmierung mit z.B. C# an.
Da kannst du noch 100 Jahre C programmieren wollen.

Die Leute, die bei VW die Verbrennungsmotoren zusammenbauen können super mit der Feile und dem Bohrer umgehen.
Allerdings verändert sich VW und baut nur noch Elektroautos. Die Konsequenz ist, dass diese Leute eben nichts mehr zu tun haben.
Die müssen also umlernen, wenn sie in der Firma bleiben wollen. Andersfalls müssen sie eben gehen, ob freiwillig oder unter Zwang.

Das ist eine ganz normale Geschichte in der großen weiten Welt der Arbeit. Niemand kann heute davon ausgehen, dass er den Job 40 Jahre lang machen kann, in der Firma. Der Planet dreht sich weiter, immer und ständig.

Kurz, wenn die Firma das Feld Programmieren so nicht mehr bedienen kann, möchte oder was auch immer, dann braucht man auch keine Programmierer.
Es sei denn, die Firma ist so groß und hat so viel Geld, dass man dich einfach mit durchfüttert und du den ganzen Tag auf YT und YP rumhängen kannst.
Und sofern die keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen kannst, ist die Entscheidung, wie auch immer sie induziert wurde, eben unumgänglich.
Und da man keine Programmierer braucht, bleibt also nur die Chance, dass man denen eine anderen Option in der Firma bietet oder eben kündigt.
Es ist schon eine mehr als gute Geste, dass einem die Firma mehr oder minder die Option zum Berufswechsel bietet.
Will man das nicht annehmen, was das gute Recht ist, dann muss man eben gehen oder wird gegangen.

Ich hatte mal nen Kollegen, der meinte, ich beschäftigt mich nicht mehr mit SPSen. Ich will Schütze verdrahten, das kann ich und das verstehe ich.
Der war 60. Das lässt man dem durchgehen, solange es eben geht. Wäre der 30 gewesen, sieht die Sache schon anders aus. Denn in der Automatisierungswelt kann man die Anzahl der Schütze mit einer Hand zählen (übertrieben gesagt). Heute braucht es eben keine Schützverdrahter, sondern SPS-Programmierer und morgen wahrscheinlich "echte" Softwareentwickler. -> der Job SPS-Programmierer wird also aussterben.
Geht man also nicht mit der Zeit, stirbt man auch aus, weil es eben keine Jobperspektiven gibt.

Ist wie beim Bäcker. Der klassischen Bäcker gibt es so nicht mehr in der Menge wie vor 20 Jahren. Heute machen das alles Fertigungsstraßen.
Die alten Bäcker müssen sich also umorientieren oder sich eine Nische suchen. Was aber nicht mehr geht, dass man (im der großen Summe) sich heute noch hinstellt und Brötchen bäckt, die bezahlt einem nämlich keiner mehr, bzw. nur die wirklich wollen.
Und so ist das in vielen Branchen. Und auch in der IT dreht sich die Welt weiter.

Wie gesagt, sich hinstellen und glauben, dass man den Job 40 Jahren lang machen kann, ist nicht.
Und es gibt nen Haufen Leute, die sowas durchgemacht haben.
Ich habe nen Kollegen, der war MiG-Wartungsing. Den braucht keiner mehr. Die NVA gibt es nicht mehr, die BW hat keine mehr und zu den Russen wollte er nicht.
Heute macht er Servertechnik und Elektrokonstruktion. Würde er das nicht machen, müsste er Hartzen gehen.
 
Hab nen ex-Kollegen gefragt was er denn nun dort als Bachelor und PM verdient und ich bin fast umgefallen...immer noch Misserable Bezahlung in dem Laden. Klar Geld ist nicht alles...aber wenn ein Bachelor mit mehr Verantwortung, weniger als ich mit Ausbildung verdient, dann läuft da was Schief

Nicht unbedingt - der Bachelor ist mittlerweile so häufig "verfügbar" - dies muss sich auf das Gehalt auswirken. Und wenn es Bewerber gitb die für ein geringes Gehalt früh morgens aufstehen...
Manchmal besteht hier aber auch ein starker Mangel bzw. die Gegend ist so unattraktiv - da werden die Absolventen mit Geld zu geschmissen -> erstmal, die Steigerungen sind natürlich geringer.
PM ist halt mittlerweile auch eher eine Umschreibung für Kindergärtner im übertragenem Sinne - man rennt alle hinterher und manchmal frag ich mich wirklich in wiefern es wirklich eine Unterstützung in Projekten ist...
Jedes Unternehmen ist hier aber anders gestrickt usw. usf.

Aber ich habe mich dort als CAD Konstrukteur beworben und wurde auch als solcher eingestellt und nicht als PM...also ist die logische Konsequenz die Segel zu Hissen und ab zu neuen Ländereien. Hab direkt ein Tag nach der ersten Bewerbungswelle auch ein Gespräch in der Tasche...bin gespannt.

Wie auch immer es Ausgeht, immer dran denken - später ärgerst du dich nur über nicht wahrgenommene Chancen und nicht das was vielleicht nicht so lief.

leider hat es dafür jetzt die letzten 2 Jahre keine außerordentlichen Steigerungen gegeben - Ende des Jahre können aber nochmal 4% zu der regulären Erhöhung nach Tarif on Top kommen.

Hier muss man echt aufpassen und über regelmäßig Rücksprache über seine Entwicklung halten. Die letzten beiden Corona Jahre muss man hier aber schon beachten - es ist da schwer Sprünge zu erwarten wenn es unklar ist in wiefern das Geschäft beeinflusst wird. Sobald es aber wieder Steigerungen gibt die verkündet werden sollte man mal nachhaken.
 
@Acki-84
ne, ich könnte jederzeit die benötigte Weiterbildung machen und als PM einsteigen...das ist jetzt keine "Chance die so niemals wieder kommen wird". Aber ich kenne mich, ich bin für diesen Job nicht gemacht, da tun sich alle keinen Gefallen mich in so nen Job zu Stecken

Aber du sagst es schon richtig, PM ist ne Art Kindergärtner...ich bin jedoch nicht so ein Rumlaberer und besitze auch nicht das Fingerspitzengefühl den es da brauch. Ich bin Maulfaul und Introvertiert, zwei dinge die in dem Beruf sowas von fehl am Platz sind
 
Menschen können sich ändern.
Evtl. macht es dir auch Spaß. Man sollte offen für was anderes sein. Nur so entwickelt man sich auch persönlich weiter.
Sicherlich sollte man keine Sachen erzwingen, aber immer auf derselben Stelle/Aufgabe hocken, bringt einen auch nicht immer weiter.
Evtl. hilft dir diese Weiterbildung auch, dich allgemein menschlich weiterzuentwickeln, so dass du dann z.B. am Ende das Ganze auch komplett woanders, z.B. im Programmierumfeld, anwenden kannst, für was auch immer.

Um das mit einer üblichen Phrase abzuschließen, wer rastet, der rostet.
 
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@Acki-84
ne, ich könnte jederzeit die benötigte Weiterbildung machen und als PM einsteigen...das ist jetzt keine "Chance die so niemals wieder kommen wird". Aber ich kenne mich, ich bin für diesen Job nicht gemacht, da tun sich alle keinen Gefallen mich in so nen Job zu Stecken

Aber du sagst es schon richtig, PM ist ne Art Kindergärtner...ich bin jedoch nicht so ein Rumlaberer und besitze auch nicht das Fingerspitzengefühl den es da brauch. Ich bin Maulfaul und Introvertiert, zwei dinge die in dem Beruf sowas von fehl am Platz sind

Wie @underclocker2k4 schon schrieb, Menschen - und auch du - ändern sich. Ich war früher auch sehr stark introvertiert. Mit Frauen oder noch schlimmer Kunden sprechen war echt ein Problem. Das hat sich in der Ausbildung dann geändert und nach dem Studium noch weiter. Im letzten Job hatte ich täglich Kundenkontakt und es hat mir richtig Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt, mich weiterentwickelt. Auch wenn ich mich immer noch als introvertiert ansehe, so habe ich inzwischen auch eine extrovertierte Seite.

Wenn du dich im Moment da noch nicht siehst, ist es ja in Ordnung. Aber vielleicht ändert es sich ja noch - wer weiß wo du in 5 Jahren stehst 8-)
 
Hier muss man echt aufpassen und über regelmäßig Rücksprache über seine Entwicklung halten. Die letzten beiden Corona Jahre muss man hier aber schon beachten - es ist da schwer Sprünge zu erwarten wenn es unklar ist in wiefern das Geschäft beeinflusst wird. Sobald es aber wieder Steigerungen gibt die verkündet werden sollte man mal nachhaken.

Das lag eher an dem unfähigen Vorgesetzten, der halt leider 0 - in Worten Nuhull - Peil hatte. Da sind auch auf mehrfaches Bitten und Termineinladung schicken, keine MA-Gespräche geführt worden.
Der neue Vorgesetzte hat sich das alles angehört und es ist eine gute Vereinbarung getroffen worden, mit der kann ich erst einmal leben... - Mehr wird sich zeigen.
Ansonsten würde ich auch auf eine Übermäßige Erhöhung verzichten, wenn wir dadurch noch einen Kollegen bekommen würden, das würde nämlich weniger Stress und damit auch etwas mehr Zeit bedeuten.
Sieht mein Kollege übrigens genauso. Wir sind halt zu 2. in der internen IT für 80 Personen / 140 Computersysteme - da hat leider halt jeder seinen Bereich, wo die Vertretung für den anderen gerade jetzt in den 3 Wochen Urlaub die er hat, nicht toll sind. - und dann diese Sinnlosen Meetings mit Anwesenheitspflicht (gottseidank nur Teams) - sonst könnt ich hier ja garnicht schreiben ^^
 
Ich geb euch Recht, grundsätzlich. Aber um ein guter PM zu sein, musst du schon der richtige Typ Mensch sein. Wenn du keine Lust auf Kommunikation hast, bist du da definitiv falsch. Dennoch an @DonChulio: entweder nimm das Angebot an oder mach ein anderes Angebot, welches für dich und deinen AG passen kann. Aussitzen wird nicht funktionieren.
 
Mir was das Aufgabengebiet immer relativ egal, als ich noch normaler Angestellter war - solang ich mein Salär pünktlich und in vereinbarter Höhe bekommen hab.
Ob ich jetzt eine Serverlandschaft konfiguriere, mit dem Kunden Golf spiele oder die Straße kehre... ich verkaufe meine Arbeits/Lebenszeit (und nur diese vereinbarte Zeit, hatte da einige Kollegen mit 40 Überstunden pro Monat ohne Ausgleich...) und mein Knowhow für Preis X - kriege ich Preis X und darf dann "dulli" Jobs machen in dem mein KnowHow nicht genutzt wird, dann hat mein Chef halt Pech, wenn er einen stark überbezahlten Hausmeister einsetzen möchte.
 
Das lag eher an dem unfähigen Vorgesetzten, der halt leider 0 - in Worten Nuhull - Peil hatte. Da sind auch auf mehrfaches Bitten und Termineinladung schicken, keine MA-Gespräche geführt worden.
Der neue Vorgesetzte hat sich das alles angehört und es ist eine gute Vereinbarung getroffen worden, mit der kann ich erst einmal leben... - Mehr wird sich zeigen.
Ansonsten würde ich auch auf eine Übermäßige Erhöhung verzichten, wenn wir dadurch noch einen Kollegen bekommen würden, das würde nämlich weniger Stress und damit auch etwas mehr Zeit bedeuten.
Sieht mein Kollege übrigens genauso. Wir sind halt zu 2. in der internen IT für 80 Personen / 140 Computersysteme - da hat leider halt jeder seinen Bereich, wo die Vertretung für den anderen gerade jetzt in den 3 Wochen Urlaub die er hat, nicht toll sind. - und dann diese Sinnlosen Meetings mit Anwesenheitspflicht (gottseidank nur Teams) - sonst könnt ich hier ja garnicht schreiben ^^
Ihr betreut zu zweit die IT für 80 MA? Und betreut da was alles? Netzwerk, Backup, Applikationen, User-Hardware, Drucker, Telefone, Konferenzräume?

Also unter 3-4 Personen wäre mir (wenn ich AG/Verantwortlicher) wäre zu wenig. Einer ist im Urlaub, der andere wird krank --> 3 Wochen Totalausfall. Von den Kosten kann ich locker 2 weitere Stellen bezahlen. Wenn ich dazu nicht bereit bin, hab ichs halt auch nicht anders verdient....
 
Versteh das Problem nicht, wir betreuen hier rund 100 IT Arbeitsplätze bei 180 MA (In der Produktion hat nicht jeder nen eigenen Arbeitsplatz). Das ganze auch zu 2. und mein Kollege arbeitet sogar nur in Teilzeit (30 Stunden). Wir betreuen auch ALLES was auch nur irgendwie mit IT zu tun hat. Führt halt dazu das du zu 100% nur Oberflächen wissen hast und alles möglichst "simpel" hälst.
Oft bleibt halt auch vieles einfach liegen, teilweise "entdecke" ich Mitarbeiter Meldungen über Probleme im Mail Account (Ticket System gibt es nicht) da ist der MA schon gar nicht mehr in der Firma :d
Die Inhaber sind Zufrieden und sehen keinen Bedarf an mehr Personal in dieser Abteilung.
 
Versteh das Problem nicht, wir betreuen hier rund 100 IT Arbeitsplätze bei 180 MA (In der Produktion hat nicht jeder nen eigenen Arbeitsplatz). Das ganze auch zu 2. und mein Kollege arbeitet sogar nur in Teilzeit (30 Stunden). Wir betreuen auch ALLES was auch nur irgendwie mit IT zu tun hat. Führt halt dazu das du zu 100% nur Oberflächen wissen hast und alles möglichst "simpel" hälst.
Oft bleibt halt auch vieles einfach liegen, teilweise "entdecke" ich Mitarbeiter Meldungen über Probleme im Mail Account (Ticket System gibt es nicht) da ist der MA schon gar nicht mehr in der Firma :d
Die Inhaber sind Zufrieden und sehen keinen Bedarf an mehr Personal in dieser Abteilung.
Joa, wenn das der Anspruch ist...

Wieviele haben bei euch denn noch ne Schreibmaschine und nen Abakus? Und wie oft am Tag wird die Hauspost verteilt? :fresse:

Sorry für die Polemik.
 
ich halte das zu 2 auch locker machbar, wenn man nicht permanent blödsinn hinterher läuft. ist der quatsch einmal eingerichtet, hat man 1-2 größere projekte nebenbei und geht sonst den tagesgeschäft nach, wenn mal wieder nen account eingerichtet werden muss fürn neuen mitarbeiter, probleme lösen wenn mal wieder jemand wehwehchen hat oder defekte hardware austauschen bla bla bla...
das aufbauen eines solchen systems ist natürlich nicht zu 2 machbar. das halten und über lange zeit planen und nebenbei einrichten könnte schon klappen. hängt natürlich auch klar von den mitarbeitern ab. in einen callcenter mit wahnsinnig vielen computerfeindlichen mitarbeitern ist sicher mehr zu tun als in einen ing büro, wo jeder einzelne den rechner auch selbst installieren könnte. dafür gibts dann aber auch ganz andere probleme. im callcenter muss der server und wählbot laufen und die probleme sind immer die gleichen, weil hausfrau ilse nicht weis welchen knopf sie drücken muss, während im ing büro die it leute dann gewurfen werden, wenn die kacke richtig am dampfen ist.
natürlich alles nur pauschalisiert. geht auch andersrum...
 
@KampfSchaaf, jupp - alles!
Ich war vor 2 Jahren sogar auf einer Schulung um die Adminseite der eingesetzten Produktionssteuerung besser kennen zu lernen, hab da auch gleich mal ne Hand voll Fehler in der Konfig gesehn, die bei uns durch DEN Partner gemacht wurden - die mögen sich halt echt gut mit der Steuerung und den Anlagen auskennen, aber was da im System drunter steckt wird nicht beachtet - Henne-Ei beim Backup - bzw. Backups die quasi Wertlos sind, weil eine Rücksicherung die Anlagendaten nicht berücksichtigt...
Ansonsten hab ich noch Dick mit Fehlern aus der Vergangenheit zu tun - hier wäre zwar Abbrennen und einmal Neu machen effektiver, als alles peu à peu umzuziehn, aber hei...

@KannsteKnicken - toll, so eine 50-70% Lösung hatten wir in der IT im vorherigen Unternehmen, is zwar toll, aber wenn dann mal was größeres nicht geht, wer ist dann Schuld?
Is ja schön, wenn die Inhaber das nicht stört und sonst anscheinend auch keinen, aber da hat dann jemand die IT als Dienstleister auch nicht richtig verstanden...

Ach und die MA in der Produktion hab ich gar nicht mitgezählt, die natürlich auch Probleme mit dem PC/Anlage haben...

-
Wie gesagt, wir sind ja dran, das wir noch min. 1 Paar Schultern mit dazu bekommen, denn alles mit Dienstleistern zu machen is auch nicht toll, und vorallem kommt jetzt noch das Totschlagargument - wir setzen SAP ein.
Allein da kannst Du schon personell Ressourcen binden...
 
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