[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread


@fryya: Wenn das korrekt ist, bist du ja mit deinem ersten Beurteilungsgespräch in einem top Bereich gelandet von der Zulage.

Bei uns im Betrieb (IG Metall) wird aufgrund der ungünstigen Altersstruktur (Altersschnitt wohl bei 48-52 Jahren) sehr sparsam mit Leistungsprozenten umgegangen wird.
Grund dafür ist, dass es ein Zieldurchschnitt für die ganze Abteilung gibt.
 
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Da muss ich immer schmunzeln, bei der IGM sind richtige Powerpointkoryphäen am Start :fresse2:
Also für die Erstellung dieser Präsentation hat die Person defintiv eher keine Leistungszulage verdient (zumindest wenn's um's Design geht :d )
 
Kannst du das mit der Leistungszulage näher erläutern?
Wir sind nicht in der IGM, aber ungefähr so stellt sich das wohl dar. O-Ton Personalvorgesetzter: Das letzte Jahr war ein sehr, sehr gutes und deshalb vergeben sie gerne eine gute Leistungszulage.

Glückwunsch! Hattest du vorher auch schon eine Leistungszulage in dem 13% Bereich, oder hast du jetzt wirklich 6% + 13% bekommen? In jedem Fall ne gute Erhöhung, in jedem Fall halbwegs die (noch aktuelle) Infaltion ausgetribbelt. :).
Danke! Nope, ist das erste mal. Letztes Jahr war im März gerade meine Probezeit um und ich hatte die übliche Erhöhung nach Ende der Probezeit, die ich auch so verhandelt hatte. Zusätzlich gab es noch diese 1000€ Coronaprämie, obwohl ich zu der Zeit noch in der Probezeit war.

Alles sehr fair, finde ich. Wenn ich dagegen an meine Zeit davor zurückdenke ... dort hatte ich trotz 90% Arbeitszeit die meisten Projekte und habe dafür eine 7€/Monat Erhöhung vom Chef vorgeschlagen bekommen, brutto! Gleichzeitig wusste ich, dass neue Leute ~25% mehr bekommen als die Trottel, die schon 3-4 Jahre dort waren. Danach bin ich direkt auf die Suche gegangen und hatte ~4 Wochen später die Zusage meines aktuellen AG in der Tasche. Man neigt oft zur Trägheit und kann relativ viel ertragen. Die Kollegen sind nett und ob ein neuer Job besser ist weiß man ja vorher auch nicht, aber ich kann nur jedem raten es zu probieren. Der aktuelle Arbeitsmarkt ist das genaue Gegenteil von vor 10 Jahren und der Arbeitnehmer hat inzwischen die Karten in der Hand. Viele Unternehmen haben das noch nicht begriffen und jammern darüber, wie schwer es ist neue, fähige Leute zu akquirieren und wie wenig Bewerbungen sie überhaupt bekommen auf offene Stellen. Behandeln ihre Mitarbeiter aber gleichzeitig wie den letzten Dreck und scheinen null Wert darauf zu legen, diese zu halten. "Reisende soll man nicht aufhalten" war die Antwort meines damaligen Chefs auf meine Kündigung.
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@fryya: Wenn das korrekt ist, bist du ja mit deinem ersten Beurteilungsgespräch in einem top Bereich gelandet von der Zulage.
Ist das so? Ich hab keine Vergleichswerte. Ich hatte auch hier im Thread mal gefragt vor ein paar Wochen, aber da kam nicht viel sinnvolles, weil ein anderer User hier gerade seine Wäsche gewaschen hat. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
dort hatte ich trotz 90% Arbeitszeit die meisten Projekte und habe dafür eine 7€/Monat
Da lohnt sich ja nichtmal der Verwaltungsaufwand diese Erhöhung ins System einzutippen :fresse:
Man neigt oft zur Trägheit und kann relativ viel ertragen.
Absolut. Bei meinem ersten, wirklich mies bezahlten Job, hing ich auch 3 Jahre nach der Ausbildung noch fest. Danach zu wechseln war die beste Entscheidung, ab dann gings bergauf. Wenn man unzufrieden ist, muss einfach aufstehen und nen anderen AG suchen, die chancen dass es schlechter wird sind eigentlich ziemlich gering wenn man eh schon unzufrieden wird und selbst wenn, dann wechselt man halt nochmal.
 
rottet euch mal zusammen, brauche Rat:

hatte ja am Montag ein Gespräch für nen Job für den ich Umziehen muss. Das Gespräch verlief sehr gut, Weiterentwicklung eher weniger möglich. Gehalt hatte ich 50.000 angegeben. Nun kam ne Mail wie ich das Gespräch fand und ob ich Interesse habe...heißt das wäre relativ Konkret. (großes 12.000 MA Unternehmen)

Nun habe ich nächste Woche noch ein Gespräch mit einem Unternehmen aus meiner Region, für die ich nicht Umziehen müsste und dort gäbe es die Möglichkeit sich in Richtung Projektmanagement weiter zu Entwickeln. - Da gehe ich zu 80% auch von einem positiven Ausgang aus. Hier gehe ich Gehaltsmäßig eher von 42-45000euro aus. (kleiner 120 MA Betrieb)

Jetzt ist die frage, was sage ich dem ersten Unternehmen? Ich will auf jeden fall noch das Gespräch nächste Woche abwarten, ob meine 80% Vermutung passt und inwieweit die sich meine Entwicklung vorstellen und ob ich mit dem Gehalt nicht doch positiv Überrascht werden würde. Wie krieg ich die Antwort so Formuliert, dass die sich nicht doof und auf die lange Bank geschoben vorkommen - aber auch keine Konkrete zusage zum derzeitigen Zeitpunkt ist.
 
Genau das, sag ihnen du bist noch mit anderen Unternehmen im Gespräch. Die werden ja wohl nicht wirklich glauben, dass du dich exklusiv bei ihnen beworben hast.
Hier gehe ich Gehaltsmäßig eher von 42-45000euro aus. (kleiner 120 MA Betrieb)
Haben sie das gesagt oder schließt du da einfach von der Größe her drauf? Wenn die mehr Entwicklungsmöglichkeiten haben werden die dir ja vermutlich auch mehr Verantwortung geben, versuch doch da auch höher zu pushen. Aus deiner Schilderung ist mir jetzt auch nicht klar geworden welchen Job zu lieber hättest, eher den mit den PjM Entwicklungsmöglichkeiten?
 
Genau das, sag ihnen du bist noch mit anderen Unternehmen im Gespräch. Die werden ja wohl nicht wirklich glauben, dass du dich exklusiv bei ihnen beworben hast.

Haben sie das gesagt oder schließt du da einfach von der Größe her drauf? Wenn die mehr Entwicklungsmöglichkeiten haben werden die dir ja vermutlich auch mehr Verantwortung geben, versuch doch da auch höher zu pushen. Aus deiner Schilderung ist mir jetzt auch nicht klar geworden welchen Job zu lieber hättest, eher den mit den PjM Entwicklungsmöglichkeiten?
ich hab ne Vergangenheit mit dem Unternehmen aus der Region und weiß das einfach xD Wenn ich denen mit 48-50k komme fallen die vom Stuhl und aus den 80% wird eher 0% :d

Trotzdem würde ich das tatsächlich fast favorisieren, wegen der Entwicklungsmöglichkeit und weil ich keine Umzugskosten hätte (getrennt von der Frau, die erst nach der Probezeit nachziehen würde und Kind kann hier den Kindergarten fertig machen).

Die 5-7500euro mehr Gehalt würden eh durch die höhere Miete bzw Doppelbelastung erst mal verpuffen - der Vorteil wäre eher Fuss in ner Automotive geprägten Region Fuss zu fassen
 
Widerspruch oder Sinneswandel?
weder noch, ich darf dort weiter mein Ding in der Konstruktion machen und soll zusätzlich mich im Bereich Projektmanagement versuchen...quasi meine Projekte die ich Bearbeite komplett selbstständig bearbeiten und das klingt durchaus Interessant
 
Kannst ja auch beim ersten Unterschreiben und trotzdem zu dem zweiten Gespräch gehen.

Wenn dir das zweite besser zusagt, schmeißt du beim ersten hin. Die Probezeit ist ja meist beiderseitig recht kurz.

Nicht ganz die feine Art, aber rein rechtlich OK, und dir geht definitiv nix durch die Lappen.
 
Ok klar, wenn du dadurch auf null rauskommst und günstiger wohnst kann sich das natürlich rentieren. Dann sag ihnen einfach du hast noch was anderes wo die die Gespräche abwarten willst, das sollte sie auch nicht verwundern.
Widerspruch oder Sinneswandel?
Projektmanagement ist ja keine Managerposition, auch wenn der Name so tut ;)
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Kannst ja auch beim ersten Unterschreiben und trotzdem zu dem zweiten Gespräch gehen.

Wenn dir das zweite besser zusagt, schmeißt du beim ersten hin. Die Probezeit ist ja meist beiderseitig recht kurz.

Nicht ganz die feine Art, aber rein rechtlich OK, und dir geht definitiv nix durch die Lappen.
Rechtlich macht das in der Tat keine Probleme, muss man sich halt überlegen ob man da vlt. doch später nochmal rein will. Wir haben solche Fälle leider auch hin und wieder wo die Kandidaten nichtmal bescheid geben dass sie was anderes haben sondern einfach nicht auftauchen.
 
Ist mir bewusst. Damals war ebenfalls die Rede vom Projektmanagement ;)
ausschließlich trockenes Projektmanagement möchte ich in der Tat nicht...so ein Hybrid kann ich mir jedoch gut vorstellen. - Vor allem weil ich sagen kann, sollte mir das nicht zusagen, dass ich wieder rein Konstruktion machen will

@Schinski

ne so arschig bin ich nicht...ist ja für das Unternehmen auch ein Aufwand den Arbeitsvertrag anzufertigen und raus zu schicken.
 
Offene Karten, aber nicht das du dich "überall" bewirbst, sondern das du ein Gespräch in deiner Region hast, da ein Umzug mit Familie immer mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Jedes Unternehmen der Welt hat dafür Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe da tut sich jetzt in kürzester Zeit was, sonst war es das mit der Sparkasse. Servicewüste Deutschland trifft es hier leider wirklich.

...

Auf meinem Haupterwerb hatte ich richtig schlechte Laune. Diverse Sachen sind unverschuldet in die Buchse gegangen und ich musste das in kürzester Zeit gerade ziehen. Dann kamen noch die üblichen, dämlichen Kollegen mit Unfug auf den Plan. Ich hatte richtig die Schnauze voll.
Danke für deinen Bericht!

Man könnte meinen das die KSK öfter mal das ein oder andere Konto anlegt, .. :fresse:. Ich habe mir ein Geschäftskonto bei N26 erstellt, hat glaub genau 10 Minuten gedauert.

Wie regelst Du das denn aktuell mit der Aufteilung der Arbeitszeit? Hast Du die Stunden im Haupterwerb verringert oder kommst Du auch so hin? So wie ich das verstehe, darf man ja im Schnitt nur 48h die Woche arbeiten. Hat jemand mal erlebt ob das irgendwo kontrolliert wurde oder wird? :rolleyes: Ich habe mich zu dem Thema tatsächlich noch gar nicht so intensiv belesen aber würde gerne mal die ein oder andere Stunde mehr arbeiten - natürlich ohne das mir dann jemand auf die Nerven geht :)
 
Also momentan kommt das in etwa hin. Zumindest grob.

Spätestens in Bezug auf meine Gesundheit will ich dauerhaft auch nicht drüber.

Dann reduziere ich eher im Haupterwerb.

Aber erstmal gucken, wie das mit mehr Kunden so abläuft. Dann werde ich sehen, wie es sich zeitlich gestaltet.
 
Wechselt Scrush alle 2-3 Monate den Job? Werden hier gezielt Informationen verheimlicht? Und stecken da vielleicht die Illuminati dahinter?
Ein Fall für Galileo Mystery
 
Könnte daran liegen, dass die seit 7 Jahren nicht mehr in dieser Branche tätig sind ;)
 
Jemand hier von betroffen?


eure Meinung?
 
Jemand hier von betroffen?


eure Meinung?
Natürlich zu wenig... 3% sind mager, die 2% die direkt drangehängt werden, versucht man als Erfolg zu verkaufen, ist aber in Wahrheit auch eher ein Nachteil, weil man damit einen zukünftigen Wert festgetackert hat und keine Möglichkeit zur weiteren Nachverhandlung hat, solange der Tarifvertrag/die Friedenspflicht gilt - auch wenn dann die Inflation womöglich sogar noch höher liegt.

Bis 31.03.2024 hat der Arbeitgeber also die Gewissheit, dass es bei diesen 5% bleibt (wobei es bis 01.09.22 0% sind, dann 3%, und ab 01.09.23 erst die vollen 5%)... und das ist viel zu wenig um allein die heutige Inflation, geschweigedenn die bis dahin erwartbare auszugleichen.

Man hat es eben verklausuliert mit Staffelung, mehreren Stichtagen und Einmalzahlungen legt man dazu wie das Salatblat als Garnitur neben das Schnitzel, damit fürs Auge mehr auf dem Teller liegt :sneaky:

„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ — Otto Von Bismarck

In dem Fall war es die Jagd nach mehr Geld.
Unterm Strich ist es nix gescheites.

Dieses Ergebnis ist ein Abschluss im Rahmen der gewerkschaftlichen Möglichkeiten in diesen schwierigen Zeiten. Und dieses Ergebnis ist Ausdruck der aktuellen Machtverhältnisse in der Tariflandschaft Versicherungen.
Deutsch: Wir haben nix gerissen, guckt wie ihr klarkommt.

Wenn man sich die Kommentarsektion anguckt, scheinen aber viele das Ergebnis persönlich gut zu finden, tja, die meisten Menschen haben eben keine Ahnung von Finanzen🤷‍♂️
 
Deutsch: Wir haben nix gerissen, guckt wie ihr klarkommt.
Das war ihre Anspielung darauf, dass in dem Bereich zu wenige Mitarbeiter Mitglied in der Gewerkschaft sind, der Hebel also recht klein ist.. Also eher so ein: Ihr seid doch selber Schuld.
 
Das war ihre Anspielung darauf, dass in dem Bereich zu wenige Mitarbeiter Mitglied in der Gewerkschaft sind, der Hebel also recht klein ist.. Also eher so ein: Ihr seid doch selber Schuld.
Ich frage mich gerade, wo bei einer Versicherung überhaupt ein Hebel sein sollte?

Die Verträge und damit die Einnahmen laufen ja weiter, egal ob die Leute streiken oder nicht.
Man kann den Arbeitgeber vom Geschäftsmodell her gar nicht so unmittelbar treffen wie in nem Metallbetrieb, wo dann die Bänder stillstehen, oder bei der Bahn, wo dann alles stillsteht.
Also ich denke eine Versicherung ist sehr resistent gegen Streiks, daher denkbar ungünstige Vorraussetzungen um dem AG damit etwas abzutrotzen...
 
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