[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

also ich würde das ganz klar ansprechen dass du jetzt aufgrund der änderung beid er kollegin sich jetzt auch bei dir was ändert ohne dass du das gewünscht hast. würd mir auch stinken
 
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Hab heute mit meinem Chef gesprochen. Er versteht meine Argumente und will sich um eine Neubewertung meiner Stelle bemühen. Im Nebensatz hat er dann angemerkt dass es für 2022 dafür wohl etwas spät ist (das hätte wohl schon zum Halbjahr gemeldet werden müssen).

Mein Gedanke dazu (leider nur ein Gedanke, habs leider nicht ausgesprochen)

"Nur doof, dass das Thema da noch garnicht Thema war"

Im weiteren Gespräch hab ich dann erfahren, dass er nicht glaubt dass sich die Situation wieder ändert wenn meine Kollegin wieder ihre volle Stundenzahl arbeitet.

Als das Thema damals aufkam hat er gemeint es wäre nur ein Provisorium

Meine Aussage damals "Seien Sie mir nicht böse aber ich weiß dass Provisorien hier gerne zum Dauerzustand werden"

Hätte ich mal 10€ drauf gewettet, dann hätte ich jetzt was davon.
 
Andere Stelle suchen.

Wenn man sich selbst verramschen lässt, wird es auch getan.

Im Endeffekt wirst du nun der Lückenbüßer für die Arbeit bleiben und weiter vertröstet werden.

Konsequente Kante zeigen und wechseln.

Man sollte sich nie kleiner machen, als man ist. Das geht irgendwann aufs Selbstwertgefühl.

Und das ist kein Job wert.
 
Sehe ich grundsätzlich genauso, wobei manchmal auch Aussitzen sinnvoll sein kann, kommt aufs gesamte Paket an
 
Danke für deine ehrliche Meinung. Ich halte schon die Augen und Ohren offen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sehe ich grundsätzlich genauso, wobei manchmal auch Aussitzen sinnvoll sein kann, kommt aufs gesamte Paket an

Aussitzen ist ein bisschen schwierig so lange das Ende nicht absehbar ist bzw. nicht klar definiert ist.
 
Habe die offizielle Gehaltsmitteilung noch nicht, deswegen weiß ich den exakten Betrag noch nicht. Mein Vorgesetzter hat mir aber ca. 105-110k in Aussicht gestellt, das deckt sich auch so mit dem was ich von anderen Kollegen als Einstieg auf die Position gehört habe. Kann dazu im Januar nochmal ein Update geben.
Update: Heute kam die Vertragsänderung. Es ist minimal weniger geworden, 103k. Also ca 18% Erhöhung nach der Beförderung. Bin auf jeden Fall erstmal sehr zufrieden damit, ist ja wirklich gutes Geld.
Seien Sie mir nicht böse aber ich weiß dass Provisorien hier gerne zum Dauerzustand werden
Das ist leider die Tendenz in fast jeder Firma :rolleyes2: Wenn du schon das Gefühl hast, dass sich da nix mehr ändert dann kannste ja ohne Druck dich schonmal umschauen ob dir was besseres über den Weg läuft.
 
Demnächst mal nach einem Zwischenzeugnis fragen und andere Stelle suchen mittelfristig @blueheaven
 
Konsequent 24h nach der Ansage des Chefs selbst ne Ansage machen und ein Arbeitszeugnis / Zwischenzeugnis wegen veränderten Arbeitbedingungen anfordern.
Wenn du das machst aufpassen was du anforderst und was du wann anfordern kannst. Dazu mal kurz google fragen, ich mag nicht dass es hier richtung Jura-Quatsch geht.
@blueheaven
 
und ein Arbeitszeugnis / Zwischenzeugnis wegen veränderten Arbeitbedingungen anfordern.
Ernst gemeinte Frage: Sind Zeugnisse bei euch in der Branche noch wirklich relevant? Wir fordern die inzwischen gar nicht mehr an. Zum Teil liegt das sicherlich auch am internationalen Kontext in meinem Bereich aber grundsätzlich sind doch eh alle Zeugnisse A++ und somit nicht mehr aussagekräftig.
 
Ich hatte noch nie ein Arbeitszeugnis und hab auch noch nie eins angefragt, für mich absolut sinnfrei und hab meine gewünschten Jobs auch immer bekommen (unterschiedlichste Branchen)

Selbst meine Schulzeugnisse gebe ich nur nach "mehrmaliger" Aufforderung raus, ich mein, ich bin fast 40, was sollen die schon groß aussagen. Die meisten AG geben sich dann damit auch zufrieden
 
Dito. Schule interessiert ab dem Studienabschluss keine Sau mehr und jeder weiß, dass Arbeitszeugnisse Phrasengedresche und ihr Papier nicht wert sind.
 
Berufsschulzeugnis gebe ich trotzdem mit. Man will denen doch auch zeigen, dass man mit 15 schon um 6 Uhr an der Schippe dran war. :fresse:
Ich habe auch ein Studium abgebrochen, aber nicht weil ich es nicht schaffte, sondern einfach mittendrin das Interesse verloren habe. Das Zeugnis hierfür reiche ich auch mit ein.
Es ist quasi auch eine Darstellung des "Lückenlosen Lebenslauf".

Ich selber interessiere mich bei Einstellungen für die Schulzeugnisse noch, weil es mir dann auch ein bisschen Einblick in das Gesamtbild des Menschen/Charakter gibt. Klar kann man sich in 20-30 Jahren verändern, aber man hat auch so ein bisschen Gefühl was dem Menschen an Werte vermittelt wurden.

Arbeitszeugnissen hingegen bin ich auch sehr skeptisch gegenüber. Gerade Wenn ein Arbeitgeber die Person los haben möchte wird es immer schöner geschrieben.
Ein interessantes Beispiel hatte ich mal von einer Arbeitsstelle der Bewerberin "Wir möchten uns ungern von unserer Kollegin trennen" (sinngemäß). Hier wird es dann wieder spannend. Hatte ich auch so noch nie. :d
 
Ernst gemeinte Frage: Sind Zeugnisse bei euch in der Branche noch wirklich relevant? Wir fordern die inzwischen gar nicht mehr an. Zum Teil liegt das sicherlich auch am internationalen Kontext in meinem Bereich aber grundsätzlich sind doch eh alle Zeugnisse A++ und somit nicht mehr aussagekräftig.
Kommt auf die Bude an. Kommt auf den persönlichen Geschmack an was Arbeitgeber angeht.
Wenn du Bock auf eine Entwickler Stelle als Daniel Düsentrieb in einem kleinen Mittelständler hast wo der Geschäftsführer gleichzeitig Vertrieb, Buchhaltung und Personalabteilung ist hat es sicher einen anderen Wert als bei einem Tesla.

Aber darum geht es ja garnicht.
Es geht darum dem AG eine eindeutige Nachricht nach dem erfolgten Gespräch zu vermitteln "mit der Gesamtsituation unzufrieden".
Und diese Wirkung hat ein angefordertes Zeugnis als Reaktion auf ein Personalgespräch nach wie vor. (Meiner Erfahrung nach).

Ich reiche EIN Arbeitszeugnis mit ein wenn ich denke dass der Inhalt der beschriebenen Tätigkeiten für die Bewerbung relevant ist.
Mehr als Stichworte liest kein AG mehr. Keine Zeit.
 
Ich selber interessiere mich bei Einstellungen für die Schulzeugnisse noch, weil es mir dann auch ein bisschen Einblick in das Gesamtbild des Menschen/Charakter gibt. Klar kann man sich in 20-30 Jahren verändern, aber man hat auch so ein bisschen Gefühl was dem Menschen an Werte vermittelt wurden.
Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Zusammenhang wenn man schon lange im Beruf ist, die meisten sind doch nach 20 Jahre im Beruf ganz andere Menschen als in ihrer Jugend bzw. als junger Erwachsener wo all diese Zeugnisse ausgestellt werden. Für einen Berufseinsteiger macht es natürlich Sinn diese ganzen Sachen einzureichen, da man sonst noch nichts vorzuweisen hat. Klar, nice to have aber nicht notwendig.
 
Verstehe auch nicht ganz, wie das einen Einblick in den Menschen geben soll. Wenn ich den Menschen ergründen möchte, kann ich im Gespräch Fragen stellen. Dafür auf die Deutschnote von anno dazumal zu schauen erschließt sich mir nicht, was soll das für eine Aussagekraft haben?
 
Ok, ich scheine da sehr altmodisch zu sein.
Natürlich nach 20 Jahren möchte man nicht mehr das Grundschulzeugnis sehen. Was ist denn mit Ausbildungsnachweisen? IHK Zeugnissen?
 
Arbeitszeugnissen hingegen bin ich auch sehr skeptisch gegenüber. Gerade Wenn ein Arbeitgeber die Person los haben möchte wird es immer schöner geschrieben.
Noch besser sind Empfehlungsschreiben. Ich benötigte einmal eines von meinem Chef/Professor. Er hat mir dann gesagt dass ich mein Empfehlungsschreiben, das von ihm stammen sollte, selbst schreiben soll. Gesagt und getan. Ich habe es dann seiner Sekretärin eingereicht und die hat das offizielle Layout, Stempel und Unterschriften hinzugefügt. :fresse2:
 
Noch besser sind Empfehlungsschreiben. Ich benötigte einmal eines von meinem Chef/Professor. Er hat mir dann gesagt dass ich mein Empfehlungsschreiben, das von ihm stammen sollte, selbst schreiben soll. Gesagt und getan. Ich habe es dann seiner Sekretärin eingereicht und die hat das offizielle Layout, Stempel und Unterschriften hinzugefügt. :fresse2:
Eben, diese Sachen sind doch das Papier auf dem sie gedruckt sind nicht Wert :fresse: Ob die Person die sich bewirbt etwas taugt, findet man (mit richtiger Interviewtechnik) im Interview raus und nicht anhand von dem was sie auf Papier behauptet zu können.
 

Voight-Kampff Test?

 
Ich würde es konsequent liegen lassen. Muss man lernen.
Sonst bleibt man aber immer der Dumme, auf den man sich verlässt, weil man es ja nebenher noch macht.
Absolut, früher war ich auch so.
Was ich an hunderte Überstunden geschoben habe, ohne diese aufzuschreiben....
 
Super interessante Stellenausschreibung gesehen. Aufgabengebiet klingt interessant, hinsichtlich meiner Qualifikation dazu bestehen bei mir noch Zweifel. Aber man kann ja auch mal neue Dinge lernen.

Ein wirklicher Keks ist aber der Arbeitgeber an sich.

Katholische Kirche

Mit dem Verein will ich eigentlich so wenig wie möglich zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was krieg ich wenn ich meine beiden besten Freunde mitnehme? Sind homosexuell, miteinander verheiratet und einer ist tatsächlich Jude.
 
Ein wirklicher Keks ist aber der Arbeitgeber an sich.

Katholische Kirche

Mit dem Verein will ich eigentlich so wenig wie möglich zu tun haben.
Ich hatte während meines ersten Studiums ein Praktikum in einer Psychiatrie absolviert die einer kirchlichen Organisation angehört. Als ich am ersten Tag noch ein Papier ausfüllen musste und unter Religion ein " / " geschrieben habe fragte mich die Sekretärtin des Chefarztes was das heißen soll. Darauf antwortete ich dass ich aus der Kirche ausgetreten bin und keiner Religion angehöre. Sie hat gezuckt und mich angeschaut als seien wir im tiefsten Mittelalter.

Jetzt kommt das "lustige" an der Geschichte: wenn du aus der Kirche ausgetreten bist brauchst du dich gar nicht mehr bewerben (für eine richtige Arbeitsstelle, nicht für ein lausiges Praktikum), denn dann nehmen sie dich nicht mehr. Wenn man aber dem Islam oder welcher Religion auch immer angehört wird man genommen (und dort haben genügend Ausländer mit anderer Religion als dem Christentum gearbeitet). Aber wehe du bist aus der Kirche ausgetreten – ab auf dem Scheiterhaufen.
 
Das Jahr geht irgendwie nich so dufte los bei mir.
Ab April steht der neue Job an. Versuche jetzt gerade nen sauberes off-boarding zu machen und kaempfe gefuehlt gegen die Windmuehlen.

Projekte bekommen offiziell keine Info, dass ich gekuendigt habe und gehen werde. Muss ich also selbst tun, gegen meinen Willen. Moechte meinen Vorgesetzten nicht untergraben.
Es geht quasi erstmal weiter wie gehabt (waer auch alles cool wenn ich weiterhin dort arbeiten wuerde ^^). Gibt n Haufen Zeug was noch sauber uebergeben werden muss.
Awareness dafuer fehlt komplett. Bin richtig unzufrieden.
Stattdessen finde ich mich in Plannings & Retros wieder? Wtf.

Es sind kaum mehr 2 Monate ueber bis ich das Notebook zurueckgebe.

Hoffe wir bekommen das noch sauber ueber die Buehne.
 
Ist doch nicht dein Problem, oder?
Mein Nachfolger hatte sich kurzfristig umentschieden, habe dann nur einfach alles was nach persönlich roch auf diestlichen Geräten gelöscht, Passwörter zurückgesetzt und dem größten Arschloch und Faulschwein in der Firma mit den Worten: viel Freude auf den Tisch gelegt
 
Doch ist schon mein Problem. Mein Anspruch ist es nicht verbrannte Erde zu hinterlassen. Und ich pflege eine offene und ehrliche Kommunikation.
Alle betroffenen Parteien muessen zwingend informiert werden. Und die Kollegen, welche vom Abgang direkt betroffen sind muessen aufgeschlaut werden.
Wenn es Fragen etc. gibt dann wuerde ich mir gerne die Zeit nehmen mit ihnen gemeinsam zu arbeiten. (Auch wenn das nicht wirklich 'Produktiv' erscheint).

Aber ja - grundsaetzlich hast du schon recht. Es ist nicht mein Bier. Aber es fuehlt sich einfach falsch an :d
 
Und was krieg ich wenn ich meine beiden besten Freunde mitnehme? Sind homosexuell, miteinander verheiratet und einer ist tatsächlich Jude.
der oberste christ ever war doch selbst jude. weis bis heute nicht, was der ganze quatsch soll. das judentum ist doch quasi der vater von vielen religionen heute. naja religion...

kirchliche träger zahlen erfahrungsgemäß nicht sonderlich gut. viel spaß beim jobangebot.
 
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