[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wer bei mir Vollgas gibt und zeigt, dass er Bock hat den Beruf zu leben, dem Schütte ich auch all mein Wissen aus und gebe den Jungen Leuten alles, was ich in den ganzen Jahren erlebt habe mit auf den Weg.

Den Satz klau ich mir mal und hänge eine allgemeine Frage dran.

Es gibt bei mir in der Arbeit Dinge die nur ich mache weil nur ich Sie kann weil ich mich selbst intensiv mit dem entsprechenden Programmen auseinander gesetzt habe.

Nun krieg ich immer wieder zu hören wie doof das doch wäre wenn ich mal nicht mehr da wäre weil dann könnte as ja keiner.

Die Aussage kommt von einer absolut nicht PC affinen Kollegin.

Es gibt genau eine junge Kollegin der ich in die Richtung was zeigen bzw beibringen könnte.

Allerdings kommt von ihr nix in der Richtung dass Sie überhaupt Interesse daran hätte was zu lernen. Sie möchte einfach für so wenig wie möglich zuständig sein. So mein Eindruck.

Nun frage ich mich

Soll bzw darf ich so egoistisch sein und mir denken "Wenn mich keiner fragt werfe ich es euch auch nicht hinterher"?

Soll ich vielleicht einfach alles aufschreiben und wenn ich mal gehe gibt's dann die Aufzeichnung? Ist halt bisher alles nur in meinem Kopf und würde sicher n paar Stunden Arbeit kosten da Anleitungen mit Screenshots und Co zu basteln.
 
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Wie ist das eigentlich mit den Videointerviews mittlerweile? Wird großen Wert auf den Hintergrund gelegt? (z.B. bei mir ist im Hintergrund mein Home-Office Setup inkl 3er Dragon Ball Displates zu sehen) :d. So in den Konferenzen kann man das ja unscharf stellen... aber wie das wohl bei Bewerbungsgesprächen wäre? :-)
hatte am Mittwoch einen Termin in meiner Mittagspause wo ich in der pause rüber gelaufen bin in meine bude.

Roladen unten, Trainingsjacke an und teams meeting über handy was dauert wackelt und viel zu nah am gesicht war und go :fresse:

verlief positiv und bin in der 2nd round ,lul

aber dort sind die rahmenbedingungen vermutlich nicht passend und ich müsste wenn ich kein Homeoffice hätte (was irgerndwan sicher wieder der fall sein wird) pendeln und ich hatte vorgehabt erstmal kein auto zu haben. dazu sind dort linuxkenntnisse gefragt die man sich dann dort aneignet, wozu ich eig kein bock hab
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Ich habe FiSi 2006 bei einem großen deutschen IG Metall Betrieb gelernt ................
"2018 habe ich dann aufgrund der Ausrichtung meines Arbeitgebers zu einer anderen Consulting Firma gewechselt für 100k plus Bonus."

"Geld ist schön aber nicht alles"

lul :d

denke du weist wies gemeint ist ;)
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Gibts hier FISI´s denen es ähnlich geht und kann mir evtl. ein paar Tips geben was in meinem Fall machen könnte?

Ich bin gelernter FISI mit 5,5 Jahren Berufserfahrung. Hab bislang nur im Support gearbeitet und mir macht der Job leider keinen Spaß mehr. Ich weiß, viele sagen du musst raus aus dem Support und dich spezialisieren oder so. Aber ich persönlich merke immer mehr und aktuell ganz besonders dass ich beruflich eigentlich komplett raus aus der IT möchte und das nur noch in meiner Freizeit auf das belasse, was mich privat interessiert.

Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Ich hab einfach keinen Antrieb mich dort weiterzuentwickeln weil das Interesse einfach fehlt.

Ist das nachvollziehbar, gibt es das öfters?

Ich habe mir die letzten Wochen dazu echt viele Gedanken gemacht weil ich zusätzlich mit dem aktuellen AG maximal unzufrieden bin.
 
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Den Satz klau ich mir mal und hänge eine allgemeine Frage dran. Es gibt bei mir in der Arbeit Dinge die nur ich mache weil nur ich Sie kann weil ich mich selbst intensiv mit dem entsprechenden Programmen auseinander gesetzt habe. Nun krieg ich immer wieder zu hören wie doof das doch wäre wenn ich mal nicht mehr da wäre weil dann könnte as ja keiner. Die Aussage kommt von einer absolut nicht PC affinen Kollegin. Es gibt genau eine junge Kollegin der ich in die Richtung was zeigen bzw beibringen könnte. Allerdings kommt von ihr nix in der Richtung dass Sie überhaupt Interesse daran hätte was zu lernen. Sie möchte einfach für so wenig wie möglich zuständig sein. So mein Eindruck. Nun frage ich mich Soll bzw darf ich so egoistisch sein und mir denken "Wenn mich keiner fragt werfe ich es euch auch nicht hinterher"? Soll ich vielleicht einfach alles aufschreiben und wenn ich mal gehe gibt's dann die Aufzeichnung? Ist halt bisher alles nur in meinem Kopf und würde sicher n paar Stunden Arbeit kosten da Anleitungen mit Screenshots und Co zu basteln.

Eigentlich ist es meiner Meinung nach Aufgabe der Vorgesetzten dafür zu sorgen, dass Wissen nicht nur in einem Kopf ist. Und gute Führungskräfte wissen, wer was kann. Für dich selbst kommt es halt immer drauf an, wie du zu deinen Kollegen stehst. Fair ist es schon für einen Ausfall oder Weggang vorzusorgen.

Ich habe damals vor meinem Weggang auch vieles aufgeschrieben, das hilft zwar schon aber ohne Erklärungen dazu wird es schwierig. Da mein damaliger Vorgesetzter es in 6(!) Monaten nicht geschafft hat Nachfolger festzulegen, ging ich dann in einigen Fällen ohne Kundenübergabe.
 
Ich bin halt einfach ziemlich enttäuscht, dass man sich nicht dafür interessiert und frage mich ob das dann mein Problem sein soll.
 
Prinzipiell gehört erstmal alles dokumentiert.

Ich hasse Kopfmonopole.

Dazu treibe ich die Leute schon ewig. So nachhaltig dokumentieren, dass jeder andere es auch nach dem Weggang nachvollziehen kann.
 
Ich bin halt einfach ziemlich enttäuscht, dass man sich nicht dafür interessiert und frage mich ob das dann mein Problem sein soll.

Das habe ich verstanden, ist auch nachvollziehbar. Ich würde an deiner Stelle erst einmal mit deinem Vorgesetzten drüber sprechen. Das zeigt ihm ja auch, dass du mitdenkst bzw. dir Gedanken machst.
 
@Scrush Ist nicht ungewöhnlich, dass man nach ein paar Jahren merkt, dass der Bereich doch nichts für einen ist. Du bist noch jung, wenn du dich dort nicht mehr richtig fühlst, schau dich um und probier was, was dir mehr Freude bereiten würde.
Wenn du jetzt First Level Support machst, kann ich verstehen, dass du keine Lust mehr hast. Ich denke, ich würde mir da nach einer Woche die Kugel geben. Im Third Level Support hab ich aber kaum mit nicht IT-Affinen Leuten zu tun und es geht. Natürlich gibt es noch immer genug Leute, bei denen man sich fragt, wie die es in die IT geschafft haben, man lernt aber auch damit umzugehen. Aber zumindest die ganz grundlegenden Dinge bleiben von mir fern.
 
hab die ersten beiden oktober wochen urlaub. die nehmen und direkt kündigen + AU holen? Zeugnis brauch ich von denen nicht in betracht ziehen, dass würde sowieso schlecht ausfallen weil der laden bzw die vorgesetzten absolute arschgeigen sind
Warum AU? Egal, was da vorgefallen ist, ist das ******. Sitzt du halt den Rest der Zeit ab.
 
kann auch sein dass man freigestellt wird. das hab ich auch schon mitbekommen dort.

mach mal halblang. es gibt genug leute, die sich ständig krankschreiben lassen weil sie kein bock haben aber in meinem fall sehe ich das als retourkutsche. für die rufbereitschaftsbedingungen hätte ich den vertrag niemals unterschrieben. verkauft wurde es nämlich deutlich anders. die wurden 2 wochen nachdem ich angefangen habe geändert und das weil ein volldepp dort die Diestvereinbarung nicht richtig interpretiert hat und einfach unterschrieben hat. Dazu haben wir nen chef der ständig irgendwo bei den leuten im Team Fehler sucht, die gar nicht da sind, um sich wichtig zu machen. Dann legt er einem Wörter in den Mund die nie gefallen sind und was weiß ich nicht alles. Dazu wurde ich unrechtmäßig für etwas schuldig gemacht etc... Sowas hatte ich noch nicht mal in der Ausbildung und sonst auch nicht erlebt.

Da ich verpflichtungen habe, kann ich seit wochen nicht abschalten, geschweige das wochenende genießen.

ich warte erstmal donnerstag ab. wenn ich den neuen job hab und dann die kündigung vorlege kanns auch passieren dass ich freigestellt werde.
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@Scrush Ist nicht ungewöhnlich, dass man nach ein paar Jahren merkt, dass der Bereich doch nichts für einen ist. Du bist noch jung, wenn du dich dort nicht mehr richtig fühlst, schau dich um und probier was, was dir mehr Freude bereiten würde.
Wenn du jetzt First Level Support machst, kann ich verstehen, dass du keine Lust mehr hast. Ich denke, ich würde mir da nach einer Woche die Kugel geben. Im Third Level Support hab ich aber kaum mit nicht IT-Affinen Leuten zu tun und es geht. Natürlich gibt es noch immer genug Leute, bei denen man sich fragt, wie die es in die IT geschafft haben, man lernt aber auch damit umzugehen. Aber zumindest die ganz grundlegenden Dinge bleiben von mir fern.

ob das der support ist, kann ich gar nicht sagen. ich hab eigentlich gar kein problem mit den leuten, denen man dadurch hilft. es geht eher um die tätigkeit an sich und was da teilweise alles dranhängt. gerade in meiner aktuellen position bzw unternehmen ist das echt einfach nur noch nervig. ich hab das gefühl dass mich die arbeit irgendwie nicht erfüllt, man sitzt quasi zu 80% vor dem Kasten und ist der depp vom dienst. Einfach keine wirklich zufriedenstellende Tätigkeit.

ob ein arbeitgeber wechsel das nochmal umdrehen kann? keine ahnung. sicher bin cih aber, dass gerade der punkt weiterenwicklung bzw weiterbildung/spezialisierung für mich irgendwie total uninteressant ist. Mir macht die IT im privaten Umfeld Spaß, im business bereich eher weniger.

ich vergleich das ganz gerne mit nem Koch. Der kocht der ganzen Tag auf der Arbeit und wenn er dann im Feierabend ist, kocht er vielleicht nochmal für sich selbst? ok ich denke die werden eh auf der arbeit essen können aber ich denke es ist klar worauf ich hinaus will. ich wünsche mir manchmal einfach, dass ich arbeit und privates mehr trennen kann.

das problem bei dem ganzen thema ist ja immer der Quereinstieg. Nochmal ne Ausbildung machen? ich weiß nicht... Das würde nur gehen wenn ich wo sehr sehr günstig wohnen kann und das wird genau das problem sein.

Ich hab mir auch schon überlegt, evtl zu meinen Eltern zu ziehen. die haben seit ein paar Jahren ein großes Haus mit riesen Grundstück und ich könnte da natürlich kostenfrei wohnen und hätten fast eine ganze etage.

Ich hatte keine wirklichen kosten, könnte mir Job und Arbeitszeit flexibel aussuchen und wäre am ende eventuell glücklicher?

Allerdings wohnen die wirklich am Arsch der Welt
 
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Auch wenn man dich vielleicht unfair behandelt oder dir der Job stinkt - versuch du selbst doch fair zu bleiben. Dann kannst du auch mit erhobenem Kopf da raus gehen und nach vorne schauen. Ich weiß nicht wie lange du den Job da jetzt machst, aber wenn die vorherige Position / Arbeitsstelle im Lebenslauf ohne Arbeitszeugnis ist, stinkt das zum Himmel. Bin ich immer extrem vorsichtig geworden bei Bewerbern. Dann lieber ein mittelmäßiges Zeugnis als gar keins.

Vielleicht bringt dich ja auch eine Weiterbildung nach vorne? Das kann ich nicht beurteilen, aber Möglichkeiten gibt es ja genug wenn man die ungefähre Marschrichtung kennt bzw. was einem liegt.
 
meinst du wirklich dass es sinn machen würde ein sagen wir mal dürftiges Arbeitszeugnis zu nutzen als gar keins? Ich könnte mir vorstellen, dass man sich dann aufgrunddessen dann jedesmal für rechtfertigen muss wenn sich der zukünfige personaler das genauer durchliest...

edit: wobei ein fehlendes ja ebenfalls fragen aufwirft...

recht hast du. ich bin halt gerade etwas im ragemode :)
 
Wie lange hast du denn in dem Laden gearbeitet bisher? Wenn du den Job jetzt 3 Monate gemacht hast - okay, geschenkt. Wenn du aber 3 Jahre bei dem Laden warst und bei der nächsten Bewerbung dann kein Arbeitszeugnis beiliegt, würden bei mir alle Alarmglocken angehen. Vielleicht sehen das studierte Personaler anders, aber fehlende Unterlagen oder auch fehlende Passagen im Arbeitszeugnis sind für mich immer ein Alarmzeichen.
 
Wie lange hast du denn in dem Laden gearbeitet bisher? Wenn du den Job jetzt 3 Monate gemacht hast - okay, geschenkt. Wenn du aber 3 Jahre bei dem Laden warst und bei der Bewerbung dann kein Arbeitszeugnis beiliegt, gehen bei mir alle Alarmglocken an. Vielleicht sehen das studierte Personaler anders, aber fehlende Unterlagen oder auch fehlende Passagen im Arbeitszeugnis sind für mich immer ein Alarmzeichen.

ich bin noch in der probezeit. start 1.7.21

deswegen halt ich es auch für ziemlich schwierig ein aussagekräftiges zeugnis zu erstellen?

ich hab aktuell noch eine andere bewerbung am laufen wo ich noch auf ein feedback zum gespräch warte.

das wäre eine halbe IT + Halbe Verwaltungsstelle auf 35h basis ohne rufbereitschaft bei einer Einrichtung, die von der Stadt organisiert wird.

Ebenfalls fußläufig erreichbar. Das lief eigentlich auch sehr positiv. Aber das Gehalt wird spürbar weniger sein als aktuell was für mich aber nicht so das Problem ist solange es noch halbwegs im rahmen bleibt

aktuell brauch ich erstmal einen klaren kopf und dann schau ich wie es weiter geht.
 
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Probezeit gilt fuer beide Parteien. Wuerde mich da nicht einscheissen.
Hat halt nich gepasst und gut is. Is doch schoen dass man das versteht und dagegen etwas unternimmt. Ein faehiger Personaler wird dir da auch keinen Strick daraus drehen. Mach dir keinen Kopf!
 
Ach, Probezeit - ja dann drauf geschissen. Wie @p4n0 schon schrieb gilt die für beide Seiten.

Geld ist nicht alles. 35h Woche und weniger Stress klingt auch sehr sexy.
 
ja geld bringt mir nichts wenn ich die zeit, in der ich das ausgeben könnte, nicht habe oder so mies drauf bin dass es aufm konto rost ansetzt.

gut so viel isses ja jetzt auch nicht aber ich kann auf einen teil verzichten wenn ich mit eineinm anderen Job oder position/tätigkeit Glücklicher bin.

hatte vor 2 wochen mal mit nem ehemaligen arbeitskollegen etwas länger telefoniert und der hat mir das auch nochmal angeraten. gerade wenns an die gesundheit geht sollte ich an mich denken und nicht an die kohle oder sonst was.
 
hatte vor 2 wochen mal mit nem ehemaligen arbeitskollegen etwas länger telefoniert und der hat mir das auch nochmal angeraten. gerade wenns an die gesundheit geht sollte ich an mich denken und nicht an die kohle oder sonst was.

Korrekt. Und was bringt dir viel/mehr Geld, wenn du jeden Tag mit "Ich habe keinen Bock" aufstehst oder noch schlimmer der Job auf die Gesundheit geht?
 
Andererseits ist es halt auch nicht so geil wenn man jeden € 3x umdrehen muss, weil man sonst am Ende des Monats hungern muss. Ein gewisses Gehaltslevel sollte der neue Job dann also auch haben.
 
@Scrush
Wenn du keinen Bock mehr hast auf einen bestimmten Job oder Bereich, dann orientiere dich langsam um!
Das muss auch nicht von heut auf morgen sein und wie die anderen hier schon schrieben, Geld ist nicht alles, so lang man ordentlich über die Runden komm.

Kleiner Lebenslauf von mir, der immer das gemacht hat worauf er Lust hatte:
Baujahr 86'
2002 Realschulabschluss
2003 Höhere Handelsschule, dann Wirtschaftsgymnasium mit Abbruch nach 3 Monaten um dann Steuerfachangestellter zu lernen auch um nach 3 Monaten zu aufzuhören
2004 Bürokaufmann gelernt bis 2006, Zwischenprüfung mit 1 und dann gleich um 12 Monate verkürzt
2006 zum Bund, gleich als Eignungsübender für 12 Jahre, weil ich bock auf die Action hatte, nebenbei den Wirtschaftsfachwirt und Ausbildereignungsprüfung gemacht und noch paar Scheine (CAD-Konstruktionsfachkraft aus Spaß an der Freud,
2012 nach mehreren Einsätzen und Auslandsaufenthalten mit festem Dienstposten nach Frankreich
2019 zurück nach Deutschland und den Berufssoldaten abgelehnt, da ich die nächsten 25 Jahre das gleiche hätte machen müssen/sollen und ich kein Bock mehr auf einen großen Puff hatte, dann noch den IT-Administrator und den IT-Professional draufgeklatscht, zusätzlich den Beauftragen für Informationssicherheit und den zertifizierten Datenschutzbeauftragten,
ab 01.10.21 trete ich meine neue Stelle bei einer Bank an, als Datenschutzbeauftragter und Beauftragter für Informationssicherheit und Auslagerungsmanagement.
Nebenbei kloppe ich noch etwas Prozess- und Organisationsmanagement im Bereich SixSigma drauf!
In der Bank bleibe ich so 2 - 3 Jahre, dann kratze ich an der 40 und Suche mir meine Niesche für die letzten 20 Jahre, mit 45 ist dann auch das Haus bezahlt.

Als Hintergrund, ich habe 2011 günstig ein Grundstück mit 2 Häusern schießen können und hatte den Luxus und die Möglichkeiten des Berufförderungsdienstes bei der Bundeswehr, ich hatte aus dem worauf ich Bock hatte immer einen Plan gemacht, ging nicht immer alles gleich aber irgendwie doch und so habe ich mich breit aufstellen können und nie die Lust verloren was neues zu starten!

Das ist nicht Jedermanns ding, aber wenn man will, startet man halt mit einem Plan was neues!
 
Ich bin gelernter FISI mit 5,5 Jahren Berufserfahrung. Hab bislang nur im Support gearbeitet und mir macht der Job leider keinen Spaß mehr.
Wie alt bist du denn? Ich hatte damals zum Glück schon nach einem Jahr gemerkt, dass mich Computer und Programmierung zwar immer interessiert haben, der Job aber keinen Spaß macht. Habe dann einfach nochmal bei 0 gestartet.
Gott sei Dank.
 
ich habe damals in meiner FiSi-Ausbildung direkt nach dem ersten Lehrjahr in FFM (da mussten alle in den Support zum "einarbeiten") direkt in die Technikabteilung gewechselt, einfach, weil ich 0 Bock auf das First Level Gedöhns hatte 🙈

hatte dann im IT Bereich eigentlich auch immer Freude und habe dank diverser Spezialisierungen als Senior Consultant (Citrix und alles im Windows/Storage/Virtualisierungs/VDI Bereich) relativ gut verdient (~4k Netto - ich beglückwünsche hier jeden, der ein hohes Gehalt angestrebt hat und dieses Ziel erreichen konnte), Nachteil war halt.... über Jahre 60-80 Stunden Wochen (ohne Ausgleich, Überstunden? lol.) und diverse Wochenend/Reise/Bereitschaftstätigkeiten...

Jetzt mache ich IT ein wenig "nebenbei" bei Bekannten/Freunden/in der Firma, habe mein Nettogehalt halbiert, dafür habe ich zwei bedeutende Dinge gewonnen... ich habe Zeit. Ich kann arbeiten wann ich will, wo ich will, wie lange ich will (offiziell 20 Stunden pro Woche, manchmal sind es nur 4, manchmal 30 - da ich der Chef bin juckt das auch keinen) und genieße das Leben. Die restlichen Lebensumstände sind (auch dank Erbe, dass sollte erwähnt sein) geklärt, keine Miete, keine Ausgaben für das Auto...

ich habe lange mit mir gehadert, ob ich den Schritt gehe oder wie oder was und mir oft Zukunfts/Geldsorgen gemacht... mittlerweile mache ich das nicht mehr - ich lebe den Umständen entsprechend gut, ich "brauche" nicht mehr. Und wenn ich einfach mal unter der Woche, wenn gerade die Sonne scheint, ein wenig im Garten wuseln kann ohne 40 Stunden +An/Abfahrt in irgendeiner Großstadt im Büro zu versauern oder für ein paar Runden ins Freibad (Fußläufig erreichbar) gehe, weiss ich rückblickend: viel Glück gehabt, viel Leid/Verlust erlebt, aber irgendwie sollte das alles wohl so sein, ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.
 
ob ein arbeitgeber wechsel das nochmal umdrehen kann? keine ahnung. sicher bin cih aber, dass gerade der punkt weiterenwicklung bzw weiterbildung/spezialisierung für mich irgendwie total uninteressant ist. Mir macht die IT im privaten Umfeld Spaß, im business bereich eher weniger.
Das wirst du dann feststellen. AKtuell scheint bei dir alles zusammenzukommen. Warte den nächsten AG ab und wenn dort alles an Rahmenbedingungen passt und du weiterhin so empfindest, dann schau ob du dich im neuen Unternehmen weiter-/umentwickeln kannst oder ob du privat Zertifizierungen/Fernstudium/... machen kannst, was dich weiterbringt/glücklicher werden lässt ;)

Du hast heutzutage so viele Möglichkeiten, die es vor einigen Jahren noch nicht gegeben hat. Da muss es nicht zwingend eine weitere/neue Ausbildung sein um bei 0 anzufangen. Hauptsache du kannst das aus einem gesicherten Arbeitsverhältnis entscheiden, bei dem du dich nicht psychisch oder physisch kaputt machst. Nur dann kannst du eine gute Entscheidung treffen.
Aus der aktuellen Situation ist es schwer rational bzw. mit ausreichend Ruhe eine entsprechende Entscheidung zu treffen.
 
Die andere Frage ist, welche Richtung wäre die Alternative? Also welcher Berufszweig?
Wenn man das, was man sonst gerne in der Freizeit macht, als Beruf machen muss, verliert man eventuell auch schnell die Freude dran. Ich hab mir auch einmal überlegt im Bereich Fotografie was beruflich zu machen, in der Freizeit macht es mir ja hin und wieder viel Spaß. Wenn ich das aber tagtäglich machen muss um damit mein Geld zu verdienen und ich auch "Scheißjobs" machen muss, also zum Beispiel Porträtfotos für eine ganze Firma usw., dann lässt die Freude sicher auch schnell nach.
 
Warte den nächsten AG ab und wenn dort alles an Rahmenbedingungen passt und du weiterhin so empfindest, dann schau ob du dich im neuen Unternehmen weiter-/umentwickeln kannst oder ob du privat Zertifizierungen/Fernstudium/... machen kannst, was dich weiterbringt/glücklicher werden lässt

So würde ich das glaube ich auch machen. Kollegen/Chef, der AG an sich, sind, glaube ich einer der größten Faktoren ob man Bock hat oder eben nicht.

Weiterer Blickwinkel: Ich kenne im Bekanntenkreis einige bei denen Arbeit ausschließlich dazu dient am Ende des Monats Betrag X auf dem Konto zu haben. Die Sinnhaftigkeit spielt da überhaupt keine Rolle. Es wird 8 Stunden gearbeitet, so wie verlangt und das auch gut, aber keine Sekunde länger. Der Fokus liegt voll auf dem Privatleben - Sport, Reisen, Freunde, Familie etc. Kann man so machen, meins ist es auch nicht.
 
Ich fühle mich ähnlich wie Scrush. War jetzt jahrelang in der Entwicklung tätig und habe auch schon die ein oder andere Firma hinter mir, aber es hat gedauert bis das ich dahinter gekommen bin, das es nicht die Firmen sind, die das Problem oder die Unzufriedenheit hervorgerufen haben, sondern die Tätigkeit. Nach meinem wechsel in die Administration fühlte ich mich dann schon wohler mit den Tätigkeiten und mit meinem Tagesablauf.

Und dabei wollte ich auch schon die IT an den Nagel hängen :-)
 
Weiterer Blickwinkel: Ich kenne im Bekanntenkreis einige bei denen Arbeit ausschließlich dazu dient am Ende des Monats Betrag X auf dem Konto zu haben. Die Sinnhaftigkeit spielt da überhaupt keine Rolle. Es wird 8 Stunden gearbeitet, so wie verlangt und das auch gut, aber keine Sekunde länger. Der Fokus liegt voll auf dem Privatleben - Sport, Reisen, Freunde, Familie etc. Kann man so machen, meins ist es auch nicht.

So war das bei mir auch. Klar hätte ich als Beamter weiter machen können. Die Tätigkeit hat mich aber einfach nicht erfüllt. Was nützt mir ein sicherer Job und gutes Geld wenn ich mich dafür 40 Stunden in der Woche und vor allen Dingen jeden Tag 8 Stunden am Stück selbst quälen muss?
 
hab die ersten beiden oktober wochen urlaub. die nehmen und direkt kündigen + AU holen? Zeugnis brauch ich von denen nicht in betracht ziehen, dass würde sowieso schlecht ausfallen weil der laden bzw die vorgesetzten absolute arschgeigen sind
Denk dran was das Arbeitsgericht Erfurt kürzlich beschieden hat. Kündigen und dann direkt AU einreichen, um die restliche Zeit nicht zur Arbeit zu müssen, kann berechtigt angezweifelt werden vom Arbeitgeber.
 
So war das bei mir auch. Klar hätte ich als Beamter weiter machen können. Die Tätigkeit hat mich aber einfach nicht erfüllt. Was nützt mir ein sicherer Job und gutes Geld wenn ich mich dafür 40 Stunden in der Woche und vor allen Dingen jeden Tag 8 Stunden am Stück selbst quälen muss?

Eben, das ist es. Bei mir war es eigentlich die gesundheitliche Qual wenn die Arbeitszeit jede Woche zwischen 40 bis 60h variiert und man nie weiß ob man um 16h raus kommt oder erst um 23h. Auch wenn Kunden und Kollegen toll waren, irgendwann hat man davon die Schnauze voll.
 
"2018 habe ich dann aufgrund der Ausrichtung meines Arbeitgebers zu einer anderen Consulting Firma gewechselt für 100k plus Bonus."

"Geld ist schön aber nicht alles"

lul :d

denke du weist wies gemeint ist ;)
Meine vorherige Firma hatte mich eingestellt für ihre neue Cloud Consulting Sparte, sollten als 2er Gespann an Spezialisten starten. Mein "Kollege" hat sich als Fehlinvestition rausgestellt und als Einzelkämpfer war ich dann zum Consulting Body Leasing verdammt :poop:

In den 2 Jahren ist die Branche explodiert und dadurch die Löhne. Hatte das Glück, dass ich über andere Consultants in Projekten einen besseren Arbeitgeber gefunden :)

Zu Geld sage ich natürlich nicht nein ;)
 
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