Hast du dir das Ziel so ausgesucht oder wurde dir das reingedrückt? Wenn die Ausschreibung über HR läuft und du z.B. nur ein Anforderungsprofil beitragen kannst, wäre das vielleicht das sinnvollere Ziel gewesen? Kennst du das hier?
https://www.mindtools.com/pages/article/smart-goals.htm
Finde das auf jeden Fall nicht gerade fair dir gegenüber, wenn das Ziel offensichtlich für dich nicht ohne externe Abhängigkeit erreichbar ist.
Wir haben bei diesem Ziel darüber geredet, als es um ein Projekt zum Umzug/Migration des Intranets und Korrelation mit anderen Diensten ging und das wir das als Projekt mit nem Werksstudenten im Bezug auf interne Unternehmenskommunikation sehen. Sprich, ich kann da beisteuern, aber in meiner eigentlichen Aufgabe ist so ein Projekt eben nicht nebenbei zu stemmen, nicht in dem Umfang...
Und wir machen die IT eben zu 2. - ohne echtes Backup gegenseitig.
Sind dir Abteilungs-/persönliche Ziele lieber als Unternehmensziele?
Persönliche Ziele sind ok, sofern ich es aktiv beeinflussen kann - klar verstehe ich, das manche Dinge auch auf dem Erfolg des Unternehmens beruhen, so als zusätzlichen Bonus - wie gesagt, es ist ja ein Bonus, d.h. onTop zu meinem Gehalt, es ist kein Gehaltsbestandteil. - Trotzdem eben unpassend, wenn das MEIN Ziel ist, und ich es kaum beeinflussen kann.
Zum Thema Motivation:
Ja, die Aufgabe an sich macht Spaß, die Freiheiten in der Zeiteinteilung und die Kollegen passen alles. - Gerade das ist schon wichtig - auch wenn ich täglich mit Hin- und Rückfahrt bissl über 1h verschwende hab ich Unterwegs doch noch gute Möglichkeiten für diverse Besorgungen, was damit auch eine Entlastung für meine Frau ist - ich bin rechtzeitig daheim zum gemeinsamen Abendessen und Zeit mit den Kids verbringen - wir können auch gemeinsam Frühstücken <- Unersetzbar!
Auch wenn's manchmal nervig ist, ich hab mich ja für den Beruf entschieden, bzw. wollte da hin, wo ich heute bin. Und interne IT ist nun mal eine Dienstleistung, das vergessen glaub ich viele Admins, wenn Sie dann gefrustet sind - natürlich gibt es auch Kollegen die einem nicht so zur Nase stehn, oder andere, denen man jeden Tag das gleiche erzählen kann - aber dafür gibt's auch Kaffee oder mal die Möglichkeit mit dem Vorgesetzten zu sprechen. - Wer seinen Job als Dienstleistung für andere versteht und das auch Umsetzen kann, hat viel gewonnen.