[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Regelmäßige Status/Sync-Calls habe ich "vor der Arbeit" im Zeitslot von 8-10 Uhr eingeplant, die ToDos erledige ich dann am Abend und/oder Wochenende. Zusätzliche 50h im Monat in die reguläre Arbeitswoche zu integrieren ist ja quasi unmöglich. Mit den 2-4 Tagen/16-32 Stunden sollte das aber realistischer sein.

Kannst du mal bspw. erklären in welche Richtung die/das Projekt(e) geht? Sehr interessant!
 
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Kannst du mal bspw. erklären in welche Richtung die/das Projekt(e) geht? Sehr interessant!
Ein mittelständischer Industriebetrieb mit einer relativ kleinen IT-Abteilung (sehr techniknah und Ops-lastig) will die firmeneigene Software anhand einiger Kunden/internen Wünsche umbauen und hat mich dafür als Projektmanager eingestellt, da sie diese Rolle (aktuell) nicht besetzt haben. Es fehlt, pauschal gesagt, der Kollege zwischen Geschäftsführung und IT, der ein wenig die Zeitleiste im Auge behält und zwischen den Parteien vermittelt. Wie so oft, war die Stimmung zwischen GF ("keiner weis was die machen") und IT ("keiner weis was die wollen/wir können nicht alles") sehr bescheiden.

Die ersten Wochen bestanden aus Einarbeitung in das System und das Zusammensuchen von Anforderungen (E-Mails, Exceltabellen, Worddokumente, ..) gefolgt von ein wenig Requirements Engineering und Priorisierung der Themen. Die Einarbeitung und Strukturierung der Themen ging zum größten Teil alleine, RE und Prio dann mit der GF und/oder IT. Das alleine hat quasi schon gereicht um die Kollegen positiv zu überraschen. In den kommenden Wochen folgen dann natürlich noch einige Termine zur detaillierten Ausarbeitung der Themen und eine kleine Aufwandsschätzungen bzw. Machbarkeitsanalysen (auf sehr rudimentärem Niveau).

Nachdem ich mir den ersten Überblick verschafft habe, schlug ich direkt vor das ganze in einem Ticketsystem zu übertragen, anstatt das Projekt über eine Excel-Liste zu steuern um damit direkt den Weg für neue Anforderungen und ggf. auch Supportanfragen zu gestalten. Deshalb läuft jetzt neben dem eigentlich Projekt auch eine kleine "Digitalisierungsoffensive" um die alten Herren davon zu überzeugen, das "Projektanforderungen_Version_37.2 (final, *ergänzt von XY).xlsx" langsam ausgedient hat. Natürlich steht man der Hexerei aus dem Web aber noch kritisch gegenüber, auf beiden Seiten..

Mehr habe ich aus dem ersten Monat nicht zu berichten. Wie Du siehst, ist das alles andere als spektakulär :d
 
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Heute Mittag ein Foto im Whatsapp-Status gepostet, auf dem ich bei meiner alten Firma stehe (hab denen etwas Arbeit gebracht).

5 Minuten später ist dann mein Whatsapp explodiert :ROFLMAO: Die Fragen reichten von "Hast du dich beworben?" bis "Hast du die Firma gekauft?".
 
So oft wie du von deiner alten Firma hier schreibst hängst du gefühlt eh noch immer dran emotional
 
Stimmt. Viele tolle Ex-Kollegen, mit denen ich inzwischen seit vielen Jahren befreundet bin.
 
Über einen Personal-/Projektvermittler, da gibt's einige wie Hays oder Malt usw.
Ich war mal bei Hays. War eine gute Zusammenarbeit. Trotzdem ist für mich das Kapitel Dienstleister geschlossen. Also, ich sag natürlich niemals nie, aber da müsste schon ein SEHR gutes Angebot kommen, dass ich mich nochmal "verleihen" lasse. Red Bull verleiht Flügel... aber niemand verleiht den Schinski:ROFLMAO:
 
"fAcHkRäFtEmAnGeL"
:wall:
Das Wort muss anders betrachtet werden. Denke dabei nicht an Mangel wie bei Vitaminmangel sondern Mangel wie bei Heissmangel :fresse:

Ich war letzte Woche + diese Woche auch insgesamt 4 komplette Tage selbstständig unterwegs. Das Gleitzeitkonto auf Arbeit weint bitterlich.
Was sagt denn dein Arbeitgeber dazu, dass du selbstständig unterwegs bist zu Lasten des Zeitkontos? Macht der das so mit?
 
Ich war mal bei Hays. War eine gute Zusammenarbeit. Trotzdem ist für mich das Kapitel Dienstleister geschlossen. Also, ich sag natürlich niemals nie, aber da müsste schon ein SEHR gutes Angebot kommen, dass ich mich nochmal "verleihen" lasse. Red Bull verleiht Flügel... aber niemand verleiht den Schinski:ROFLMAO:
Was hat dich denn im Endeffekt an der guten Zusammenarbeit gestört? Ist doch ein sehr gutes Mittel an Projekte zu kommen für sehr gutes Geld? Organisierst Du deine Projekte jetzt eigenständig oder bist Du in eine Festanstellung zurück?
 
Was hat dich denn im Endeffekt an der guten Zusammenarbeit gestört? Ist doch ein sehr gutes Mittel an Projekte zu kommen für sehr gutes Geld?
Mich hat nichts daran gestört, ich war dankbar für die Gelegenheit, mein Gehalt kräftig hochzuschrauben und nen interessanteren Job zu bekommen, aber zu nochmal verbesserten Konditionen intern zu sein gefällt mir noch besser :-)
 
Hays ist zwar ganz nett, allerdings schneiden die schon gut mit :) und das halt für "nur" Vermittlung und Stunden durchreichen.

Hab aber auch schon 2 Projekte über die abgewickelt und war zufrieden mit allem! Endkunde würde halt ohne den "Zwischenhändler" um ne Ecke mehr bekommen.
Bei mir war das damals wirklich 20% Aufschlag :P und das bei zwei Projekten die je über nen Jahr gingen.

Aber solange der Kunde zahlt 🤷‍♀️ ich hab ja auch trotzdem meinen gewünschten Stundensatz bekommen.
 
Ich würde gerne abschätzen können wieviel ich in der Selbstständigkeit verdienen müsste, um an das selbe Nettogehalt / die selben "Leistungen" (Rente, Krankenkasse etc.) zu kommen, die mir mein aktuelles Gehalt aus der Festanstellung bietet. Hat hier jemand ggf. schon einen Vergleich gemacht oder kennt einen Online-Rechner? Mir ist bewusst das sowas sehr individuell ist aber vllt. gibt es ja so grobe Rahmenbedingungen, an denen man sich orientieren kann?
 
Über einen Personal-/Projektvermittler, da gibt's einige wie Hays oder Malt usw.
Danke dir! Als was läufst du jetzt juristisch bei der Nebentätigkeit? Und wie hat dein eigentlicher AG reagiert? Gerade weil du aktuell remote arbeitest?
 
Danke dir! Als was läufst du jetzt juristisch bei der Nebentätigkeit? Und wie hat dein eigentlicher AG reagiert? Gerade weil du aktuell remote arbeitest?
Ich bin ganz normal als Freiberufler (IT-Berater) angemeldet.

Bzgl. AG:
Ich habe meinen Wunsch zur Nebenbeschäftigung offiziell beim Arbeitgeber angemeldet und nach einem kleinen Gespräch dazu (Was habe ich vor/wieviel Zeit plane ich dafür ein etc.) wurde mir die Erlaubnis dazu recht schnell erteilt. Natürlich musste ich dazu bestätigen, das sich die Nebenbeschäftigung nicht negativ auf meine Leistungen auswirkt, ich nicht in Konkurrenz zum AG trete usw., das Übliche halt.

Im inoffiziellen Gespräch mit meinem direkten Vorgesetzten war das Feedback durchaus positiv, da er es begrüßt, wenn sich die Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeit verwirklichen bzw. "weiterentwickeln".

Remote wurde dabei nie thematisiert, warum ist/wäre das denn relevant?
 
Hast du dich bei deiner Krankenkasse gemeldet?

Ist auch wichtig.

Ich geb am Wochenende auch mal wieder ne Rückmeldung.
 
Hast du dich bei deiner Krankenkasse gemeldet?

Ist auch wichtig.

Ich geb am Wochenende auch mal wieder ne Rückmeldung.
Gerne, bin gespannt was Du zu berichten hast!

Bei der Krankenkasse habe ich mich gemeldet. Das erste Feedback war, das ich mit meinen prognostizierten Einnahmen ganz normal als nebenberuflich selbstständig laufe und weiterhin über meine Festanstellung versichert bleibe.

Ich habe mir aber auch einen Steuerberater für einen kleinen Obolus organisiert, der hier in den ersten Monaten alles in die Wege leitet/geleitet hat. Das würde ich definitiv jedem empfehlen, außer man ist selbst Steuerfachmann oder Finanzbeamter ;)
 
so, lange wurde es angekündigt nun ist es schwarz auf weiß...die Kündigung kam heute per Kurier (Bin aktuell gesundheitlich nicht in der Lage für ein persönliches Gespräch...daher kam es per Kurier)

Trotzdessen, dass ich wusste dass das früher oder später kommen wird, doofes Gefühl. Jetzt will ich noch ne gescheite Abfindung rausschlagen, mal sehen. Geregelt sind ja 0,5 Monatsgehälter pro vollendetem Jahr, aber das ist eben freiwillig

Das Einzigste was mich an der Kündigung aufregt ist die Art und weise. Mein Chef hält es nicht mal für nötig selbst einen Termin auszumachen, das läuft plötzlich über die Personalabteilung.
 
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Und was sollte ein persönliches Gespräch nützen, es wurde ja eh schon alles gesagt.

Abfindung würde mich zwar auch wundern, aber einen Versuch ist es. wert
 
Das Einzigste was mich an der Kündigung aufregt ist die Art und weise. Mein Chef hält es nicht mal für nötig selbst einen Termin auszumachen, das läuft plötzlich über die Personalabteilung.
Sag doch alles über deinen Chef. Ein persönliches Gespräch hätte wenigstens noch einen gewissen Respekt und Wertschätzung gegenüber der bisherigen Arbeit gezeigt.
 
Er hatte doch erst vor Kurzem ein Gespräch mit ihm, ich denke nicht, dass sich seit dem viel geändert hat.

Mir wäre das ganz recht, was sollte ich da noch viel diskutieren. Aber so unterschiedlich sind Menschen 😉
 
warum gekündigt?

edit: hab morgen dieses personalgespräch. ich versuch mal mehr geld oder weniger arbeitszeit rauszuhandeln
 
warum gekündigt?
Er ist doch bei ner Zeitarbeitsfirma und die hatten keine Aufträge mehr für seinen Bereich.
Das Einzigste was mich an der Kündigung aufregt ist die Art und weise. Mein Chef hält es nicht mal für nötig selbst einen Termin auszumachen, das läuft plötzlich über die Personalabteilung.
Solche Sachen laufen letztendlich dann immer über die Personalabteilung um alles rechtlich sicher über die Bühne zu bringen. Da würde ich dir nahelegen das nicht negativ für deinen Chef auszulegen (ich glaube er hatte es dir doch eh schon angekündigt?).
Bin aktuell gesundheitlich nicht in der Lage für ein persönliches Gespräch
Gute Besserung! Und denk dran dich sicherheitshalber sofort beim Arbeitsamt zu melden damit sie dir keine dummen Sperren reindrücken können.
 
nein ich habe das Gespräch nicht wahr genommen (bin Krank) das kommt nächste Woche...aber mein Chef hält es nicht mehr für nötig die Termine mit mir Abzustimmen sondern über die Personalabteilung.

War ne Betriebsbedingte Kündigung.

Arbeitsamt ist schon Informiert, hab aber schon was Konkreteres in aussicht...vielleicht komme ich um die Arbeitslosigkeit drumherum
 
edit: hab morgen dieses personalgespräch. ich versuch mal mehr geld oder weniger arbeitszeit rauszuhandeln
Ist doch ein und das selbe, oder nicht? Arbeitszeit kannst du ja jederzeit selber runtersetzen, das muss dein AG soweit ich weiß genehmigen, letztendlich musst du halt dann mehr Gehalt vorher verhandeln. Bist du nicht eh in nem Tarifgebundenen Unternehmen oder hab ich das falsch im Kopf?
 
so, lange wurde es angekündigt nun ist es schwarz auf weiß...die Kündigung kam heute per Kurier (Bin aktuell gesundheitlich nicht in der Lage für ein persönliches Gespräch...daher kam es per Kurier)

Trotzdessen, dass ich wusste dass das früher oder später kommen wird, doofes Gefühl. Jetzt will ich noch ne gescheite Abfindung rausschlagen, mal sehen. Geregelt sind ja 0,5 Monatsgehälter pro vollendetem Jahr, aber das ist eben freiwillig
Bitte beachte das du nur 3 Wochen Zeit hast dich gegen die Kündigung zu wehren. Sollte dir dein Chef keine Abfindung angeboten haben, würde ich definitiv versuchen dagegen vorzugehen. Hoffentlich bist Du rechtschutzversichert, ansonsten müsstest Du die möglichen Kosten mit einem Anwalt abklären.
 
Gegen die Kündigung wehren? Ist das bei euch Standard?
 
Gegen die Kündigung wehren? Ist das bei euch Standard?
Wenn es wirklich um eine betriebsbedingte Kündigung handelt, ist das doch sein gutes Recht. Damit hat er auch direkt das nötige Druckmittel um den Chef zu einem freiwilligen Abfindungsangebot zu motivieren. Anders wird er das ja wohl kaum auszahlen.
 
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