[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bald ist ein Monat in meiner neuen Firma rum, ich kann wirklich nur Positives berichten und bin sehr zufrieden. Leider geht es ab morgen wieder ins "Home Office", allerdings mit Laptop und großem externen Monitor - nicht wie letztes Jahr bei der alten Firma mit Desktop-Rechner und LAN-Kabel durch die ganze Wohnung :LOL:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sorry, aber das ist doch Quatsch! Eine Ausbildung mache ich nicht um in dieser Geld zu verdienen sondern um den Grundstein für eine Zukunft zu legen. Häufig sind die Bewerber einfach zu verweichlicht.
Ja aber echt hey! Warum wird die überhaupt bezahlt? Die Azubis müssten die Betriebe bezahlen! Die bringen denen doch etwas bei und müssen auch noch Materialien stellen und die Ausbilder beschäftigen!


Meine Fresse, ich hoffe inständig, dass du in der Situation warst, quasi keinen Penny Ausbildungsvergütung bekommen hast und irgendwie zusehen musstest, dass du n Dach überm Kopf hast, was aufn Teller und n paar Klamotten an den Leib bekommst...

edit: https://netzpolitik.org/2021/liefer...rinnen/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

nicht, dass ich je wirklich darüber nachgedacht hab, da zu bestellen. Aber wer mit den Methoden rangeht, gehört verknackt.
 
Bald ist ein Monat in meiner neuen Firma rum, ich kann wirklich nur Positives berichten und bin sehr zufrieden. Leider geht es ab morgen wieder ins "Home Office", allerdings mit Laptop und großem externen Monitor - nicht wie letztes Jahr bei der alten Firma mit Desktop-Rechner und LAN-Kabel durch die ganze Wohnung :LOL:
Schön zu lesen das dir der Wechsel so gut gefallen hat, das macht Mut den Schritt irgendwann selber zu gehen!

"Leider" hab ich was Entgelt und Wochenstunden (IgMetall :hail:) angeht das Non-Plus Ultra in unserer Region.
Wenn jetzt auch noch die Arbeit wieder Spaß machen würde :fresse:
Immerhin sind die Kollegen nett.
 
Aus persönlicher Erfahrung würde ich sagen: Geld ist auf Dauer kein Motivator.

Was bringt dir viel Kohle wenn die Kollegen nicht zu gebrauchen sind, du keine/kaum Freizeit hast und die Gesundheit leidet. Klar geht man wegen der Kohle arbeiten, aber es kommen halt noch andere Faktoren hinzu - habe ich wie schon mal erwähnt ja auch zu lange nicht beachtet.
 
Aus persönlicher Erfahrung würde ich sagen: Geld ist auf Dauer kein Motivator.
Natürlich ist Geld kein ausschließlicher Motivator. Wenn du 100k+ verdienst, werden irgendwann andere Dinge wichtiger. Wenn du aber 30k verdienst, merkst du halt jede Gehaltserhöhung noch in der Lebensqualität und Geld ist noch sehr wichtig. Man darf sich hier nichts vormachen und so tun als wäre Geld egal. Das Gesamtpaket muss halt stimmen und da gehört Kohle definitiv auch dazu. Wenn der Job gar kein Spaß macht ist es aber auch schwierig hohe Gehälter zu erreichen weil wenn man überhaupt kein Bock hat ist man i.d.R. auch nicht gut darin (oder wird nicht mehr besser).
 
Einmal ein kurzes Update von mir.
Der ein oder andere wird sich vielleicht erinnern, dass ich mich vor ein paar Monaten auf den "Chefposten" meiner Stelle beworben habe, die Stelle aber nicht bekommen habe. Mittlerweile bin ich ehrlich gesagt auch ganz froh darüber, denn ich habe inzwischen mitbekommen, dass es bei der Stelle von Management dann gar nicht mehr gewünscht ist, dass man noch als Techniker mitarbeitet. Und das, obwohl es eigentlich eine Senior Engineer Stelle ist, wo ich mir das schon noch erwarten würde. Und ich bin dann doch eher einer, der lieber auf der Techniker-Seite ist.

Dafür hab ich mich intern auf eine Stelle in einem anderen Bereich beworben.
Die letzten Monate ist es in meiner Abteilung nämlich oft sehr ruhig und man merkt, dass die Lösungen, die mein Hauptaufgabengebiet sind (reine Storage-Systeme), nach und nach verdrängt werden. Und zum Teil habe ich meine Arbeit auch automatisiert, sodass es für mich ruhiger wird. Ich könnte jetzt noch ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben und es mir gut gehen lassen, dafür bin ich aber noch zu jung und motiviert. Und irgendwann würde man sicher auch merken, dass ich nicht mehr viel zu tun habe und mich evtl. in einen anderen Bereich stecken, der mir gar nicht zusagt. Und da ein Kollege im Cloud-Team vor kurzem abgeworben wurde und die Stelle frei wurde, möchte ich diese einnehmen.
Ob es gehaltsmäßig viel ausmacht, weiß ich noch nicht, aber das Aufgabengebiet ist sehr spannend und ich möchte es zumindest einmal versuchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann noch mehr Stunden und Wochenendarbeiten werden, aber das muss man sich dann einmal anschauen. Mein Personalchef ist inzwischen aber eigentlich ziemlich dahinter, dass ich nicht für zu viele Wochenenden eingeteilt werde.
Und wenn ich in dem Bereich Erfahrung gesammelt habe, ist es für zukünftige Jobsuchen auch von Vorteil, denn ich merke, dass es kaum Firmen gibt, die wirklich reine Storage-Spezialisten suchen. Den Luxus, für den kleinen Bereich extra ein Team aufzubauen, können sich nur die wenigsten Firmen leisten.
 
Viel Erfolg

OT: Bei mir ist ziemlich die Luft raus, seit der kritischen Phase unseres großen Updateprojektes, zu der Zeit haben wir alle 3 über Monate hinweg teils über 12 Stunden täglich gearbeitet, sind wir absolut ausgelaugt, meinen beiden Kollegen geht es gleich. Montag Morgen fühlt sich an, wie jeder beliebige Tag unter der Woche, es stellen sich kaum Erfolge ein und jede Kleinigkeit ist mit exorbitant viel Energieaufwand verbunden.

Alle sind angespannt und leicht reizbar und die Aussicht, das bis Ende 2023 so weiter zu führen, erscheint uns fast nicht möglich. Zusätzlich hatte ich das Jahr so gut wie keinen erholsamen Urlaub und wenn ich mal eine Woche nicht anwesend bin, darf ich nachher so viel aufarbeiten, dass mir schlecht wird und ich es zu vermeiden versuche. Das Backlog erscheint schier unendlich und es kommen so gut wie keine positiven Rückmeldungen vom Vorgesetzen (was natürlich grundsätzlich auch an uns liegt / liegen kann)

Dann in den letzten Monaten diverse Entscheidungen, auch rund um HO etc., wäre ich mit der neuen Wohnung nicht finanziell wieder mehr gebunden, würde ich stark überlegen, einfach auf einen wesentlich schlechter bezahlten Job zu wechseln, nur um hier raus zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt mir alles sehr bekannt vor.. Ich wünsche dir Kraft, Durchhaltevermögen und vielleicht auch den Mut oder Erfolg etwas anderes machen zu können!
 
Geld ist kein Motivator.
Das hat mein letzter Chef auch ständig vorgebetet. ;)
Mag sein, dass das bei anderen Leuten weniger der Fall ist, aber mich motiviert es ungemeint wenn ich im letzten Monatsdrittel auf Konto gucke und da jemand ne Schubkarre voll Geld abgekippt hat. :d
Und der Effekt verfliegt bei mir auch irgendwie nicht.
Frisches Obst oder ähnliche Dinge in der Firma sind AG-seitig idR. doch auch nichts anderes als ne Abwägung was die MA besser aufnehmen und länger im Kopf behalten, 50 Cent je Kopf je Tag fürs Obst oder 10 Euro pro Person mehr auf dem Konto.

So ein "xy hast du toll gemacht" vom Chef ist ja nice, aber im Endeffekt ist ne Lohnerhöhung ein noch viel ausdrucksvolleres "hast du gut gemacht". ;)
Wir können ja mal ne Umfrage unter den Krankepflegern hierzulande machen ob die 100 Euro mehr im Monat oder den Applaus der ganzen Nation bei jeder Corona-Welle bevorzugen würden.
 
Das hat mein letzter Chef auch ständig vorgebetet. ;)
Mag sein, dass das bei anderen Leuten weniger der Fall ist, aber mich motiviert es ungemeint wenn ich im letzten Monatsdrittel auf Konto gucke und da jemand ne Schubkarre voll Geld abgekippt hat. :d
Und der Effekt verfliegt bei mir auch irgendwie nicht.
Frisches Obst oder ähnliche Dinge in der Firma sind AG-seitig idR. doch auch nichts anderes als ne Abwägung was die MA besser aufnehmen und länger im Kopf behalten, 50 Cent je Kopf je Tag fürs Obst oder 10 Euro pro Person mehr auf dem Konto.

So ein "xy hast du toll gemacht" vom Chef ist ja nice, aber im Endeffekt ist ne Lohnerhöhung ein noch viel ausdrucksvolleres "hast du gut gemacht". ;)
Wir können ja mal ne Umfrage unter den Krankepflegern hierzulande machen ob die 100 Euro mehr im Monat oder den Applaus der ganzen Nation bei jeder Corona-Welle bevorzugen würden.

100%
 
Ab einer gewissen Schwelle hat Dave mit seiner Aussage recht.
Es gibt dazu auch irgend ne Tabelle.
Wenn ich's richtig im Kopf habe iwo bei ~75k herum? Ab da tut sich Motivationsmaeßig nichtmehr viel.

Dann lieber ein ehrliches Lob statt n paar Kroeten mehr aufs Konto.
 
Ab einer gewissen Schwelle hat Dave mit seiner Aussage recht.
Es gibt dazu auch irgend ne Tabelle.
Wenn ich's richtig im Kopf habe iwo bei ~75k herum? Ab da tut sich Motivationsmaeßig nichtmehr viel.

Dann lieber ein ehrliches Lob statt n paar Kroeten mehr aufs Konto.

Vom Lob kannst du dir aber in der richtigen Welt nichts kaufen... ;-)

P.S.: Waren nur so 60k/Jahr
 
Das mit den irgendwas und siebzig hab ich auch schon öfter gehört, das waren afaik aber Dollar.
Aber auch 60k (brutto) pro Jahr erreichen ja deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung (egal ob man jetzt den Median oder das arithmetische Mittel nimmt).

Wenn ich nach Google gehe lande ich bei diversen Artikeln über intrinsische und extrinsische Motivation, die im Grunde durchweg sagen, dass Geld nicht motiviert.
Fühle ich aber irgendwie anders. ;)
Allerdings haben viele davon imho auch einen Denkfehler.
Natürlich motiviert eine einmalige Gehaltserhöhung nicht für 5 Jahre.
Es gibt halt die böse Inflation. Jedes Jahr ohne zumindest einen Inflationsausgleich ist im Grunde ja nichts anderes als eine defacto-Gehaltskürzung.
Motivieren kann imho also nur eine inflationsbereinigte Erhöhung kombiniert mit einem jährlichen Inflationsausgleich in Jahren in denen es keine Leistungsabhgänggen Anpassungen gibt.
 
Es gibt dazu auch irgend ne Tabelle.
Wenn ich's richtig im Kopf habe iwo bei ~75k herum?
......
Ja richtig die Studie meinte ab 75k netto und ist auch schon 10 Jahre alt.

Cash ist King :d

Guten Morgen und viel Spaß beim arbeiten :coffee2:
 
Definiere Wohlstand. Oder den Blickwinkel darauf. Weltweit gesehen lebt jeder Deutsche in schon fast unermesslichem Wohlstand. Guckst du dann rauf auf den Bruchteil an Menschen, die noch reicher sind, kommt es dir fast wie Armut vor, aber nach der Maxime kannst du schlecht gehen, weil dann lebt niemand in Wohlstand.
Wohlstand innerhalb Deutschlands. Wohlstand ist für mich: alle Fixkosten bezahlt und noch 4000 > übrig pro Monat.
 
Es stimmt aber zumindest, dass dann mit der Zeit die Sprünge in der Lebensqualität nicht mehr so gewaltig sind. Der 500€-Sprung von 1500€ auf 2000€ Netto ist sicher deutlich spürbarer als der von 5000€ auf 5500€ Netto. Mit der Zeit sind die Grundbedürfnisse einfach gestillt und alles darüber ist nur noch nice-to-have. Man findet immer Wege, das Geld wieder auszugeben, aber einen großen Unterschied in der Lebensqualität macht es dann nicht mehr.
Sobald man ein Zuhause hat, egal ob Eigenheim oder gemietete Wohnung, in dem man sich wohl fühlt, man sich keine Gedanken um Nahrung machen muss und Leute in der Umgebung hat, bei denen man sich gut aufgehoben fühlt, sind die wichtigsten Bedürfnisse schon einmal abgedeckt und das muss nicht teuer sein. Die Maslowsche Bedürfnishierarchie ist zwar schon ein paar Jahre alt, im Grund gelten die Stufen aber noch immer.
 
Nach der Diskussion hier habe ich mal für mich reflektiert, was meine Motivationsfaktoren im Job aktuell sind:
  • Persönliche Weiterentwicklung: Ich bin direkt unter unserem Director, dementsprechend kann ich von einer sehr erfahrenen Person aus dem Senior Management echt viel lernen.
  • Freiheit: Mir redet niemand groß rein. Es gibt natürlich strategische Ziele die verfolgt werden müssen, aber in meinem Bereich kann ich mich austoben. Mein Chef macht kein Micromanagement von oben sondern stellt höchstens mal ein paar Rückfragen und wenn ich die vernünftig Begründe dann kann ich auch so weitermachen. Wenn bei der Diskussion rauskommt, dass ich bullshit mache dann ändere ich umgekehrt aber auch meine Pläne.
  • Flexibilität: Seit Corona 99% Home Office und wird wohl auch in Zukunft bei 80%+ liegen. Perfekt für mich, vor allem mit Kleinkind wenn man mal wg. Kita später anfangen oder früher Schluss machen muss. Auch haben wir Vertrauensarbeitszeit, d.h. Überstunden oder Fehlstunden werden nicht getrackt. Ich weiß, das ist kontrovers aber ich bin damit total zufrieden. Würde behaupten, dass ich da auch echt auf mehr oder minder 0 in der Summe rauskomme. Ich arbeite manchmal viel, und manchmal wenn alles erledigt ist gönne ich mir auch mal ein paar Stunden frühen Feierabend.
  • Verantwortung: Wie beim Punkt "Freiheit" schon erwähnt, habe ich einen eigenen Verantwortungsbereich wo ich dafür verantwortlich bin, dass die Ergebnisse geliefert werden. Werde jetzt zum Jahresanfang befördert, damit bin ich dann offiziell im Management (unterste Stufe, aber irgendwo muss man ja mal anfangen 😅) d.h. für mich dass ich eine Senior Stelle bekomme die ich besetzen kann. Werde dann mehr Aufgaben die ich aktuell noch mache an diese Person abgeben und etwas mehr strategisch arbeiten. Mal schauen wie mir das gefällt, aber bis jetzt bin ich motiviert :fresse2:
  • Gehalt: Geld motiviert mich definitiv sehr. Allerdings hält diese Motivation nicht so lange an, nach ein paar Monaten ist es halt schon wieder "normal". Ich hatte die letzten Jahre immer ganz gute Sprünge (der schlechteste in den letzten 5 Jahren war 7%) und es hat mir jedesmal einen Motivationsschub gegeben, schließlich ist das auch eine Form der Anerkennung. Ich bin da ganz bei @P4LL3R , die Lebensqualität steigt irgendwann einfach nicht mehr. Ich lebe fast den selben Lebensstandard wie vor 10 Jahren, nur dass ich mit 40% von meinem Gehalt alle Fixkosten + Konsum + Tagesgeldrücklage abbilden kann und somit ne Sparquote von 60% habe. Jede Gehaltserhöhung erhöht bei mir also effektiv nur die Sparquote. Ich fahre z.B. einen 8 Jahre alten Opel anstatt nen M5 zu leasen :fresse:
Uff ist jetzt doch eine ganz schöne wall of text geworden, aber dachte das Thema Motivationsfaktoren verdient mal etwas mehr Aspekte als immer nur das Geld (auch wen das definitiv dazugehört).
 
Das hat mein letzter Chef auch ständig vorgebetet. ;)
Jup, mein Exchef war da genauso - mit nem 5-stelligen Betrag im Monat nach Hause gehn und nen Firmenwagen Q5 mit allen Extras fahren, aber den Mitarbeitern der Abteilung erklären, Geld ist ja nicht alles und zum fahren reicht ja auch ein Polo....

Merkste selber wa? - Wers hat, redet sich leicht, das es ja nicht alles wäre... wers nicht hat, hätts aber gern.
 
  • Gehalt: Geld motiviert mich definitiv sehr. Allerdings hält diese Motivation nicht so lange an, nach ein paar Monaten ist es halt schon wieder "normal". Ich hatte die letzten Jahre immer ganz gute Sprünge (der schlechteste in den letzten 5 Jahren war 7%) und es hat mir jedesmal einen Motivationsschub gegeben, schließlich ist das auch eine Form der Anerkennung. Ich bin da ganz bei @P4LL3R , die Lebensqualität steigt irgendwann einfach nicht mehr. Ich lebe fast den selben Lebensstandard wie vor 10 Jahren, nur dass ich mit 40% von meinem Gehalt alle Fixkosten + Konsum + Tagesgeldrücklage abbilden kann und somit ne Sparquote von 60% habe. Jede Gehaltserhöhung erhöht bei mir also effektiv nur die Sparquote. Ich fahre z.B. einen 8 Jahre alten Opel anstatt nen M5 zu leasen :fresse:
irgendwann kommt halt die frage, was man mit dem ganzen geld eigentlich macht. immer heißt es für die rente. ja und dann? yacht und nutten oder was? das man als rentner nicht als hartzler enden will ist völlig klar. aber was wollt ihr zur rente mit ner million und mehr, wenn ihr heute unter euren möglichkeiten lebt. keiner sagt, das man die 100k karre fahren soll oder im nobelviertel leben. mal eben das halbe gehalt sparen ist natürlich sehr nett, aber was willst mit dem geld später machen? am ende haste nur fürs arbeiten gelebt. manchmal ist es schneller vorbei als man glaubt. man lebt heute, nicht in 30-40jahren zur rente. wer weis, wie es einen mit 65 jahren geht?
der traum vom motorrad zur rente und durchs land cruisen? tja mit 63 leider krebs mit reha bla bla und nie wieder richtig fit. ohh so ein pech...
sparen ja klar, aber auch heute leben und was gönnen. solange man realistisch bleibt und seinen prinzipchen treu bleibt ist doch alles ok. man muss kein M5 leasen. man könnte aber schöne reisen machen oder was auch immer...
 
Allerdings hält diese Motivation nicht so lange an, nach ein paar Monaten ist es halt schon wieder "normal".
Das trifft aber auf nahezu jede Motivation zu. Ich musste jetzt nach mehreren Monaten quasi nur Homeoffice mal wieder mehrere Wochen ins Büro und erst dann wird einem wieder das alles bewusst, was du unter dem Punkt Flexibilität genannt hast. Vorher wurde es bereits "normal"..
 
irgendwann kommt halt die frage, was man mit dem ganzen geld eigentlich macht. immer heißt es für die rente. ja und dann? yacht und nutten oder was? das man als rentner nicht als hartzler enden will ist völlig klar. aber was wollt ihr zur rente mit ner million und mehr, wenn ihr heute unter euren möglichkeiten lebt. keiner sagt, das man die 100k karre fahren soll oder im nobelviertel leben. mal eben das halbe gehalt sparen ist natürlich sehr nett, aber was willst mit dem geld später machen? am ende haste nur fürs arbeiten gelebt. manchmal ist es schneller vorbei als man glaubt. man lebt heute, nicht in 30-40jahren zur rente. wer weis, wie es einen mit 65 jahren geht?
der traum vom motorrad zur rente und durchs land cruisen? tja mit 63 leider krebs mit reha bla bla und nie wieder richtig fit. ohh so ein pech...
sparen ja klar, aber auch heute leben und was gönnen. solange man realistisch bleibt und seinen prinzipchen treu bleibt ist doch alles ok. man muss kein M5 leasen. man könnte aber schöne reisen machen oder was auch immer...
Wenn man spart verschiebt sich eben die Rentengrenze. Wer will schon bis 65 arbeiten?

Ziel nach aktuellen Stand ist:
- Rente in Paraguay mit 40
oder
- Rente in Deutschland mit 50

Netto Einkommen im Monat als Paar: 4.500€
Sparrate: 2.000€
 
wenn man als paar planen kann, ist das natürlich von vorteil. aber wie sicher ist das?
 
irgendwann kommt halt die frage, was man mit dem ganzen geld eigentlich macht.
Dass ich einen großen Teil spare bzw. investiere heißt ja nicht, dass ich mir nichts gönne oder keinen Plan für das Geld habe. Ich wohne in Berlin und habe das Glück noch eine sehr gut gelegene Wohnung (Prenzlauer Berg) mit 3 Zimmer und 80qm für ca. 700€ Warmmiete zu haben. Würde ich jetzt was kaufen, müsste ich 700k aufwärts hinlegen, da sehe ich den nutzen einfach nicht und mieten für meinen aktuelle Warmmiete schlägt einfach jeden Immobilienkauf finanziell gesehen um längen. Zumal meine Frau und ich uns noch nicht einig sind ob wir dauerhaft in der Stadt ne Wohnung haben wollen oder doch eher ein Haus. Ich bin mir sicher, dass mir die Bank problemlos nen Kredit für ne teure Immobilie geben würde, aber ich will mir einfach keine 2.500€ Kreditrate ans Bein binden. Anders würde das aussehen wenn ich jetzt herziehen würde und nichts mehr unter 1800€ kalt finden würde, dann wäre das eine ganz andere Ausgangslage für eine Kaufentscheidung.
zur rente mit ner million und mehr, wenn ihr heute unter euren möglichkeiten lebt.
Also doch M5 leasing nur weil ich's kann, oder was ist die Schlussfolgerung daraus? Und ja, ich hätte sehr gerne als Rentner ne Million oder mehr rumliegen, weil obwohl ich den Höchstbetrag in die Rente einzahle, wird das wohl kaum für ein schönes Leben in der Rente mit Reisen usw. reichen. Und wenn ich früh sterbe, dann erbt es halt mein Kind. Erbluxus ist z.B. etwas das ich nicht habe.
man könnte aber schöne reisen machen oder was auch immer...
Ich habe (vor der Pandemie) eigentlich immer 1-2 große Reisen im Jahr gemacht und habe das auch in Zukunft wieder vor. Ich spare mir nicht den Luxus von Reisen weg, nur den unnötigen Luxus. Wie oben erwähnt, sind in meinem 40% Fixkosten schon Spaßrücklagen mit drin, ich hab genug dafür auf der Seite und trotzdem noch 60% Sparrate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh