[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mit günstig meinst du den Kaufpreis der ETFs? Welche Rendite werfen die ab? Wonach ausgewählt? Gerne ein konkretes Beispiel.
Der Sinn der ETFs ist mir schon klar - also aktive. Passive sind für mich so ne Sache.
Und ja, meine Bank hat mir schon versucht einiges aufzuquatschen.

Also, ich halte mich normalerweise aus diesem Thread raus, aber das kann ich einfach nicht stehen lassen

Die Standardempfehlung: Der MSCI World streut extrem breit (praktisch Welt ohne Emerging Markets), macht seit 1975 durchschnittlich 9% im Jahr Rendite. (Natürlich heißt das nicht, dass er das in Zukunft auch macht - aber 45 Jahre sind jetzt auch nicht ohne als Basis, sagen wir mal er macht die Hälfte in Zukunft).

Den gibt es von fast allen Anbietern. Da zahlst du halt mal die 0.2% pro Jahr. Und selbst wenn du keine kostenlosen Sparplan hast, sondern 5-10€ für eine Order zahlst - dann leg halt 500€ alle 6 Monate an, das sind 1-2%. Das hast Ende des Jahres wieder raus, also schon im Plus.

Über einen langfristige Anlagehorizont (10-30 Jahre) lohnt sich das.
Depot ist auch umsonst bei den meisten. Verkauf kostet dich halt mal max so um die 75€ wenn du Riesenbatzen verkaufst.

Man soll nicht 100% seines Geldes rein machen, oder so sparen, dass man sich nichts leisten kann. Ich hab auch einiges mit 0.8% angelegt (Festgeld) „sicher“ zur Balance. Aber das verliert ja dank Inflation an Wert - aber heißt, wenn ich mal Geld brauche (Kann ja immer mal passieren) und Aktien gerade abdampfen, hab ich das und kann den Rest ausreiten.

Aber wer Geld über hat (was bei vielen im Luxx ja gegeben ist), hätte man da so in den letzen 15 Jahren sein Geld grob verdoppelt.

Ich hab selber viel zu spät angefangen. Das hat mich einen 6-Stelligen Betrag gekostet in meinem Leben.

Und nochmal. Nichts mit Traden. Das richtest du 1x ein als Sparplan und gehst dann 30 Jahre nicht dran (außer du kaufst Haus, oder schichtest es später um Richtung Rente). Nichts mit glücklichen Händchen - da ist alles drin. Passiv.

Und klar - nicht bei der Hausbank was andrehen lassen. Depot eröffnen, Sparplan selber einrichten.

Letzter Tipp. https://www.finanzwesir.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Soweit mir bekannt ist werden die Order dann gebündelt und an dem Rabatt verdient die Bank.
Mir egal was die Bank da vermeintlich tut oder nicht.
Wenn ich nen kostenlosen Sparplan bei meinem Depotanbieter habe, dann sollen sie gerne etwas daran verdienen koennen.
Wenn sie schlau genug sind da irgendwie nen Euro daran zu verdienen ist das doch in Ordnung.
Schadet mir doch nicht, Sparplan kostet mich doch sowieso nichts.

Ok die machen das aus nächsten Liebe? Für Lau? Glaubst du dies wirklich dass dir gerade Banken was "schenken"???
Machen sie vielleicht, weil sie dadurch Kunden gewinnen die dann kostenpflichtige Services bei ihnen einkaufen.
Wie zB nen kostenpflichtiges Girokonto, ne Kreditkarte etc..

Das musst du die Banken selber fragen. Es gibt jedenfalls mehr als genug kostenfreie Depots.
Und die Bank verdient auch weiterhin nichts daran wenn Wertpapiere ihrer Kunden darinliegen.

Vanguard ist ein Finanzdienstleister - schön das hier zwischen guten und schlechten Kosten unterschieden wird. Da fühlt man sich ja direkt besser.
Vanguard oder auch jedes andere Institut, welches ETFs auflegt sind jedenfalls keine Bank.
Und du sabbelst hier die ganze Zeit was davon wieviel Kohle die Banken durch Depots und deren Wertpapiere verdienen.

Und wenn der ETF Anbieter 0,2% an TER auf seinen Produkten hat, dann ist das voellig i.O.
Ja - da unterscheide ich zwischen guten und schlechten Kosten.
Weil ein aktives Papier von der DeKa direkt mit 5% AA und > 2% p.A zu Buche schlägt.
Da finde ich die 0,2% von nem ETF einfach gut.

Woran erkennt man das Risiko? Welche Basis nimmt man als Daten?
Ganz einfach: Hast du 100€ zur Verfügung und kaufst damit genau eine Aktie ist das Risiko hoch. Ganz egal welche Aktie das ist.
Hast du jedoch 100€ zur Verfügung und kaufst 100 verschiedene Aktien oder direkt einen ETF ist das Risiko deutlich geringer.
Mit günstig meinst du den Kaufpreis der ETFs? Welche Rendite werfen die ab? Wonach ausgewählt?
Der Kaufpreis vom Papier ist voellig egal.
Wenn es um Finanzprodukte und Rendite geht, dann kuemmern dich als Investor eigentlich nur die laufenden Kosten.
Welche Rendite sie abwerfen haengt davon ab welchen man kauft. ETFs auf den NASDAQ liefen die letzten Jahre sicher besser als nen MSCI World.
Welche man genau auswaehlt muss man selbst wissen. Das Fire-and-Forget Papier ist fuer mich der A1JX52. Damit werde ich auf lange Sicht gewinnen, garantiert.


Beim investieren geht es uebrigens nicht um absolute Werte.
Es ist egal ob ich mit 100€ 5% Rendite erwirtschafte oder mein Einsatz ne Million war.
5% bleiben 5%.
Darum ist es fuer JEDEN sinnvoll sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Jeder wie er kann und das ist auch gut so. Investieren ist billig geworden und fuer jeden zugaenglich. Das sollte man sich zu Nutze machen.
 
s.o.

Verstehe ehrlich gesagt nicht wieso das investieren hier so kritisch gesehen wird man wird in jedem Fall besser dastehen als hätte man nichts gemacht.
Isses eh nicht.
Aber die eigene Zeit hat auch einen Wert, wie auch immer der kalkuliert wird. Und wenn man sehr Themenfremd dazu aufgewachsen ist (Ausbildung, Schulbildung, was auch immer), erfordert das dementsprechend Opfer hinsichtlich Zeit und Mühe (man könnte stattdessen schlafen, mit dem Hund spielen oder mit ner anderen Tätigkeit Geld verdienen, was auch immer jemand bevorzugt).
Wenn man jetzt 100€ zum investieren hat, ist die Aussicht auf 500€ gegen die geopferte Zeit nicht besonders berauschend.
Wenn man aber 10.000€ zum investieren hätte, wäre die Aussicht auf 50.000€ ein anderer Anreiz, dem Thema seine Zeit zu schenken.
Jaja, ich weiss, jeder 2. Bitcoin-Millionär hat mit 10€ begonnen.

Du hast natürlich recht mit dem "besser als nichts gemacht", aber für manche ist eben dieses "schlafen, mit dem Hund spielen etc." nicht nichts gemacht.

In der Situation sind die meisten Menschen einfach nicht und werden es auch nie sein.
Aber wer Geld über hat (was bei vielen im Luxx ja gegeben ist), hätte man da so in den letzen 15 Jahren sein Geld grob verdoppelt.

Geht doch darum, ob ein Teil des Gehaltes einen Teil der Arbeit ersetzen kann :d... ich denke, das ist ziemlich Topic.


Wie geht ihr eigentlich mit Ungerechtigkeit um?

Ich weiss z.B., was mein Vorgesetzter, dessen Stelle ich jetzt habe, dort verdient hat (Geheimwissen, lol). Ich tu das nicht annähernd. "Besser" (wie man das auch bewerten möchte) war er auch nicht in der Funktion (externe Wertung).
Eigenltich ist die ganze Sache ganz in Ordnung, ich fühl mich recht wohl, Arbeit ist okay, Entfernung ist okay... und wüsste ich das nicht, wäre es irgendwie besser.
Es fuckt mich schon gut ab, wenn ich dran denke, weil es für mich ein zeichen mangelnder Wertschätzung ist.

Was tun? Einfach damit leben, solange es nichts schlimmeres ist? Für mich ist das momentan sinnvollste.
 
Ich vergleiche mich selten mit anderen, ist gesünder 🤗

Ich hab aber auch keine Karriereambitionen
 
Es geht ja nicht, dass jemand anderer mehr bekommt. Das ist ja alles gut und schön. Ich bin da auch nicht son Geldmensch, und das Gesamtbild ist ja ganz okay für mich (naja, zum Miete zahlen brauch ich dann doch das Geld... das Kind will auch versorgt sein... ist ja alles nicht billig, und zum Spaß geh ich nicht arbeiten... es macht mir zwar grundsätzlich Spaß, aber ich wüsste auch besseres mit meiner Zeit anzufangen).


Aber wenn du weisst, dass Jemand selbst einem nicht geben will, was er selbst genommen hat... wie soll man diesen Jemand dann noch... respektieren? Schwer.
 
Der Thread ist so lang... bestimmt hat den schon mal jemand gebracht, vielleicht sogar ich selbst, und er ist auch mega flach... aber ich muss ihn einfach rauslassen:

Warum heißt das Wort "Gehalt"?

Na, wenn's dir nicht passt, dann geh-halt!
 
Wie geht ihr eigentlich mit Ungerechtigkeit um?

Ich weiss z.B., was mein Vorgesetzter, dessen Stelle ich jetzt habe, dort verdient hat (Geheimwissen, lol). Ich tu das nicht annähernd. "Besser" (wie man das auch bewerten möchte) war er auch nicht in der Funktion (externe Wertung).
Eigenltich ist die ganze Sache ganz in Ordnung, ich fühl mich recht wohl, Arbeit ist okay, Entfernung ist okay... und wüsste ich das nicht, wäre es irgendwie besser.
Es fuckt mich schon gut ab, wenn ich dran denke, weil es für mich ein zeichen mangelnder Wertschätzung ist.

Was tun? Einfach damit leben, solange es nichts schlimmeres ist? Für mich ist das momentan sinnvollste.

Dazu folgende Fragen:

• wie lange war dein damaliger Vorgesetzter auf der Stelle?
• wie lange bist du jetzt auf der Stelle?
• habt ihr den gleichen Bildungsstand bzw. gleiche/ähnliche Ausbildung?
• wie hoch ist der Altersunterschied circa?
• kann sich dein Gehalt noch entwickeln?

Dann kann man es vielleicht etwas besser einschätzen.
 
Ich würde noch ergänzen ob du dein Gehalt evtl. selbst verhandelt hast. Vielleicht hat er einfach besser verhandelt.
 
Dazu folgende Fragen:

• wie lange war dein damaliger Vorgesetzter auf der Stelle?
• wie lange bist du jetzt auf der Stelle?
• habt ihr den gleichen Bildungsstand bzw. gleiche/ähnliche Ausbildung?
• wie hoch ist der Altersunterschied circa?
• kann sich dein Gehalt noch entwickeln?

Dann kann man es vielleicht etwas besser einschätzen.
ca. 0:33:00-:035:00 https://www.youtube.com/watch?v
Auf die Fragen: ja/nein/gleich und so... für mich isses okay, dass fleißigere und kompetentere Menschen mehr bekommen. Soweit bin ich dann doch :d.

Ich würde noch ergänzen ob du dein Gehalt evtl. selbst verhandelt hast. Vielleicht hat er einfach besser verhandelt.
Ja aber, das ist ja auch der totale Bullshit.
Woher kommt diese seltsame Wirtschaftsmoral?
Ich versteh ja, dass man jemanden zu Beginn nicht weit über seiner Wunschvorstellung zahlen möchte. Aber wenn man zufrieden ist... naja. Es wissen ja beide Seiten nicht, wohin es läuft.
Es endet dann idR so, dass eine "Weiterentwicklung" intern so gut wie unmöglich ist. Also ja, mehr Arbeit bekommt man einfach, aber mehr Cash dafür... lol. Und diverse "Verhandlungsversuche" enden dann ja in einer Kündigung oder dem Mehr. Ein wirkliches Verhandeln ist das ja auch nicht.

Aber gut... dann erfüllt der Angestellte eben die Arbeitsnorm und stellt seine Arbeitsleistung zur Verfügung (seine Bemühung, nicht das Ergebnis, lol). Da hat doch auch keiner was davon ( dazu fällt mir ein... ca. 0:33:00-:035:00 zomg ).

Ich meine, ich kann mit der Sachen schon so Umgehen, dass es für mich zufriedenstellend ist. Eine beidseitig schlaue Lösung ist das halt nicht (dazu fällt mir ein, Das Lied vom Kompromiss, haha).
Ich seh schon, ich muss mich von diesem Themenkomplex fernhalten.
 
Wie hatte schon Eckart von Hirschhausen gesagt? Man ist solange Glücklich, bis man sich vergleicht.
Angenommen Dein Chef sagt Dir, Du bekommst ab Montag 500€ mehr - Du freust Dich, aber nur solange, bis Du erfährst das alle anderen 1000€ mehr bekommen.

klar ist das irgendwo ungerecht, noch nerviger finde ich, wenn man im Nachgang dann z.B. erfährt, das der Depp, der mehr Arbeit verursachte, als er abgenommen hat, jünger ist und in dem Beruf eigentlich außer der Ausbildung keine Arbeit geleistet hat, weil von Aushilfsjob zu Aushilfsjob in der Probezeit gesprungen, dann mehr bekommt, als man selber nach 4 Jahren Zugehörigkeit - und das obwohl ja eigentlich nach Tarif alle gleich bezahlt werden sollen...

Sowas würde nicht passieren, wenn alles offen kommuniziert wird - und das ein 50jähriger mit mehr Berufserfahrung natürlich mehr bekommt(verdient?) als ein 22 jähriger nach der Ausbildung sollte klar sein.
Auch gäbs dann den Genderpaygap nicht mehr.

Aber solange das Gehalt von Abteilungsleitern mit Boni aufgestockt wird, weil die eigene Abteilung keine zusätzlichen Kosten durch mehr Mitarbeiter macht, entgegen dem Wachstum der Firma und dann das "gesparte" Gehalt als Boni bezahlt wird, solange wird für die Teammember auch der Leidensdruck nicht weniger... - selbst erlebt... -Schrecklich die Argumentation.

Oder noch besser, wenn man weil man einen Fehler finden soll und am Rechner helfen soll, dann auch ne Mail sieht, die man nicht sehen sollte...
Es wird einem Versprochen, ja man schaut ob man die Gehaltserhöhung nach oben hin durchboxen kann (da ging es auch um 250€ mehr pro Monat) - Mail an den Vorgesetzten vom Abteilungsleiter: "Herr Sowieso hätte gerne eine Erhöhung um 120€ p.M." - > WTF? - warum kann man sowas nicht offen gleich kommunizieren und sagen, seh ich nicht so, müssen wir anders klären, statt weniger anzufragen und das so darstellen, das die GL nicht mehr genehmigt hat... - sowas find ich einfach dreist und krank in dem ganzen System - kommt aber auch davon, wenn Vorgesetzte keine Schulung für solche Belange bekommen...
-> Wie spricht man dann darüber? - vorallem wurde der Abteilungsleiter dabei richtig rot... - tja. - die Folge war übrigens, das der Betreffende MA gekündigt hat...

Gut das ich da weg bin...
 
Also, ich halte mich normalerweise aus diesem Thread raus, aber das kann ich einfach nicht stehen lassen

Die Standardempfehlung: Der MSCI World streut extrem breit (praktisch Welt ohne Emerging Markets), macht seit 1975 durchschnittlich 9% im Jahr Rendite. (Natürlich heißt das nicht, dass er das in Zukunft auch macht - aber 45 Jahre sind jetzt auch nicht ohne als Basis, sagen wir mal er macht die Hälfte in Zukunft).

Den gibt es von fast allen Anbietern. Da zahlst du halt mal die 0.2% pro Jahr. Und selbst wenn du keine kostenlosen Sparplan hast, sondern 5-10€ für eine Order zahlst - dann leg halt 500€ alle 6 Monate an, das sind 1-2%. Das hast Ende des Jahres wieder raus, also schon im Plus.

Das doch mal ein guter Hinweis - meine Bank kam mit maximal 5% um die Ecke und sprach direkt von erhöhtem Risiko.
Geringes Risiko waren 2% Rendite - also das was so die Inflation (mal) wahr.

Über einen langfristige Anlagehorizont (10-30 Jahre) lohnt sich das.

10-30 Jahre - danke!

Man soll nicht 100% seines Geldes rein machen, oder so sparen, dass man sich nichts leisten kann. Ich hab auch einiges mit 0.8% angelegt (Festgeld) „sicher“ zur Balance. Aber das verliert ja dank Inflation an Wert - aber heißt, wenn ich mal Geld brauche (Kann ja immer mal passieren) und Aktien gerade abdampfen, hab ich das und kann den Rest ausreiten.

Danke!

Aber wer Geld über hat (was bei vielen im Luxx ja gegeben ist), hätte man da so in den letzen 15 Jahren sein Geld grob verdoppelt.

Hinterher ist dies immer so ne Sache.

Ich hab selber viel zu spät angefangen. Das hat mich einen 6-Stelligen Betrag gekostet in meinem Leben.

Entgangener Gewinn aus solchen Anlagen würde ich nicht als "hat mich gekostet" verbuchen. Wenn ich nur Brot und Wasser gegessen hätte, nie im Urlaub gewesen wäre usw. -was hätte ich da alles an Geld gehabt.
Und auch hier, wenn ich da 20 Jahre so Lebe (falls man es so bezeichnen kann) - sicher dass man nochmal den Weg zurück findet?

Und klar - nicht bei der Hausbank was andrehen lassen. Depot eröffnen, Sparplan selber einrichten.

Letzter Tipp. https://www.finanzwesir.com/

Danke!

Der Kaufpreis vom Papier ist voellig egal.
Wenn es um Finanzprodukte und Rendite geht, dann kuemmern dich als Investor eigentlich nur die laufenden Kosten.
Welche Rendite sie abwerfen haengt davon ab welchen man kauft. ETFs auf den NASDAQ liefen die letzten Jahre sicher besser als nen MSCI World.
Welche man genau auswaehlt muss man selbst wissen. Das Fire-and-Forget Papier ist fuer mich der A1JX52. Damit werde ich auf lange Sicht gewinnen, garantiert.

Spannend, schaue ich mir mal an!

Beim investieren geht es uebrigens nicht um absolute Werte.
Es ist egal ob ich mit 100€ 5% Rendite erwirtschafte oder mein Einsatz ne Million war.
5% bleiben 5%.
Darum ist es fuer JEDEN sinnvoll sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Jeder wie er kann und das ist auch gut so. Investieren ist billig geworden und fuer jeden zugaenglich. Das sollte man sich zu Nutze machen.

Ich habe kein Problem damit die Chancen anzuerkennen - es wird mir aber zu sehr als der "einzige Weg" aus der "Spirale" dargestellt und wie ich schon schrieb - sehr allgemein von besser verdienenden glorifiziert. Mit spätestens 50 in die Rente (was machen die Leute dann? Auf den Friedhof warten? Anderes Thema natürlich) wird als "normal" dargestellt. Ist es aber nicht. Wenn mir meine Arbeit Spaß macht (und dies tut meine), dann sehe ich kein Problem hier noch mit 60 zu arbeiten. Ob ich die Stunden vielleicht reduziere ist ein anderes Thema.
 
Ich habe kein Problem damit die Chancen anzuerkennen - es wird mir aber zu sehr als der "einzige Weg" aus der "Spirale" dargestellt und wie ich schon schrieb - sehr allgemein von besser verdienenden glorifiziert. Mit spätestens 50 in die Rente (was machen die Leute dann? Auf den Friedhof warten? Anderes Thema natürlich) wird als "normal" dargestellt. Ist es aber nicht. Wenn mir meine Arbeit Spaß macht (und dies tut meine), dann sehe ich kein Problem hier noch mit 60 zu arbeiten. Ob ich die Stunden vielleicht reduziere ist ein anderes Thema.
Ob du den Weg aus der Spirale dann wirklich beschreitest, oder mit dem Geld was ganz anderes machst, bleibt doch dir überlassen. Mit mehr Geld ist man immer besser dran, als mit weniger.

Nicht zu investieren, heißt einfach, sich unter Wert zu kaufen. Das Potenzial des Lebens nicht zu nutzen.
Wie wenn du einen Porsche hast, aber nie höher als in den vierten Gang schaltest.

Ich begreife nicht, wie Leute 40, 50, 60 h pro Woche damit verbringen, ihr Geld zu "verdienen", aber nicht mal 10 Minuten damit, es geschickt anzulegen (was nun wahrlich keine Kunst ist).

Seit 2018 ist jedes Jahr mein Vermögenszuwachs durch Investment größer als der durch mein Gehalt.
 
Wenn das Geld was du hast nicht von der Inflation aufgefressen werden soll, bleiben aktuell nur 2 Dinge. Ausgeben oder in einen ETF investieren. Das ist leider so. Keine sichere Anlageform schlägt im Moment die Inflation, da sie durch die Niedrigzinspolitik einfach nicht anders können. Das sieht bei ETFs nun einmal im Mittel anders aus. Natürlich kann man auch Geld verlieren, was bei einem breitstreuenden ETF aber bei einem langen Anlagehorizont(inkl. Zinseszins Effekt) nicht unbedingt realistisch ist.
Ich bin auch mit 50€ pro Monat im World ETF gestartet und hatte meine Anteile jetzt mit knapp 600€ Gewinn nach 2 Jahren verkauft (bin auf den All-World gewechselt). Das finanziert uns nun zum Teil die neue Küche im Haus mit.
Was ich damit sagen will, auch mit kleinem Geld kann man einen guten Gewinn erwirtschaften.
 
Gestern noch ein Gespräch mit meinem Chef Chef gehabt.

Der sieht mich auch in leitender Funktion, hat mir ein Kompliment als Zugpferd der Abteilung gemacht. Gerade auch in Hinblick auf die Ausbildungsleitung. Da kam sehr positives Feedback seitens der Azubi.

Eine lockere, wertschätzende Art, aber auch bestimmt in der Vermittlung von Wissen.

Das freut mich persönlich sehr, dann geht das Konzept auf.

Wenn das mit der Ausbildung nicht zu viel wird (mit Azubi Zuwachs kommendes Jahr), werde ich wahrscheinlich den Weg des stellvertretenden IT Leiters einschlagen.

Hatte echt mal über einen Branchenwechsel nachgedacht, momentan macht mir IT echt wieder Spaß.

Aber zumindest weiß ich eins für mich, nie wieder Vertrieb!

Das Leben ist zu kurz um nur im Auto, oder Flieger zu sitzen.
 
Wie wenn du einen Porsche hast, aber nie höher als in den vierten Gang schaltest.
Das selbe hast du aber auch beim Investieren. Was bringt es einem, sich den 5. und 6. Gang für später aufzuheben, wenn man das später gar nicht erreicht.
Denn eins sollte man nie vergessen, das letzte Hemd hat keine Taschen, auch wenn manche Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben.

Will sagen, du kannst investieren wie du willst und dennoch kann es totaler Schwachsinn gewesen sein, weil man, bevor man mit dem Geld was anfangen kann, schon im Grab liegt.

Investieren ist nicht der heilige Gral, war es noch nie und wird es auch nie werden. Die Mechaniken hinter einem Kopfkissen, Sparkonto, Aktien, ETFs, Gold und auch Steingold sind bei alle die gleichen. Man zweigt Geld ab und packt es irgendwo hin, damit man es später rausholen kann.
Wir sind genauso wie nen Eichhörnchen, was für den Winter spart.

Die Frage ist, kommt denn überhaupt der Winter. Das sollte man nie vergessen, wenn man sowas macht.

Das ist btw. auch der Grund, warum so einige Länder auf Sozialversicherungen pfeifen. Man will es selber in der Hand haben, wie man es denn handhabt.
Getreu dem Motto, das best investierte Geld ist das, was man in sich selber investiert hat.

PS: Ich kenne viele viele Beispiel, wo das Investment für einen selber die größte Fehlinvestition des Lebens war. Wünsche ich keinem, ist aber die Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist wenn man früh stirbt? Ich sterbe lieber mit ein paar Euro auf der Tasche die ich meiner Familie hinterlassen kann als das Risiko einzugehen Flaschen sammeln zu müssen weil das Geld in der Rente nicht reicht. ;-) Und sicher hat das letzte Hemd keine Taschen ich persönlich denke aber wie gesagt auch an meine Familie oder irgendwann mal Kids die es dadurch wesentlich einfacher haben. Genau diese Denke lässt die Unterschicht die Unterschicht und die Mittelschicht die Mittelschicht bleiben.
 
Dass kann auch ein Trugschluss sein. Geld erleichtert nicht zwingend das Vorankommen der Kids. Es kann auch genau das Gegenteil bewirken. Dessen sollte man sich auch bewusst sein.
Alles andere führt auch an der Topic vorbei.

Ich will nur sagen, auch wenn es viele für den heiligen Gral, das war es nie und wird es nie werden.

Ob man deswegen immer am unteren Ende des Dispos leben soll (nicht muss), ist damit ja nicht gemeint. Nur sollte man immer mal auf die Rückseite der Medaille schauen, da ist auch immer was abgebildet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern noch ein Gespräch mit meinem Chef Chef gehabt. Der sieht mich auch in leitender Funktion, hat mir ein Kompliment als Zugpferd der Abteilung gemacht. Gerade auch in Hinblick auf die Ausbildungsleitung. Da kam sehr positives Feedback seitens der Azubi. Eine lockere, wertschätzende Art, aber auch bestimmt in der Vermittlung von Wissen. Das freut mich persönlich sehr, dann geht das Konzept auf. Wenn das mit der Ausbildung nicht zu viel wird (mit Azubi Zuwachs kommendes Jahr), werde ich wahrscheinlich den Weg des stellvertretenden IT Leiters einschlagen. Hatte echt mal über einen Branchenwechsel nachgedacht, momentan macht mir IT echt wieder Spaß. Aber zumindest weiß ich eins für mich, nie wieder Vertrieb! Das Leben ist zu kurz um nur im Auto, oder Flieger zu sitzen.

Klingt doch super! Arbeit mit den Azubis hat mir auch immer viel Spaß gemacht - vor allem waren die meisten mit Begeisterung bei der Sache und hatten noch keine Scheuklappen auf.

Ich mag Vertrieb und Kundenkontakt sehr, mir wurde auch zig mal vorgeschlagen in den Außendienst zu gehen. Aber weder ist Klinken putzen noch ständig im Auto sitzen mein Ding. Gelegentliche Kundentermine sind ganz nett, aber nicht an vier Tagen in der Woche.
 
Dass kann auch ein Trugschluss sein. Geld erleichtert nicht zwingend das Vorankommen der Kids. Es kann auch genau das Gegenteil bewirken. Dessen sollte man sich auch bewusst sein.
Alles andere führt auch an der Topic vorbei.

Ich will nur sagen, auch wenn es viele für den heiligen Gral, das war es nie und wird es nie werden.

Ob man deswegen immer am unteren Ende des Dispos leben soll (nicht muss), ist damit ja nicht gemeint. Nur sollte man immer mal auf die Rückseite der Medaille schauen, da ist auch immer was abgebildet.

Auf den Mix kommt es an. Leben und Vorsorgen. Hier spricht glaube ich niemand davon, nur für die Sparrate zu leben.
 
@janbe87

Vergiss bei deinen Rückblicken nicht die Annuität.
Es ist ein erheblicher Unterschied in der gesamtrendite ob du einen Betrag Y über Zeitraum X direkt anlegst oder ob du mit monatlichen Raten Betrag Y erst über den Zeitraum X erreichst .
 
Das selbe hast du aber auch beim Investieren. Was bringt es einem, sich den 5. und 6. Gang für später aufzuheben, wenn man das später gar nicht erreicht.
Denn eins sollte man nie vergessen, das letzte Hemd hat keine Taschen, auch wenn manche Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben.

Will sagen, du kannst investieren wie du willst und dennoch kann es totaler Schwachsinn gewesen sein, weil man, bevor man mit dem Geld was anfangen kann, schon im Grab liegt.

Investieren ist nicht der heilige Gral, war es noch nie und wird es auch nie werden. Die Mechaniken hinter einem Kopfkissen, Sparkonto, Aktien, ETFs, Gold und auch Steingold sind bei alle die gleichen. Man zweigt Geld ab und packt es irgendwo hin, damit man es später rausholen kann.
Wir sind genauso wie nen Eichhörnchen, was für den Winter spart.

Die Frage ist, kommt denn überhaupt der Winter. Das sollte man nie vergessen, wenn man sowas macht.

Das ist btw. auch der Grund, warum so einige Länder auf Sozialversicherungen pfeifen. Man will es selber in der Hand haben, wie man es denn handhabt.
Getreu dem Motto, das best investierte Geld ist das, was man in sich selber investiert hat.

PS: Ich kenne viele viele Beispiel, wo das Investment für einen selber die größte Fehlinvestition des Lebens war. Wünsche ich keinem, ist aber die Realität.
Was ist denn das für ein Argument?
Da kannste ja gleich alles im Leben in Frage stellen oder ganz bleiben lassen.

Wozu ne Ausbildung machen / studieren? Vielleicht sterbe ich, bevor ich anfange, Geld zu verdienen... dann waren es vergeudete Jahre.

Wozu die Zähne putzen? Vielleicht werde ich bei einer Gasexplosion umkommen, bevor sie mir ausfallen. Könnte ja sein.

Wozu Sport treiben? Spätestens als alter Mann bin ich eh gebrechlich und schaffe keinen einzigen Klimmzug mehr, also warum sollte ich heute welche machen?

Also die Logik, die Chance auf ein besseres Leben gar nicht erst anzupacken, weil ja der Worst Case eintreten kann, erschließt sich mir definitiv nicht.
___________
Nein, die Mechanik hinter Gold, Aktien und Immobilien ist grundverschieden. Und kein Zufallsprinzip.
___________
Vielleicht kennst du viele erfolglose Beispiele... kann sein. Vielleicht hast du dann einfach kein besonders günstiges Umfeld. In meiner Familie gab es auch nicht unbedingt die leuchtenen Beispiele was Investments angeht. Na und? Dann fang ich eben als erster damit an. Irgendwann kam wohl auch mal jemand auf die Idee, die Höhle zu verlassen, weil es besser ist in nem Zelt zu leben. Und dann vom Zelt zum Haus... Menschen die sich nur am bestehenden orientieren, bringen die Welt, und sich selbst, hingegen nicht voran.
 
Ich habe kein Problem damit die Chancen anzuerkennen - es wird mir aber zu sehr als der "einzige Weg" aus der "Spirale" dargestellt und wie ich schon schrieb - sehr allgemein von besser verdienenden glorifiziert. Mit spätestens 50 in die Rente (was machen die Leute dann? Auf den Friedhof warten? Anderes Thema natürlich) wird als "normal" dargestellt. Ist es aber nicht. Wenn mir meine Arbeit Spaß macht (und dies tut meine), dann sehe ich kein Problem hier noch mit 60 zu arbeiten. Ob ich die Stunden vielleicht reduziere ist ein anderes Thema.

Absolut - da stimme ich dir zu. Ich hab in meinem Post auch nur die eine ‚rationale‘ Seite beschrieben. Die andere Seite:

Als während Corona alles um 30% nach unten ist, war ich auch nicht so entspannt.
Bei mir ist das auch eher alles aus „muss halt“ - nicht weil ich Riesenbock drauf habe. Sonst wäre ich Investmentbanker oder in nem Hedge Fund 😆 einfach nicht mein Ding, aber will eben Geld auch für mich arbeiten lassen.

Meine Freundin hat am Ende des Monats auch eher (sehr) wenig übrig, und auch null Interesse an Finanzsachen - die hat auch kein Depot (bzw sie wird eins haben wenn wir mal die Zeit und Lust haben, das zusammen zu machen). Da geht es dann eher um die 100€ im Monat, d.h. da macht es dann (noch) weniger Spaß. Also kenne beide Seiten.

Vergiss bei deinen Rückblicken nicht die Annuität.
Es ist ein erheblicher Unterschied in der gesamtrendite ob du einen Betrag Y über Zeitraum X direkt anlegst oder ob du mit monatlichen Raten Betrag Y erst über den Zeitraum X erreichst .
Ja, klar - war ne grobe Schätzung. Aber so wie die letzten Jahre die Post abging bei Aktien, stimmt das glaub auch mit Annuität. Hab das nie nachgerechnet…
Ich schau lieber nach vorne.

PS: Denke wir haben das Thema damit auch ganz gut beleuchtet, ich lass es also dann mal bei dem und wir gehen zurück zum Thema Gehalt / Arbeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Mechanik hinter Gold, Aktien und Immobilien ist grundverschieden. Und kein Zufallsprinzip.
Doch, ist exakt die gleiche Mechanik.
Du steckst Geld in etwas anderes, wenn du es dir erlauben kannst um es dann, wenn du es wieder brauchst/wiillst/musst, rückzutransformieren.
Und warum ist das so? Wenn du heute 100EUR in 100EUR tauschst, wird man dir morgen noch immer 100EUR in 100EUR tauschen. Was nicht passiert, dass dir morgen jemand 100EUR in 150EUR tauscht. Um sowas zu machen, brauchst du ein Zwischenelement. Das ist die Mechanik dahinter. Dabei ist es egal, ob das Gold, eine Aktie, ein Haus, nen Flugzeugträger oder was anderes ist. Es geht nur darum, dass du morgen mehr dafür bekommst als du es heute bekommen würdest. Das geht letztendlich sogar über eine andere Währung, wenn beide entkoppelt wären.
Also die Logik, die Chance auf ein besseres Leben gar nicht erst anzupacken, weil ja der Worst Case eintreten kann, erschließt sich mir definitiv nicht.
Das ist ja auch kein Ding. Manche verstehen sowas, andere nicht. In aller Regel versteht man es dann, wenn man schon alt und grau ist.
Das geht übrigens in beide Richtungen.
Verstehen heißt nicht, dass man investieren soll oder nicht. Verstehen heißt erstmal nur verstehen, nichts weiter.
 
Klingt doch super! Arbeit mit den Azubis hat mir auch immer viel Spaß gemacht - vor allem waren die meisten mit Begeisterung bei der Sache und hatten noch keine Scheuklappen auf.

Ich mag Vertrieb und Kundenkontakt sehr, mir wurde auch zig mal vorgeschlagen in den Außendienst zu gehen. Aber weder ist Klinken putzen noch ständig im Auto sitzen mein Ding. Gelegentliche Kundentermine sind ganz nett, aber nicht an vier Tagen in der Woche.
Ich liebe das mit den Azubis. Als Ausbildungsleiter hast du eben die Verantwortung, junge Menschen beim Weg ins Berufsleben zu begleiten.

Wenn man dann noch junge Menschen hat, die auch engagiert sind und etwas lernen wollen, ist das einfach eine richtig geile Aufgabe.

Zur Vertriebszeit. Das war gefühlt die Zeit, wo ich am meisten in meinem Leben rum gekommen bin. Ich habe sehr viel gesehen, richtig Kohle gemacht, weil ich Vollgas gegeben habe, immer.

Problem war, dass ich null Freizeit hatte. Keine feste Beziehung war das Wichtigste, das macht keiner mit.

Ich behaupte, dass ich mich als Mensch und das Produkt (dafür muss ich mich damit aber identifizieren können) gut verkaufen kann. Problem ist, dass es einem irgendwann einfach zu viel wird, wenn man Zeit für sich will. Das kann man selten vereinbaren.

Wenn ich stellvertretender IT Leiter wäre, könnte ich 'meine' Azubis behalten und trotzdem koordinativ und beratend tätig sein. Aus meinem jetzigen Standpunkt heraus ist es, was ich mir vorstelle.

Meine bequeme Position ist, dass ich es annehmen kann, aber nicht muss.

Erstmal 2022 kommen lassen und weiter sehen.

In meinen Augen ist immer nur wichtig, dass man sich in Punkto eigener Job noch im Spiegel in die Augen sehen kann.

Ist das nicht mehr der Fall, sollte man etwas ändern. Kann auf Dauer nämlich nicht gut gehen.
 
Kann ich so unterschreiben. Vor allem wenn die Azubis merken, dass sie nicht nur irgendwelche 08/15-Aufgaben kriegen sondern wirklich richtig mitarbeiten können steigt deren Motivation gleich nochmal. War auch immer spannend für die wenn sie auf Dienstreisen oder zu externen Produktionen mitfahren konnten. Hat mir in all den Jahren richtig Spaß gemacht. Würde ich sofort wieder machen.

Ich war zwar nicht im Außendienst, aber mir ging es im Vertriebsinnendienst quasi ähnlich: nicht planbare Freizeit und dann noch die "quasi" geforderte Dauererreichbarkeit weil die Maschinen 24/7/365 laufen. Selbst im Urlaub kam ich kaum zur Ruhe, hatte aber auch nie mehr als 2 Wochen am Stück. Bin froh, dass das vorbei ist. Gut verdient aber wenn man die verschlechterte Gesundheit und die massiven Überstunden mitrechnet: achne, doch nicht.
 
Ich liebe das mit den Azubis. Als Ausbildungsleiter hast du eben die Verantwortung, junge Menschen beim Weg ins Berufsleben zu begleiten.
Jup, und zum Beispiel auch der Grund, warum es im Handwerk kaum noch welche gibt. Da ist es normal die Azubis den halben Tag zu verarschen. Bei wem noch 3-4 Funzeln leuchten tut sich das also gar nicht erst an.
 
Ich bin Ausbilder geworden um junge Menschen vernünftig in die IT einzuführen. Das nehme ich ernst und ziehe das sauber durch.

Wie es im Handwerk ist, kann ich daher nicht sagen.

Wissen tue ich aber, dass Azubis oft eben auch als günstige Hiwis zweckentfremdet werden. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
 
erstes ausbildugnsunternhemen bei mir:

- wenn du gefragt wirst ob du azubi bist > nein also lügen
- fahr um 15 uhr zum kunden für windows updates (ja das wurde für den kunden bei jedem seiner clients einzeln gemacht wtf..) tausch nen switch etc... bis morgens um 7. ausbilder im homeoffice remote
- kunde (großmarkt muc) ruft nachts um 3 an, drucker geht nicht. ich fahr mit dem auto dann rein fix den drucker. kunde hat mir aber ne ganze kiste voller schokolade geschenkt
durfte morgens trotzdem antanzen.

das wurde mir nach 1,5 jahren dann zu bunt
 
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