[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn dein Profilbild zufällig deinen AG widerspiegelt brauchen wir aber nicht über WorkLifeBalanance reden ;P
 
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Es gibt ja Leute, die sich unentwegt knechten lassen, nur des Geldes wegen. Aus dem Alter bin ich zum Glück raus.

Wenn kein Privatleben mehr vorhanden ist, brauchst du auch nicht das Geld. Kann man eh nicht ausgeben, weil es keine Gelegenheit gibt.

Hab ich selbst alles durch.
 
Es gibt ja Leute, die sich unentwegt knechten lassen, nur des Geldes wegen. Aus dem Alter bin ich zum Glück raus.
Es soll aber auch Leute geben denen ist das egal und die haben da richtig Bock drauf...
Habe da jemanden im Bekanntenkreis. Der ist halt brutaler workaholic und steht zu.
 
Ich spreche das auch niemandem ab.

Nur sollte man bedenken, dass man nur dieses eine Leben hat.

Dies vernünftig und ausgleichend zu füllen, das stellt die eigentliche Kunst dar.
 
Was haltet ihr von dem Job App-Entwickler? Ich schaue mich ja nach alternativen um die man durchaus als Quereinsteiger machen kann...natürlich schaue ich nach etwas mit Zukunft.

Mein Gedankengang hier, wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und IT sowie Software wird uns noch einige Jahrzehnte begleiten...daher meine Idee, quasi weg von den klassischen Berufsfeldern hin zu was modernem neuen, frage ist halt nur, hat man ne Chance ohne IT Studium?!
 
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Was haltet ihr von dem Job App-Entwickler? Ich schaue mich ja nach alternativen um die man durchaus als Quereinsteiger machen kann...natürlich schaue ich nach etwas mit Zukunft.
Ist sicher nichts was man ‚kurz‘ als Quereinsteiger abvespert. Ist halt normale Softwareentwicklung. Zukunftssicher? denke schon.
 
Man muss da halt aufpassen was man genau macht. SW Entwicklung ist auf der einen Seite sehr begehrt und auf der anderen Seite etwas was durch dutzende Freelancer und Offshore sehr günstig angeboten und abgefrühstückt wird. Es kommt also zum einen stark auf die Technologie an die man wählt und zum anderen natürlich massiv auf Erfahrungen. Als Quereinsteiger wird das sicher nicht einfach mMn
 
sehe ich etwas anders - rein als Softwareentwickler (unabhängig jetzt von "Apps", eher generell bezogen) hast du denke ich immer bessere Chancen als Quereinsteiger.
Ich habe schon häufiger Entwicklerstellen ausgeschrieben auf die nur wenige klassische Bewerber kamen, habe da allein schon dadurch Bewerbern Chancen gegeben, die ich sonst nicht eingeladen hätte.
Wichtig war mir dabei, dass die Bewerber in der Lage sind zu programmieren, unabhängig vom erworbenen Titel/klassischen Qualifikationen, und das auch zeigen können, z.B. über eigene Git Repositories. Da kann man sehr viel bei erfragen und herausfinden ob ein Bewerber das wirklich selbst programmiert hat oder eher nicht (kam erschreckend häufig vor). Habe bei mir 2 Quereinsteiger (die im Übrigen ihren Job wirklich sehr gut machen) auch eingestellt.
Ist vielleicht anders in Ballungsgebieten wo dann ggf. die Auswahl größer ist, mag sein, aber generell würde ich sagen ist es eher leicht(er) in der Softwareentwicklung als Quereinsteiger hereinzukommen.
 
heute zusage für eine andere stelle 5-10 miunuten fussweg von mir entfernt bekommen. tochterunternehmen einer Bank.

gehalt gleich wie aktuell, keine fahrerei innerhalb der rufbereitschaft. rufbereitschaft ist only für haustechnik also wenn die klima ausfällt oder es einbrüche geben sollte.

arbeitskleidung (hemden) werden gestellt. arbeitszeiten sind gleich der bank also mittwoch und freitag früher schluss (15:45 uhr) gefällt

gespräch verlief letzte woche äußerst positiv. habe direkt sehr positives feedback erhalten und eigentlich wollte man mir erst donnerstag bescheid geben. habe die rückmeldung aber schon heute bekommen.

zuerst einmal bin ich froh aus dem kackladen weg zu sein. alles andere, ob die IT für mich das richtige ist die nächste zeit, darum kümmere ich mich in ruhe.

freue mich schon auf das gesicht :fresse:
 
Geht ja schneller wie Schlüpper wechseln bei dir 😅
 
headhunter halt. ich hoffe dass es diesmal kein reinfall ist. das gespräch war aber schon um faktor 10 besser als das wo ich aktuell bin. zudem kein blöder AON intelligenztest :fresse:
 
nein. das gespräch mit der trainingsjacke war so dass man mich wohl auch wollte, es jedoch urplötzlich einen einstellungsstopp gab. der andere bewerber, der von der gleichen personalvermittlerin wie meine kam hat ist ebenfalls betroffen:fresse:

nein keine ausrede wegen der jacke. kollege von mir arbeitet da, der hats bestätigt :)

kommunikation in dem betrieb scheint nicht zu 100% zu klappen :fresse:

dört hätte ich aber pendeln müssen irgendwann und ich hätte mich mit linux anfreunden müssen. als jemand der vll mit der IT beruflich aufhören will, vll nicht ganz das passende^^
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Scrush das Bewerbungsgespräch mit der Trainingsjacke? :d

Glückwunsch :-)
ne bei der Bank war ich mit anzug :)
 
arbeitskleidung (hemden) werden gestellt. arbeitszeiten sind gleich der bank also mittwoch und freitag früher schluss (15:45 uhr) gefällt
Wenn ich in einem Job ein Hemd/Anzug tragen müsste, wäre ich weg.^^
Nicht mal für 200.000.- würde ich mir das antun. :fresse:
ne bei der Bank war ich mit anzug :)
Wäre bei meinen Ex-Arbeitgebern sogar ein No-Go (=Absage) gewesen, aber ich such mir die Firmen auch aus, die zu meiner Mentalität passen.^^
 
die it soll nur die hemden tragen die man bekommmt. jeans und normale schuhe sind völlig ok. solange ich das gestellt bekomme hab ich damit so kein großes problem

bei anzug wäre ich selbst auch raus
 
daher meine Idee, quasi weg von den klassischen Berufsfeldern hin zu was modernem neuen, frage ist halt nur, hat man ne Chance ohne IT Studium?!
Was isn an Softwareentwicklung modern? Ich kenne Leute, die haben Softwareentwickler gelernt und sind schon lange regulär in Rente gegangen.
Sprich, die haben 40 Jahre und mehr programmiert. Sprich, Softwareentwicklung ist alt wie die Kohle und keines Wegs "modern".
Und "Apps" sind nun auch nichts andere außer ne Applikation mit etwas weniger Codezeilen.

Grundsätzlich ist auch nen Bäcker, der 20 Jahre Brötchen gebacken hat, ein Quereinsteiger. Das Ding ist, einfache Quereinsteiger braucht niemand. Was es braucht, sind Leute, die das Handwerk verstehen bzw. richtig Bock haben. Und dabei ist es egal ob das Kalle Klempnermeister oder Günther Dr. med. ist. (das bezieht sich im Grunde nicht mal auf die Quereinsteiger als solches)
Er muss das können, was man von ihm verlangt. Und mal so gesagt. niemand braucht den 1000. Quereinsteiger, wo am Ende nur Müllcode bei rumkommt, davon laufen genug rum. Denn genau dieser Müllcode ist der Grund allen Übels in der sogenannten "Digitalisierung".
Von daher ist Programmieren nicht gleich Programmieren. Es gibt da mittlerweile weit mehr als nur ein paar Zielen C# zusammenzudübeln.
Vor allem das Thema Security, MGMT of User/Access usw., Microservices, Zentralisierung, Dezentralisierung, Schnittstellen, Protokollen, Interprozess/-thread/-appl Kommunikation, UX usw.
Sowas muss/sollte ein Quereinsteiger schon mitbringen. Weiter geht es dann mit den Basistechnologien, je nach Zielfeld, wie Cloud, Onprem, combined, Dataingest, Datenmodellierung, Containerisierung (+die Sachen die bei einem Cluster und HA noch dazukommen) und vieles mehr.

Wer also meint, mit ein paar VBA-Automatisierungen des Mittagsmenüs jetzt als App-Entwickler so richtig durchzustarten, wird wohl eher ne Bruchlandung hinlegen. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Wer sich aber schon seit längerem wirklich intensiv und auf einem gewissen Niveau mit Softwareentwicklung beschäftigt und ein Meister seines (was er da gemacht hat) Faches ist, der kann viel Geld verdienen, egal ob Angestellter oder Alleinunterhalten.
Wichtig ist, dass man sowas quasi vorbereitet. Also schon das ein oder andere gemacht hat, sich ggf. z.B. mit Docker oder anderen Technologien beschäftigt hat. Zusätzlich kann man sich das ein oder andere in der Theorie aneignen.

Quereinsteiger sind perse erstmal nichts schlechtes. Der ein oder andere Quereinsteiger ist um Welten besser als einer, der das mal gelernt hat, den Job aber macht, weil das auf seinem Gesellenbrief/Studiumszettel steht.
Aber, man sollte nicht auf die Idee kommen, dass man als völlig unbedarfter jetzt groß durchstartet, weil alle Welt "jetzt" digitalisiert.
Ansonsten gibt es auch da sicherlich die Möglichkeit, sowas von der Pike auf zu lernen. Es gibt da relativ spannenden Ansätze wie die Ecole 42 z.B.

EDIT: Ich kenne so einige Programmierer, die mal was völlig anderes gelernt haben und wirklich gut sind. Aber, da ist viel, sehr viel Eigeninitiative dabei.
 
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gut als programmierer musst du das halt auch wirklich wollen und mehr oder weniger können.

einfach mal quereinsteigen ohne jegliche Kenntnisse halte ich da für fast unmöglich. :fresse:
 
Was man auch nie vergessen sollte, dass sich die Welt weiterdreht und das mitunter sehr schnell.
Also so "ich habe mal vor 20 Jahren Basic gelernt," wird heute nicht mehr weit kommen.
Die Grundsätze und Ansätze bleiben, es kommt aber jeden Tag was dazu mit unter auch mehr als einem lieb ist.
 
Meine Meinung: In keinem Job gehört man mit einer "nine to five" Mentalität zu den richtig Guten. Entweder man hat das Privileg, für den Einsatz wirklich bezahlt zu werden (entweder über die normale Vergütung mit "Schmerzensgeldanteil" oder eben ggf. bezahlte Überstunden) - oder man reisst das in der Freizeit ab. Aber am Ende ist man nur wirklich exzellent, wenn man halt auch exorbitant Zeit und Herzblut reinsteckt.

Ja, vielleicht Phrasendrescherei / business-Bingo-Bullshit, aber die Erfahrung bestätigt das. Elan und Engagement zählen meist ein Vielfaches mehr als vorhandenes Wissen / Know How. Letzteres ist einfach zu schnell von gestern.

Für den richtigen Job (heisst: richtige Aufgaben, cooles Team) wär mir übrigens auch schnurz, was ich anziehen muss. Anzug ist scheiße, aber davon lass ich mir doch nicht die Laune verderben. :d

Nachtrag: bin NICHT im IT-Umfeld tätig. ;)
 
headhunter halt. ich hoffe dass es diesmal kein reinfall ist. das gespräch war aber schon um faktor 10 besser als das wo ich aktuell bin. zudem kein blöder AON intelligenztest :fresse:
Schön das es auch mal gute Erfahrungen mit der Berufsgruppe Headhunter gibt. Mich nerven diese Menschen mittlerweile nur noch:

- Nehmen Aufträge von Firmen an, die die abstrusesten Vorstellungen haben (Tätigkeitsbereich und vor allem Gehaltstechnisch)
- Da es häufig Studenten oder gerade fertig gewordene Studenten sind, können teilweise die einfachsten Fragen zur Stelle oder zum Unternehmen nicht beantwortet werden
- Penetrantes Auftreten (teilweise kommt sich schon mehr als gestalkt vor)
- Unachtsames studieren des eigenen Lebenslaufs (ich habe mich beruflich verändert und mir werden permanent Stellen zu meinem alten Beruf angeboten, obwohl bei Auseinandersetzen mit ihren eigenen Vakanzen und deren Inhalten klar sein müsste, dass dieses keine Option ist).

Das sind nur einige Erfahrungen mit solchen Leuten. Von daher schön zu hören, dass sie anscheinend auch Menschen helfen können. Bisher war das für mich DER unnütze Berufszweig überhaupt, da er einfach miserabel gelebt wird.
 
ich hab in den letzten wochen mit gefühlt 20 unterschiedlichen headhuntern/unternehmen gesprochen.

die bashen sich teilweise gegenseitig weil die von einem zum anderen gehen.

ich hatte auch schon ein negativ beispiel, ne sogar 2 wo ich dann direkt abgesägt habe. penetrant und ohne info zum unternehmen. oder nach dem ersten gespräch mit dem unternehmen kein feedback mehr und nach 5 wochen mit ner faulen ausrede gekommen. wobei sich das unternehmen selbst auch nich mehr gemeldet hatte :fresse:

KUNUNU finden die headhunter alle immer schlecht weil das deren arbeit quasi behindert. logischerweise :fresse:

normalerweise bin ich jemand der sich eher selbstständig bewerben möchte aber in der aktuellen situation war das die sinnvollste lösung für mich.
 
Das Thema mit den Headhuntern ist Fluch und Segen zugleich. Es ist halt ein Riesenaufwand für Firmen diverse Bewerbungen zu sichten und zu schauen wer überhaupt passt.
Da ist sortieren durch einen Headhunter eine gern eingekaufte Tätigkeit. NUR das weckt natürlich auch Idioten und bei teilweise mehr als 10000 Euro für eine geklappte Vermittlung ist das Thema halt für Schmeissfliegen so ein Thema.
 
Wenn ich einen guten Mitarbeiter brauche, dann will ich selbst entscheiden wer eingeladen wird. Da delegiere ich nicht mal die erste Sichtung. Personalplanung ist mein Job - dann mache ich das auch.
 
Wenn ich einen guten Mitarbeiter brauche, dann will ich selbst entscheiden wer eingeladen wird. Da delegiere ich nicht mal die erste Sichtung. Personalplanung ist mein Job - dann mache ich das auch.
Highlight aus den letzten 5 Jahren zu genau diesem Thema:
Gesucht wurde ein neuer Kollege für den Bereich Anlagenplanung in der Branche Automotive. Roboterzellen, Förderbänder, Prozesstechnik usw.
Personalmäuschen kam mit ner Bewerbung eines KFZ Mechatroniker an, der wäre ja Automotive.
:fresse:
 
Bisher war das für mich DER unnütze Berufszweig überhaupt, da er einfach miserabel gelebt wird.

Sehe ich ähnlich. Nervig, teilweise echt unzuverlässig und wollen gerne alle Infos haben - geben aber selbst keine bis wenig raus. Meine Highlights bisher:
  1. Über Xing kontaktiert worden für einen GF Posten (sehe ich mich nicht, aber ok). Telefontermin ausgemacht, nix. 23h nach dem eigentlichen Termin dann der Anruf und ich werde direkt geduzt. Auf meinen Hinweis, dass unser Termin einen Tag eher war, kam eine dumme Ausrede sein Kalender wäre falsch gepflegt worden. Der Typ war irgendwie Anfang 20. Nachdem ich dann die Stellenbeschreibung hatte, war auch klar dass ich Grundvoraussetzungen vom Kunden wie z. B. ein BWL-Studium gar nicht habe. Totale Zeitverschwendung.

  2. Bereits mehrfach passiert: Über Xing/LinkedIn kontaktiert worden mit so einem Massentext für die beworbene Stelle. Hätte man auch nur eine Minute damit verbracht meinen Lebenslauf bzw. die Profilseite zu überfliegen wäre schnell klar geworden, dass ich einfach 0,0 zu dem Profil passe.

  3. Stellenausschreibung läuft über einen Headhunter, für Rückfragen gibt es nur eine Mail-Adresse. Also vor der Bewerbung eine Mail mit zwei Fragen hingeschickt und um telefonischen Kontakt gebeten. Nichts. Drei Wochen später "Danke für ihre Bewerbung, wir haben uns aber leider für einen anderen Kandidaten entschieden" - WTF.
 
Ihr habt eben über das Thema Programmierung und Softwareentwicklung geschrieben.

Könnt ihr einmal eure Erfahrung schildern wie der Arbeitsalltag bzw. das Berufsleben als Programmierer und/oder Softwareentwickler aussieht? Sind eure Erfahrungen eher gut oder eher schlecht? Wie motiviert seid ihr in diesem Berufsfeld? Ich muss beruflich auch einiges "programmieren", aber lange nicht auf dem Niveau wie richtige Programmierer und Softwareentwickler. Ich stelle mir den Beruf nicht schlecht vor. Vor allem sehe ich es als Kunst an wirklich gut zu programmieren. Diese Fähigkeit ist schon etwas besonderes und die allerwenigsten Menschen können das auf einem hohen Niveau.

Teilt doch bitte einmal eure Erfahrungen aus der Arbeitswelt in diesem Bereich.
 
Highlight aus den letzten 5 Jahren zu genau diesem Thema:
Gesucht wurde ein neuer Kollege für den Bereich Anlagenplanung in der Branche Automotive. Roboterzellen, Förderbänder, Prozesstechnik usw.
Personalmäuschen kam mit ner Bewerbung eines KFZ Mechatroniker an, der wäre ja Automotive.
:fresse:
Da gilt leider häufig: willst du, dass etwas gut wird, mache es selbst.
Auch wenn ich viele andere wichtige Aufgaben habe, die Zeit für eine vernünftige Sichtung der Bewerbungen und Auswahl nehme ich mir. Niemand hat was davon, wenn am Ende eine Flachpfeife eingestellt wird die alles aufhält oder keine Leistung zeigt. Da mache ich mehr kaputt, als ich bei der Sichtung eventuell an Zeit für andere Dinge 'verloren' habe.
 
Da mache ich mehr kaputt, als ich bei der Sichtung eventuell an Zeit für andere Dinge 'verloren' habe.
Was habt ihr denn für nen Auswahlprozess, werden die direkt nach der ersten Sichtung eingestellt oder wie läuft das? Bei uns sind die Pre-Screenings zum Teil auch extern (wenn wir in Peak Phasen nicht hinterherkommen) und selbst wenn da mal einer durchrutscht, dann wird der halt in einem unserer Interviews rausgefiltert. Bei uns gibt's Interviews von HR und vom Manager der die Person einstellt (das wärst in dem Fall Du) und dann noch mehrere Interviews von Kollegen aus dem gleichen Fachbereich (also z.B. Software Engineers, Product Manager, Designer etc..) die den Kandidaten jeweils spezifisch auf einen Bereich unseres Jobprofils abklopfen. Wenn der durch das Pre-Screening kommt dann ist das vielleicht nervig weil Zeitverschwendung für die Interviewer, aber eingestellt wird der dann halt letztendlich nicht wenn er nix taugt.
Der Prozess mag jetzt aufgebläht erscheinen, so ist aber relativ objektiv sichergestellt dass man eine Gewisse qualität aufrecht hält und dass mehrere Personen zustimmen dass diese Person unsere Voraussetzungen erfüllt und nicht einfach der Manager ein Auge zudrückt und seinen Kumpel einstellt. Ist gut investierte Zeit und besser für beide Seiten wenn man nicht das Arbeitsverhältnis in der Probezeit beenden muss.

Könnt ihr einmal eure Erfahrung schildern wie der Arbeitsalltag bzw. das Berufsleben als Programmierer und/oder Softwareentwickler aussieht?

Bei uns würde ich bei einem Software Engineer die Verteilung vom Arbeitstag ganz grob so klassifizieren.
  • 10% Firefighting (Bug Fix, Support, alles was halt ad hoc im daily business anfällt)
  • 10% Community Arbeit (Mentoring, Learnings mit anderen teilen etc.)
  • 20% Business Anforderung verstehen und technische Konzepte Vorbereiten inkl. Planung
  • 60% Coding
Der tatsächliche Anteil vom coden ist verhältnismäßig gering und ist in manchen Phasen sicherlich mal geringer oder höher als von mir geschätzt. Man kann aber davon ausgehen, dass ein Entwickler an einem 8h Tag selten mehr als 4h effektiv coden kann. Bei dem Job kommt es auch wirklich auf's Profil an was verlangt wird. Uns ist z.B. wichtig, dass der Software Engineer auch wirklich versteht warum er etwas bauen soll, nur so kann er die beste Lösung erarbeiten. Nen Entwickler in die Kammer zu sperren und ihm zu diktieren was er genau coden soll ist meistens eher weniger zielführend, wir versuchen deswegen alle Software Engineers wirklich komplett einzubinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben schon sehr spezialisierte Stellen, da ist die Anzahl der Bewerber bisher immer recht überschaubar gewesen. Sind jetzt auch nicht im Kern einer Metropole, was den Radius an Bewerbungsreichweite einschränkt.
Pre-Auswahl findet nach Rücksprache durch die Personalabteilung statt, aber das geht nur nach ganz lockeren Filtern wie 18 jähriger Bewerber mit Ausbildung auf ne Juristenstelle mit Führungselementen. Wer ungefähr ins Raster passt kommt ins System und da schaue ich mir die Lebensläufe an. Danach treffe ich meine erste Auswahl. Anschreiben kommen später dran. Dann gebe ich an wen ich einladen möchte, dann gibt's Gespräche und dann ggf. Die Auswahl.
 
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