[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

ich wäre auch gerne dort geblieben wo ich bis juni 21 war. da hat wirklich sehr vieles gepasst. alleine dass man nicht stechen musste und dass ich zum arzt gehen konnte wann ich will ohne nacharbeiten zu müssen. rufbereitschaftsregelung war sehr AN freundlich gestaltet.

leider dann aber ebenfalls falsch kompensierter weggang von 2 leuten sowie keine klar linie wie man das lösen will und das die arbeitsabläufe so wie sie gewünscht sind von diversen kollegen nicht wirklich akzeptiert wurden. ergo hatten wir immer hinterherzulaufen was wiederum zeit kostet die man woanders eigentlich gebraucht hätte. schade
 
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Wir waren Mal ein Team von 5 Personen, 2 sind jetzt durchgehend im Home-Office und eine schwanger, einer ist gegangen und ich betreue grade 7 von 13 Fachverfahren.

Ich muss ein rechte und rollenkonzept erstellen,
eine Ausschreibung für sonderhardware ist grade erfolgreich gewesen, diese muss dann nur noch eingeführt werden..

2 Fachanwendungen müssen neu ausgeschrieben werden, da beide am 31.12.22 nicht mehr funktionieren werden und zeitgleich betreue ich 300 APL im Tagesgeschäft.

Dann schreibe ich Stellungnahmen nach der dsgvo und vor einem Monat habe 2 Hilfskräfte beiseite gestellt bekommen, wo ich jetzt noch Beurteilungen und Zukunftsgespräche führen muss.

Klar fürs Tagesgeschäft kann ich die Hilfskräfte einplanen, aber diese wissen halt noch nichts...

Bis vor 4 Tagen war ich noch mit dem Jahresabschluss beschäftigt...


Darf ich bei meiner Leitung anmerken, dass ich nicht mehr mag? :fresse:
 
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Mal wieder ein Arbeitskeks von mir.

Kollegin hat ab 01.01 ihre wöchentliche Arbeitszeit um 10 Stunden reduziert, erstmal für 1 Jahr. Heißt für mich noch mehr Arbeit und Verantwortung in der gleichen Arbeitszeit.

Für mich würde das erst mal heißen, dass 10 Stunden Arbeit liegen bleiben. Warum sollte ich freiwillig länger bleiben, wenn mein AG nicht managen kann?
 
Mal wieder ein Arbeitskeks von mir.

Kollegin hat ab 01.01 ihre wöchentliche Arbeitszeit um 10 Stunden reduziert, erstmal für 1 Jahr. Heißt für mich noch mehr Arbeit und Verantwortung in der gleichen Arbeitszeit.
Erstmal Personalgespräch ansetzen und die 10% Kohle der Kollegin in deine Tasche zur Diskussion stellen, sofern du der einzige bist der die 10h abfangen muss.
 
Er ist im öffentlichen Dienst angestellt, soweit ich das im Kopf habe. Da ist nichts mit 10 Prozent und Hand aufhalten.

Ich würde es konsequent liegen lassen. Muss man lernen.

Sonst bleibt man aber immer der Dumme, auf den man sich verlässt, weil man es ja nebenher noch macht.
 
Er ist im öffentlichen Dienst angestellt, soweit ich das im Kopf habe. Da ist nichts mit 10 Prozent und Hand aufhalten.
Freut man sich im ÖD nicht über 10% mehr Arbeit, weil man sonst eh an Beamtenmikado und Bore-out leidet? ;)
 
Freut man sich im ÖD nicht über 10% mehr Arbeit, weil man sonst eh an Beamtenmikado und Bore-out leidet? ;)
Da freut man sich schon drüber, je nachdem wo du im ÖD arbeitest bekommst du es aber nicht bezahlt.

Ich hab beispielsweise als Lehrer eine festgelegte Wochenarbeitszeit von 41 Stunden. Kontrolliert wird diese aber nicht wirklich. Gibt genügend, die keine 41 Stunden arbeiten und auch genügend die Woche für Woche mehr als 41 Stunden arbeiten. Kohle ist aber für alle gleich.
 
Freut man sich im ÖD nicht über 10% mehr Arbeit, weil man sonst eh an Beamtenmikado und Bore-out leidet? ;)
Ach ja, der Klassiker.
An Arbeit und Projekten mangelt es in unserer Abteilung überhaupt nicht. Auch wenn ich _persönlich_ im Kekser gesagt habe das diese Woche ein Motivationsloch hab.
 
Es gibt auch besseres als dann 40H+ unter Dauerspannung zu stehen...
Das macht man mal ne Woche oder zwei mit aber irgendwann rächt sich das körperlich.
 
Es gibt auch besseres als dann 40H+ unter Dauerspannung zu stehen...
Das macht man mal ne Woche oder zwei mit aber irgendwann rächt sich das körperlich.
Ich mach sowas leider schon 2 Jahre....
 
Er ist im öffentlichen Dienst angestellt, soweit ich das im Kopf habe. Da ist nichts mit 10 Prozent und Hand aufhalten.

Ich würde es konsequent liegen lassen. Muss man lernen.

Sonst bleibt man aber immer der Dumme, auf den man sich verlässt, weil man es ja nebenher noch macht.
Ist das wirklich so, dass bei Übertragung von weiteren Aufgaben keine Gehaltserhöhung im ÖD möglich ist?
 
Ist das wirklich so, dass bei Übertragung von weiteren Aufgaben keine Gehaltserhöhung im ÖD möglich ist?
Angestellte:
Im Rahmen der Bezahlung übliche Tätigkeiten müssen erbracht werden.

Beamte:
Egal was du musst es tun.
 
solange du damit kein Problem hast sehen die Vorgesetzten auch keins.
Also wenn man nie Krank wird zb und die Arbeit trotz Dauerhetze immer erledigt wird sehen die keine Veranlassung das Personal aufzustocken.
"Es läuft doch"
Wie vor ein paar Seiten schon geschrieben, ich konnte schon eine Stelle mehr besorgen.
 
Angestellte:
Im Rahmen der Bezahlung übliche Tätigkeiten müssen erbracht werden.

Beamte:
Egal was du musst es tun.
Uff, das klingt nicht gut.
Dann kann ja jeder mit Aufgaben (für die man eigentlich nicht zuständig ist) zugeworfen werden und man „muss“ es machen.
Liegen lassen ist dann die beste Option.
 
Uff, das klingt nicht gut.
Dann kann ja jeder mit Aufgaben (für die man eigentlich nicht zuständig ist) zugeworfen werden und man „muss“ es machen.
Liegen lassen ist dann die beste Option.
Beamte können sogar höherwertige Tätigkeit für ein geringeres Gehalt ableisten.... Heißt du hast ausgelernt a7 bekleidet aber eine a9 Stelle ohne mehr Gehalt zu bekommen. Da gibt es einen Bewährungsaufstieg.

Angestellte bekommen nach 3 Monaten eine Zulage auf die höherwertige Tätigkeit. Heißt wenn du ausgelernt hattest und eg5 bekommen würdest deine Stelle aber eine eg8 ist bekommst du die Differenz als Zulage.
 
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Aber auch hier nur im Rahmen der vereinbarten Arbeitszeit. Wenn ich ne 40h-Stelle habe, kann auch im öD der Vorgesetzte nicht verlangen, dass du 50h machst.
Aber man kann einem die Arbeit zumuten, dafür lässt man nach 40 Stunden aber den Stift fallen.
 
Für mich würde das erst mal heißen, dass 10 Stunden Arbeit liegen bleiben. Warum sollte ich freiwillig länger bleiben, wenn mein AG nicht managen kann?

Es gibt eine Aufgabe die 2 mal wöchentlich zu erledigen ist. Zeitansatz jeweils 8 Stunden pro Tag. Diese Aufgabe haben wir uns bisher geteilt.

Eine Woche hat Sie die Aufgabe an beiden Tagen erledigt. Dann eine Woche jeder jeweils 1 Tag und dann ich für 1 Woche.

Die Aufgabe muss in der Früh erledigt werden. Darum hab ich jetzt weniger Spätschichten.
 
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also ich würde das ganz klar ansprechen dass du jetzt aufgrund der änderung beid er kollegin sich jetzt auch bei dir was ändert ohne dass du das gewünscht hast. würd mir auch stinken
 
Hab heute mit meinem Chef gesprochen. Er versteht meine Argumente und will sich um eine Neubewertung meiner Stelle bemühen. Im Nebensatz hat er dann angemerkt dass es für 2022 dafür wohl etwas spät ist (das hätte wohl schon zum Halbjahr gemeldet werden müssen).

Mein Gedanke dazu (leider nur ein Gedanke, habs leider nicht ausgesprochen)

"Nur doof, dass das Thema da noch garnicht Thema war"

Im weiteren Gespräch hab ich dann erfahren, dass er nicht glaubt dass sich die Situation wieder ändert wenn meine Kollegin wieder ihre volle Stundenzahl arbeitet.

Als das Thema damals aufkam hat er gemeint es wäre nur ein Provisorium

Meine Aussage damals "Seien Sie mir nicht böse aber ich weiß dass Provisorien hier gerne zum Dauerzustand werden"

Hätte ich mal 10€ drauf gewettet, dann hätte ich jetzt was davon.
 
Andere Stelle suchen.

Wenn man sich selbst verramschen lässt, wird es auch getan.

Im Endeffekt wirst du nun der Lückenbüßer für die Arbeit bleiben und weiter vertröstet werden.

Konsequente Kante zeigen und wechseln.

Man sollte sich nie kleiner machen, als man ist. Das geht irgendwann aufs Selbstwertgefühl.

Und das ist kein Job wert.
 
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