[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

abe ich mir genau für solche Zwecke einen Rahmenkredit über 25k€ bei der ING angelegt.
So ähnlich mache ich das auch. Habe kaum im Verhältnis zu meinem Gehalt kaum Cashreserven bei der aktuellen Zins u. Inflationslage, i.d.R. maximal 5k auf dem Tagesgeldkonto. Ich sehe aber auch nicht was groß passieren soll. Kurzfristige Neuanschaffungen wie Waschmaschine oder Autoreparaturen kann ich aus meinem laufenden Gehalt zahlen, wenn ich krank werde gibt's Krankengeld und dann irgendwann BU, bei Arbeitslosigkeit gibt's ALG1. Ich investiere fast meine komplette Sparrate, und müsste im extremen Notfall halt ein paar Assets verkaufen (oder erstmal nen Kredit in Anspruch nehmen). Klar, das kann auch dumm laufen und man verkauft zum ungünstigsten Zeitpunkt aber ich weiß echt nicht wozu ich das brauchen würde, da meine Fixkosten wirklich niedrig sind. (mit den 5k würde ich schon 3-4 Monate über die Runden).
Kann aber gleichzeitig auch nachvollziehen dass man (noch) ruhiger schläft wenn man seine Fixkosten von gefühlt den nächsten 5 Jahren aufm Konto Cash liegen, hängt vermutlich auch von den persönlichen Verbindlichkeiten ab die man aufrecht erhalten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Habe kaum Cashreserven bei der aktuellen Zins u. Inflationslage, i.d.R. maximal 5k auf dem Tagesgeldkonto.
Wobei genau solche Aussagen halt komplett fern der Realität sind, also im luxx eher an der Tagesordnung, aber ich kenne sehr viele Menschen, die sich langfristig gerade mal ein Zehntel davon vom Mund sparen können.

Ich bin überhaupt nicht neidisch und ich bin sicher, jeder von euch hat ein solches Gehalt bzw Leben verdient, dennoch spiegelt es eine verzerrte Sicht auf das ganze wider (ist schon klar, sind ja persönliche Aussagen)

Mir gings dabei mehr um die Aussage, "kaum Cashreserven", das klingt halt schon verdammt überheblich 🤷
 
Mein Vertrag wird nun auf Homeoffice umgestellt und im Januar bekomme ich einen kleinen Bonus um das Büro auszustatten (nach 2 Jahren Corona Homeoffice mit den eigenen Gerätschaften). Der wird in
laptop und so hast du aber gestellt bekommen oder musstest du auch dein eigenes nutzen?
 
@VorauseilenderGehorsam Ich habe das oben mal ergänzt, im Verhältnis zu meinem Gehalt, weil oben ja von 10 Nettogehältern die Rede war, deswegen habe ich "kaum Cash Reserven" geschrieben. Muss man natürlich in Relation sehen, natürlich ist 5k nicht "nichts".
 
Müssen wir ab sofort immer relativieren und uns mit Hartz4 vergleichen? Ist doch okay, wenn er 5000 auf dem Giro hat und das für Ihn nicht viel ist.

Gerade mal aus Neugier bei mir geschaut - knapp 20.000 liegen da rum. Aber nicht aus Sicherheitsbedürfnis, sondern einfach nur aus Mangel an Anlageformen. Bin einer, der nicht zu 100% in Aktien investiert sein möchte und noch keine eigene Immobilie hat.
 
Darum geht's überhaupt nicht, es ging um die teils doch sehr verzehrte Sicht hier im Forum. Es schwappt da manchmal so ein "unter 3000 Euro netto ist Geringverdiener", gefolgt von "also mit Studium sind 80k jährlich aber unterste Grenze" neben "rücklagen unter 50k sind aber echt wenig" rüber. Und ja, ich habe es bewusst überspritzt geschrieben. Man sollte halt auch Mal über den Tellerrand sehen und nicht nur die eigene blase. Sieht man auch schön an dem Link hier, der die Tabelle von Spiegel (oder Welt online?!) zeigt. Ich habe 2660 Euro netto (Anmerkung, ich hab damals bei 1600 brutto (!) angefangen). Laut diesem liegen damit im Osten als alleinstehender knapp 90 % der Leute (weit) darunter ...

Und ich würde es ähnlich sehen, der Großteil der Bevölkerung wird nicht 4k an Rücklagen bereit liegen haben.

Ansonsten muss auch ich gestehen, dass ich mein Geld bisher nicht wirklich angelegt habe. Weil ich ehrlich gesagt noch ein Bock hatte mich damit zu beschäftigen.
 
Ich habe geschrieben, dass ich maximal 5.000€ in Cash Reserve habe. Allgemein wird ja empfohlen 3-6 Monatsgehälter in Reserve zu haben. Selbst wenn man wie du es bezeichnest ein "Geringverdiener ist" sind das in den allermeisten Fällen noch nichtmal 3 Monatsgehälter und somit "zu wenig". Was ich von dieser 3-6 Monate Regel halte habe ich ja schon gesagt. Darauf war es bezogen. Verstehe echt nicht, warum mir das jetzt hier ausgelegt wird als würde ich andere als Geringverdiener titulieren. Es gab bei mir übrigens auch einige Jahre wo ich richtig richtig mies verdient habe (und zwar deutlich unter dem was hier manche schon als Geringverdiener ansehe), ich weiß also was es heißt kein Geld zu haben und nichts zur Seite legen zu können. Wenn ich nächsten Monat mal ein paar Minuten mehr Zeit habe werde ich meine Gehaltsentwicklung mal im Detail hier posten, so wie es vor kurzem schonmal jemand gemacht hat (muss dazu mal die alten Unterlagen raussuchen).
 
Ich bin gespannt, was jetzt zum Jahresende drauf steht, Urlaubs und Weihnachtsgeld dann mit eingerechnet - wir sind ein 4-Personen Haushalt - meine Frau geht 2 Tage die Woche arbeiten, wegen den Zwergen.
Sollte sie Vollzeit arbeiten würde sie im Öffentlichen Dienst als Angestellte aber mehr mit nach Hause nehmen als ich - aber irgendwie will Sie auch nicht tauschen...

Nichts desto trotz haben wir vor 8 Jahren ein Haus gebaut, da kam letztes Jahr mit der Einebnung des Hangs dann die letzte große beauftragte bauliche Maßnahme, die wir nicht selber machen konnten zum Abschluß.

Große Rücklagen haben wir aber nicht, da es gerade wegen dem neuen Auto wieder viel aufgezerrt hat - wir sind gespannt auf die neue Stromrechnung - trotz PV brauchen wir noch knapp 4.000KWh.
Wenn Kinder (5 und 7) zu Hause sind, wird auch mehr Strom verbraucht...

Sicherlich würde der "neue" Job in der Nähe am meisten bewirken, aber aktuell tut sich da nichts, vermutlich wegen Weihnachten und auch so muss man dann die Rahmenbedingungen anschauen - die kürze der Entfernung allein ist ja kein Garant dafür, das es einem gefällt!
 
Steht da irgendwo, dass es auf dich bezogen war? Es war völlig allgemein geschrieben :)
Ne, es war eher nochmal als Antwort auf @VorauseilenderGehorsam gemeint. Ich weiß, dass er es auch nicht als Angriff gegen mich gemeint hat aber ich hatte irgendwie den Drang mich nochmal zu rechtfertigen :d Alles gut.
 
💪 So ist es
 
Das Thema Gehaltsentwicklung ist aber auch ein sehr spannendes Thema.

Ich bin jetzt seit 14,5 Jahren im Berufsleben.

Angefangen hatte es mit 3 Jahre Ausbildung, wo ich je Jahr mehr Gehalt bekam. Das ging bei Netto 350€ los und endete bei 600€ netto im letzten Ausbildungsjahr.
Zur Seite legen war nicht, da ich vom Azubi Gehalt auch die Lebenshaltungskosten tragen musste, aufgrund Arbeitslosigkeit des Elternteils.
Gestartet bin ich im selben Betrieb dann bei ca. 1200€ netto und bin nach 4,5 Jahren ausgelernt gegangen bei 1800€ netto.
Im neuen Job bin ich dann bei ca. 2300€ netto gestartet und nach 5 Jahren bei 2700€ netto gegangen.
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bin ich mit 3200€ netto gestartet und gehe nach 2 Jahren bei 3350€ netto.
Im neuen Job fange ich dann im neuen Jahr bei 3550€ netto an.

Man sieht die größte Steigerung im Gehalt kam immer mit den Wechsel des AG, was nun auch keine bahnbrechende Erkenntnis ist.
Ich kann mich mehr als glücklich schätzen in der IT gelandet zu sein und solch ein privilegiertes Leben zu führen.
Die andere Seite der Medaille kenne ich aber auch zu gut und die muss ich im besten Falle nie mehr sehen. Dafür gebe ich immer alles in meinem Job.
 
So eine Gehaltssteigerung hat aber ein Geselle im Handwerk (um mal beim Äquivalent zur Berufsausbildung zu bleiben) zum Beispiel nicht. Das geht nur in der IT wo gerade die Hütte brennt und Firmen guten Mitarbeitern auch ohne Ausbildung gute Gehälter zahlen.
Kein Sanitärladen würde jemanden einstellen und dem 4000 Brutto zahlen, nur weil der Top mit der Materie umgeht - dem fehlt einfach die "fachliche Eignung".
 
Zum Thema "Reserven" - die Frage ist immer was musst du im Zweifelsfall bezahlen können. Da hilft eine Haushaltsplanung und nach der kann man sich dann richten.

Ich hatte auch mal für ne Weile 20-25k auf dem Tagesgeld, völlig unnötig als "Notgroschen" wenn die monatlichen Ausgaben bei 800-900€ liegen. Wir hatten ja letztes Jahr nach Immobilien-Kauf erstmal die Heizung zu tauschen. Da bist du erstmal die 35k€ los, die sowas halt einfach mal kostet. Bis die Förderung auf dem Konto gelandet ist sind mal eben 9 Monate vergangen. Sobald Immobilienzeug im Spiel ist, dann müssen entsprechend auch die Rücklagen größer sein. Wenn die Fließen von der Wand fallen, bezahlt nicht einfach der Vermieter die Reparatur (hatte ich in einer Wohnung mal...). Bei längerer Krankheit fällst du auf Krankengeld zurück - und auch das gibt es nur für eine gewisse Zeit. In meinem Freundeskreis gibt's welche, die seit dem Corona-Mist extrem oft in Kurzarbeit sind. Je nachdem wie du finanziell aufgestellt bist, deckt das dann deine Kosten, aber halt nicht mehr.
 
Ich habe derzeit einige Zusatzversicherungen:
- Haftpflichtversicherung
- Krankenhauszusatz
- Auslandskrankenversicherung
- Zahnersatzversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Unfallversicherung
- Brillenversicherung
- Naturheilkunde
- Antwartschaft für die priv. KK

...kommt monatlich auf ca 120€. Habe eigentlich kein Problem damit, weil ich ansonsten einigermaßen geringe Fixkosten habe aber so langsam frage ich mich ob das alles so notwendig ist. Brillenversicherung rechnet sich nur noch minimal, Naturheilkunde nutze ich kaum mehr und Antwartschaft ist de facto sinnlos weil ich eh nicht wieder in die private KK reinkomme.
Auf der anderen Seite wird auf jeden Fall noch eine Hausratversicherung dazukommen.
 
Ich habe derzeit einige Zusatzversicherungen:
- Haftpflichtversicherung
- Krankenhauszusatz
- Auslandskrankenversicherung
- Zahnersatzversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Unfallversicherung
- Brillenversicherung
- Naturheilkunde
- Antwartschaft für die priv. KK

...kommt monatlich auf ca 120€. Habe eigentlich kein Problem damit, weil ich ansonsten einigermaßen geringe Fixkosten habe aber so langsam frage ich mich ob das alles so notwendig ist. Brillenversicherung rechnet sich nur noch minimal, Naturheilkunde nutze ich kaum mehr und Antwartschaft ist de facto sinnlos weil ich eh nicht wieder in die private KK reinkomme.
Auf der anderen Seite wird auf jeden Fall noch eine Hausratversicherung dazukommen.

Bis auf die letzten drei Versicherungen habe ich auch genau dieselben. Aber frage mich derzeit auch dasselbe.

- Naturheilkunde würde ich wahrscheinlich kündigen, wo du sie sowieso kaum nutzt
- Brillenversicherung kündigen, die habe ich damals nie in Anspruch genommen, war nur verbranntes Geld (zumal die Brille 120€ gekostet hat)
- Krankenhauszusatzversicherung: Überlege ich auch zu kündigen. Jedes Jahr 360€ weg. Wichtig wäre mir eigentlich nur Einzel- oder Doppelzimmer. Aber in 20 Jahren Mitgliedschaft habe ich die Versicherung für eine (!) Nacht in Anspruch genommen und wurde prompt abgelehnt, da Betrag für Einzelzimmer über deren Satzung lag. Hat also nur für den Chefarztsatz was gebracht...Für die mittlerweile 7200€ an Beiträgen kann man auch aus eigener Tasche viele Nächte aus eigener Tasche im Einzelzimmer zahlen.
 
Bin bei Versicherungen folgender Meinung:
Alles was mich finanziell ruinieren kann gehoert versichert.

Der Rest ist unnoetig verbranntes Geld. Kann ich ohne Versicherung selbst staemmen.
 
Bin bei Versicherungen folgender Meinung:
Alles was mich finanziell ruinieren kann gehoert versichert.

Der Rest ist unnoetig verbranntes Geld. Kann ich ohne Versicherung selbst staemmen.
Same here.

@Filigs da fehlt noch Glasbruch 😱
 
ist das nicht in der Haftpflicht mit drin oder sowas? oder Hausrat?
 
- Brillenversicherung kündigen, die habe ich damals nie in Anspruch genommen, war nur verbranntes Geld (zumal die Brille 120€ gekostet hat)
Ist bei mir etwas anders, da ich Kontaklinsen nutze und monatlich neue brauche. Allerdings wird mir dort auch nur ein bestimmt Betrag im Jahr ersetzt, meine Kosten gehen aber darüber hinaus. Wird ziemlich sicher gekündigt.

Wichtig wäre mir eigentlich nur Einzel- oder Doppelzimmer.
Dito, Chefarztbehandlung ist mir da relativ egal. Bei mir hat sich das aber schon mehr gelohnt, bisher hatte ich 8 Operationen und 10 stationäre KH-Aufenthalte. Da war es im Zweitbettzimmer und teilweiße sogar Einbettzimmer schon ganz angenehm. Eigentlich will man ja positiv denken, dass keiner mehr dazu kommt aber sicher ist sicher. Auf ein 4er Zimmer habe ich definitiv keine Lust :fresse:

@Filigs da fehlt noch Glasbruch 😱
Halte ich nicht für notwendig, Hausrat tut es da denke ich auch...

ist das nicht in der Haftpflicht mit drin oder sowas? oder Hausrat?
Nein, leider nicht.
 
Einzelzimmer hab ich mal in Anspruch genommen und auch mal bei der Notaufnahme (Elektro-Kontakt…) angegeben. Allein die vier Tage nach der Knöchel-OP hat sich das schon gelohnt. Wenn ich mir die Sätze von der Wahlarzt-Behandlung ansehe, dann kann ich da noch einige Jahre bezahlen bis der Break-Even erreicht ist. Ich bin da zwiegespalten weil das die Zwei-Klassen-Medizin bedient, auf der anderen Seite ist das die einzig sinnvolle Methode eben nicht zweitklassig behandelt zu werden und ohne aus der GKV zu gehen.
 
Bin bei Versicherungen folgender Meinung:
Alles was mich finanziell ruinieren kann gehoert versichert.

Der Rest ist unnoetig verbranntes Geld. Kann ich ohne Versicherung selbst staemmen.
Kannst du bitte aufzählen, welche das sind?
 
Kannst du bitte aufzählen, welche das sind?
Haftpflicht, BU, KFZ Haftpflicht, Hausrat (Luxus, gab in der Vergangenheit n Wasserschaden im Haus)
Rechtsschutz is noch aktiv, bin aber am hadern ob ich die kuendige.
Glaub das waers.
 
Da ich die Posts mit detaillierten Ausführungen über den Werdegang in diesem Thread immer als einer der hilfreichsten Posts empfand (auch um einen zusätzliche Kontext zum Gehalt zu bekommen) habe ich mich entschieden das mal für mich selber runter zu schreiben und mit euch zu teilen. Habe dazu extra auch nochmal die alten Verträge und Lohnabrechnungen angeschaut. Da ich schon ein paar Jahre Berufserfahrung habe, ist es eine ziemliche “Wall of Text” geworden (sorry dafür) und ich hoffe es ist für die meisten hier trotzdem hilfreich oder zumindest Interessant. Obwohl es viel Text ist, habe ich natürlich trotzdem sehr viele Details weggelassen, falls also Fragen bestehen oder irgendwas unlogisch geschrieben ist, fragt mich gerne.

Gehaltsangaben immer Brutto, es sei denn ich erwähne es explizit ;)

Jahr2007
GehaltFix: 1.100€ Brutto + Provision + Dienstwagen zur Privatnutzung
Stunden43 (realistisch eher 45-50, in schlimmen Wochen auch mal 70+)
Urlaub24 Tage
KommentarDas war mein erster Job in meinem Ausbildungsbetrieb (IT-System-Kaufmann) nachdem ich übernommen wurde. Es war ein B2B Systemhaus und ich war für Installation / Konfiguration / Schulung vom ERP System das an Kunden vertrieben wurde zuständig (also quasi so ne Art Techniker). Ich war viel beim Kunden unterwegs und hatte dementsprechend häufig sehr lange Arbeitstage (früh losfahren, mit dem Auto teilweise 2-3h zum Kunden, da die Arbeit erledigen und fertig war natürlich erst wenn alles so lief wie es laufen sollte). So ergaben sich oft Einsätze von 8-20 Uhr beim Kunden und dann noch die Rückfahrt. Bei größeren Projekten war dann die Provision auch halbwegs ordentlich (die Provision war 15% von den abrechenbaren Stunden), allerdings war ich immer davon abhängig wie viel der Vertrieb verkauft. Hat der Vertrieb wenig verkauft, hatte ich auch wenig Stunden. Deswegen empfand ich das Modell für Techniker wirklich totalen Schwachsinn. Trotzdem, bin ich nie über 2.700€ gekommen (und dieses “Spitzengehalt” war echt die absolute Ausnahme), im Durchschnitt war ich vermutlich eher bei 1.800-2.000€. Durch den Abzug vom Firmenwagen (war ne kleine A-Klasse welche relativ günstig war) bin ich i.d.R. höchstens bei 1.200€ Netto gelandet. Genaue Aussagen zum Gehalt sind schwierig, weil es wirklich jeden Monat anders war. Ich hatte damals schon ne eigene Wohnung die zum Glück sehr günstig war, deswegen bin ich halbwegs über die Runden kommen. Gespart habe ich gar nichts, dafür war es zu wenig.

Was mich hier wirklich gestört hat:
  • Keine bezahlten Überstunden, auch kein abfeiern (und das obwohl sowieso schon lächerlich hohe Stunden im Arbeitsvertrag standen und das Gehalt definitiv ein mieses all-in Gehalt war)
  • Auch Fahrtzeiten (die häufig dem Kunden berechnet wurden) wurden nicht für die Provision angerechnet. Das waren teilweise mehrere Stunden am Tag.
  • Im Urlaub keine Provision = weniger Gehalt. Ich glaube im Nachhinein, dass ich hier abgezockt wurde, die hätten mir eigentlich die Durchschnittsprovision zahlen müssen.
  • Es wurde als selbstverständlich angenommen, dass man auch am Wochenende ranklotzt wenn ein Kundenprojekt ansteht. Auch da gab es selten einen Ausgleich (nur wenn es mal wirklich völlig überhand genommen hat).
  • Super wenig Urlaubstage, vor allem in Bezug auf die hohen Arbeitsstunden.
  • Einfach null Wertschätzung.

Ich bin dankbar für die Chancen die ich in dieser Firma hatte, ich durfte schon in der Ausbildung sehr viel rausfahren und selbstständig arbeiten was ja bei vielen Ausbildungsbetrieben wirklich nicht gegeben ist und es hat mir ein gutes Fundament gegeben für meine weitere Karriere. Aber in dieser Firma wäre ich glaube ich irgendwann am Burnout gescheitert.


Jahr2008
GehaltFix: 1.200€ Brutto + Provision + Dienstwagen zur Privatnutzung
Stunden43 (realistisch eher 45-50)
Urlaub24 Tage
KommentarNa wer hat’s gesehen? Richtig, es gab wahnsinnige 100€ Gehaltserhöhung. War prozentual zwar viel, aber in Summe natürlich ein Witz.. Großes Problem: In diesem Jahr gings mit der Wirtschaftskrise so richtig los und uns sind reihenweise die Aufträge weggebrochen. Das ging so bis ins Jahr 2010 wo ich schlussendlich (heute muss ich sagen glücklicherweise) gekündigt worden bin.
Durch die fehlenden Aufträge gab es quasi keine Provision mehr, außerdem war ich häufig in Kurzarbeit. Was 60% KUG bei 1200€ Netto bedeutet, kann sich ja jeder ausrechnen. Ich konnte gerade so noch Miete + Essen bezahlen, alles andere musste ich aus Dispo oder mit Kreditkartenratenkäufen bezahlen. Im Jahr 2010 zum Zeitpunkt wo ich gekündigt wurde, hatte ich dann ca. 2.500€ Schulden angesammelt. Ich war während der ganze Zeit in diesem Betrieb nicht ein einziges mal irgendwo im Urlaub, das konnte ich mir schlichtweg nicht leisten.


Jahr2010
Gehalt2.600 + Weihnachts / Urlaubsgeld all in ca. 35.000€ p.a.
Stunden37,5
Urlaub28
KommentarNachdem ich gekündigt war, hatte mich mich mitten in der Wirtschaftskrise bei 3-4 Firmen beworben und relativ schnell Einladungen zu Bewerbungsgesprächen bekommen. Ich hatte als Gehaltswunsch überall ca. 36.000€ angegeben (also 3.000€ / Monat was für mich damals ne riesengroße Steigerung war). Ich war sehr verwundert, dass alle ohne große Verhandlung direkt drauf angesprungen sind und das bei keiner Firma ein Problem gewesen wäre. Da wurde mir klar (auch mit den neuen Rahmenbedingungen der Arbeitszeiten und Urlaub), wie ich hart ich mich habe abzocken lassen von meinem alten Betrieb. In meiner neuen Firma war ich dann so ne Art Projektmitarbeiter in der IT Abteilung. Ich hab alles mögliche gemacht von mittelgroße Projekte abgewickelt mit interner Fachabteilung und dem externen Dienstleister bis zur Excelsheet Automatisierung. Insgesamt hat mich der Job aber nicht wirklich gefordert, es war eher eine konservative Firma in der wenig Veränderung gewünscht war. Aber es war chillig und ich habe das nach dem fast Burnout vom vorherigen Job dann auch erstmal so genossen. Außerdem konnte ich mit dem höheren Gehalt meine Schulden schnell tilgen.


Jahr2011
Gehalt2.900 + Weihnachts- / Urlaubsgeld ca. 39.000€ p.a.
Stunden37,5
Urlaub30
KommentarImmer noch derselbe Betrieb. Ich hatte nen befristeten Arbeitsvertrag (war auf 1 Jahr befristet, die Absprache war, dass er nochmal auf 1 Jahr befristet wird und dann entfristet). Als ich kurz vor Vertragsende meinen Chef mal drauf angesprochen hatte ob das alles klappt mit der Verlängerung, meinte er ich soll mal kurz unter 4 Augen mitkommen. Statt der weiteren Vertragsverlängerung um 1 Jahr hat er mir dann direkt die Entfristung hingelegt und außerdem 300€ Gehaltserhöhung (die ich nicht mal angefragt hatte). So fühlt sich also Wertschätzung an.


Jahr2012
Gehalt3.586 / 43.000 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarIn diesem Jahr habe ich entschieden, dass ich keine Fernbeziehung mehr führen will und bin mit meiner Freundin (heute Frau) 700km weg von der Heimat zusammengezogen, somit stand auch ein Jobwechsel an. Habe mich hier mal wieder etwas unter Wert verkauft und mein Gehaltswunsch von 43K wurde direkt akzeptiert. Mein Jobtitel war “Junior Prozessmanager”. Die Firma war damals stark am wachsen und es war ein totales Chaos. Aber irgendwie war genau das die interessante Herausforderung und ich blicke auch heute noch gerne zurück.

Jahr2014
Gehalt4.000 / 48.000 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarHatte ein paar Zielvereinbarungen mit meinem Vorgesetzten auf die ich hingearbeitet habe. Dafür ist dann auch ne vernünftige Gehaltserhöhung rausgesprungen von ca. 10%. Job war immer noch derselbe.


Jahr2015
Gehalt4.125 / 49.500 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarDas Junior im Titel wurde entfernt (aka. Beförderung), mir wurde damals erzählt ich würde für einen Junior schon so “gut” verdienen deswegen könne ich nur 125€ (müssten so 2,x% gewesen sein) Gehaltserhöhung bekommen. Ich hab’s geglaubt und es war mir damals auch ehrlich gesagt egal. Ich war zu dem Zeitpunkt gesundheitlich stark angeschlagen und wollte da keine große Diskussion führen und war zu diesem Zeitpunkt auch nicht belastbar um neue Aufgaben zu übernehmen die eine deutliche Erhöhung hätten rechtfertigen können.


Jahr2016
Gehalt4.125 / 49.500 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarIch habe intern den Job gewechselt und war jetzt Produktmanager. Meine Performance war hier krankheitsbedingt weiterhin eher auf “Dienst nach Vorschrift” Niveau, deswegen gab es verständlicherweise auch keine Gehaltsanpassung. War mir aber auch hier egal, ich war froh weiterhin nen Job zu haben und das Geld hat mir eh dicke gereicht.


Jahr2017
Gehalt4.445 / 53.340 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarInzwischen ging's mir gesundheitlich besser und ich war wieder belastbar. Ich konnte wieder mehr Aufgaben übernehmen das wurde auch direkt honoriert. Es gab ca. +7,x% Gehaltsanpassung.


Jahr2018
Gehalt5.362 / 64.350 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarIch würde dieses Jahr rückblickend als das wichtigste in meiner Karriere bezeichnen. Man muss wissen, dass ich bis zu diesem Jahr immer nen Vorgesetzten hatte, der mir in sich abgeschlossene Aufgaben delegiert hat. D.h. er hatte die Verantwortung für das gesamte Produkt, ich hab halt zugearbeitet und hatte kleine Verantwortungsbereiche um die ich mich gekümmert habe.
Dieser Vorgesetzte hat Ende 2017 sehr sehr kurzfristig entschieden das Unternehmen zu verlassen. Gleichzeitig hatte die Abteilung seit diesem Monat nen neuen Abteilungsleiter (Head). Ich war dann erstmal direkt unter dem Abteilungsleiter zugeordnet. Die Stelle von dem Vorgesetzten der gegangen ist, sollte neu besetzt werden und solange wollte der Head diese Stelle übergangsweise mitmachen. Ich habe das als Chance gesehen und einfach alles so gemacht, dass der Head quasi in diesem Bereich nichts zu tun hatten außer alle paar Tage mal mit mir ein paar Status updates durchzugehen und mir Feedback zu geben. Nach ein paar Monaten hat er mir gesagt, dass er meine Beförderung beantragt hat und er außerdem keinen Grund sieht warum ich zwischen ihm und mir nochmal nen Lead bräuchte.
Ich wurde damit zum Senior befördert und es gab +20,x% Gehaltsanpassung. Wie man auch in den kommenden Jahren sieht, hat sich von hier an meine Lernkurve und Gehaltssteigerung sehr gut entwickelt, was ich definitiv dem neuen Head zu verdanken habe der mich immer stark mit neuen Aufgaben gefordert aber auch gefördert hat. Mit den 64k war ich übrigens noch sehr an der unteren Range von einer Senior Position (was ja auch ok ist direkt nach einer Beförderung), daher war die Erhöhung im nächsten Jahr auch nochmal relativ hoch).


Jahr2019
Gehalt5.847 / 70.171 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarNicht so viel spannendes passiert, immer noch dieselbe Senior Position, ich hatte mit meinem Team aber (auch im Abteilungs Vergleich) sehr erfolgreiche Ergebnisse abgeliefert. Es gab. +11,x% Gehaltsanpassung


Jahr2020
Gehalt6.259 / 75.114 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarWegen der Corona Pandemie war die Firma sehr vorsichtig was Gehaltsanpassungen angeht. Es wurde im April angekündigt, dass es in 2020 keine geben wird, aber gleichzeitig versprochen, dass das die allererste Maßnahme sein wird die sie wieder zurücknehmen sollte das Geschäft wider erwarten besser laufen. Das ist dann tatsächlich so eingetreten und die Firma hat Wort gehalten, im Oktober gab es dann rückwirkend eine Gehaltsanpassung.
Von der Position her immer noch dasselbe, gute Ergebnisse und ein paar Mehr Aufgaben übernommen. Es gab dann 7,x% mehr.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich mit meinem Vorgesetzten immer einen groben Entwicklungsplan für mich selber habe wo er mir Feedback gibt was mir noch fehlt um perspektivisch die nächste Beförderung zu erreichen. Hier hatten wir mal lose ein paar Themen vereinbart für 2020 um in dem Jahr auch die Beförderung anzustreben. Da ich aber 2020 Vater geworden bin, hatte er mich gefragt ob ich so bei dem Plan bleiben will oder ob ich erstmal auf die größeren Aufgaben verzichten möchte um nicht völlig aus der Work / Life Balance mit Kind usw. rausgeworfen zu werden. Das habe ich dann auch dankend so angenommen und wir haben dann erst Ende 2020 einen Plan für 2021 gemacht.


Jahr2021
Gehalt7.238 / 86.860 p.a.
Stunden40
Urlaub30
KommentarIn 2021 habe ich wie vorher schon geschrieben weiter an meiner persönlichen Entwicklung gearbeitet und die Themen vorangetrieben die mir für die Beförderung fehlen. Halbwegs erfolgreich wie man sieht. Mit der Beförderung hat’s nicht sofort geklappt, dafür dass das (noch) nicht mit eine Beförderung verbunden war gab es eine sehr gute Anpassung von +15,x%


Jahr2022
GehaltHabe die offizielle Gehaltsmitteilung noch nicht, deswegen weiß ich den exakten Betrag noch nicht. Mein Vorgesetzter hat mir aber ca. 105-110k in Aussicht gestellt, das deckt sich auch so mit dem was ich von anderen Kollegen als Einstieg auf die Position gehört habe. Kann dazu im Januar nochmal ein Update geben.
Stunden40
Urlaub30
KommentarJetzt zum 1.1.2022 hat es dann endlich mit der Beförderung geklappt. Für mich bedeutet das, dass ich jetzt offiziell im Management Team bin (zwar unteres Ende, aber irgendwo muss man ja mal anfangen 😅 ). Die Senior Stelle auf der ich vorher war habe ich jetzt offen zur Besetzung, d.h. ich kann jemand dafür einstellen. Ändern wird sich für mich, dass ich größere/zusätzliche Produktbereiche übernehmen werde und mehr strategisch arbeiten muss und das Daily Business eher delegieren soll wo es möglich ist um hier eine Entlastung zu bekommen. Das bedeutet auch, dass ich mehr mit dem Senior Management zusammenarbeite werde.
Das heißt aber auch, dass ich einiges vom “Hands-on” teil verlieren werde, was ich immer gerne gemacht habe. Wie mir das langfristig gefällt wird sich zeigen, ich stehe der Veränderung erstmal positiv gegenüber. Nachdem ich jetzt 3,5 Jahre auf der Senior stelle war, hat sich hier doch einiges an Routine und teilweise fast schon Langeweile eingeschlichen. Ich hatte hier eine sehr gute Lernkurve in 2018/2019 aber wie es halt so ist hängt man schnell in seiner Komfortzone fest und stagniert dann auch in der Entwicklung wenn man nicht aufpasst.

Perspektivisch bin ich aktuell sehr zufrieden und solange ich weiterhin solche guten Möglichkeiten bekomme bin ich auch nicht an einem Wechsel interessiert, das Gesamtpaket passt hier einfach perfekt für meine Lebensrealität, auch in Hinblick auf die Work-/Life Verträglichkeit. Nun bin ich gehaltstechnisch auf dieser Stufe natürlich wieder erstmal am untersten Ende aber ich weiß auch, dass diese Stelle bis ca. 150k geht wenn man sich entsprechend bewiesen hat, was sehr gute Aussichten sind.
Auch wenn ich inzwischen auch schon 36 mit ein paar Jahren Berufserfahrung bin, fühl sich das Gehalt für mich sehr hoch an und ich bin dankbar gewisse Chancen bekommen zu haben aber auch den richtigen grad an Opportunismus gehabt zu haben wenn’s drauf ankam. Da ich leider nie studiert habe (ich habe nicht mal Abi und hab damals ne weiterführende Schule wo ich eigentlich die Fachhochschulreife erlangen wollte kurz vor Schluss abgebrochen) hätte ich niemals gedacht, dass ich irgendwann mal auf so eine Position komme. Ich habe diese detaillierte Auflistung auch geschrieben um hoffentlich andere zu inspirieren bei denen es aktuell mal nicht so gut läuft (sei es die Motivation oder die Chancen im Job). Es kann immer einen Weg geben und wenn sich Chancen für euch zeigen, nutzt sie.



Und er Vollständigkeit halber für diesen Thread noch meine Ausgabenliste (noch mit dem "alten" 2021 Gehalt):

Gehalt (Stkl. 4, keine Kirche, 1 Kind). Ist etwas mehr als im Lohnrechner angegeben weil noch ein Home-Office Netto Zuschuss vom AG drin ist.4.273€

Ausgaben:

Anteil Gemeinschaftskonto (für Miete, Internet, Essenseinkäufe, Netflix, Haftfplicht, Hausrat, GEZ und sonstige Dinge die wir halt gemeinsam nutzen)790€
Handyvertrag (ich weiß, da könnte man sparen, ich will aber T-Mobile :fresse:)49€
ÖPNV (hin und wieder Einzeltickets, Abo hab ich wg. Homeoffice gekündigt)30€
Zahnzusatzversicherung31€
BU Versicherung47€
Rechtsschutzversicherung20€
Auto - Versicherung / Steuer / Sprit / Wartung (grob geschätzt). Ist auch gemeinsam genutzt und meine Frau zahlt ihren Anteil mit.70€
Konsum (Auswärts essen gehen/bestellen, Klamotten, Geschenke, sonstiger Spaß).500€


Die gesamten Fixkosten belaufen sich also auf ca. 1.037€. Das wäre also das absolute minimum wenn ich nur zuhause esse und nichts zusätzlich konsumiere, mit meinem durchschnittlichen Konsum von 500€ wären es 1.537€.

Was übrig ist (ca. 2700€), wird gespart/investiert:

Tagesgeld500€
Sparplan Kind (Bitcoin + ETF)140€
Mitarbeiteraktien Sparplan150€
Crypto / ETF (entscheide ich flexibel jeden Monat wie viel wohin)2.000€

Die Rechnung geht jetzt nicht auf den Cent genau auf, speziell der Invest Teil wird halt angepasst wenn mal mehr oder weniger übrig ist, da ich außer dem Kindersparplan keine fixen Raten nutze. Außerdem bezieht sie sich noch auf mein 2021 Gehalt, da ich wie oben geschrieben die offizielle Gehaltsänderung für Januar noch nicht bekommen habe. Im Prinzip wird sich aber eh wieder nur die Sparrate ändern, die S-Klasse Bestellung wird auch jetzt nicht ausgelöst ;)

Wie man sieht, sind meine Fixkosten relativ gering im Verhältnis zu meinem Gehalt (was ich gerne so noch ein paar Jahre beibehalten möchte solange ich noch in Miete wohne). Unsere Miete ist wirklich noch sehr human, daher ist auch mein Anteil recht gering. Ich lebe eigentlich fast wie vor 10 Jahren als mein Gehalt noch bei weniger als der Hälfte lag. Mit dem einzigen Unterschied, dass meine Sparrate inzwischen häufig bei über 50% liegt und wir ein Auto haben (gebrauchtes BJ 2013, also auch kein großer Luxus). Es ist aber nicht so, dass ich mir nie was gönnen würde. Wenn ich irgendwas brauche bzw. haben will (z.B. wie kürzlich nach 3 Jahren mal wieder ein PC upgrade auf Alderlake), dann kaufe ich mir das einfach vom laufenden Gehalt, und investiere dann eben in dem Monat weniger, das ist mein gefühlter Luxus.

Meine Frau promoviert aktuell noch und hat deswegen “nur” eine 50% Stelle und macht hin und wieder mal noch ein paar Freelancer Jobs. Denke im Schnitt kommt sie so auf ca. 1.500-2.000 netto. Ist eigentlich für die Ausgaben hier nicht relevant da wir komplett getrennte Konten haben (außer das Gemeinschaftskonto) und ich ihre Einnahmen auch nicht wirklich im Blick habe. Aber ich dachte ich erwähne es mal, falls jemand das Haushaltseinkommen interessiert. Dazu kommen natürlich auch noch die 209€ Kindergeld, aber die gehen direkt auf’s Gemeinschaftskonto. Insgesamt stehen wir natürlich sehr gut da, auch wenn ich hier im gegen Leute die schon Famileneinkommen von 10k+€ geposted habe im Verhältnis wieder arm aussehe 🤯

Bin gespannt wer bis hierhin durchgehalten hat, sorry nochmal für den Roman. Es war für mich jetzt aber auch nochmal interessant alles revue passieren zu lassen :fresse:
 
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ich dachte bei deinem ersten job waren die 2700 netto, bis du dann mit brutto kamst :fresse:

bei 50+ stunden wären 2700 netto schon unterkante...

deine sprünge fast jedes jahr sind aber auch heftig. scheint als hättest du aber nen arbeitgeber gefunden bei dem es passt
 
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ich dachte bei deinem ersten job waren die 2700 netto, bis du dann mit brutto kamst
Sorry, alle Gehaltsangaben immer Brutto, es sei denn ich erwähne es explizit 😅
bei 50+ stunden wären 2700 netto schon unterkante...
Ja und es waren wie gesagt eher unter 2.500 Brutto. Ich war damals wirklich selten drüber, trotz viele Stunden. Die Techniker Stunden wurden auch immer gerne verschenkt wenn es um Verhandlungen ging oder halt rabattiert, dann hab ich auch weniger bekommen. Es war einfach ein kompletter Witz. Deswegen hab ich hier die Geschichte auch mal geschrieben, weil ich wirklich immer dachte, dass mich eh keine andere Firma will und ich ja nix kann und es an mir selber liegt, dass ich so schlecht bezahlt werde. Als ich mich dann mal beworben hatte, wurde mir ja direkt überall viel mehr angeboten. Es lohnt sich also immer sich mal unverbindlich umzuschauen ... Die selbe Firma hatte über Jahre hinweg nachdem ich gegangen bin auch immer wieder die selben Stellen ausgeschrieben. Die Leute die da reingekommen sind haben sich vermutlich sofort wieder verpisst weil sie wussten, dass sie es überall anders besser haben können.

Was meinst du mit wann? Die Jahreszahl hatte ich ja überall angegeben, das war 2007-2010.
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deine sprünge fast jedes jahr sind aber auch heftig. scheint als hättest du aber nen arbeitgeber gefunden bei dem es passt
Es waren halt vor allem die letzten 3 Jahre, wo ich richtig Bock hatte und guten Support von meinem Vorgesetzten. Wenn man jemandem hat der einem gutes Feedback gibt und man sich deswegen gezielt entwickeln kann, dann klappt's halt auch gleich viel besser. Ich war davor im Vergleich einfach komplett planlos unterwegs.
 
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Waren alles at Verträge oder?
Jein. AG 1 hatte keinen Tarif (wie man sich bei der Bezahlung denken kann). AG2 war glaube ich Einzelhandel Tarif (aber keine Ahnung wo ich da eingestuft war, im Vertrag stand auch irgendwas von Zulage zum Tarif, war vermutlich AT). Mein aktueller AG hat auch keinen Tarif, aber so ne Art interne Gehaltsrange für die unterschiedlichen Jobs und Joblevels, damit es halbwegs fair zugeht. Mit Tarif wäre ich vermutlich auch nicht besser dran.
 
Jein. AG 1 hatte keinen Tarif (wie man sich bei der Bezahlung denken kann). AG2 war glaube ich Einzelhandel Tarif (aber keine Ahnung wo ich da eingestuft war, im Vertrag stand auch irgendwas von Zulage zum Tarif, war vermutlich AT). Mein aktueller AG hat auch keinen Tarif, aber so ne Art interne Gehaltsrange für die unterschiedlichen Jobs und Joblevels, damit es halbwegs fair zugeht. Mit Tarif wäre ich vermutlich auch nicht besser dran.
Mit Tarif wärst du definitiv schlechter dran. Deswegen Frage ich. Igm ist absolut steif und für High Performer eher schlecht.

Nach einem Jahr und neuer EG Einstufung bekomme ich nur 3% wegen dummen Regelungen.
 
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