[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Da gibts ganz nützliche Rentenrechner online, mit denen man komfortabel rechnen kann, was zum Renteneintritt real bleibt. Ich würde da auch immer mit langjährig 3% Inflation berechnen, damit sollte man auf der sicheren Seite sein.
 
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Ja ...

das erklärt allerdings überhaupt nichts, da man heutzutage keine 8-10% auf den Tisch legen muss, um an Geld zu kommen, wenn es nicht absolute Ramschpapiere sind. Egal, wie langfristig man anlegt. Geschlossene Fonds haben wirklich einen "hervorragenden" Ruf. Deiner hat ja wenigstens nicht in Schiffe investiert, aber man munkelt, die Immobilienpreise sind auch schon wieder eine Blase. Ich habe dann davon die Finger gelassen. Wie gesagt, bei zweistelligen Renditeversprechen (garantiert ist ja überhaupt nichts [i.d.R. stehen die Projekte, in die investiert wird, überhaupt noch nicht fest wenn man einsteigt] und das Risiko geht bis hin zum Totalverlust, im besten Fall muss man sogar weiter zahlen, obwohl der Fonds schon pleite ist) klingeln bei mir die Alarmglocken.

Edit: Ich will es dir nicht madig machen. Ich persönlich meine nur, dass ein guter geschlossener Fonds riskant ist und ein schlechter (z.B. mit Nachschusspflicht) absoluter Schrott. Denke, das wird dir bei der Rendite auch selbst klar sein. Ich bin absolut kein Finanzexperte sondern habe auch nur nachgelesen, weil mir soetwas angeboten wurde. Für 10% Rendite muss man doch irgendwie schon in ziemlichen Mist investieren, wo keine Bank für Geld geben will. Sonst sehe ich nicht den Grund, warum das Geld nicht von einer x-beliebigen Bank zu 5 oder 6% bei der derzeitigen Zinslage kommt.

Das System kann nicht über Banken laufen, weil Banken Sicherheiten und regelmäßige Zinszahlungen verlangen. Wie aber soll das funktionieren, wenn das Geld in ein Unternehmen oder ein Immobilienprojekt investiert ist? Dem Unternehmen oder Projekt einfach die Geldmittel entziehen? Dann ist das ganze Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Außerdem treten PE Fonds ja eben gerade selbst als institutionelle Investoren auf, sind also quasi ein Kapitalgeber anstatt einer Bank. Der Unterschied ist, dass die Bank nur an den Zinsen interessiert ist, während PE Manager am Erfolg des Projekts orientiert sind und Mitbestimmung einfordern bzw. beraten.

Private Equity ist sehr risikoreich, das stimmt, kann aber für sehr hohe Renditen sorgen. Daher sollte man auch nur einen kleinen Teil investieren. Leider geht es da um Summen, die man als Kleinanleger nicht hat, daher geht es nur gebündelt in geschlossenen Fonds. Ziel ist es eben sich an einem Unternehmen oder einem Projekt zu beteiligen während es noch quasi in den Kinderschuhen steckt. Und eben nicht an Renditeversprechen (Mieten, Schiffe, Windräder, Container, etc.). Wenn das Unternehmen/Projekt sich dann entwickelt, wird die Beteiligung auch im Wert steigen und so können exponentielle Renditen erzielt werden. Z.B. hat Peter Thiel in 2004 $500.000 in Facebook investiert, beim Börsengang wurden daraus $45 Mio.. Das ist natürlich ein krasses Beispiel, aber es gibt im Mittelstand auch in DE immer wieder Unternehmen, die ihren Wert innerhalb weniger Jahren verfielfachen. Nur kann man sie meist nicht an der Börse handeln, da ist dann das PE, die einzige Möglichkeit. Oder beim Thema Infrastruktur, ich reise seit mehreren Jahren regelmäßig nach Istanbul. Was sich da alles getan hat in den letzten Jahren, ist der Wahnsinn und wenn es in der Türkei mit dem Wachstum vorbei ist, finden sich andere Länder, z.B. ist Nordafrika auch stark im Kommen. Der Vorteil von PE ist, dass es außerhalb der Börse agiert, d.h. wenn Aktien fallen, stört das PE nicht, nur Krisen sind bedrohlich, aber die bedrohen eh fast jede Anlage.

Sind die % denn p.a.? Weil ich kann mit DAX-Aktien ja auch >30% bekommen, nur halt in 20 Jahren :d
Ja, die 8-10% sind p.a. gerechnet, wobei das auch nur theoretische Werte sind. PE sind etwas speziell, denn normalerweise gibt es regelmäßig Ausschüttungen, an denen man dann beteiligt wird. D.h. es gibt keinen Zinseszins in dem Sinne, sondern einfach Auszahlungen je nach Entwicklung. Die 8-10% p.a. sind daher nur Modellrechnungen, denn mitunter kann eine Ausschüttung deutlich höher oder niedriger ausfallen, das hängt vom Einzelfall ab.
Und mit DAX-Aktien sollte man in 20J. deutlich mehr als 30% machen, denn sonst hätte man auch in Festgeld investieren können. Durch antizyklische Käufe sollte man die 8-10% p.a. auch mit Aktien locker schaffen. Problem sind halt die regelmäßigen Korrekturen, die auf die Gesamtzeit die Rendite schmälern. Z.B. hat der DAX in 1J. ca. +30% gemacht, man hätte aber durch aktives Handeln deutlich mehr rausholen können. Aber so ist das an der Börse, hinterher ist man immer schlauer ;).

Warum soll ein Bank/Fondssparplan besser sein als eine Versicherung?
Weil vor allem die Gebühren deutlich niedriger sind. Bei Versicherungen zahlt man die ersten 2-3J. quasi nur Gebühren. Außerdem ist der Garantiezins mittlerweile sehr tief, da gibt es einfach bessere Alternativen.


Und das mit dem Verwaltungsaufwand bei vermieteten Immobilien stimmt durchaus, Verwandte von mir überlegen deshalb auch ob sie die ~60 Wohnungen die Sie haben verkaufen und das Geld anders anlegen... Andererseits bleiben da nach Steuern und anderen Ausgaben auch ein hoher 5-stelliger Betrag pro Jahr übrig, das ist als Zusatzrente auch nicht zu verachten (sind eh Rentner und haben nichts anderes zu tun:d), und wie gesagt; Nach nem Währungscrash gibt es das äquivalent in der neuen Währung weiter.
60 Wohnungen ist etwas zu krass :eek:. Die würde ich sofort verkaufen oder zumindest einen Teil und mich als Rentner vor allem mehr der Börse widmen, das macht viel mehr Spass als sich das Geheule der Mieter anzuhören. Natürlich nicht alles an die Börse bringen, ein Teil muss ja zur Sicherung der Rente dienen, aber halt etwas Spielgeld ;).


Wow, das hört sich sehr durchdacht an, Respekt. Wenn ich Ahnung von dem ganzen Finanzkrams hätte, dann hätte ich auch schon irgendwelche Anlagen.
Mein Versorgungswerk schickt mir jährlich auch Hochrechnungen über meine Rente. Liest sich alles gut von den Summen her. Sollte ich vielleicht doch noch was privates zusätzlich abschließen?

free
Es schadet nie mehr vorzusorgen. Ich weiß jetzt nicht, wie das beim Versorungswerk ist, aber ich bin mir relativ sicher, dass deine Rente auch Brutto sein wird. D.h. das was du liest, wird noch zu 100% versteuert (du gehst sicher auch nach 30J. oder später in Rente). Hinzu kommt die Frage, ob die Inflation berücksichtigt ist oder nicht. Selbst niedrige Inflationsraten wie wir sie jetzt haben, halbieren die Kaufkraft in Jahrzehnten.

Bevor du dir jedoch konkrete Gedanken über Anlagen machst, solltest du erstmal prüfen, ob und wieviel du pro Monat tatsächlich übrig hast. Und dann bleibt die Frage, wie viel du davon fest binden kannst (z.B. Rentenverträge) und wie viel du wohl eher kurz- bis mittelfristig brauchen wirst. Erst dann machen Anlageentscheidungen Sinn und dann solltest du dich damit näher befassen. Denn von Beratern rate ich ab, besser selbst informiert und nur in Anlagen investieren, die man versteht. Und wenn es dann nur Festgeld ist, was solls, wenigstens ärgert man sich dann nicht über direkte Verluste (die Inflation sieht man ja nicht auf dem Konto).
 
Weil vor allem die Gebühren deutlich niedriger sind. Bei Versicherungen zahlt man die ersten 2-3J. quasi nur Gebühren. Außerdem ist der Garantiezins mittlerweile sehr tief, da gibt es einfach bessere Alternativen.
Mir war nicht bewusst das wir plötzlich klassische Rentenversicherungen mit einem Bankensparplan vergleichen.
Ich bin immer von einer Fondsgebundenen Versicherung oder einem Hybrid ausgegangen, verglichen mit einem Bankensparplan oder einem Fondssparplan.
Die Steuern die ich mir spare, ebenso die Fondsgebühren plus das ich Kickbacks erhalte macht es für den Normalverbraucher deutlich attraktiver.

Und wenn du schon den Garantiezins hier vorbringst, solltest du auch wissen wie die Überschüsse teilweise bei finanzstarken Versicherungsunternehmen sind (4%p.a.) und wenn man dann bei einer Hochrechnung sich das anschaut liegen diese teilweise bei über 5%. Das bekommst du heute bei keiner Bank und auch nicht mit so einem geringen Risiko
 
60 Wohnungen ist etwas zu krass :eek:. Die würde ich sofort verkaufen oder zumindest einen Teil und mich als Rentner vor allem mehr der Börse widmen, das macht viel mehr Spass als sich das Geheule der Mieter anzuhören. Natürlich nicht alles an die Börse bringen, ein Teil muss ja zur Sicherung der Rente dienen, aber halt etwas Spielgeld ;).
Statt zu verkaufen, einfach jemanden diese Arbeit bezahlt machen lassen. :)
Um an Geld zum spekulieren zu kommen, kann man aktuell auch einfach die Wohnungen beleihen bzw. eben als Sicherheit nutzen.
Wenn es klappt hat man doppelte Einnahmen, ohne dass man die Wohnungen verkauft hat.
 
*Ein ungutes Gefühl" :)
"Fleisch zwischen den Zähnen" :p
 
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Die sind froh wenn sie den PC anmachen und Word aufkriegen, ich glaube Börse wäre keine gute Idee. ^^
 
Statt zu verkaufen, einfach jemanden diese Arbeit bezahlt machen lassen. :)
Um an Geld zum spekulieren zu kommen, kann man aktuell auch einfach die Wohnungen beleihen bzw. eben als Sicherheit nutzen.
Wenn es klappt hat man doppelte Einnahmen, ohne dass man die Wohnungen verkauft hat.

Genau so siehts aus, wer so viele Wohnungen selbst verwaltet hat einfach zu viel Langeweile :p
 
Wobei wenn sie Rentner sind ;) ist diese Beschäftigung ja auch nicht schlecht und hält fit.
 
mittlerweile bekomm ich nur mehr 550euro,

aber nächstes Monat Vollzeit arbeit + lkw schein Prüfung :)
 
Hallo zusammen,

würde gerne mal wissen, in wie weit ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlt. Sollte ich eine abschließen?
 
Subjektive Meinung: Nur bei Risiko behafteten Berufen und auch nur mit besser bezahlten Gehalt.
..oder wenn Du bereits mit Angstschweiss auf der Stirn die Arbeit antrittst. ;)

Denke aber, dass es diesbezüglich bessere Anlaufstellen gibt, die deine Frage beantworten können.
 
Subjektive Meinung: Nur bei Risiko behafteten Berufen und auch nur mit besser bezahlten Gehalt.
..oder wenn Du bereits mit Angstschweiss auf der Stirn die Arbeit antrittst. ;)

Denke aber, dass es diesbezüglich bessere Anlaufstellen gibt, die deine Frage beantworten können.

Unfälle machen nicht den größten Anteil als Grund für Berufsunfähigkeit aus. Vor allem psychische Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparates (--> u.a. Rücken) sind Gründe. Dies kann JEDEN unabhängig vom ausgeübten Beruf treffen. Jeder 5. Arbeitnehmer in Deutschland wird berufsunfähig.

Ich persönlich habe aber auch keine Bu-Versicherung, bin mir aber des Risikos bewusst: Sollte irgendwas passieren, stehe ich ohne Absicherung da (vom Staat hierbei mal ganz abgesehen).
 
Hallo zusammen,

würde gerne mal wissen, in wie weit ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlt. Sollte ich eine abschließen?

Also wenn du dich gut um siehst kannst du eine BU finden die nicht nur die Arbeitsunfähigkeit "absichert" sondern gleichzeitig eine Rentenversicherung ist. Das hat zwei Vorteile
Erstens du kannst sie steuerlich absetzten
Zweitens zum Renteneintritt bekommt man den größten Teil der Einzahlungen wieder zurück
Von daher würde ich so eine Versicherung, insofern die Konditionen stimmen immer empfehlen!

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Erstmal danke an alle!
Letzteres klingt doch gut! Zwei Fliegen mit einer Klatsche! Werde mich da mal umhören!
 
Genau das sollte man eben nixht machen.

Man soll immer Risiko und Sparen trennen. Zum einen zahlt man deutlich mehr um einen adäquaten Schutz zu bekommen.
Des weiteren werden Rentenversicherungen als erstes gekündigt wenn es einem schlecht geht, dadurch verliert man seinen BU-Schutz.
Das ist im übrigen keine Versicherungsmeinung sondern die von Warentest

Als Tipp, suche dir immer eine Versicherung aus, die im FrankeBornberg Rating (das Unternehmen untersucht Bedingungen) das Rating "FFF" erreicht haben. Somit hast du zwangsläufig eine BU die in Warentest ebenso mit "Sehr gut" abgeschlossen hat. Und somit auch eine BU Versicherung die gut für den Kunden ist (keine Verweisung usw).

Wenn du dich beraten lässt frag mal nach den Morgen und Morgen Leistungsquoten und Prozessquoten der Versicherungen nach.
Die Leistungsquote sagt aus, wieviele von 100 beantragen Leistungen auch gezahlt werden (optimal sind defintiv keine 100, meist zwischen 70 und 80%).
Die Prozessquote sagt aus, von wievielen abgewiesenen Leistungen ging der Kunde vor Gericht und wieviel davon davon bekam das Unternehmen recht (hier sind 100% gut)
 
Im Kern was Wahres: Geh nicht arbeiten, dann kommt es nicht zum Versicherungsfall und brauchst auch keine Versicherungsprämien aufbringen.
:btt:
 
Hallo zusammen,

würde gerne mal wissen, in wie weit ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlt. Sollte ich eine abschließen?

Subjektive Meinung: Nur bei Risiko behafteten Berufen und auch nur mit besser bezahlten Gehalt.
..oder wenn Du bereits mit Angstschweiss auf der Stirn die Arbeit antrittst. ;)

Denke aber, dass es diesbezüglich bessere Anlaufstellen gibt, die deine Frage beantworten können.

BU-Versicherung sollte man meiner Meinung nach so früh wie möglich abschließen, da die mit jeder Krankheit, die man mal hatte, potentiell teurer werden. Das ist auch unabhängig vom Beruf. Risikoärmere Berufe werden günstiger versichert, Berufe mit hohem Risiko teurer oder garnicht.
Wenn man erst einmal mit Angstschweiß auf der Stirn seine Arbeit macht, gibt es dafür gewöhnlich einen Grund. Und dann kannst du es mit einer BU-Versicherung gleich ganz vergessen.

Unfälle machen nicht den größten Anteil als Grund für Berufsunfähigkeit aus. Vor allem psychische Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparates (--> u.a. Rücken) sind Gründe. Dies kann JEDEN unabhängig vom ausgeübten Beruf treffen. Jeder 5. Arbeitnehmer in Deutschland wird berufsunfähig.

Ich persönlich habe aber auch keine Bu-Versicherung, bin mir aber des Risikos bewusst: Sollte irgendwas passieren, stehe ich ohne Absicherung da (vom Staat hierbei mal ganz abgesehen).

Der Staat bezahlt nur bei Arbeitsunfähigkeit (außer du bist vor 1960 (?) geboren).

Also wenn du dich gut um siehst kannst du eine BU finden die nicht nur die Arbeitsunfähigkeit "absichert" sondern gleichzeitig eine Rentenversicherung ist. Das hat zwei Vorteile
Erstens du kannst sie steuerlich absetzten
Zweitens zum Renteneintritt bekommt man den größten Teil der Einzahlungen wieder zurück
Von daher würde ich so eine Versicherung, insofern die Konditionen stimmen immer empfehlen!

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App

Erstmal danke an alle!
Letzteres klingt doch gut! Zwei Fliegen mit einer Klatsche! Werde mich da mal umhören!

Ich würde von der gekoppelten Variante abraten. Du kannst zwar die Beiträge von der Steuer absetzen, musst aber im Leistungsfall (also wenn du BU bist) deine BU-Rente auch versteuern. Das heißt, dass du einen höheren Betrag absichern musst um dann im Falle eines Falles die selbe Leistung zu bekommen. Das frisst einen erheblichen Teil der angeblichen Steuerersparnis wieder auf.
Außerdem ist eben auch so, wie holler es sagt: man sollte Risikoabsicherung und Sparen trennen, da man sonst sehr unflexibel ist, falls man mal weniger Geld zur Verfügung hat.
 
Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft, mit mir hast du wieder jemanden mehr der keine sehr hohe Meinung von dir hat.

bist Du echt so untendurch, diese Aussage ernst zu nehmen? Den Animations-Trickfilm über den Menschen, hinter dem die Versicherungen das Leben lang her sind, kennst Du wohl nicht?
Kontrolliere dich selbst, bevor Du andern irgendwas in die Schuhe schiebst...

Letztlich läuft die Aussage auf die schlichte Weisheit heraus: Je mehr man hat, desto mehr kann man verlieren bzw. Je mehr man hat, desto grösser die Schar der Zecken.
 
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Ich würde von der gekoppelten Variante abraten. Du kannst zwar die Beiträge von der Steuer absetzen, musst aber im Leistungsfall (also wenn du BU bist) deine BU-Rente auch versteuern. Das heißt, dass du einen höheren Betrag absichern musst um dann im Falle eines Falles die selbe Leistung zu bekommen. Das frisst einen erheblichen Teil der angeblichen Steuerersparnis wieder auf.
Außerdem ist eben auch so, wie holler es sagt: man sollte Risikoabsicherung und Sparen trennen, da man sonst sehr unflexibel ist, falls man mal weniger Geld zur Verfügung hat.

Also ich glaube ich muss mich noch mal zu Wort melden.
Die Kopplung von der ich sprach sollte meiner Meinung nach nur so ausfallen, dass man zum Renteneintritt den größten teil der Einzahlungen zurück erhält (insofern du BU nicht in Anspruch genommen wurde)!!!
Diese Beiträge sind jedoch so gering dass da kaum eine wirklich merkbare Rente bei raus kommt.
Eigene Rentenabsicherung bleibt also nicht aus.
Insgesamt durch Steuer Ersparnis & Rentenrückzahlung
Kann das günstiger sein als eine reine BU. Deswegen schrieb ich auch " wenn du Konditionen stimmen"
Zu der Angabe dass man die einnahmen der BU versteuern muss wenn sue gekoppelt ist, dass muss man auch wenn sie nicht gekoppelt ist. Sämtliche einnahmen egal welcher Herkunft mit Ausnahme der Lotterie, das ist eine grau Zone, müssen versteuert werden!

Just my 2 cents ;)


Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
bist Du echt so untendurch, diese Aussage ernst zu nehmen? Den Animations-Trickfilm über den Menschen, hinter dem die Versicherungen das Leben lang her sind, kennst Du wohl nicht?
Kontrolliere dich selbst, bevor Du andern irgendwas in die Schuhe schiebst...

Letztlich läuft die Aussage auf die schlichte Weisheit heraus: Je mehr man hat, desto mehr kann man verlieren bzw. Je mehr man hat, desto grösser die Schar der Zecken.

Es geht hier nicht drum ob ich das ernst nehme oder nicht (was ich nebenbei nicht tue, so wie es bei allem ist was du schreibst) es geht einfach darum dass du müll schreibst.
 
Wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, kann ich mit größter Sicherheit einen anderen ausüben. Daher ist meiner Meinung nach eine BU unnötig. Über eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sollte man eher nachdenken. Weil diese Kosten sind meist extrem höher, vor allem wenn es um umbauten für die Wohnung etc geht (Barrierefreiheit). Ich als ITler werde sicher keine BU abschließen.
 
Also ich glaube ich muss mich noch mal zu Wort melden.
Die Kopplung von der ich sprach sollte meiner Meinung nach nur so ausfallen, dass man zum Renteneintritt den größten teil der Einzahlungen zurück erhält (insofern du BU nicht in Anspruch genommen wurde)!!!
Diese Beiträge sind jedoch so gering dass da kaum eine wirklich merkbare Rente bei raus kommt.
Eigene Rentenabsicherung bleibt also nicht aus.
Insgesamt durch Steuer Ersparnis & Rentenrückzahlung
Kann das günstiger sein als eine reine BU. Deswegen schrieb ich auch " wenn du Konditionen stimmen"
Zu der Angabe dass man die einnahmen der BU versteuern muss wenn sue gekoppelt ist, dass muss man auch wenn sie nicht gekoppelt ist. Sämtliche einnahmen egal welcher Herkunft mit Ausnahme der Lotterie, das ist eine grau Zone, müssen versteuert werden!

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Diese Rückzahlung bekommst du dann auf den Rentenanteil der Versicherung. Die BU ist eine Risikoabsicherung. Da bekommt man, wie bei jeder anderen Risikoabsicherung, nichts zurück. (ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen)
Es ist richtig, dass auch eine reine BU nicht per se steuerfrei ist. Jedoch wird diese im Gegensatz zur gekoppelten Rente, die zu 100% versteuert wird (also ab ca. 800€/Monat), nur mit dem Ertragsanteil versteuert. Dieser richtet sich wieder nach der Laufzeit. Selbst bei einer fiktiven Laufzeit von 50 Jahren, werden nur 50% versteuert. Also ist man bei einer BU-Rente von 1600€/Monat immer noch steuerfrei. Das führt dazu, dass ich bei einer Absicherung von 1600€/Monat (netto) bei einer gekoppelten Rente für ca. 2400€/Monat (brutto) bezahlen muss. Also muss ich schonmal eine Steuerersparnis von mindestens 33% haben. Und dann kommt noch dazu, dass ich bei dieser Absicherung auch mindestens genausoviel in die Rentenversicherung des Vertrags einzahlen muss, da ich sonst den BU-Anteil nicht absetzen darf. Es kann durchaus sein, dass man dann immer noch ein paar Euro günstiger ist, als bei einer getrennten BU und Rente. Dafür bin ich im höchsten Maße unflexibel.


Wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, kann ich mit größter Sicherheit einen anderen ausüben. Daher ist meiner Meinung nach eine BU unnötig. Über eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sollte man eher nachdenken. Weil diese Kosten sind meist extrem höher, vor allem wenn es um umbauten für die Wohnung etc geht (Barrierefreiheit). Ich als ITler werde sicher keine BU abschließen.

Du hast schon recht, dass man bei einer Berufsunfähigkeit ohne Arbeitsunfähigkeit quasi per Definition einen anderen Beruf ausüben kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass du dann deinen Lebensstandard annähernd halten kannst. Es ist eben eine Risikoabsicherung, wie z.B. eine Versicherung gegen Fahrraddiebstahl. Man will eigentlich nie in die Situation kommen, dass man sie braucht.
 
Wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, kann ich mit größter Sicherheit einen anderen ausüben. Daher ist meiner Meinung nach eine BU unnötig. Über eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sollte man eher nachdenken. Weil diese Kosten sind meist extrem höher, vor allem wenn es um umbauten für die Wohnung etc geht (Barrierefreiheit). Ich als ITler werde sicher keine BU abschließen.
Ehrliche Antwort, wenn ich nicht mehr laufen könnte, würde ich mir selbst bzw. durch andere den Gnadenstoß geben lassen.
Was will ich pers. dann in dem Zustand dahin vegetieren?
Somit würde ich sicherlich nur über eine BU nachdenken, da das eben auch einen Jobwechsel auf Grund andere Sachen einschließt.
Wenn ich aber überhaupt nicht mehr könnte ...
 
Wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, kann ich mit größter Sicherheit einen anderen ausüben. Daher ist meiner Meinung nach eine BU unnötig. Über eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sollte man eher nachdenken. Weil diese Kosten sind meist extrem höher, vor allem wenn es um umbauten für die Wohnung etc geht (Barrierefreiheit). Ich als ITler werde sicher keine BU abschließen.

Ja super, du bist Chirurg und brichst dir die Hand. Kannst zwar nicht mehr arbeiten als Chirurg, aber hey, du kannst doch bestimmt noch Kisten einräumen?

BU's für Operateure sind aber btw. eh unbezahlbar, aus ebenjenem Grund. ;)
 
Diese Rückzahlung bekommst du dann auf den Rentenanteil der Versicherung. Die BU ist eine Risikoabsicherung. Da bekommt man, wie bei jeder anderen Risikoabsicherung, nichts zurück. (ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen)
Es ist richtig, dass auch eine reine BU nicht per se steuerfrei ist. Jedoch wird diese im Gegensatz zur gekoppelten Rente, die zu 100% versteuert wird (also ab ca. 800€/Monat), nur mit dem Ertragsanteil versteuert. Dieser richtet sich wieder nach der Laufzeit. Selbst bei einer fiktiven Laufzeit von 50 Jahren, werden nur 50% versteuert. Also ist man bei einer BU-Rente von 1600€/Monat immer noch steuerfrei. Das führt dazu, dass ich bei einer Absicherung von 1600€/Monat (netto) bei einer gekoppelten Rente für ca. 2400€/Monat (brutto) bezahlen muss. Also muss ich schonmal eine Steuerersparnis von mindestens 33% haben. Und dann kommt noch dazu, dass ich bei dieser Absicherung auch mindestens genausoviel in die Rentenversicherung des Vertrags einzahlen muss, da ich sonst den BU-Anteil nicht absetzen darf. Es kann durchaus sein, dass man dann immer noch ein paar Euro günstiger ist, als bei einer getrennten BU und Rente. Dafür bin ich im höchsten Maße unflexibel.

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Ich glaube du kennst dich da besser aus als ich denn ich kann da nichts ausrechnen. Ich gebe auch nur wieder was der Versicherungs"Fach"Mann meines Vertrauens gesagt hat.
Beispiel: ich habe eine BU mit Rentenanteil. Für die zahle ich 60,- Euro im Monat fix. Im falle einer nachgewiesenen BU bekomme ich 1000,- Euro monatlich. In 30Jahren hab ich ohne Zinsen ganz grob 21.000 Euro eingezahlt. Laut aktuellem bescheid bekomme ich derzeit entweder rund 15.000 Euro cash oder eine kleine Rente monatlich. Ich muss dazu sagen dass bei Vertragsabschluss das noch ein bisschen besser ausgesehen hat was aber aufgrund der schlechten Zinsen momentan runter geschraubt wird.

Ich find das ganz ok so ... Kritik erwünscht ;-)



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Wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, kann ich mit größter Sicherheit einen anderen ausüben. Daher ist meiner Meinung nach eine BU unnötig. Über eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sollte man eher nachdenken. Weil diese Kosten sind meist extrem höher, vor allem wenn es um umbauten für die Wohnung etc geht (Barrierefreiheit). Ich als ITler werde sicher keine BU abschließen.
Dann setz dich vielleicht erst einmal mit dem Thema "abstrakte Verweisbarkeit" auseinander.
 
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