[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das wäre auch noch meine Frage an dich @DonChulio
Als ITler bin ich da völlig fachfremd, aber mein Laienverständnis hier ist, dass Konstruieren das "Handwerk" ist und "Automobil, Maschinenbau etc.. " ist das entsprechende Domain Wissen.
Wenn du das Handwerk als Konstrukteur beherrschst, kannst du doch locker in jeder Branche Anfangen weil man das Domainwissen das hier ggf. nötig ist doch relativ schnell (wenige Monate?) lernen kann.
In der IT Branche ist das Domainwissen ziemlich irrelevant, dafür wird man (bis auf Ausnahmen die es bestimmt gibt) auch nicht bezahlt. Bezahlt wird man für die Basics, also das Handwerk (Coden, bestimmte Methodologien etc..). Bei solchen Berufen wird eh vorausgesetzt, dass man sich in alles neue schnell einarbeitet. Ist das bei euch in der Konstruktion wirklich so anders?
Grundsätzlich stimmt das so, nur müsste ich zu der Fachrichtung noch ein anderes CAD System lernen und das ist für ne Firma dann zu viel...

Luft und Raumfahrt arbeitet wieder mit anderen CAD Systemen als Automotive oder Maschinenbau und Medizintechnik/Pharma wieder andere...

Wie es mit komplett anderen Fachrichtungen aussieht kann ich nicht sagen, aber ich bin ja eher PKW Interieur und Spritzguss-Erfahren. Hatte jetzt aber nen Kunden da musste ich Karosserie lernen und ein Herstellungsverfahren mit dem ich noch nie Berührungspunkte hatte. Ging runter wie Butter...aber komplett andere Fachbereiche ist da schon wieder ne andere Liga. Da komme ich mal eben in paar Wochen auch nicht rein ins Thema^^
 
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Luft und Raumfahrt arbeitet wieder mit anderen CAD Systemen als Automotive oder Maschinenbau und Medizintechnik/Pharma wieder andere...
Darf man je nach Arbeitgeber eigentlich die Software nach eigener Wahl aussuchen? Bei uns ist es so dass es ebenfalls viele verschiedene Softwaresysteme gibt. Man ist allerdings frei in der Wahl und darf arbeiten womit man möchte.

Wobei bei euch die Software wahrscheinlich über Lizenzgebühren läuft und man daher nehmen muss wofür der Arbeitgeber bezahlt?
 
Darf man je nach Arbeitgeber eigentlich die Software nach eigener Wahl aussuchen? Bei uns ist es so dass es ebenfalls viele verschiedene Softwaresysteme gibt. Man ist allerdings frei in der Wahl und darf arbeiten womit man möchte.

Wobei bei euch die Software wahrscheinlich über Lizenzgebühren läuft und man daher nehmen muss wofür der Arbeitgeber bezahlt?
Das wäre Traumhaft, aber nein...das Problem ist, die Dateien sind untereinander nur begrenzt Kompatibel und würden einen extremen Mehraufwand in der Verwaltung bedeuten.

Mein Kunde hat z.B. Solid Works und ich habe für ihn, weil es in dem Gebiet einfach das Sinnvollere Programm ist Catia genutzt. Lustigerweise stammen beide CAD Tools von der SELBEN Firma...trotzdem war es teilweise echt ein Krampf unsere CAD Daten in einem Zusammenbau zu kombinieren.

Dann, wie du schon anmerkst die Lizenzgebühren...Catia ist z.B. mit eines der teuersten Systeme...ne kleine Firma die z.B. Solid Works nutzt KANN sich Catia gar nicht Leisten...Solid Works kostet einmalig um die 10k euro und dann nen kleinen 3 Stelligen Wartungsbetrag im Jahr. Catia fängt einmalig bei 20k an und kann je nach Umfang bis zu 500k gehen...dann bist du je nach Umfang im 4-5 Stelligen pro Jahr zusätzlich als Wartungskosten
 
Genau, einerseits gibt es Lizenzierungen, aber auch Wartungsverträge, Schulungen, Hard/Software Pakete, etc.

Vor allem aber, gibt es üblicherweise einen Prozess, von der Planung, Konstruktion, etc. der natürlich mit unterschiedlicher Software, schwieriger abzustimmen ist.
 
Zu meiner Studienzeit wurde für Studenten auch massiv Creo gefördert. Damit versucht man natürlich auch Unternehmen zu binden, wenn auf einmal jeder Student Creo kennt
 
Anfang des Monats hatte ich ein Vorstellungsgespräch für die Leitung der elektrischen Standhaltung eines Werkes eines Herstellers von landwirtschaftlichen Maschinen, Freitag kam die Info, dass man mich zum zweiten Gespräch inkl. Betriebsführung einlädt.

Aktuell bin ich in einem kleinen Unternehmen tätig, Projektleitung, -planung, Kalkulation sowie auch E-Konstruktion und SPS-Steuerungsprojektierung mit allem was dazu gehört sind in meinem Aufgabenbereich, quasi einmal (fast) alles was dazugehört. Vorangehend habe ich den staatlich geprüften Techniker, Elektrotechnik gemacht, 4,5 Jahre + 1 Jahr als geringfügige Tätigkeit übe ich das nun aus, natürlich nicht alles von Anfang an, aber stetig sind neue Aufgabenbereiche hinzugekommen.

Da wir eine kleine Firma sind, <5 MA, bin ich in alle Phasen involviert. Nun vielleicht der größere Schritt in eine andere Richtung. Führungserfahrung habe ich nur hinsichtlich unserer eigenen MA, also 2 Leute, plus Fremdfirmen, die uns bei Projekten zuarbeiten beispielsweise auf der Baustelle. Bei der potentiellen Arbeitsstelle gehts dann um 15 Mitarbeiter und natürlich die Verantwortung der Betriebssicherheit der elektrischen Anlagen, Position als verantwortliche Elektrofachkraft (vEFK) und Position als Anlagenbetreiber Elektrotechnik.

Gehaltsvorstellung habe ich dort 60k angegegeben, vor allem hinsichtlich dessen, dass meine Erfahrung in den Bereichen zwar vorhanden, aber noch nicht allzu stark ausgebaut ist.

Im aktuellen Unternehmen werde ich auf lange Sicht nicht wirklich weiter kommen, das stört mich ein wenig, daher habe ich mich immer mal wieder umgesehen.

Aus Quellen weiß ich, dass die Stelle bereits seit Januar unbesetzt ist und der Betriebsleiter dies nun kommisarisch leitet, auch daher weiß ich, wer die Stelle vorher inne hatte und was seine Tätigkeitsfelder so waren, das kann man auf diversen Jobportalen ja gut einsehen. Der Vorgänger hatte noch ein paar mehr Tätigkeitsfelder, die aber nun interessanterweise gar nicht in der Stellenausschreibung oder im Gespräch genannt worden sind.
 
Viel Glück?

Ich bin nicht sicher, ist dein Posting eine Frage oder einfach nur ein Status, erwartest du etwas?
 
Ein Status, hatte vor den paar Wochen kurz davon berichtet, dieses Vorstellungsgespräch zu haben.

Ein Fragezeichen sehe ich nicht in meinem Post :d
 
Ok, hätte ja auch sein können, dass du noch nicht fertig warst.

Na dann viel Erfolg :)
 
Das wäre Traumhaft, aber nein...das Problem ist, die Dateien sind untereinander nur begrenzt Kompatibel und würden einen extremen Mehraufwand in der Verwaltung bedeuten.

Mein Kunde hat z.B. Solid Works und ich habe für ihn, weil es in dem Gebiet einfach das Sinnvollere Programm ist Catia genutzt. Lustigerweise stammen beide CAD Tools von der SELBEN Firma...trotzdem war es teilweise echt ein Krampf unsere CAD Daten in einem Zusammenbau zu kombinieren.

Dann, wie du schon anmerkst die Lizenzgebühren...Catia ist z.B. mit eines der teuersten Systeme...ne kleine Firma die z.B. Solid Works nutzt KANN sich Catia gar nicht Leisten...Solid Works kostet einmalig um die 10k euro und dann nen kleinen 3 Stelligen Wartungsbetrag im Jahr. Catia fängt einmalig bei 20k an und kann je nach Umfang bis zu 500k gehen...dann bist du je nach Umfang im 4-5 Stelligen pro Jahr zusätzlich als Wartungskosten
Ok, verstehe. Ich habe von Anfang an versucht meine gesamte Arbeit möglichst über kostenlose Software umzusetzen. Ganz zu Beginn hatte ich kurz Matlab genutzt, das war die einzige Software die Geld gekostet hat. Da ich die meiner Meinung nach sehr teure Software aber nicht unterstützen möchte bin ich schnell auf Python umgestiegen. Inzwischen mache ich alles über kostenlose Software. :d
 
Meine Fresse.....bei euch läufts
 
Ich verstehe, das man dem IT'ler keine Erhöhung geben kann, die ihn über die 60k bringt, bzw. sogar noch weiter, wenn er wo anders da nochmal 10% onTop bekommt - weil der neue Finanzleiter der im Laufe des Jahres kommt ja schon 200k bekommen soll... - ähm, wofür genau?
Wasserkopf... echt traurig. - und das Fehlende Verständnis und auch Eingeständnis unseres "IT-Leiters" das er es einfach nicht packt... zum K*o*t*z*e*n - könnte mir ja theoretisch egal sein, tut mir trotzdem irgendwie leid.
Ich darf ja noch ein bissl bei der Vorauswahl ob die Fachliche Eignung meines Nachfolgers vorhanden ist, mitsprechen - aber wenn mein Kollege schon sagt, der eine, auch wenn er <43k verlangt wird nicht eingeladen, der war in der Schule scho ein *§"$§%% und ist jetzt auch nicht Menschlich besser, sonst geht er - dann kommt da echt die Frage "aber zu nem Vorstellungsgespräch kann man den doch einladen, oder meinst Du nicht?"

Achso, die Ameisen müssen klein gehalten werden und sollen nix kosten, damit der Wasserkopf sich den Hals vollstopfen kann?

--
jetzt gehts mir besser...
 
Ich hab zwar nix davon verstanden, aber mir wäre sowas auch "gleich". Gleichheit bzw. Gleichberechtigung gibts sowieso nicht. Abgesehen davon, auf welcher Grundlage sollte die greifen.
 
@konfetti: Wenn der Lebenslauf passt würde ich ihn als Chef einladen und mir ein eigenes Bild machen - Drohung von Mitarbeitern hin oder her.
Das ist es ja - der Lebenslauf passt überhaupt nicht, das Skillset passt augenscheinlich auch nicht zu den Anforderungen - Und da sind noch nicht mal die vielen Lücken in der zeitlichen Abfolge gemeint.
Da ich mich auf das Minimalprinzip beschränke ist in den Informationen die wir bekommen, ja keine weitere Information drin, außer eben Skillset, ggf. Text aus dem Anschreiben der auf die Stelle passt (oder auch nicht) - nur hatten die in dem Fall leider vergessen den Gehaltswunsch zu schwärzen - trotzdem steht kein Name, Adresse oder Geschlecht drauf. - So wie das an sich sein sollte.
Aber wenn dann wirklich das niedrigste Gehalt statt dem Können entscheidet... bitte :poop:
 
So, gerade vom Gespräch heim gekommen. Lief soweit gut, wir haben uns gut unterhalten. Gehaltsmäßig habe ich jetzt gepokert und direkt die 48k in Raum geworfen. Er hat es notiert und nichts weiter zu gesagt...Gesichtsausdruck konnte ich jetzt auch nix weiter rauslesen. Er schaut, dass er sich bis nächste Woche bei mir meldet....bin gespannt.
 
So, gerade vom Gespräch heim gekommen. Lief soweit gut, wir haben uns gut unterhalten. Gehaltsmäßig habe ich jetzt gepokert und direkt die 48k in Raum geworfen. Er hat es notiert und nichts weiter zu gesagt...Gesichtsausdruck konnte ich jetzt auch nix weiter rauslesen. Er schaut, dass er sich bis nächste Woche bei mir meldet....bin gespannt.
Wie ich sowas hasse :d
Sollen doch einfach ihr Budget auf die Ausschreibung schreiben. Immer dieses hoffen, dass beide Seiten die gleichen Erwartungen haben.
 
ist halt echt schwer...das ein 10 Mann Büro...das Gehalt kann jetzt vom Budget her utopisch zu viel sein...oder aber ok.

Lernen muss ich halt die Materie...aber mein Gott...ich hab in nem Unternehmen angefangen Spritzgusswerkzeuge zu Konstruieren und wusste nicht mal was ein Fräsradius ist...da geht das noch voll klar :lol:
 
Wenn sie dich runterhandeln weil du z.B. in dem Bereich noch nicht so viel Erfahrung hast, dann versuche am besten so etwas rauszuhandeln wie 44k in der Probezeit aber 48k danach wenn du eingelernt bist in z.B. 6 Monaten. Wenn du nämlich später die 10% Erhöhung willst, rennst du da wieder ewig hinterher, versuche das am besten vorher unmissverständlich zu klären und natürlich auch schriftlich im Vertrag festzuhalten.

Bist du eigentlich jetzt in Kurzarbeit, du meintest ja ab 1.3. gibt's kein Assignment mehr für dich beim Kunden? Ggf. könntest du ja dann auch sofort aus dem Vertrag raus mit Auflösung wenn die dich gleich einstellen würden?
 
Wenn sie dich runterhandeln weil du z.B. in dem Bereich noch nicht so viel Erfahrung hast, dann versuche am besten so etwas rauszuhandeln wie 44k in der Probezeit aber 48k danach wenn du eingelernt bist in z.B. 6 Monaten. Wenn du nämlich später die 10% Erhöhung willst, rennst du da wieder ewig hinterher, versuche das am besten vorher unmissverständlich zu klären und natürlich auch schriftlich im Vertrag festzuhalten.

Bist du eigentlich jetzt in Kurzarbeit, du meintest ja ab 1.3. gibt's kein Assignment mehr für dich beim Kunden? Ggf. könntest du ja dann auch sofort aus dem Vertrag raus mit Auflösung wenn die dich gleich einstellen würden?
Kann ich nur unterstreichen.

Eine Frage nach dem Wunschgehalt kann man übrigens auch mit einer Rückfrage zur angedachten Gehaltsrange (Tarifvertragsstufe, Gehaltspanne usw.) "kontern". Da kriegt man durchaus auch Antworten drauf und kann dann sagen ob es einem grob passt oder nicht. So muss man in der ersten Runde keine feste Zahl nennen und verkauft sich weder unter Wert noch wird man ggf. direkt wegen eines zu hohen Wunschgehalts direkt abgelehnt. Das Thema kann man dann auch in der zweiten oder dritten Runde im Detail klären. Wenn man 2-3 Runden überstanden hat, hat man als Arbeitnehmer in der Regel eine bessere Verhandlungsposition, da sich die Firma ja offensichtlich für einen interessiert.
 
Wie ich sowas hasse :d
Sollen doch einfach ihr Budget auf die Ausschreibung schreiben. Immer dieses hoffen, dass beide Seiten die gleichen Erwartungen haben.

das ist ein vorteil im öffentlichen dienst, da ist das in der regel un der stellenausschreibung mit drin.
kann man direkt entscheiden ob man sich überhaupt bewerben möchte.
 
das ist ein vorteil im öffentlichen dienst, da ist das in der regel un der stellenausschreibung mit drin.
kann man direkt entscheiden ob man sich überhaupt bewerben möchte.
Häufiger schreiben sie jetzt aber rein, dass das aufgabengebiet sich den täglich ändernden Anforderungen anpassen kann.
 
ok, also wird auch schon reagiert, dass man flexibler sein könnte.
 
Heute Nachmittag erstes Feedbackgespräch gehabt und es war durchweg positiv - sind sehr zufrieden mit mir. In 3 Monaten ist die Probezeit vorbei, dann wird das Thema Gehaltsanpassung besprochen :geek:
 
Wenn sie dich runterhandeln weil du z.B. in dem Bereich noch nicht so viel Erfahrung hast, dann versuche am besten so etwas rauszuhandeln wie 44k in der Probezeit aber 48k danach wenn du eingelernt bist in z.B. 6 Monaten. Wenn du nämlich später die 10% Erhöhung willst, rennst du da wieder ewig hinterher, versuche das am besten vorher unmissverständlich zu klären und natürlich auch schriftlich im Vertrag festzuhalten.

Bist du eigentlich jetzt in Kurzarbeit, du meintest ja ab 1.3. gibt's kein Assignment mehr für dich beim Kunden? Ggf. könntest du ja dann auch sofort aus dem Vertrag raus mit Auflösung wenn die dich gleich einstellen würden?
jo gute Idee, werde ich so beherzigen.

Ne bei uns ist zum Monatesende die Kurzarbeit zu ende. Ich Bau jetzt Resturlaub ab und nächste Woche schauen wir mal...Projekt ist fertig richtig und es gibt noch kein Folgeprojekt. - Mir könnte daher tatsächlich nichts besseres passieren, dass ich die Zusage bekomme und direkt mit einem Aufhebungsvertrag zur mitte des Monats umsatteln könnte.
 
So.

Bei mir auch wieder was.

Es war ja noch offen, dass ich als stellvertretender IT Leiter im Gespräch war.

Ich habe nun klar kommuniziert, dass ich mir das Ganze nun nochmals durch den Kopf gehen lassen muss.

Vor dem Hintergrund der Selbstständigkeit muss ich mein Zeitpensum, als auch die Leistbarkeit neu bewerten.

Die Ausbildung meiner Schützlinge soll nach wie vor sauber und strukturiert ablaufen, da will ich keine Abstriche machen müssen. Die sollen bei mir aus der Lehre gehen und bestmöglich im Job durchstarten können. Das ist und bleibt mein Anspruch.

Selbstständigkeit läuft weiterhin gut. Es gab einen weiteren Termin beim Kunden und ein Großteil der Probleme ist abgestellt und die IT Produktivität massiv gesteigert.

Es wird :)
 
Ich hatte heute das Kickoff im ersten Projekt meiner Nebenbeschäftigung. War ein lockeres (zweites) Kennenlernen, Problembeschreibung, abstecken von Zielen und grobe Zeitleiste. Der Aufwand wurde vom Auftraggeber auf 3-4PT pro Monat geschätzt und für 6 Monate angesetzt. Nachdem was ich heute gesehen habe, wird nach meiner bescheidenen Meinung entweder der Aufwand etwas höher oder die Zeitleiste höchstwahrscheinlich etwas länger. Das sehen wir dann aber nach den ersten Arbeitswochen.

Das Thema ist (leider) weder innovativ noch "herausfordernd". Das Unternehmen kämpft mit ganz rudimentären Problemen in der IT, Digitalisierung und Projektmanagement. Sehr wenig Basiswissen und Standards in allen Bereichen. Mit diesen Themen hatten wir uns im Unternehmen - und wir sind sicher nicht die Speerspitze der Industrie - vor grob 7-8 Jahren beschäftigt. Finde ich zum Einstieg und als Nebenbeschäftigung erstmal gut, da ich Vieles aus dem Arbeitsalltag einfach übernehmen kann.
 
Finde ich interessant hier und möchte mich dazu auch mal äussern.

Bin ungelernt(Ausbildung als IT-Systemelektroniker beendet worden vom AG damals, Mittlere Reife ca. 2,5), dann lange Zeit nur rumgeeiert und 2006 über ne Zeitarbeitsfirma in die Logistik bei einem mittelständischen Betrieb(ca. 400 Mio. Euro Umsatz) gekommen. Damals für sage und schreibe 6,70€ angefangen und mich irgendwie profiliert. Die Branche in der ich tätig bin ist leider dramatisch unterbezahlt, es gibt keinerlei Tarifbindung, oder ähnliches. Auf jeden Fall habe ich es irgendwie geschafft aus der Masse heraus zu stechen und bin quasi in die zweithöchste Position in unserer Logistik gelangt.

Nachdem ich letztendlich ca. 120 MA in der Logitik unter mit hatte, für einen Stundenlohn von ca. 20€, habe ich den Löffel hingeschmissen, war psychisch einfach nicht mehr vertretbar..
Nach einer kleinen Pause wurde ich auf eigenen Wunsch meinen Mitarbeiterverpflichtungen enthoben und begleite seitdem das "Projekt- und Prozessmanagment Logistik" als Experte.

Liege aktuell gehaltstechnisch bei ca. 45 - 48k Brutto jährlich und habe Gleitzeit und relativ häufig Homeoffice. Habe zudem sehr viele Freiheiten in der Firma(Geben und Nehmen). Bin auch mittlerweile fast 15 Jahre dort beschäftigt. Ich möchte mich nicht beklagen. In einer anderen Branche wäre ich sicher bei deutlich mehr, aber fraglich ob mein "Aufstieg" dort so abgelaufen wäre.

Als "Ungelernter" könnte ich vermutlich sont nirgendwo Fuß fassen, aber vielleicht ist es ja für den ein, oder anderen eine Motivation, dass man einfach nur durch "Gas geben" auch manchmal zu relativem Erfolg gelangt. :)
 
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