[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

... da manche Führungskräfte ihre Truppe öfter im Büro sehen wollen...
Mich würde da ja mal ernsthaft die Argumente dafür (das "im Büro sehen") interessieren. Das ist doch teils Micromanagement par excellence. Dieses "Gespräche beim Kaffee mit innovativen Ideen" oder "kurzer Dienstweg" lass ich nicht gelten, da sowas auch "virtuell" möglich ist (gibt hier ein Team, das hat jeden Freitag gemeinsam Kaffee/Frühstück per Teams. Und kurzer Dienstweg geht doch wunderbar per Chat, anstatt erstmal über drei Etagen zu laufen und dann ist der Kollege nicht am Platz weil gerade beim Kaffee trinken :d).

Und ja mir ist klar es hängt von Personen, Job, etc. ab. Wenn aber aktuell HomeOffice möglich war, dann sollte man die Entscheidung doch eher auf Seite der Angestellten legen anstatt das per Führungskraft per Dekret festzusetzen.

Bei uns wirds vmtl. nicht mehr auf die alte Regel "1 Tag pro Woche HO" rauslaufen, da hat die HR-Leiterin im Kaffeegespräch schon selber gesagt sie hat keinerlei Lust auf das Dauerpendeln und dass die Stimmung generell in der Firma so ist. Auch wenn Chef noch meinte er freue sich nach Corona alle wieder im Büro zu haben. Mal sehen, wenns nicht passt, dann wird halt mit den Füßen abgestimmt.
 
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Mal ein anderes Thema, das gestern auf Arbeit aufgeploppt ist:
Wie geht's bei euch mit mobilen arbeiten/Home-Office weiter?
Wir sind teil eines großen Konzerns der Flugzeuge/-teile baut.
Dementsprechend sind wir auch mega flexibel (NICHT!).

Mein direkter Vorgesetzter und der darüber(Sitzt nicht mal bei uns im Norden, sondern im Süd-Werk...) sind Fans von im Büro sitzen.
Also werden wir nächste Woche wieder 3 Tage Büro und 2 Tage HO, wie in der BV vorgesehen, haben
Gerüchte besagen, das der Konzernbetriebsrat die BV von 40%/Woche auf 60%/Woche HO ändern möchte.

Ich persönlich wäre Fan von 100% HO und ins Büro nach Bedarf.

Zu allem Überfluss sollen bei uns jetzt noch aus den 2er und 3er Büros aufgelöst und ein großer "Open Space" geschaffen werden.
Das wäre für mich der super Gau, kann mich nicht mal konzentrieren wenn wir zu Zweit im Büro sind. Deswegen arbeite ich auch so gerne von Zuhause (Keine Kinder, Lebensgefährtin hat kein HO. Nur ich und die Katze! :d).
 
Ich persönlich wäre Fan von 100% HO und ins Büro nach Bedarf.

Zu allem Überfluss sollen bei uns jetzt noch aus den 2er und 3er Büros aufgelöst und ein großer "Open Space" geschaffen werden.
Das wäre für mich der super Gau, kann mich nicht mal konzentrieren wenn wir zu Zweit im Büro sind. Deswegen arbeite ich auch so gerne von Zuhause (Keine Kinder, Lebensgefährtin hat kein HO. Nur ich und die Katze! :d).
Geht mir genauso, ständiges Geschrei, Gepolter, Raucher die im Minutentakt durch die Nahe Tür dackeln usw.

Zuhause bin ich weit effektiver und motivierter
 
Mich würde da ja mal ernsthaft die Argumente dafür (das "im Büro sehen") interessieren. Das ist doch teils Micromanagement par excellence. Dieses "Gespräche beim Kaffee mit innovativen Ideen" oder "kurzer Dienstweg" lass ich nicht gelten, da sowas auch "virtuell" möglich ist (gibt hier ein Team, das hat jeden Freitag gemeinsam Kaffee/Frühstück per Teams


Und ja mir ist klar es hängt von Personen, Job, etc. ab.

Kommt wie du sagst auf Job und Erfahrung der Angestellten an. Wie haben zum Beispiel ein sehr ‚junges‘ Unternehmen von Altersdurchschnitt her.
Wir sehen bei uns wirklich, dass die Leute, die in den letzten 2 Jahren angefangen haben, sich objektiv schlechter entwicklen bzw lernen. Es fehlt also einfach am täglichen Lernen durch die erfahreren Kollegen.
Sind zwar weiterhin flexibel aber Fokus liegt auf einer bestimmten Anwesenheit im Büro

Generell möchten die meisten aber sowieso ins Büro, weil sie das soziale und die Zusammenarbeit vermissen, von daher alles nicht so tragisch.
Bzw ich bekomme als ‚Chef‘ eher „Druck“ vom Team, dass ich ins Büro soll bzw wir mehr Bürotage machen statt andersherum.
 
Bin auch HO Fan und hoffe dass das auch bei den Obrigkeiten der ganzen Buden ankommt. Habe daheim besseres Equipment, nen ruhiges Einzelbuero und WIRKLICHE work-life-balance. Nicht nur auf dem Papier. Pendelei entfaellt und auch gibt es eine Moeglichkeit - sowohl fuer den AG als auch fuer den AN den horrenden Mieten der Ballungszentren entgegenzuwirken. 1-2 Tage die Woche bin ich gern im Buero, dann jedoch nur zum come2gether. Fuer Meetings, Retros, zum connecten und Kaffee trinken. In meinen Monitor starren kann ich zu Hause auch, dafuer brauch ich nicht ins Buero.
 
Bin auch HO Fan und hoffe dass das auch bei den Obrigkeiten der ganzen Buden ankommt. Habe daheim besseres Equipment, nen ruhiges Einzelbuero und WIRKLICHE work-life-balance. Nicht nur auf dem Papier. Pendelei entfaellt

Absolut. Ich denke langfristig werden sich die wenigen AG die sich derzeit noch dagegen sträuben dem Markt fügen müssen, hoffentlich geht dieser Wandel zeitnah von statten.
 
Zu allem Überfluss sollen bei uns jetzt noch aus den 2er und 3er Büros aufgelöst und ein großer "Open Space" geschaffen werden.
Ich bin im Ramen meines Bachelors den ich bei einem Zulieferer geschrieben habe in einem Open Space gesessen. Das wäre für mich auf Dauer wirklich nix.

Ich kenn aber so ein paar SCRUM "Fanboys", die finden das ganz toll. Da kann man so schön connecten, zudem gibts da doch definierte Ruhezonen für die Arbeiten wo man sich konzentrieren muss. Dazu dann am besten mit freier Platzwahl, kommste zu spät sitzt man dann halt Gott weiß wo. Auf gar keinen Fall täte ich mir das an.
 
Ich muss sagen das läuft bei uns super.
Inzwischen dürfen (auch unabhängig von Corona) alle MA beliebig die Verteilung zwischen Büro und HO wählen.

Natürlich insoweit eingeschränkt, dass es ein paar MA gibt, die Dinge physikalisch vor Ort erledigen müssen.
Wer Hardware im RZ ein und ausbaut muss natürlich primär vor Ort sein, die Logistiker funktionieren auch nur bedingt im HO, wer die Post bearbeitet wird die hin und wieder vor Ort öffnen müssen.
In Summe tippe ich aber, dass Region 80% komplett im HO arbeiten können.
Die meisten machen das auch, wir konnten dadurch auch die Büroflächen drastisch zusammenstreichen.
Aktuell absolute Win-Win Situation für AG und AN.

Ich verstehe auch nicht warum einige AG da so zurückhaltend sind. Nach 2 Jahren Corona müssten eigentlich alle erkannt haben ob Remote funktioniert oder nicht.
Allerdings bin ich in ner reinen IT-Firma, entsprechend dürfte das nicht zwangläufig repräsentativ sein.
 
Ich bin im Ramen meines Bachelors den ich bei einem Zulieferer geschrieben habe in einem Open Space gesessen. Das wäre für mich auf Dauer wirklich nix.

Ich kenn aber so ein paar SCRUM "Fanboys", die finden das ganz toll. Da kann man so schön connecten, zudem gibts da doch definierte Ruhezonen für die Arbeiten wo man sich konzentrieren muss. Dazu dann am besten mit freier Platzwahl, kommste zu spät sitzt man dann halt Gott weiß wo. Auf gar keinen Fall täte ich mir das an.

Scrum wurde bei uns auch versucht... aber (wie wir alle von Anfang an gesagt haben) ist das nichts um eine Abteilung zu führen die auch viel Incidents bearbeitet.

Für mich sind Scrum und Open Space einfach 2 Dinge, die jeder Manager im Lebenslauf stehen haben will, obs zur Firma/Abteilung passt oder auch nicht.
 
Scrum setzen wir für einzelne Projekte und Teams sehr erfolgreich ein. Aber das zwanghaft auf alles "draufpressen" zu wollen ist auch falsch. Und auch wenn der Kunde nicht bereit ist entsprechend mitzuarbeiten, macht es keinen Sinn.
 
Vor allem Open Space setzten sie bei uns im Werk nun um - aber wie, das mag ich gar nicht schreiben, das glaubt mir am Ende keiner :d
Ich bin sehr froh, dass ich in der Produktion bin, und mich über die ganze "Bürokratie" nicht sorgen muss.
Hätte nun die Möglichkeit gehabt, als sog. "Schichtverantwortlicher" als Bindeglied zwischen Chef(s) und Angestellten zu fungieren, nachdem ich dann aber gesagt bekommen habe, dass ich zum einen aus dem Schichtbetrieb genommen werde, und zum anderen meine eigentliche Tätigkeit nur noch zu ca. 25% ausüben kann, und der Rest eben am Schreibtisch abläuft, habe ich dankend abgelehnt.

Bei uns in der Produktion gibt es noch so viel Freiheit, wie kaum irgendwo im ganzen Werk.
Es gibt eine Vorgabe, die jeder MA erfüllten sollte, wenn ich die Arbeit von 8 Stunden in 4 schaffe, dann habe ich Zeit zum ratschen, Kaffee trinken, im Luxx lesen, oder was auch immer - in der Früh, wenn alle Chefs da sind, ist es mitunter schwierig, vom gewohnten Arbeitstempo abzuweichen :d
 
Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr zwei (gute!) Gespräche hattet und dann mit der Begründung Krieg/Ölsituation (Chemiebranche) eine Absage erhaltet. In ein paar Monaten wird wieder geschaut und wenn man dann noch verfügbar ist.. :unsure:
 
Naja, welche Option hast du?

Ich frage mich zwar, weshalb Gespräche geführt werden, die Situation ist ja nun nicht neu, aber ok.
 
Ich frage mich zwar, weshalb Gespräche geführt werden, die Situation ist ja nun nicht neu, aber ok.
Das meine ich ;) Finde ich sehr kurz gedacht. Entweder ich habe den Bedarf wirklich(!) oder eben nicht..

Mir geht es um den Eindruck insgesamt bzgl. möglicher Entscheidung "in ein paar Monaten" wenn sich nichts anderes ergeben hat.
 
Zum Verlieren hast du ja im Grunde nichts, wenn du nicht akut suchen musst, würde ich mir weitere, mögliche Kandidaten ansehen und vielleicht melden sie sich ja tatsächlich wieder. Manche Dinge können wir eh nur bedingt beeinflussen.

Kann auch sein, dass sie dachten, es reguliert sich wieder oder ähnliches.
 
Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr zwei (gute!) Gespräche hattet und dann mit der Begründung Krieg/Ölsituation (Chemiebranche) eine Absage erhaltet. In ein paar Monaten wird wieder geschaut und wenn man dann noch verfügbar ist.. :unsure:
Wenn du Interesse hast und nicht unter druck wechseln musst, würde ich mir die Option freundlich offen halten. Ich denke aktuell sind viele Firmen vorsichtig. Wir haben aktuell auch alle Freelance Verträge auslaufen lassen (hab ja vor ein paar Tage schon erwähnt, dass ich jetzt erstmal ein paar Monate alleine bin) und geplante aber noch nicht besetzte Positionen sind erstmal eingefroren bis mindestens nächsten Monat. Im Moment steht und fällt halt alles wie es mit der geopolitischen Situation weitergeht, man kann den Firmen kaum einen Vorwurf machen.
 
Nachricht bekommen dass wir weiterhin wählen können zwischen normalem Büro und Home - Office. Ratet mal was ich gewählt habe!? :d

Gilt erstmal bis auf Widerruf. Begründet wurde die Entscheidung mit der Verpflichtung die eigenen MA zu schützen sollte also noch eine Weile so weitergehen.
 
Ich habe leider nicht ganz mitbekommen was dir aktuell zu schaffen macht und ob dir persönlich ein Arbeits- oder Wohnungswechsel „mehr geben“ würde. Genau das würde ich aber als Messlatte für deine Entscheidung nehmen und dementsprechend zuerst die Wohnung oder den Job wechseln, wenn es nicht gleichzeitig klappt. Pendeln musst du ggf. in beiden Szenarien.

„In der Regel“ würde ich immer mit einem Jobwechsel anfangen und dann eine Wohnung suchen, weil das meistens schneller geht als ein Bewerbungsprozess beim möglichen Arbeitgeber und ich lieber (fürs erste) Abstriche bei der Wohnung anstatt im Job mache. Allerdings gibt es in solchen Situationen, wie gesagt, kein richtig oder falsch.
ist mehr oder weniger der gesamte umstand.

großstadt ist nicht meine welt, die wohnung zwar gut aber liegt ungünstig wegen baustelle die jetzt 3 jahre dauert. ansonsten kann ich mir jetzt kein kfz leisten bzw es wäre sinnlos wenns nur rumsteht und tiefgarage ist zu teuer + wohnung.

mir fehlt die flexibilität, die kontakte und die ruhe.

hoffe der vermieter meldet sich jetzt mal aus darmstadt, ist aktuell im urlaub. hab die kollegin angeschrieben. hätte eventuell sogar schon nachmieter allerdings wollen die natürlich auch sicherheit dass es bis zum 1.5 klappt.

parallel lass ich mir auch angebote schicken. die arbeit hier aktuell ist ganz lässig. ich hab wenig zu tun. teilweise echt zu wenig was auch nervt. heute bis jetzt 2 anrufe gehabt. mehr wirds auch nicht werden.....homeoffice schwieriger. insagesamt also alles etwas nervig.
 
das kann sein :fresse: Aber da sind die Vermieter ja teils auch selbst schuld^^

naja mein werdegang ist halt etwas chaotisch :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wirkt sich negativ auf deine Schufa Einträge aus :p
was meinst? Umzüge?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wenn du wüsstest.. :)

meine erste wohnung nach Ausbildung war so mies geschnitte, dass 1/4 der Wohnung nicht nutzbar war aber bezahlt werden musste. 5m hohe dekcen und ne fußbodenheizung die 2 stunden braucht.

dann bin ich in eine zu kleine wohnung mit einer vermieterin gezogen die völlig verpeilt war.

dann über eine "restaurant" die story kennt ihr

dann in eine top sanierte wohnung wo die heizung nicht wirklich ging..... absoluter traum sag ich euch.

die wohnung jetzt ist super aber das umfeld passt nicht ;) aber ich musste das wohl so machen. jetzt weis ich wo die reise hingehen soll ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
was meinst? Umzüge?
Wenn man oft Umzieht ist das tatsächlich so, die denken vlt. du bist ein Mietnomade :ROFLMAO: Aber wenn bei dir sonst alles ok ist sollte das eigentlich zu keinen Probleme führen.
 
Naja von zu Hause raus, erste eigene 2 Jahre, dann in die Nähe der Arbeit 2 Jahre, mit wem zusammen gezogen 5 Jahre und jetzt wohne ich hier wieder alleine 1,5 Jahre das sollte meine Schufa nicht zu hart geknüppelt haben.
 
Ich bin erst 4 mal umgezogen... Davon mehrmals in einer Straße 😂 Hausnummer 5 zu 3 zu 3a
Aber bis jetzt noch nicht aus meinem Dorf rausgekommen
@Scrush wie oft war es den bei dir? Klingt ja gewaltig :d
 
Ich bin knapp 40 und sicher schon an die 20x umgezogen, ist auch meine Sache. Lebensumstände ändern sich nun mal. Solang du nicht jedes mal einen Kredit aufnimmst dafür
 
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