[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

aha, er ist wütend, weil er einen Bonus bekommen hat?

Wie viele Menschen bekommen zu Weihnachten gar nix, außer noch mehr Arbeit
 
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Naja besser als nichts schon aber natürlich kein Vergleich zu dem was viele andere erhalten.
Ist das denn in der Firma so normal? Wenn ja, bringt sich aufregen auch nichts…
 
kein Vergleich zu dem was viele andere erhalten.
Wenn nichts "geregelt" ist, ist es ein "Bonus", somit für mich kein Grund, mich aufzuregen. Aber das muss ja jeder selbst wissen

Wenn es geregelt wäre, könnten sie ja nicht einfach nichts oder weniger auszahlen.
 
Ohne einen Vergleich mit anderen Firmen hätte man sich über die 100€ Brutto gefreut und sie eingesteckt. Durch den Vergleich mit anderen überlegt dein Kollege sie zurückzugeben.

Da sieht man wieder wozu Vergleiche mit anderen führen können. Aber du bzw. er haben meiner Ansicht nach nicht vollkommen unrecht, wobei ich das Thema hier nicht diskutieren möchte. Ich möchte nur zum Ausdruck bringen dass ich ihn verstehe bzw. seine Überlegung nachvollziehen kann.

Ich versuche mich persönlich gar nicht groß mit anderen zu vergleichen, denn dann würde meine Laune ebenfalls sinken wenn ich dauernd betrachte was manche Kollegen für ihre Arbeit erhalten die mir wiederum weniger zusagt. Ich bleibe daher lieber bei mir und mache mein Ding statt nach links oder rechts zu schauen.
 
aha, er ist wütend, weil er einen Bonus bekommen hat?

Wie viele Menschen bekommen zu Weihnachten gar nix, außer noch mehr Arbeit
ganz ehrlich 100€ brutto kann der chef sich echt in den arsch blasen... dafür kann er kein danke erwarten...

ich bin das ganze jahr schon in kurzarbeit, habe nichtmal 50% der zeit gearbeitet und habe trotzdem volles weihnachtsgeld (1000€ netto) bekommen, obwohl es freiwillig ist. so sieht dankbarkeit vom chef aus, das man nicht die firma wechselt...
 
Den erwartet er sich eh nicht, vor allem nicht von Typen wie dir!
 
Ich wäre dann aber auch zu geizig die 100€ zurück zu geben. Dann lieber ans lokale Tierheim weiterreichen oder einen Hospiz Verein.

Grundsätzlich immer das gleiche:
Embrace it, change it, leave it.

Und immer dran denken:
Das Gras ist wo anders nicht grüner, nur die Scheisse liegt wo anders.
 
Vermutlich habe ich eine andere Erziehung genossen, wenn mir jemand 100/50/20€ schenkt, sage ich danke und nicht: Blas dir das in den Anus....
 
naja es geht ja schon um die verhältnismäßigkeit. 100€ brutto sind 50€ netto und ist bei einen job mit 2knetto+ eher ein schlechter scherz als weihnachtsgeld. endweder man macht es richtig oder gar nicht. wir reden hier auch nicht von nen hunni in bar, den der chef auf der weihnachtsfeier jeden mitarbeiter so überreicht, sondern von offiziellen euros über die buchhaltung.
 
Wurden die 100€ denn nicht wenigstens als Corona bonus ausbezahlt damit es steuerfrei ist? Das hätte man doch easy so mitnehmen können.
Ich finde 100€ auch wirklich wenig an Bonus, aber bin da wie @VorauseilenderGehorsam ich würd's auch einfach mitnehmen. Bei uns gibt's kein Weihnachts / Urlaubsgeld deswegen freue ich mich über Bonuszahlungen wenn sie denn kommen, letztes Jahr gab's z.B. unerwartet 500€ Coronabonus. Da es bei uns keinen Tarif gibt wird auch kein Weihnachts / Urlaubsgeld ausgezahlt. Aber eigentlich ist es ja eh egal, man verhandelt ein Jahresgehalt und entweder landet man da dann halt mit 12 + x Gehältern oder direkt auf 12 verteilt (letzteres ist mir sogar lieber). In Deutschland hat man ja leider auch überhaupt keine Steuervorteile was die Sonderzahlungen mit 13./14. Gehalt angeht, im Gegensatz zu Österreich wo man glaub nur 6% Steuer darauf zahlt :oops:
 
Bei uns hat es zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen Weihnachtsgeld (Österreich) ein paar "Goodies" gegeben, einen teureren Adventskalender, 80€ Einkaufsgutscheine usw. Nichts Weltbewegendes, aber immerhin eine nette Geste, die nicht sein müsste, und natürlich bedanke ich mich auch dafür. Das gibt es bei uns auch jedes Jahr, bisher zumindest.
 
Also den Adventskalender hätte ich dem Chef auf den Tisch geknallt und ihn gefragt, ob die 80€ Gutscheine ein Scherz sein sollen, ich hätte ihm empfohlen, das Geld in den Kalender zu stecken und denselben rektal zu versenken. Absolute Frechheit sowas!
 
naja es geht ja schon um die verhältnismäßigkeit. 100€ brutto sind 50€ netto und ist bei einen job mit 2knetto+ eher ein schlechter scherz als weihnachtsgeld. endweder man macht es richtig oder gar nicht. wir reden hier auch nicht von nen hunni in bar, den der chef auf der weihnachtsfeier jeden mitarbeiter so überreicht, sondern von offiziellen euros über die buchhaltung.
Erstaunlich was du aus ein paar Sätzen alles lesen kannst... Weder kennst du seine Steuerklasse/Abzüge noch seinen normalen Nettolohn. Und doch kannst du ohne diese Variablen eine Unverhältnismäßigkeit feststellen. Respekt.

Klar, 100 Euro sind nicht viel, aber auch hier gilt: der Chef hätte auch sagen können "ihr bekommt gepflegt gar nix". Und, man glaubt es kaum, das machen sehr sehr viele Arbeitgeber!
 
der Chef hätte auch sagen können "ihr bekommt gepflegt gar nix". Und, man glaubt es kaum, das machen sehr sehr viele Arbeitgeber!
Das sind wohl die Chefs die dank der Masse der laut pöbelnden Mitarbeiter "schieb dir deinen Hunni selbst in den Arsch!" dann mit 40 oder 45 in Rente gehen. Die machen es nämlich direkt so. Jetzt weiß ich endlich wie das geht.
 
Wo wir gerade bei Weihnachtsgeschenken von der Firma sind.

Alte Firma: 25% Weihnachtsgeld, feuchter Händedruck vom Chef wenn man am 23. noch arbeitet, Feier im Januar weil im Dezember immer zu viel Arbeit war
Neue Firma: kein Weihnachtsgeld, Paket per Post mit einem Hoodie, Schokolade, etwas Alkohol und anderen Knabbereien, außerdem Online-Event mit kostenlosem Essen nach Hause (wg. Corona)

Mehr Geld gab es in der alten Bude, mehr Wertschätzung gibt es in der neuen Firma. Bin zufrieden.
 
Verstehe die Diskussion bzgl. Weihnachts/Urlaubsgeld irgendwie nicht.
Man weiß doch bevor man den Vertrag unterschreibt was es gibt. Wenn das ein k.o. Kriterium ist dann nimmt man die Stelle nicht an.

Wenn's nen unerwarteten Bonus aus heiterem Himmel gibt dann sollte man sich darueber auch nicht beschweren.

Ganz egal wie Hoch der Betrag ausfaellt. Bei einigen Hundert MA ist auch nen hunderter pro Kopf ein Posten der nicht unwichtig sein kann.
 
Ganz egal wie Hoch der Betrag ausfaellt. Bei einigen Hundert MA ist auch nen hunderter pro Kopf ein Posten der nicht unwichtig sein kann.

Das ist aber dem MA recht egal. Auf die Spitze getrieben könnte auch jeder einen Euro bekommen, bei 100.000 Mitarbeitern ist das auch ein großer Posten für die Firma. Hat nur der einzelne Mitarbeiter nicht mehr so viel von.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier vielmehr um wirkliche Wertschätzung.
Hat die Firma evt. ein Umsatz- und Gewinnrekord erzielt, die Arbeiter und Angestellten mehr Stunden etc geleistet, dann könnten 100€ Brutto schon etwas falsch verstanden werden.
Und natürlich nimmt man das Geld und denkt sich einfach sein Teil.
Sucht sich vielleicht auch gleich eine andere Firma.
@VorauseilenderGehorsam Auch klar dass du das natürlich wieder extrem verstehen musst und es ins lächerliche ziehst.
 
In meiner Firma haben wir seit 3 Jahren keine allgemeine Lohnerhöhung erhalten, das Jahr davor 0,5% und davor 1%.
Und das obwohl wir 2018 / 2019 unser Rekordumsatz Jahr hatten :cautious:

Dafür gab es dieses Jahr immerhin 100€ brutto...
Alles schön und gut, aber hätten die jedem Mitarbeiter einen 100€ Amazon Gutschein geschenkt, wären die Gemüter zumindest nicht so aufgerieben.
Denn von den 100€ Brutto kann ich weder gut Essen gehen, noch mein Auto voll tanken.

Die Fluktuation bei uns spricht daher mittlerweile Bände.
Der gute Schnitt liegt aktuell bei einer Kündigung pro Woche 8-)
 
Zumindest scheint die Firma bestrebt, den Schnitt zu halten.

Eine Firma kann ja auch nur eine gewissen Menge an Gutscheinen ins Geschäftsjahr rechnen usw.

Als Angestellter ist einem das meist ziemlich egal, aber es gibt halt dennoch immer verschiedene Blickwinkel
 
In meiner Firma haben wir seit 3 Jahren keine allgemeine Lohnerhöhung erhalten, das Jahr davor 0,5% und davor 1%.
Und das obwohl wir 2018 / 2019 unser Rekordumsatz Jahr hatten :cautious:

Da kommt es dann eben auch auf dieses "Zusammenspiel" an und so entsteht auch schnell schlechte Stimmung.

In meiner alten Bude haben sie vor einigen Jahren das Vorschlagswesen revolutioniert. Vorher war es so, dass bei einem Verbesserungsvorschlag der Geld gespart hat der Mitarbeiter die Hälfte von dem eingesparten Geld aus dem ersten Jahr als Bonus bekommen hat. Bei richtig guten Vorschlägen und bei einem produzierenden Betrieb konnten das auch schnell mal Summen von 10.000€ oder 20.000€ sein wenn der Vorschlag richtig Zeit bzw. Geld gespart hat.

Inzwischen kriegen die besten Vorschläge, die auch umgesetzt wurden 0€ und einen Weihnachtsbaum geschenkt.
 
In meiner Firma haben wir seit 3 Jahren keine allgemeine Lohnerhöhung erhalten, das Jahr davor 0,5% und davor 1%.
Und das obwohl wir 2018 / 2019 unser Rekordumsatz Jahr hatten :cautious:

Dafür gab es dieses Jahr immerhin 100€ brutto...
Alles schön und gut, aber hätten die jedem Mitarbeiter einen 100€ Amazon Gutschein geschenkt, wären die Gemüter zumindest nicht so aufgerieben.
Denn von den 100€ Brutto kann ich weder gut Essen gehen, noch mein Auto voll tanken.

Die Fluktuation bei uns spricht daher mittlerweile Bände.
Der gute Schnitt liegt aktuell bei einer Kündigung pro Woche 8-)
Erinnert mich an meinen Ex-Chef, könnten glatt im selben Unternehmen gewesen sein :d

Erinnert mich an die Story eines Ex-Kollegen von dort:
Ist zum Chef wegen ner Gehaltserhöhung. Waren auch irgendwas um die 100euro Brutto. O-Ton "Vielen dank Herr XXX für die großzügige Erhöhung, aber lassen Sie es gut sein, nehmen Sie sich die 100euro und gehen mit Ihrer Frau schön Essen" - Laut seiner Erzählung hat er nicht schlecht gestaunt nach dem Spruch :lol:
Ne Woche Später hat er gekündigt weil's ihm zu doof war xD

Edit:
als der Chef ein paar Monate später meinte mich bei der Bonuszahlung verarschen zu müssen, lag meine Kündigung auch en halbes Jahr danach auf dem Tisch...
 
Ihr versteht das alle einfach nicht, weil ihr keinen Plan von Unternehmensführung habt:

In guten Zeiten muss (finanziell) für schlechte Zeiten vorgesorgt werden und
in schlechten Zeiten sind Gehaltserhöhungen/Bonuszahlungen nicht möglich.

Ganz einfach!
 
nur hat der AN keinen einblick in die zahlen. woher soll er also wissen wann schlecht ist?^^

oder war das ein witz? weil so argumentiert gäbs ja nie mehr geld :d
 
Es geht hier vielmehr um wirkliche Wertschätzung.
Hat die Firma evt. ein Umsatz- und Gewinnrekord erzielt, die Arbeiter und Angestellten mehr Stunden etc geleistet, dann könnten 100€ Brutto schon etwas falsch verstanden werden.
Das ist richtig. Wobei ich finde dass gute Wertschätzung durch einen dauerhaft guten Umgang und gute Kooperation mit fairen/angemessenen Bezahlungen einhergehen sollte.
 
Finanzielle Wertschätzung (wenn es das überhaupt gibt) wirkt meiner Meinung nach nicht dauerhaft.

oder war das ein witz? weil so argumentiert gäbs ja nie mehr geld :d

Du hast es verstanden. Und jetzt geh endlich wieder arbeiten, Chef will sein Geld haben 8-)
 
nur hat der AN keinen einblick in die zahlen. woher soll er also wissen wann schlecht ist?^^
Naja, eigentlich schon, die meisten Arbeitgeber müssen ihre Quartalszahlen usw. veröffentlichen. Zumindest, wenn es ein börsennotiertes Unternehmen ist. Bei uns wird das auch sehr transparent bei jedem Mitarbeitermeeting gemacht, also Verkaufszahlen, EBIT, Prognosen usw. präsentiert.
 
Finanzielle Wertschätzung (wenn es das überhaupt gibt) wirkt meiner Meinung nach nicht dauerhaft.
Ich bin kein Experte auf dem Thema, muss aber sofort an "Mythos Motivation" von Reinhard Sprenger denken. Den habe ich vor ewigen Zeiten sehr gerne gelesen.

Was ich ausdrücken wollte war folgendes: anstelle hin und wieder Bonuszahlungen zu geben könnte man das Gehalt doch gleich anpassen, d.h. höher ausfallen lassen. Natürlich könnte man hier wieder mit psychologischen Faktoren argumentieren, z.B. dass Bonuszahlungen hin und wieder unter bestimmten Umständen mehr motivieren als ein marginal höheres Grundgehalt.

Aber ihr versteht was ich meine. Ich habs halt lieber einfacher und direkter.
 
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