[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hängt wie immer von den Leuten ab. Ich kenne Verwaltungen die im Gegensatz zu manchem Großkonzern richtig agil sind und bei Projekten als good practice anzusehen sind. Da sind die Bremser auf Seiten der Wirtschaft.

Es gibt aber im ÖD vielleicht noch eine höhere Anzahl an Lowperformern als in der Privatwirtschaft, die es sich in ihrer Position bequem gemacht haben. Woanders würden manche fliegen oder rausgemobbt werden, die im ÖD unantastbar sind.
Ich bin da ganz ehrlich, da ich nie im ÖD gearbeitet habe kann ich mich natürlich nur auf Aussagen stützen die ich so im Bekanntenkreis gehört habe. Ich bin mir absolut sicher, dass es auch im ÖD / Beamtenkreis absolute Top-Leute gibt die richtig was reißen wollen und das auch schaffen. Aber wie hier schon gesagt wurde, wenn du halt einen Überdurchschnittlich hohen Anteil an Kollegen hast die es sich gerne bequem machen und bloß kein extra Stress, dann wird's halt umso schwieriger was zu erreichen weil man die ja auch irgendwie mitreißen muss. Eben das sehe ich halt bei meinem Freund der im Bauprojektmanagement wirklich motiviert ist aber den Leuten alles an den Arsch tragen muss weil 2/3 nur Dienst nach Vorschrift machen wollen.

Das klingt jetzt nicht nach den Gehältern die man in den Firmen bekommt mit denen ich Erfahrung hab durch Freunde oder Praktika.
Ich bin da vielleicht auch gefangen in meiner Bubble, aber natürlich gibt es auch Bereiche / Firmen in der IT wo man an diese Gehälter nicht rankommt. Wer's drauf anlegt kann das aber schaffen.
 
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Ich bin da ganz ehrlich, da ich nie im ÖD gearbeitet habe kann ich mich natürlich nur auf Aussagen stützen die ich so im Bekanntenkreis gehört habe. Ich bin mir absolut sicher, dass es auch im ÖD / Beamtenkreis absolute Top-Leute gibt die richtig was reißen wollen und das auch schaffen. Aber wie hier schon gesagt wurde, wenn du halt einen Überdurchschnittlich hohen Anteil an Kollegen hast die es sich gerne bequem machen und bloß kein extra Stress, dann wird's halt umso schwieriger was zu erreichen weil man die ja auch irgendwie mitreißen muss. Eben das sehe ich halt bei meinem Freund der im Bauprojektmanagement wirklich motiviert ist aber den Leuten alles an den Arsch tragen muss weil 2/3 nur Dienst nach Vorschrift machen wollen.


Ich bin da vielleicht auch gefangen in meiner Bubble, aber natürlich gibt es auch Bereiche / Firmen in der IT wo man an diese Gehälter nicht rankommt. Wer's drauf anlegt kann das aber schaffen.
Die gibt es ohne Ende aber man ist halt hart gedeckelt - Finanziell und auch von der Arbeit her.
 
Was aber wohl eher auf die Bundeswehr zutrifft und nicht allgemein auf IT Stellen im öffentlichen Dienst. Da bist du von 4k netto auch gern Mal "dezent" entfernt... ;)
vor allem, was genau in der IT? das kann ja alles sein. vom 0815 supporter wie mir bis zum SAP spezialist oder consultant oder entwickler für irgendwas?
 
@Niggi in Stufe 6 dauert im schlimmsten Fall 15 Jahre. Du kannst auch verkürzen, macht aber (würde ich behaupten) fast kein Arbeitgeber. Ansonsten steigst du bis Stufe 3 auch ein, wenn du zB Vorerfahrung hast.
Aber ja, grundsätzlich ist das Gehalt nicht verkehrt. Aber (!) mit Studium teilweise eben nicht mehr. Ab einer 9b brauchst du grundsätzlich ein Studium. Heißt am Anfang 3100 brutto, am Ende dann 4500 Euro brutto. Je nach Studium würde ich behaupten stehen einige Studierte dafür nicht auf ;) und gerade in der IT ist der öD m.M.n. nicht konkurrenzfähig.

Ja klar, mit Studium sind die Grenzen einfach zu hoch und ohne Aussicht auf eine entsprechende Erhöhung in Zukunft. Aber auch als Nichtstudierter ist das definierte Ende nicht sonderlich verlockend.

Da sind es aber auch eben 15-20 Jahre hin von der E7.

Jau, deswegen auch die Frage ob man in einer bestimmten Stufe der EG starten kann. Wenn man aber maximal bei Stufe 3 einsteigen kann, ist es total uninteressant.
 
Wirklich Geld verdienen kannst du nur in der Wirtschaft.

Fleißig sein, sich spezialisieren (ein Allrounder wird selten so viel verdienen) und sich gut verkaufen und auch abliefern.

Ist aber eben auch mit Arbeit verbunden und da werden die meisten ITler bequem.
 
Im übrigen sind diese Gehälter dann ja auch schon das ende der Fahnenstange, große Entwicklung nach oben gibt's da ja nicht mehr wenn man solche Posten direkt besetzt.
Solche Gehälter sind ja ohnehin eine absolute Ausnahme im Vergleich zu dem was die meisten Menschen bekommen. Mein langfristiges Ziel ist es auch den Professortitel zu erlangen. Nicht wegen der Karriere oder des Titels wegen, sondern aufgrund der Möglichkeiten für die eigene Forschung die sich dann ergeben. Das ist einfach notwendig wenn man nicht als Doktor nach 10 oder 15 Jahren irgendwo "steckenbleiben" möchte. 10.000€ oder gar mehr, so wie deine Freunde als Juristen, werde ich selbst dann sicherlich nicht verdienen.
 
Wirklich Geld verdienen kannst du nur in der Wirtschaft.

Fleißig sein, sich spezialisieren (ein Allrounder wird selten so viel verdienen) und sich gut verkaufen und auch abliefern.

Ist aber eben auch mit Arbeit verbunden und da werden die meisten ITler bequem.
Was heißt "richtig Geld verdienen"? Wieviel muss das sein damit es richtig ist?
Wir sind angelehnt an den TVöD VKA. Ich liege bei EG13 Stufe 3 und finde die rund 3k netto inkl. Zulagen mehr als auskömmlich. Neben Krediten fürs Haus (in 13 Jahren abbezahlt) bleibt noch genug auf dem Sparbuch für Investitionen. Rund nen tausi pro Monat wird beiseite gelegt.

Und egal was man verdient, irgendwer verdient immer mehr.

Was also "richtig Geld" ist muss jeder für sich ausmachen denke ich.
 
Ich rede von dreieinhalb bis viertausend Euro aufwärts nach Steuern.

Als normaler IT Malocher mag man auf dreitausend Euro netto noch kommen (obwohl eher selten der Fall), alles darüber wird ohne Spezialisierungen dünn.

Ich rede jetzt rein von IT und Spezialisierung, nicht dass man wieder rumheult man würde sagen, dass alles unter 4000 netto nicht lebenswert wäre.

Aber wenn ich mich lange spezialisiert und weitergebildet habe, will ich nicht mit zweieinhalb netto nach Hause gehen, wie es eben auch der Standard Admin kann.
 
Das klingt doch normal, Usas. Man sollte sich eine kritische innere Distanz vor den Werten/Zahlen und Aussagen in solchen Internetthemen wie diesem hier behalten. Es ist zwar nicht so dass ich allen Aussagen die vom Standard abweichen grundsätzlich keinen Glauben schenken würde, aber die Realität für die Masse der Menschen sieht vollkommen anders aus. Dazu gibt es im Internet sicherlich auch sehr junge stille Mitleser die eine falsche Vorstellung erhalten wenn sie zu lange und regelmäßig in solchen Themen lesen.
 
10.000€ oder gar mehr, so wie deine Freunde als Juristen, werde ich selbst dann sicherlich nicht verdienen.
Ach über 6000 kommt man trotzdem locker :d
Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Es ist der öD, es gibt dafür halt eine Regel :d
Wie gesagt was hier über den öD geschrieben wird klingt nach meiner Kleinstadt, aber nicht über das was ich in größeren Behörden sehe.

Wir können ja noch weiter gehen und sagen, dass du nicht reich wirst, wenn du nicht dein eigener Boss bist etc
 
@Geforce3M3

Ich bin beim Gehalt sehr reflektiert.

Ich bin klein angefangen, als normaler Admin mit 2200 Euro brutto.

Ich habe lange viel ausprobiert, Vertrieb, Technik, Ausbildung.

Ich habe mich sehr viel weitergebildet, immer Gas gegeben, mich beruflich nie ausgeruht.

Da möchte man dann auch irgendwann Früchte ernten.

Jeder fängt klein an, muss beruflich schauen, dass er sein Auskommen hat.

Wer jedoch Biss hat, sich nicht nur ausruht und mehr, als der Standard macht, der kann eben profitieren.

Heute weiß ich, was ich kann, wie ich mich verkaufe und vor allem, was ich NICHT will.

Und auch das ist eine Erkenntnis, die das Berufsleben prägt.

Und daher möchte ich eben auch mehr verdienen, als jemand der 'nur' sein tägliches Minimum leistet und dann Heim geht.

Haben bisher aber auch alle Firmen honoriert.
 
Och, so eine alte C4-Professur war gar nicht so schlecht. Aber kein Plan was die neuen verdienen..
 
Also ich glaube Professoren sind vom Gehalt her auf jeden Fall weit davon entfernt noch zwingend einen Zweitjob zu brauchen. @Geforce3M3 kann da bestimmt mehr sagen, aber meistens Wissens nach (das ich von meiner Frau habe die sich gegen eine Unikarriere nach der Promotion entschieden hat) sind prekäre Anstellungen im Sinne von eine Befristung nach der Anderen weiterhin an der Tagesordnung. Auch muss man sehr flexibel sein, weil man i.d.R. keine dauerhafte Festanstellung an einer Uni hat, sondern "berufen" wird. D.h. du kriegst dann halt wenn eine Uni dich will ein Angebot und da muss man dann auch räumlich flexibel sein, d.h. umziehen oder ständig pendeln.
Der Mann meiner Cousine (ist aber schon über 50) der hats noch in die Verbeamtung als Professor geschafft. Das waren noch bessere Zeit und auch bessere Bezahlung (wenn man die Pension mit rein nimmt).
Was heißt "richtig Geld verdienen"? Wieviel muss das sein damit es richtig ist?
Wir sind angelehnt an den TVöD VKA. Ich liege bei EG13 Stufe 3 und finde die rund 3k netto inkl. Zulagen mehr als auskömmlich. Neben Krediten fürs Haus (in 13 Jahren abbezahlt) bleibt noch genug auf dem Sparbuch für Investitionen. Rund nen tausi pro Monat wird beiseite gelegt.
Ich finde ~3k netto auch wirklich ein gutes Einkommen (statistisch ist es das ja sowieso), davon kann man definitiv ein "gutes" Leben haben. Ich hoffe hier kam's nicht so rüber als sehe ich das als Armut oder mies bezahlt an, das tu ich wirklich nicht. Wenn ich davon rede was man in der IT verdienen kann, dann natürlich weil ich halt sehe was ich mit meiner Spezialisierung in dem Bereich verlangen kann und dann will ich das natürlich auch haben. Ich hatte das hier schonmal irgendwo geschrieben, mein Leben hat sich im Vergleich zu den Zeiten wo ich 2 Netto verdient habe (und das fand ich damals auch schon ein gutes Einkommen) im Vergleich zu jetzt kaum verändert. Es landet einfach mehr in Investitionen, meinen Lebensstandard habe ich kaum nach oben angepasst, weil ich dafür auch kein Bedürfnis habe. Was natürlich bequem ist, dass ich für nen Urlaub oder so nicht sparen muss, den zahl ich einfach so direkt vom Gehalt und spare in dem Monat halt weniger weg, das ist für mich Luxus. Und irgendwann wird halt vlt. doch mal in ne eigene Immobilie gekauft.

@Pommbaer80s Eine Frage hab ich aber noch. Das Haus das du so locker flockig nebenher abzahlst und dann sogar noch 1.000€ wegsparst, wie machst du das mit 3 Netto (vorallem weil du schon in 13 Jahren fertig bist)? Hattet ihr so viel Eigenkapital (also Schenkung Eltern oder so), dass die Rate so niedrig ist oder war der Kaufpreis einfach so günstig? Wenn ich mir aktuell Finanzierungen anschaue, bei den Preisen hier und ich es in 25 Jahren abzahlen wollen würde, müsste ich bei angenommenen 100k Eigenkapital über 2,x K€ nur an Kreditrate reinbuttern. Das will ich mir irgendwie nicht ans Bein binden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt auch heute noch 'normale' Mietvertraege. Man muss nur lang genug suchen und glueck haben.
Wir sind erst im April diesen Jahres umgezogen.
500 Kalt fuer 70m², Großraum Stuttgart.
Tiefgarage, Fußbodenheizung, ordentlicher Zustand der Wohnung.
Durch die fehlende finanzielle Bildung (sorry liebe Vermieter) keine Staffelmiete oder sonstiges, daher voellig inflationsgeschuetzter Mietposten. Bester Deal ever.

Mit dem selben Argumenten kann ich auch behaupten Lottospielen wäre eine gute Einkommensquelle. Man muss als halt lang probieren und Glück haben...
Ganz ehrlich, das dürfte unter "die Ausnahme bestätigt die Regel fallen" und alles andere als repräsentativ sein.
 
Ach über 6000 kommt man trotzdem locker :d

Es ist der öD, es gibt dafür halt eine Regel :d
Wie gesagt was hier über den öD geschrieben wird klingt nach meiner Kleinstadt, aber nicht über das was ich in größeren Behörden sehe.

Wir können ja noch weiter gehen und sagen, dass du nicht reich wirst, wenn du nicht dein eigener Boss bist etc
Na ja, so wirklich Unterschied ist zwischen Kleinstadt und großer Behörde nicht. Wie auch? Es ist der gleiche TVöD und auch die Tätigkeiten bzw die diesen zugeordneten Entgeltgruppen sind relativ steif/ähnlich...

Was genau ists denn für eine EG10 Stelle die dieser Mensch ohne Studium unter 30 bekommen hat?
 
@Geforce3M3
...

Und auch das ist eine Erkenntnis, die das Berufsleben prägt.

Und daher möchte ich eben auch mehr verdienen, als jemand der 'nur' sein tägliches Minimum leistet und dann Heim geht.
...
Ich wünsche dir viel Erfolg. Du bist mir sowieso sympathisch von deinen Beiträgen her.

Also ich glaube Professoren sind vom Gehalt her auf jeden Fall weit davon entfernt noch zwingend einen Zweitjob zu brauchen. @Geforce3M3 kann da bestimmt mehr sagen, aber meistens Wissens nach (das ich von meiner Frau habe die sich gegen eine Unikarriere nach der Promotion entschieden hat) sind prekäre Anstellungen im Sinne von eine Befristung nach der Anderen weiterhin an der Tagesordnung. Auch muss man sehr flexibel sein, weil man i.d.R. keine dauerhafte Festanstellung an einer Uni hat, sondern "berufen" wird. D.h. du kriegst dann halt wenn eine Uni dich will ein Angebot und da muss man dann auch räumlich flexibel sein, d.h. umziehen oder ständig pendeln.
In meinem Bereich lässt sich allgemein schwer sagen wie viel Geld ein Professor verdient. Das kommt auch auf die Branche an und was man individuell macht. Wer wirklich forscht hat keine Zeit nebenbei noch einer zweiten Arbeit nachzugehen. Ich wüsste nicht wie das zeitlich machbar sein soll.

Was heißt das konkreter? Ein Beispiel sieht wie folgt aus: ein Professor der politisch korrekt dem Mainstream folgt, überall seine Beziehungen ausbaut, politisch interagiert und sich in "gute" Positionen hineinarbeitet, verdient sicherlich sehr gut. Ein anderer Professor der wiederum mehr "sein Ding macht" anstelle politisch aktiv zu werden, wird im Mittel weniger gut verdienen. Wissenschaft ist auch Politik. Hier geht es nicht nur darum wer intelligenter ist und sich der Wahrheit weiter annähert, sondern, um darum verwende ich diesen Begriff ("Politik"), Machtspiele wie in der Politik.

Es stimmt auch dass die meisten früher oder später umziehen müssen und das womöglich mehrmals. Ewig an einer Stelle wird man kaum bleiben können. Ganz seltene Ausnahmen gibt es immer.
 
Na ja, so wirklich Unterschied ist zwischen Kleinstadt und großer Behörde nicht. Wie auch? Es ist der gleiche TVöD und auch die Tätigkeiten bzw die diesen zugeordneten Entgeltgruppen sind relativ steif/ähnlich...
Du hast meinen Beitrag nicht ganz verstanden, in größeren Behörden gibt es mehr Spezialisierungen. Oder wie kommst du als kommunaler Beamter mal für 2 Jahre in die USA? In größeren Behörden ist das möglich.
Was genau ists denn für eine EG10 Stelle die dieser Mensch ohne Studium unter 30 bekommen hat?
Systemadmin mit Berufserfahrung, ohne Studium wäre auch E11 möglich gewesen.
 
Vorrangig meine ich direkt den Bundesministerien nachgeordnete Behörden wie Bundespolizei, Bundeswehr, Zoll, BND etc
 
Also ich glaube Professoren sind vom Gehalt her auf jeden Fall weit davon entfernt noch zwingend einen Zweitjob zu brauchen.
Ich habe nun meinen Prof. gefragt was er in Harvard verdient hat (er war ein Paar Jahre dort). Zum Thema nicht repräsentative Gehälter: ca. 18.000$ pro Monat.
 
So, also was verdient der Prof? Dann schaun wir mal:


Der Prof. ist normal Landesbeamter, sagen wir Bayern. Ein Lehrstuhlinhaber (Ordinarius) ist W3, ein Fachgebietsleiter (Extraordinarius) ist W2. Nach sagen wir 5 Jahren müsste er Stufe 3 sein, verheiratet, Steuerklasse 3 sinds beim W3 Jahresbrutto 100k, monatlich netto 6.200€.
Als ich noch an der Uni war, hat dieser Rechner mein Gehalt immer auf ca. 30€ genau ausgespukt.
Bei Uni-Profs ist es eher selten, dass die nen Nebenjob haben, bei den FHlern (W2 denk ich) ist es üblicher. Dafür können sich die Uni-Profs über leistungsbezogene Entlohnung bei Industriedritmittelprojekten da soweit ich weiß 10% zum Gehalt dazugeben, was bei vielen Drittmittelprojekten natürlich schon auch noch was ausmachen kann.

Den Hardvard Prof. kann man aber nicht ganz vergleichen. Deren Rechnung kenn ich ned, aber von nem Cambridge Prof. hab ich mal die Lohnkostenaufschlüsselung gesehen, das Niveau war etwas über dem deutschen ÖD. Und Harvard wird ggf. individuelle Verträge haben, wenn den den Prof. haben und halten wollen. Und US Gehälter sind in der Regel immer etwas höher, weil da viele Sozialversicherungskomponenten fehlen.
 
Ist es denn realistisch als Prof heute noch verbeamtet zu werden? Aus irgend nem Grund dachte ich, dass das abgeschafft wurde.

Den Harvard Vergleich kann man natürlich vergessen, den hat @Geforce3M3 bestimmt auch eher als Funfact hier reingeschrieben. In den USA ist das Uni System ganz anders organisiert und privat bezahlt. Dementsprechend sind die Gehälter dort natürlich ganz anders und Harvard ist ja auch noch ivy league.
 
Einen Monat auf der Stelle und ich verstehe so langsam warum die ganze Abteilung mir so lange auf den Senkel gegangen ist bis ich irgendwann mal Ja gesagt hab. Ich glaube ich hab irgendwann mal was von "mehr Geld für weniger Arbeit" geschrieben. Pustekuchen. Ich glaube ich spiele schon Feuerwehr obwohl das Projekt noch nicht mal richtig gestartet ist, weil sich ein, zwei Kollegen gerne die Arbeit verkomplizieren weil es ja sonst zu einfach wäre. Als Resultat steigt niemand mehr durch, überall liegen irgendwelche angefangen und weggeworfenen Artefakte, das Projekthandbuch ist ein Schlachtfeld und die agile Organisation wird in zwei Monaten zum zweiten oder dritten Mal reorganisiert.
Es wird definitiv Zeit, dass hier mal etwas Ruhe reinkommt und weniger Semesterprojekt...mir tut's etwas Leid für die Kollegen, die da schon jede Menge Content geschaffen haben, von dem aber durch das Chaos einfach aktuell nichts nutzbar ist, bis man aufgeräumt hat. Hätten sie nicht den verhängnisvollen Satz gesagt: "wir haben das schon immer so gemacht". Aua.
 
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