[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hab ja jetzt ne Stelle frei, für die ich auch im Januar jemanden erfolgreich gehired habe der eigentlich am 15.4. hätte anfangen sollen. Im Recruiting Bereich haben wir gerade zum Teil externe Recruiter von Agenturen als Unterstützung und die Pappnase hat es wohl nicht für nötig gehalten, dem Kandidaten mal zu sagen dass er direkt nen Visa Appointment bei der deutschen Botschaft in Indien machen sollte. Das kam heute raus, nächster Termin natürlich jetzt erst im Mai. D.h. das verschiebt sich jetzt locker um 6 Wochen da er ohne Visa natürlich nicht anfangen kann :wall: Jetzt muss ich doch nochmal den Freelancer verlängern der locker das 2,5fache kostet.
 
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Kann man da die Agentur, für die der externe arbeitet, nicht irgendwie in Regress nehmen? Ist ja immerhin der Fehler des externen gewesen.
 
Kann man da die Agentur, für die der externe arbeitet, nicht irgendwie in Regress nehmen? Ist ja immerhin der Fehler des externen gewesen.
Weiß ich nicht ob man die irgendwie belangen kann. Auf jeden Fall hab ich mitbekommen, dass es noch andere Zwischenfälle gab. z.B. wurden Kandidaten die wir nicht haben wollten nicht abgesagt sondern weiter Interviews geplant (was natürlich Zeitverschwendung für beide Seiten) oder bei Kandidaten wo wir zugesagt hatten und der Kandidat auch schon mündlich bestätigt hatte ewig kein Vertrag erstellt etc.. Long story short, der Typ wurde jetzt direkt rausgeworfen, das ist ja dann immerhin der Vorteil bei externen. Hoffe es läuft jetzt besser.
 
Konzern darfst echt nicht zuviel hinterfragen oder Gedanken drüber machen.
Gestern zufällig erfahren, dass einer, dem ich ca. einmal die Woche seinen Job erklären muss eine Tarifgruppe über mir eingeordnet ist...
 
Mal eine Frage:
Ich habe irgendwie die letzten Jahre verplant, die Zinsen meines Studienkredits bei der Steuer abzusetzen (Sonderausgaben). Habe den Kredit Anfang des Jahres abbezahlt und beim Aufräumen der Dokumente gecheckt, dass da ja war was.

Ich glaube ich kann in der Steuererklärung für 2021 nur die Zinsen aus 2021 absetzen, oder? Rückwirkend für Jahre in denen ich eine Steuerklärung gemacht habe geht wahrscheinlich nicht?
 
Ich wüsste nicht, dass man einen Kredit von der Steuer absetzen kann. Das sind weder Sonderausgaben, noch außergewöhnliche Belastungen. Ich glaube ein Zweitstudium macht aber Absetzen als Werbungskosten möglich.
 
Nein. Zumindest mein Wissensstand
 
Nur bei den Kosten des Studiums, dafür musst du aber erstmal über die Pauschale kommen
 
Ich habe jetzt auch einen beruflichen Erfolg zu melden.
Das erste große Unternehmen hat die Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen (das sich noch in der Gründung befindet) bereits zugesagt. Ich möchte noch nicht genau schreiben was wir vorhaben, da unser Angebot unseres Wissens nach am Markt noch nicht gibt. Ich kann nur grob sagen dass es für den Bereich der biomedizinischen Forschung bzw. nun die Anwendung in der Praxis geht. Die wirtschaftlichen Prozesse sowie das spätere Marketing übernehmen übrigens jeweilige Spezialisten für uns, da wir nicht wirklich Ahnung davon haben. Bezahlt wird das ganze bisher über Gelder von Investoren. Für die müssen wir nacher natürlich vom Umsatz etwas abgeben, aber ohne die bereitgestellten Gelder könnten wir auch gar nichts beginnen.

Ende des Jahres soll es hoffentlich losgehen und ich hätte vor 2 Jahren auch noch nicht gedacht dass ich mal in einem Unternehmen mitmache...
 
Ich darf ja aktuell auch im Bewerbungsprozess für meinen Nachfolger etwas mit über die Bewerbungen schauen - Manche haben echt komische Vorstellungen...
lernt im Juli aus, mag dann den August für sich in Ruhe haben, weil Beginn erst 01.09. - damit schon raus, aber dann mit 21 Jahren frisch nach der Lehre gleich mal geschmeidig 60k für nen IT-Admin in den Raum werfen...
Entweder der Ausbildungsbetrieb zahlt da echt überdurchschnittlich, oder der hält sich für den geilsten.

Andererseits waren 2 Bewerber dabei, die für ihr Alter und (vermeintliche) Erfahrung Unterdurchschnittlich verlangen o.0 - klar kann man sich mit 43k bei 10j Erfahrung zu Frieden geben... -der andere mit 30J Erfahrung möchte auch nur 55k
--
Ich bekomme bei meinem neuen AG mit 14J Erfahrung im IT-Bereich und Ausbildung als Elektroinstallateur Industrie- & Gebäudetechnik 67k (<- die wollen mich ja haben / kann oder muss man nicht als Maßstab nehmen) aber wenn ich da an die Tariftabelle aktuell denke, wäre für die Kollegen mit 10j + ab 54k üblich
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Grad nochmal in Xing geschaut:

Hallo [Name],

hoffe dass du einen ebenso guten Start in den März hattest wie wir in Berlin.

Ich habe gesehen, dass du bei [Arbeitgeber] arbeitest und bin mir sicher, dass du sehr viel Erfahrung mitbringst.

Zurzeit bin ich mit mehreren Unternehmen in [Region des AG] und Umgebung im Kontakt und bin auf der Suche nach spezialisierten IT-Kandidaten.
Viele dieser Kooperationspartner bieten von Remote-Anteil bis zu 100% Remote an. Du hast auch die Möglichkeit individuelle Weiterbildungen für dich auszuwählen, welche vom Arbeitgeber übernommen werden.

Bist du aktuell offen für mögliche IT-Perspektiven?

Beste Grüße
[Recruiter]

ähm, ja ne, am Ende bekomm ich unsere aktuelle Stellenausschreibung angeboten? - Recruiter eben...
 
Klingt für mich nach Headhunter und die sind zu 90% einfach die Pest weil die Nachrichten Copy + Paste sind und Profile nicht einmal ganz gelesen werden..
 
Wer sich noch erinnert, vor einiger Zeit habe ich hier meinen Unmut über unseren unfähigen Prozessleiter kundgetan.
Was kann ich sagen, er ist weg!
Seit dem 01. März haben wir einen neuen Chef, und bisher ist der Mann Top.
Alles, wirklich alles, was bisher problematisch war, wurde schon umgesetzt, so macht es mir doch gleich wieder um einiges mehr Spaß, mein täglich Brot zu verdienen.

Ach, und noch etwas Positives:
Unser AG hat beschlossen, dass wir in Kürze E-Bikes leasen dürfen, sowohl E Pedelecs, als auch S Pedelecs, Kostenpunkt: 1% des E-Bike wertes vom Bruttolohn - selbe wie bei Firmenwagen halt.
War dann heute schon mal in einem großen Fahrradhandel, für so ein E-Bike kann man ja sogar 10k€ ausgeben - das hat mich dann doch überrascht :d
 
Ich fand das geilste letztes Jahr von einem dieser Headhunter angeschrieben zu werden. Er hätte da eine Stelle die genau auf mein Profil passen würde. Es war die Stelle die ich gekündigt hatte … 😆
Muhahaha. Ja, herrlich. Meine zwei besten Erlebnisse waren bei Xing und LinkedIn:

Via Xing: "ja, super Angebot als GF, passt ideal für Sie" - Das verlangte BWL-Studium hatte ich nicht und der Typ rief 23h nach dem vereinbarten Telefontermin an - Schuld war seine Assistentin.
Via LinkedIn: "Top Chance für eine Stelle auf 3 Monate befristet bla" - nicht eine Anforderung passte zu meinem Profil. Typischer Copy + Paste.
 
ähm, ja ne, am Ende bekomm ich unsere aktuelle Stellenausschreibung angeboten? - Recruiter eben...
Nimm mal das vom Recuiter an? Kannst im Bewerbungsgespräch dann Selbstgespräche führen :fresse2:

Via Xing: "ja, super Angebot als GF, passt ideal für Sie" - Das verlangte BWL-Studium hatte ich nicht und der Typ rief 23h nach dem vereinbarten Telefontermin an - Schuld war seine Assistentin.
Via LinkedIn: "Top Chance für eine Stelle auf 3 Monate befristet bla" - nicht eine Anforderung passte zu meinem Profil. Typischer Copy + Paste.
Einer der Gründe, warum ich bei Xing und LinkedIn schneller raus als rein ging. Die permanente Werbung mit schlecht bezahlten Jobs oder so befristeten Müll... 3 Monate Befristung ist aber schon übel, auch noch nicht gehört - Da ist manche Kündigungsfrist länger.
 
Hab meinen Job über LinkedIn gefunden und auch paar gute Stellenanzeigen gab es dort. Xing hingegen.. naja. Ist irgendwie tot.
 
Hab meinen Job über LinkedIn gefunden und auch paar gute Stellenanzeigen gab es dort. Xing hingegen.. naja. Ist irgendwie tot.
Ja gut. Es gibt auch gute Nachrichten über die Portale. Aber mit Vitamin B und so brauchst das nicht unbedingt - Dafür permanent das Zeug filtern, obwohl man nicht auf "Arbeitssuchend" gestellt hat, hat mich extremst genervt.
 
Hab meinen Job über LinkedIn gefunden und auch paar gute Stellenanzeigen gab es dort. Xing hingegen.. naja. Ist irgendwie tot.
Xing kommt bei mir auch gar nichts rein seit längerem und wenn dann wirklich völlig unattraktiv.
Bei Linked.in sehe ich aber häufiger interessante Stellen (Ads und Headhunter). Da ich aktuell an einem Wechsel nicht interessiert bin, kann ich die tatsächliche Qualität aber nicht beurteilen.
 
Naja… als Gegenbeispiel:
Mein Jobwechsel letztes Jahr fand durch einen Headhunter statt.
Der kontaktierte mich via linkedin. Erzählte da kurz, dass er auf den Bereich Regulatory Pharma und Food spezialisiert ist und o b er mich nach Bürozeit einmal anrufen kann.
Alles was er in dem Gespräch sagte, setzte er um bzw fand ich dann bei meinem jetzigen AG in den Bewerbungsgesprächen und in der Position wieder. Das war schon sehr smooth.

Einziger cringe:
Vorm Bewerbungsgespräch hat der mich doch glatt 1 Stunde „geschult“, wie ich im Bewerbungsgespräch aufzutreten habe. Mit Bewerbungsmappe etc. Und nicht zu offen sein, sonst verschreckt man die. Nichts davon sagen, dass ich bei meinem AG nur weg will, weil ich mich mit dem einen Teil der GF nicht verstehe, mein Team aber super ist etc.

Habe mich an nichts davon gehalten. Entweder nehmen die mich mit meiner Schnauze und Offenheit oder halt nicht. Hat geklappt…
 
lernt im Juli aus, mag dann den August für sich in Ruhe haben, weil Beginn erst 01.09. - damit schon raus
Wo genau ist für Dich das Problem dabei?
Vielleicht hat er 3 Jahre mit Ausbildung und 2 Nebenjobs durchgeackert und braucht Urlaub, vielleicht zieht er um, vielleicht will er sich nen fetten Pickel am Arsch wegmachen lassen und nicht direkt nach ner Woche dafür krankgeschrieben werden.
Gibt doch unzählige nachvollziehbare Gründe zwischen 2 Anstellungen was Zeit zu lassen.
 
Das Problem könnten die 6 Monate fehlende Einarbeitungs-/Übergabemöglichkeit sein.
Aber wenn er so gut einsteigen will, warum gabs dann kein Übernahmeangebot vom bisherigen AG?
 
In meiner alten Firma wurden die Azubis zwar meist übernommen, aber im ersten Jahr der Anstellung noch zum Gehalt des dritten Lehrjahres. Danach gab es dann mehr. Und diesen Mist habe ich schon von anderen dt. Mittelständlern gehört. Absolute Frechheit. Aber in so einer Region können sie es machen. Geht fast keiner, weil es nicht viel gibt …
Das könnte auch ein Grund sein, warum ein Ausgelernter weg will und ein hohes Gehalt aufruft. Testen, was geht und ob sich dann lohnt die Heimat zu verlassen.
Manch 18/19 jähriger/ jährige ist dazu nicht geneigt…
 
Das ist ebenso dreist wie auf der anderen Seite nach der Ausbildung dann das 4- oder 5-fache zu verlangen. Aber klar, versuchen kann man es ja mal. In meiner alten Bude läuft noch eine andere Nummer: da werden die Azubis zum Ende der Ausbildung hingehalten und ein paar Wochen vor Ende wird dann gesagt: Ja, ihr werdet aber nur für 3 Monate übernommen.
 
Das ist ebenso dreist wie auf der anderen Seite nach der Ausbildung dann das 4- oder 5-fache zu verlangen.
Bei uns wird das meiner Meinung nach gut geregelt.
Großer Industriebetrieb, die guten Lehrlinge werden übernommen, fangen aber im ersten Jahr mit um die 16€ Stundenlohn an.
Mit Sonderzahlungen und Schichtzulagen sind sie dann im ersten Jahr so bei 38k€, was ich für einen "normal" ausgebildeten gut finde.

Dann erfolgt nach einem Jahr die Lohnanpassung, wir bekommen jährlich eine Erhöhung, wenn ich nun 4% bekomme, dann bekommen die Ex Lehrlinge zb. 6.5%, oder sogar mehr, je nach Leistung.
Somit sind sie schon nach sagen wir mal 3 Jahren bei guten 50k€ Brutto im Jahr, was ich für einen 20 - 21-jährigen ein sehr gut finde.
Zumal bei uns durch die Schichten viel Steuerfrei ist, also gehen die mit guten 2.8k€ Netto (Stk. 1) nach Hause.

Finde ich absolut fair, da man einen Lehrling während der Ausbildung meiner Meinun nach gar nicht beurteilen kann.
Besonders in heutigen Zeiten ist das sehr schwer, Lehrlinge sind ja quasi wie kleine Könige, unantastbar, dürfen "beinahe" machen was sie wollen.

Traurigerweise kannst du dann aber auch meist nur mit 2 oder bestenfalls 3 von 10 was anfangen - zumindest bei uns ist das so, und wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Wie es anderswo ist, weiß ich nicht.
 
Wo genau ist für Dich das Problem dabei?
Vielleicht hat er 3 Jahre mit Ausbildung und 2 Nebenjobs durchgeackert und braucht Urlaub, vielleicht zieht er um, vielleicht will er sich nen fetten Pickel am Arsch wegmachen lassen und nicht direkt nach ner Woche dafür krankgeschrieben werden.
Gibt doch unzählige nachvollziehbare Gründe zwischen 2 Anstellungen was Zeit zu lassen.
Das Problem ist tatsächlich der Beginn erst zum 1.9. - idealerweise würde es jemand geben, dem ich noch was übergeben kann - mein Kollege ist damit überfordert, der hat ja so schon genug zu tun.
Ich bin aber zum 31.3. weg - ergo wird es da keine Übergabe geben können.
Aber damit die Einschränkung so gering wie möglich ist, wird jeder, der vorher kann genommen - sofern das Profil passt. Und da gibt es schon 2 Kandidaten mit 1.6. bzw. 1.5. - die bei weitem deutlich mehr Erfahrung bringen (und auch nicht solche überdrehten Anforderungen stellen - die würden nach Tarif sowieso nicht erfüllt - ich kann ja morgen mal nachfragen, was die Tariftabelle da so hergeben würde, direkt nach der Lehre... - interessiert mich auch grad irgendwie)
 
Schwieriges Thema der Zeitpunkt der Einstellung.

Aber kann @Blutschlumpf Argumentation da auch vollkommen nachvollziehen. Entweder hat der Bewerber eben auch persönliche Gründe, die gegen einen ununterbrochenen Übergang von Arbeitsverhältnis zu Arbeitsverhältnis sprechen (was in der heutigen Zeit akzeptabel sein sollte... Egal ob Umzug, Haus fertig bauen, Monat ins Ausland) oder vielleicht auch einfach eine sehr lange Kündigungsfrist, die er nicht direkt nennen will.
Es ist doch nur plausibel, wenn jemand im alten Job ausgebeutet wurde ohne Ende und nun einen Monat Luft schnappen möchte, um mit neuer Kraft zu starten. Oder der Bewerber -woher auch immer- weiß, dass es in der 6 oder 9 monatigen Probezeit Urlaubssperre gibt und er deshalb vorher die Zeit nochmal nutzen möchte.

Ich habe beispielsweise auch schon 6 Wochen Kündigungsfrist zum Quartalsende.
Und das geht im öffentlichen Dienst bis hin zu einer Kündigungsfrist von 6 Monaten zum Schluss eines Quartals! Und da kann der Bewerber nichts dran rütteln, das ist in Stein gemeißelt, außer der Dienstherr stimmt einem Aufhebungsvertrag zu.

Deshalb würde ich mir in solchen Fällen, wenn das restliche Profil passt, immer individuell die Gründe dafür anhören und wenn durch ein kurzes persönliches Telefonat, dass die Bewerbung interessant klingt, aber ein früherer Beginn gewünscht wäre und ob es bei positivem Verlauf möglich wäre, doch früher zu starten.
 
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