[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mit Tarif wärst du definitiv schlechter dran. Deswegen Frage ich. Igm ist absolut steif und für High Performer eher schlecht.
Das dachte ich mir schon, dabei ist IGM vermutlich einer der besseren oder vlt. sogar der beste Tarif? 3% ist natürlich nicht viel an Steigerung bei einer Änderung der Einstufung, das ist doch quasi sowas wie ne Beförderung oder nicht? (Wie du siehst bin ich absolut nicht drin in der Tarifwelt).
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das dachte ich mir schon, dabei ist IGM vermutlich einer der besseren oder vlt. sogar der beste Tarif? 3% ist natürlich nicht viel an Steigerung bei einer Änderung der Einstufung, das ist doch quasi sowas wie ne Beförderung oder nicht? (Wie du siehst bin ich absolut nicht drin in der Tarifwelt).
Du bekommst eine Ziel eg welche mit deiner Erfahrung in der Firma steigt.
Ich hatte EG 13 mit 15% Leistungszulage.
Nach einem Jahr steht jetzt der Wechsel auf EG 14 an. Der Wechsel muss vom Betriebsrat freigegeben werden. Zudem kann die Leistungszulage maximal 11,79% bei EG Wechsel betragen. Sind effektiv 3%.

Absolut lächerlich, aber ist halt im Tarif festgehalten. Deswegen will ich asap einen at Vertrag
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Metall/Chemie/Elektro müssten die besten sein, je nach Regelung
 
Absolut lächerlich, aber ist halt im Tarif festgehalten. Deswegen will ich asap einen at Vertrag
Mit AT Vertrag sind dann häufig aber auch die Annehmlichkeiten vom Tarif weg (Stundenregeln z.B.)?
 
Mit AT Vertrag sind dann häufig aber auch die Annehmlichkeiten vom Tarif weg (Stundenregeln z.B.)?
Ja genau. Keine Überstunden, keine Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit. Keine 35h Möglichkeit

Dafür mehr Möglichkeiten bei der Gehaltsverhandlung, keine Kurzarbeit, keine Stundenkürzung.

Aktuell muss ich ja um 40h kämpfen weil die Quote der 40h Verträge von 18% im Unternehmen bereits erreicht wurde. Alles darüber muss wieder vom Betriebsrat freigegeben werden.
 
Ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt einen AT Vertrag und die damit verbundenen Nachteile haben wollen würde.

ERA13 IGM mit bisschen Prozenten würde mir auf lange Sicht sehr gut reichen.
 
Ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt einen AT Vertrag und die damit verbundenen Nachteile haben wollen würde.

ERA13 IGM mit bisschen Prozenten würde mir auf lange Sicht sehr gut reichen.
Stimme ich dir grundsätzlich zu.
Nachdem ich aber grundlos letztes Jahr 35h + Kurzarbeit hatte, habe ich da kein Bock mehr drauf.

Da sind Mal schnell 20-30% weggefallen.
 
Ach bei AT hat man dann auch keine KUG Vereinbarung mehr? Hätte gedacht, dass das immer pauschal reingeschrieben wird.
 
@drunkenmaster ich stand vor dem gleichem ‚Problem‚

Nehme jetz jedoch AT und bin den IGM EG16 Deckel los. Wird ein sehr statisches Gehalt, ohne dass man großartig zusammengekuerzt werden kann und oeffnet auch fuer die Zukunft die Option ‚richtig ordentlich‘ zu verdienen, wenn man das denn moechte.
 
Selbe Situation hier - Wechsel in EG 14 in IG Metall ab 1.1.2022. Aber um die 40h drücke ich mich - mir reichen die 35h.
 
@Tundor
Erstmal ne Bude finden die Jahr für Jahr 7+% rausrückt... Andere Buden weigern sich Inflationsausgleich zu zahlen, da gibts dann Jahr für Jahr Nullrunden aus Gründen die niemand versteht, außer den Bilanzbuchhaltern und Geschäftsführern ;)
(sagen wir mal so, ich hab da n bischen Erfahrung)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tundor Glückwunsch zu dem eher ungewöhnlichen Werdegang. Solch immense Sprünge beim Gehalt sind schon krass. Aber bei euch scheint Engagement belohnt zu werden, auch etwas sehr schönes.
Drücke die Daumen das es für dich weiter nach oben geht. :-)
 
Erstmal ne Bude finden die Jahr für Jahr 7+% rausrückt
Die 7% würde es auf der selben Position natürlich auch nicht für immer geben und gibt's auch nur wenn man sich entsprechend verbessert hat. Ich war ja immer maximal 3 Jahre auf der selben Position, ich habe Kollegen die sind seit 6-7 Jahren auf ihrer Senior Positionen und bekommen jetzt auch nur noch knapp über Inflationsausgleich (3-4%) im Jahr weil sie einfach am maximum angekommen sind, aber selbst das ist ja immer noch ganz gut. Wie du schon sagst muss man in den meisten Betrieben ja sogar um den Inflationsausgleich kämpfen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

da gibts dann Jahr für Jahr Nullrunden aus Gründen die niemand versteht, außer den Bilanzbuchhaltern und Geschäftsführern
Und dann aus allen Wolken fallen wenn die MAs abhauen. Geld ist natürlich nicht alles, aber ohne geht's halt auch nicht.
 
Verrückter Anfang deines Werdegangs. Klassisch die größte Steigerung bei dem Jobwechsel.
Bei mir kam bisher auch die größte Steigerung beim Jobwechsel, nicht aber beim Branchenwechsel..
Kurze Zusammenfassung bei mir:
Vor 20 jahren: Ausbildung FISI in einem der größten deutschen Konzerne: 350-600€/Monat
Danach: Einstieg Flugzeugbauunternehmen (Westen) 34t€/a 40-50h, glaube 28 Tage Urlaub
Da der Job furchtbar monoton war und ich das keinesfalls bis an mein Lebensende machen wollte sah ich damals als einzige Lösung zu studieren.
Also vor 16 Jahren Abi nachgeholt: 700€ Bafög + 400€ Nebenjob (Admin)
Studium Ingenieurwesen knapp 5 Jahre: ca. 700€ durch Eltern und Nebenjob (vor Mindestlohn zum Ausbeutertarif im Ingenieurbüro)
Direkt übernommen, Mittelstand (Ost) , 33t€/a 45-50h, 24 Tage Urlaub
Dort dann 5 jahre, nach dem ersten jahr keine Anpassung (ich hab nichts gefordert..) , danach jährliche Steigerung 7-10%, viel Angagement und viel Leistung, am Ende bei fachlicher Personalverantwortung ca. 300-400t€/a Umsatz generiert. Hier ca. 45t€/a 41h 24 Tage Urlaub. Hier war beim Gehalt aber das Ende erreicht, da schon höher als bei meinen Kollegen mit 20 Jahren mehr an Berufserfahrung und nicht mehr viel Luft zum Abteilungsleiter.
Danach Jobwechsel vom Mittelstand in den Konzern: weniger Arbeit, weniger Verantwortung, weniger Anspruch (2 mal leider), dafür aber all in (Boni, Sonderleistungen, usw.) ca. 63t€/a 40h (Real eher 30-35, vertrauensarbeitszeit), 34 Tage Urlaub. Steigerung kaum möglich, jährlich 1-3% nach Tarifverhandlungen, kleine Sprünge alle 5-10 Jahre.
Folglich neuer Sprung nur mit Jobwechsel in größeren Mittelstand bei deutlich größerem Arbeitspensum möglich. Bisher 2 Angebote für ca. 90-100t€ bei aber definitiv 50-60h und weniger Urlaub, weniger tüfteln, mehr steuern und Personalverantwortung...
Heißt für reine "Ingenieur Arbeit", was ich gerne mache und nicht aufgeben will hab ich mit 7 Jahren Berufserfahrung eigentlich schon das Ende erreicht. Für mehr Geld müsste ich also den Spaß und das für mich spannende an der Arbeit opfern. Naja, mal sehen wo das hinführt, wir haben Zweigstellen in Californien, das wäre stark, aber ich hab auch Familie, Kinder,da muss man immer abwägen...
 
Heißt für reine "Ingenieur Arbeit", was ich gerne mache und nicht aufgeben will hab ich mit 7 Jahren Berufserfahrung eigentlich schon das Ende erreicht. Für mehr Geld müsste ich also den Spaß und das für mich spannende an der Arbeit opfern. Naja, mal sehen wo das hinführt, wir haben Zweigstellen in Californien, das wäre stark, aber ich hab auch Familie, Kinder,da muss man immer abwägen...
da kannst auch in den süden kommen. 90k sind als ingenieur ohne personalverantwortung bei 40h gut machbar

ist dein aktueller konzern auch im osten? zahlen die da alle so schlecht?
 
Heißt für reine "Ingenieur Arbeit", was ich gerne mache und nicht aufgeben will hab ich mit 7 Jahren Berufserfahrung eigentlich schon das Ende erreicht. Für mehr Geld müsste ich also den Spaß und das für mich spannende an der Arbeit opfern. Naja, mal sehen wo das hinführt, wir haben Zweigstellen in Californien, das wäre stark, aber ich hab auch Familie, Kinder,da muss man immer abwägen...

Frage: Warum dann noch mehr Geld? Du hast doch schon alles, was du willst?
 
Heißt für reine "Ingenieur Arbeit", was ich gerne mache und nicht aufgeben will hab ich mit 7 Jahren Berufserfahrung eigentlich schon das Ende erreicht. Für mehr Geld müsste ich also den Spaß und das für mich spannende an der Arbeit opfern. Naja, mal sehen wo das hinführt, wir haben Zweigstellen in Californien, das wäre stark, aber ich hab auch Familie, Kinder,da muss man immer abwägen...
Die Auswahl zwischen dem was man wirklich machen möchte oder ein zukünftig höheres Gehalt habe ich bereits hinter mir. Ich habe mich für den Spaß entscheiden bzw. für das was mir wirklich am Herzen liegt statt für die "Karriere" die mehr Geld und "Ansehen" in peer-groups bringt. Aber das heißt nicht dass du in deinem Fall deinen Spaß opfern musst. Denn vielleicht kannst du in die neuen Aufgaben ja auch reinwachsen und dir ganz neue Kenntnisse aneignen. Mit anderen Worten: vielleicht machen dir zukünftig dann Aufgaben Spaß an die du heute noch gar nicht denkst.
 
Jap, Osten, da sind die Gehaltsstrukturen etwas anders. Wegen Gehalt umziehen muss nicht sein, so wichtig ist mir das nicht.
Geht auch eher um die Feststellung, dass hier die nächsten Jahre wohl nicht mehr viel kommt, im Gegensatz zu den Jahren nach dem Berufseinstieg und Firmenwechsel.
 
Wegen Gehalt weit weg umziehen muss man sich auch echt gut überlegen, da sollte dann auch die Stelle wirklich wesentlich besser im Sinne von "Interessant" bzw. mehr Lernmöglichkeiten sein und gerade mit Frau und Kind hat das ja auch noch ganz andere Implikationen.
 
Ich bin jetzt seit 14,5 Jahren im Berufsleben.
So eine Gehaltssteigerung hat aber ein Geselle im Handwerk (um mal beim Äquivalent zur Berufsausbildung zu bleiben) zum Beispiel nicht. [...]
Kein Sanitärladen würde jemanden einstellen und dem 4000 Brutto zahlen, nur weil der Top mit der Materie umgeht - dem fehlt einfach die "fachliche Eignung".

Ist das wirklich vergleichbar? Er bekommt nach 14,5 Jahren ein besseres Gehalt, weil er um mehrere Faktoren mehr drauf hat als zu Beginn seiner Laufbahn, Fähigkeiten die dem AG am Ende des Jahres mehr Geld einbringen.
Unterscheiden sich die Fähigkeiten eines Handwerksgesellen nach >10 Jahren so deutlich von einem Gesellen mit 2-3 Jahren BE?

Ich behaupte nein, und damit ist der Vergleich meiner Meinung nach überflüssig.
 
Berufserfahrung eigentlich schon das Ende erreicht. Für mehr Geld müsste ich also den Spaß und das für mich spannende an der Arbeit opfern.

Den Satz verstehe ich zu 100%. Ich würde niemals mit meinem Manager tauschen wollen - auch wenn ich dann deutlich mehr verdienen würde.
 
Ab heute bin ich selbstständig. Jetzt habe ich eine Frage zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung. Die Kasse übernimmt ja ab dem 43. Tag ein Krankengeld, bis zu 112€. Jetzt überlege ich dieses noch aufzustocken. Die Krankenkasse bietet je 8€ Beitrag für 10€ Prämie monatlich, anscheinend ohne Gesundheitsprüfung. Wie viel habt ihr so versichert?
 
Bin zwar in der PKV, habe 150€ versichert.
 
@freestylercs Gutes Gelingen und viel Erfolg bei deiner Selbstaendigkeit!
 
Hab da mal eine Frage.

Folgende Konstellation

Mitarbeiter mit einer 5 Tage Woche und 39 Stunden.

Rechnerisch also 7 Stunden und 48 Minuten pro Tag. So ist das auch in der Zeiterfassung hinterlegt.

Der Mitarbeiter ist folgendermaßen im Dienstplan eingeplant, jeweils nach Abzug der Pausen.

Montag 8 Stunden
Dienstag 8 Stunden
Mittwoch 9 Stunden
Donnerstag 8 Stunden
Freitag 6 Stunden

Gesamt sind das 39.

Angenommen der Mitarbeiter ist nun am Mittwoch krank.

Es werden dem Mitarbeiter für den Mittwoch gemäß Zeiterfassung 7 Stunden und 48 Minuten geschrieben.

Somit macht der Mitarbeiter 1 Stunde und 12 Minuten Minus weil er krank war.

Das kann doch so absolut nicht richtig sein, oder?

Gleiches Spiel wenn der Mitarbeiter spontan am Mittwoch einen Tag Urlaub nimmt.

Chef sagt das wäre richtig so und sieht keine Veranlassung für eine Änderung.
 
Bei meinen Studenten galt immer dass das was geplant war, im Falle einer Krankschreibung gilt. Weiss nicht ob das Gesetz oder good will war, aber klingt für mich auch für deinen Fall als richtig
 
Und wenn du Freitag krank bist hast 2 Überstunden.
 
....

Das kann doch so absolut nicht richtig sein, oder?

Gleiches Spiel wenn der Mitarbeiter spontan am Mittwoch einen Tag Urlaub nimmt.

Chef sagt das wäre richtig so und sieht keine Veranlassung für eine Änderung.
Ist das zufällig im Bereich Gesundheitswesen/KH?
Sowas kenne ich eigentlich nur von dort.

Die einfache Lösung: Krank ist man immer Mi bis Fr und nicht nur einen einzelnen Tag und wenn doch dann den Freitag.
Außerdem ist doch Nice Freitags quasi früher Feierabend machen zu können.

Alternativ Lösung kündigen und woanders eine Arbeitsstelle mit besseren Bedingungen finden.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh