[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bringt wenig, dass der Job sicher ist, wenn parallel dazu die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen.
Immobilien sind für meine Generation (30) fast unbezahlbar. Auto/Benzin wird ebenfalls immer teuer.
Einwanderung erfolgt eher von der Unterschicht und Auswanderung von der Oberschicht.
Staatliche Rente ist auch nicht gesichert, weswegen viele ja überhaupt erst Aktien/ETF's/Immobilien kaufen.

Darum schrieb ich ja, wenn man so denkt.
Mir macht das drum herum durchaus auch Sorge.

@Geforce3M3
Dein Weg hört sich wirklich krass an. Hut ab davor, dass du heute da bist wo du bist. Selbstverständlich ist das nicht.

Kenne es selbst ebenfalls, wenn man dann dazu noch eigentlich ohne Eltern aufwächst (Vater nur einmal vor Gericht gesehen und Mutter hing an der Flasche) und mit 14 sich um alles kümmern muss (Einkauf etc.), erdet einen das doch ziemlich. Die richtigen Schlüsse für sein Leben daraus ziehen können aber leider nicht alle. Ich will nicht wissen wie viele Kinder dann ebenfalls bei Alkohol und Drogen hängen bleiben.
 
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So eine "Chaoszeit" formt.
Ich habe damals als Grundschüler mit Hochbegabung angefangen, konnte schon lesen, schreiben und rechnen als ich in die 1. Klasse kam, aber damals wurde das nicht gefördert. Ich war auch für die Lehrer der Sonderling der nur extra Arbeit verursacht wenn er die Aufgaben im Bruchteil der Zeit erledigt hatte - die restliche Zeit war ich unterfordert und hab angefangen scheisse zu bauen.

Interesse an Schule und Lernen ließ dann bedingt durch das Verhalten der Schulen auch schnell ab, so daß ich dann trotz Realschulempfehlung aufs Gym ging aber da auch keinen Bock hatte. Abschluss ohne Abi.

Hab danach trotzdem noch studiert und sitze mit Masterabschluss in einer Führungsposition. Studium fiel mir leicht - was die Schule mir in zwei Jahren Oberstufe nicht beibringen konnte hab ich im Grundkurs (z.B. Mathe) in zwei Wochen verstanden.
 
ich war erst auf der Realschule. Von der Realschule bin ich nach einiger Zeit geflogen da ich rein gar nichts für die Schule getan habe. In meiner Freizeit fuhr ich lieber Skateboard und spielte Computerspiele.
Ging mir ähnlich. Ich habe nen Realschulabschluss mit 16 gemacht und war dann auf einer weiterführenden Schule um die Fachhochschulreife zu machen. Dummerweise fand ich in den zwei Jahren die die Schule gedauert hätte Party machen echt interessanter und hab so dermaßen verkackt, dass ich die Schule kurz vorm Abschluss abgebrochen habe. Hatte dann keine Ausbildung und keine Berechtigung irgendwas zu studieren. Hab dann ein Jahr Zivildienst gemacht und im Anschluss zum Glück ne Ausbildungstelle bekommen. Die dumme Entscheidung die Schule schleifen zu lassen und letztendlich abzubrechen hat mich so geprägt, dass ich von da an jede Chance die ich kriegen konnte ohne wenn und aber durchgezogen habe. Heute bin ich mit meiner beruflichen Situation absolut zufrieden aber das hätte auch echt ganz anders laufen können.
 
ok, auf meinen bisherigen Lohnzetteln - hatte die extra mal durchgeschaut hier wegen dem Thema, war immer 168h die Berechnungsgrundlage - wayne...
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Die Grundrechtenarten bis keine Ahnung 100 oder sowas, und gelesen habe ich da meine Bücher selbst. Schreiben rudimentär, aber weit über dem was die vereinfachte Ausgangsschrift und Zahlenraum bis 10 mit Bauklötzchen damals vermitteln wollten.
Spielt aber keine Rolle mebr, weil das Bildungsystem damals das nicht gefördert hat.
Meinen Eltern wurde empfohlen mit mir zum Kinderpsychologen zu gehen, weil ich bei Klassenarbeiten damals Fehler gemacht habe und der Lehrerin sagte, es sei langweilig immer null Fehler zu haben. Das passte nicht in ihr Lehrkonzept.
Später hieß es, dass ich andere Schüler per Blick dazu anleiten würde dummes Zeug zu machen. Die Langeweile die ich damals hatte, haben die einfach nicht kompensiert.

Wer weiß wo ich heute stehen würde, wenn man das gefördert hätte. Vll hätte sich das auch wieder relativiert später - müßig über die Vergangenheit zu diskutieren. Ist jetzt wie es ist, und mir geht's gut. Hab am Ende trotzdem das gemacht was ich machen wollte und kann wenigstens auf einen nicht so geleckten 08/15-Lebenslauf zurückblicken.

@Chefpilot onlineanzeige ist übrigens raus (erstaunlich einfach das ganze). Mal gucken ob die Behörden hier auch so arbeiten wir in Hamburg. :bigok:
 
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ok, auf meinen bisherigen Lohnzetteln - hatte die extra mal durchgeschaut hier wegen dem Thema, war immer 168h die Berechnungsgrundlage - wayne...
Ist ein bisschen verworren. Monate haben ja mal mehr, mal weniger Arbeitstage und demzufolge auch Stunden. 168 kann genauso sein wie 184. In Bezug auf den Stundenlohn nimmt man halt einen Mittelwert und kommt so auf die 173,33. Fand ich auch erstmal "komisch", ist halt so ;)
 
Da ich schon ewig keinen Strom mehr selbst gezahlt habe, hat hier ein Single mal einen Richtwert, was er monatlich so in etwa Strom zahlt aktuell?

Kann auch aufs Jahr sein, nur dann ohne Bonus wenn möglich. Danke
 
Da ich schon ewig keinen Strom mehr selbst gezahlt habe, hat hier ein Single mal einen Richtwert, was er monatlich so in etwa Strom zahlt aktuell?

Kann auch aufs Jahr sein, nur dann ohne Bonus wenn möglich. Danke
Bin ohne Homeoffice, ohne Warmwasser und ohne Heizung bei 850kwh im Jahr.
Also rein Verbrauchsstrom. Kochen, backen, PC, Licht, Kühlschrank usw.
Allerdings überall LED und Recht moderne sparsame Geräte.

Wenn's um den Abschlag geht: rechne Mal mit 30-40€/Monat.
 
Ok, also 40€ hätte ich auch gerechnet, Home Office muss ich auch noch kalkulieren, ansonsten bin ich recht sparsam. Danke euch
 
Aktuell 50€/Monat bei ca. 1.400 kWh p. a. Ist durch Home Office letztes Jahr mehr geworden. War sonst immer bei ca. 1.200-1.300 kWh.
 
Im
Mein Bester Kumpel ist Lehrer an einer Gesamtschule und das Niveau der potentiellen Hauptschüler und auch Real ist schon heftig gesunken.
Das macht keinen Unterschied ob da jetzt Schüler vor einem sitzen oder ob man gerade Assi-Deutsch-Rap Songs hört. Die Sprache ist gleich katastrophal. Genauso wie die Null-Bock-Einstellung.
Viele dort denken wirklich die müssen nichts tun und kommen weiter bzw. Ist denen egal, Arbeitslosengeld regelt.

Und will man als Ausbildungsbetrieb jemanden einstellen von dem du weißt, der wird nach maximal 3 Tagen sich krank melden weil ihm arbeiten zu anstrengend ist. Das wird man bei Abiturienten auch haben, aber die können wenigstens didaktisch einem folgen wenn man was erklärt.


Und um mal den Bogen zurück zu spannen: ich beneide oftmals das Handwerk, die fangen morgens an haben einen klaren Plan was ansteht und am Ende des Tages sehen sie das Ergebnis ihrer Arbeit. Das vermisse ich sehr stark im Büro.
das ist aber häufig auch eine Sache der Erziehung, früher haben die Eltern mehr darauf geachtet, das aus den Kindern was wird. Meine Eltern (Jahrgänge 33 und 35) waren es sehr streng, ich hatte zwar viele Freiheiten aber was die Ausbildung anbetraf, da waren die hinterher.
 
Habe heute meine Kündigung und den neuen Arbeitsvertrag abgesendet.

Ich hoffe, dass ich das nicht bereuen werde. Aber das weiß man nie vorher.
 
Ungenutzte Chancen sind das Übel überhaupt!
 
Eben. Ich habe mit 39 noch einmal eine Ausbildung gemacht und es war die richtige Entscheidung. Als mein alter Arbeitgeber den Laden zugemacht hat, hat er mich auf diese Möglichkeit hingewiesen, ich selbst habe das überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Anfangs habe ich gezweifelt, ob es das richtige für mich ist. Inzwischen weiß ich, das ich mich richtig entschieden habe, auch wenn ich jetzt deutlich mehr arbeite als vorher. Dafür trete ich nicht mehr auf der Stelle und verdiene viel mehr (netto einiges mehr, als ich vorher brutto hatte).
 
Das ist schon klar, aber als Richtwert passt mir das.

Ist ja an den Werten gut zu erkennen
 
Also 8MWh ist schon sehr hoch angesetzt. Rechnen muss man mit irgendwas zwischen 1MWh für die besonders Sparsamen (und nicht ständig im Hotel lebenden) und 4MWh für Leute die Elektrowarmwasser haben und dazu noch nen kleinen Technikkeller.
IdR (ohne Sonderfaxen) kommt man so auf ~2MWh.
Mit 8MWh muss man wohl gefühlt auch el. heizen.
 
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Gerade einen Anruf erhalten, nächste Woche zweites Bewerbungsgespräch / Videointerview mit anderen Teilnehmern. Hoffe das klappt :geek:
 
Was mich mal sehr interessieren würde: wenn ihr euch jetzt einen Job suchen müsstet, was denkt ihr, wie viele Bewerbungen ihr schreiben müsstet, bis ihr eine Stelle habt?

Einfach jeder für sich individuell übern Daumen gepeilt.

Ich habe ca. 15 geschrieben, hohe Einladungsrate von ca. 50%, aber es hat trotzdem noch nicht geklappt.
 
Was mich mal sehr interessieren würde: wenn ihr euch jetzt einen Job suchen müsstet, was denkt ihr, wie viele Bewerbungen ihr schreiben müsstet, bis ihr eine Stelle habt?

Einfach jeder für sich individuell übern Daumen gepeilt.

Ich habe ca. 15 geschrieben, hohe Einladungsrate von ca. 50%, aber es hat trotzdem noch nicht geklappt.

Ich hab noch "keine" geschrieben für einen Job. Immer über Vitamin B.
Ein guter Freund ist Ing. mit Master bei Porsche gewesen und wollte nach NRW zurück ziehen. Der hat ca. 150 Bewerbungen geschrieben, trotz bestehendem Arbeitsverhältnis. Lag aber auch an der Gehaltsvorstellung - wer von Stuttgart nach NRW zieht und sich trotzdem noch im Gehalt steigern möchte beim Stellenwechsel, hat es nicht besonders leicht.
 
Bisher, waren es im Schnitt 3 Bewerbungen bis zur neuen Stelle, meist weniger.
 
Was mich mal sehr interessieren würde: wenn ihr euch jetzt einen Job suchen müsstet, was denkt ihr, wie viele Bewerbungen ihr schreiben müsstet, bis ihr eine Stelle habt?

Einfach jeder für sich individuell übern Daumen gepeilt.

Ich habe ca. 15 geschrieben, hohe Einladungsrate von ca. 50%, aber es hat trotzdem noch nicht geklappt.

Für die Ausbildung hatte ich eine Bewerbung geschrieben damals, für meine letzte Stelle (2008-2020) in Summe 3 Bewerbungen. Ich habe mich ja schon Mitte 2019 noch weit vor meiner Kündigung umgeschaut bzw. beworben, in Summe waren es bis dato circa 20 Bewerbungen (ohne Personal-/Headhunterzeug). Einladungsquote circa 10% nur, ich denke aber ein Branchenwechsel macht es auch nicht gerade einfach, ebenso Corona.

Was mich massiv nervt und auch frustriert ist wenn auf Bewerbungen einfach gar nicht reagiert wird. Keine Eingangsbestätigung, keine Reaktion, keine Absage - nichts. Ist bei ~25% der Bewerbungen der Fall gewesen und das waren nur wenige Initiativbewerbungen. Ich habe erst gestern wieder eine Bewerbung für mich abgehakt, nachdem ich hinter der Eingangsbestätigung hinterher rennen musste und man mir versprach sich nach dem Urlaub des GF zu melden - ist schon wieder 5 Wochen her, Stellenanzeige ist auch von der Webseite verschwunden. Bei einer großen Firma hatte ich mich bereits Ende Juli beworben, nach 3 Wochen kam die "es dauert noch"-Mail und seitdem kam auch nichts mehr. Stellenanzeige ist aber noch online..

Ich bin aber zuversichtlich, dass es mit der Stelle bei der Agentur klappt wo ich das 2. Videointerview habe.
 
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