[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hängt meiner Meinung nach auch davon ab in welchem Schritt von der Bewerung man abgelehnt wurde. Wenn ich schon 1-2 Gespräche gehabt habe oder man zb schon Vorort die Firma anschauen war, und das Team kennengelernt hat, und danach eine Absage kommt, dann würde ich auch nachhacken.

Wenn mann dagegen nur die Unterlagen schickt und eine Absage bekommt, dann würde ich auch nicht groß nachhacken.
 
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Das mit der Nachfragerei trifft in erster Linie tatsächlich auf die zu, die weniger Bildung mitbringen müssen. (in meiner Firma wären das zB Lagerarbeiter und eben die Paket-Fahrer).

Die "müssen" sich oft laut Arbeitsamt bewerben und wollen dann halt nen Stempel oder ne schriftliche Absage damit sie weiter Geld kassieren können... da kommen die meisten Rückfragen. Das sind dann auch genau die, die dir nur per Mail schreiben "möchte mich für die Stelle XYZ bewerben, bitte um Rückmeldung". Und denen gehts dann oft auch garnicht um den Job, sondern um die Bestätigung fürs Amt das sie sich beworben haben...

Bei Bewerbungen auf Stellen die eine höhere Bildung voraussetzen, wie unsere Controller, die Disponenten, Zollspezialisten oder eben IT usw. laufen die Bewerbungen ja grundsätzlich meist schon anders ab und da sind dann auch meist kaum offene Fragen wenn jemand nicht ausgewählt wird weil man mit den Leuten idR eh direkt persönlich das Gespräch sucht :)

Aber grundsätzlich... doch ja - es kommen von allen möglichen Leuten Rückfragen. Manche schicken auch Initiativbewerbungen ohne das ne Stelle ausgeschrieben ist - da ist es zB verständlich und auch gewünscht das die Leute (wenn sie wirklich Interesse am Job haben) dann auch mal nachfragen ob die Bewerbung denn wahrgenommen wurde.
 
ich hatte schon ein Gespräch gehabt und wurde danach komplett ignoriert obwohl es vom recruiter hieß dass es passt. nachfragen blieben in alle richtungen (recruiter, person mit der ich das interview hatte und personalabteilung des unternehmens) komplett unbeantwortet.

das war der absolute knaller
 
Uhf das find ich auch heftig - ne, sowas würd ich mit Bewerbern nicht machen...

Gibt aber auch genauso die andere Seite. Hatte schon mehrfach die Situation das alles abgesprochen war, der Bewerber ab Datum X angestellt wird... man gibt den Arbeitsvertrag mit und sagt bitte durchlesen und die Tage unterzeichnet retour bringen.... nie wieder gesehen oder gehört. Keine Rückmeldung mehr per Mail oder Telefon...
 
ich hatte schon ein Gespräch gehabt und wurde danach komplett ignoriert obwohl es vom recruiter hieß dass es passt. nachfragen blieben in alle richtungen (recruiter, person mit der ich das interview hatte und personalabteilung des unternehmens) komplett unbeantwortet.

das war der absolute knaller
Wie lief denn das letzte Gespräch?

Ich bin schon wieder im Kaninchenbau... An der falschen Stelle gefragt "warum..."und angefangen Antworten zu suchen...
 
das letzte? das war Heppenheim, das hab ich doch abgesagt wegen dem Überstundengeschenk an das Unternehmen :fresse:

Montag hab ich mein 2. Termin vorort in Ober Ramstadt. Heute gabs Einführung in das Poolfahrzeug. Renault Zoe E. Erstes mal mit so nem elektro teil :d

das was ich eben erwähnt hatte ist schon 2 jahre her ^^
 
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Überstundengeschenk? Also ein Pauschallohn angeboten bekommen inkl. Überstunden die geleistet werden müssen?
 
Er meinte, dass sollten überstunden anfallen, eine gewisse Anzahl "ein Geschenk an das Unternehmen" wären.

heist somit auch das ich die nichtmal abfeiern könnte. Kann er natürlich probieren.
 
:haha: wow... ok imho ne Frechheit dem Arbeitnehmer gegenüber.... aber das wird immer mehr zum Standardmodell. Da eifern unsere europäischen Arbeitgeber den Vorbildern in US nach

Ich vereinbare zwar auch meist Pauschallöhne mit einer Normalarbeitszeit biete aber immer an Überstunden als doppelte ZA zu konsumieren oder 1:1 auszuzahlen sollten welche anfallen. Zu verschenken hat doch wirklich niemand was... auch der Arbeitnehmer nicht.
 
Gibt aber auch genauso die andere Seite. Hatte schon mehrfach die Situation das alles abgesprochen war, der Bewerber ab Datum X angestellt wird... man gibt den Arbeitsvertrag mit und sagt bitte durchlesen und die Tage unterzeichnet retour bringen.... nie wieder gesehen oder gehört. Keine Rückmeldung mehr per Mail oder Telefon...
Da passieren die wildesten Sachen.
Auszugsweise ein paar Highlights aus meiner Erfahrung aus den letzten Jahren:

  1. Kandidat akzeptiert das Angebot, unterschreibt den Vertrag, wir helfen beim Arbeitsvisum etc... Erster Arbeitstag, keiner taucht auf, alle Kontaktversuche scheitern, nichts mehr gehört. Ein Jahr krieg ich wieder ne Bewerbung im Pre-Screening zugewiesen und es war genau dieser Typ. Da muss man übrigens Glück haben, dass solche Idioten von jemandem angeschaut werden der sich noch daran erinnert bzw. ihn vorher schon im Interview hatte, weil laut GDPR/DSVGO müssen ja alle Daten der Bewerber wieder gelöscht werden, d.h. man kann nicht wirklich ne Datenbank halten wo solche Fail-Kandidaten geblockt werden.
  2. Kandidat überzeug im (Remote) Interview, bekommt das Angebot, unterschreibt und fängt Monate später bei uns an. Erwartungshaltung von uns an den Kandidaten wird überhaupt nicht erfüllt, obwohl er im Interview überzeugt hat. Es kommt uns komisch vor, wir fragen nochmal bei den Kollegen die fürs Interview eingeteilt waren nach was da schiefgelaufen ist (muss dazusagen, dass wir sogenanntes Pool Hiring machen, d.h. wir haben nen großen Bewerberpool und die Kandidaten werden später an die Teams verteilt. D.h. es kann passieren, dass das Team an sich den Kandidaten nie gesehen hat). Stell sich raus, die Leute die die Interviews gemacht haben schwören Stein und Bein, dass im Interview jemand anders saß der der Person nichtmal sonderlich ähnlich sah -> Der Kandidat hat sich von jemand anders mit Erfahrung durchs Interview gemogelt um nen Visa und Job abzugreifen.
  3. Kandidat gibt Gehaltswunschvorstellung an, wir machen sogar ein besseres Angebot. Kandidat nimmt an geht mit diesem Angebot zum Wettbewerber, bekommt das Angebot gematched Kandidat kommt zurück, will nachverhandeln, wir gehen nochmal mit, Kandidat geht damit wieder zum Wettbewerber wird nochmal gematched, kommt wieder zu uns will wieder nachverhandeln, wir wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Rolle mit dem besseren Angebot bei der anderen Firma. Drei Monate später bekomme ich eine Bewerbung im Pre-Screening zugewiesen, guess what? ;)
 
@Tundor geile Storys - ja das passiert so leider wirklich, garnicht selten. Kenn ich selbst... aber das sich jemand für einen anderen beworben hat, ist mir noch nicht passiert, das ist ja der Kracher ^^ sitzt da plötzlich ganz ein anderer der garnichts kann...

Aber die "Nachverhandler" sind mir die liebsten... ich hatte gerade diese Woche einen hier der da genau reinpasst. 26 Jahre jung (Bewerbung als Zolldeklarant) 2 Jahre Berufserfahrung nach Umschulung. Lohnvorstellung 3300 netto (was in .at schon grundsätzlich keine kleine Summe ist) und ein Firmenfahrzeug der Klasse Benz, BMW oder Audi max. 1 Jahr alt + Tankkarte. Völlig überzogen!

ABER ich hab den wirklich dringend gebraucht - daher zugesagt obwohl die Vorstellungen für sein Alter und seine Erfahrung völlig überzogen waren. Kommt der (sorry) kleine Scheisser am Montag nochmal vorbei und fordert plötzlich 4100 netto weil er das von nem anderen angeboten bekommen hat. Blöd nur dass der Chef der das angeblich geboten hatte ein guter Freund von mir ist und der Versuch dadurch aufgeflogen ist.... der hatte ihm nämlich garnix angeboten sondern der hat ihn aufgrund seiner Forderungen (4100 netto, hätte ich angeblich geboten) gleich abgelehnt.
 
@Tundor geile Storys - ja das passiert so leider wirklich, garnicht selten. Kenn ich selbst... aber das sich jemand für einen anderen beworben hat, ist mir noch nicht passiert, das ist ja der Kracher ^^ sitzt da plötzlich ganz ein anderer der garnichts kann...

Aber die "Nachverhandler" sind mir die liebsten... ich hatte gerade diese Woche einen hier der da genau reinpasst. 26 Jahre jung (Bewerbung als Zolldeklarant) 2 Jahre Berufserfahrung nach Umschulung. Lohnvorstellung 3300 netto (was in .at schon grundsätzlich keine kleine Summe ist) und ein Firmenfahrzeug der Klasse Benz, BMW oder Audi max. 1 Jahr alt + Tankkarte. Völlig überzogen!

ABER ich hab den wirklich dringend gebraucht - daher zugesagt obwohl die Vorstellungen für sein Alter und seine Erfahrung völlig überzogen waren. Kommt der (sorry) kleine Scheisser am Montag nochmal vorbei und fordert plötzlich 4100 netto weil er das von nem anderen angeboten bekommen hat. Blöd nur dass der Chef der das angeblich geboten hatte ein guter Freund von mir ist und der Versuch dadurch aufgeflogen ist.... der hatte ihm nämlich garnix angeboten sondern der hat ihn aufgrund seiner Forderungen (4100 netto, hätte ich angeblich geboten) gleich abgelehnt.
Geile Geschichte.

Aber du spricht von Brutto, oder? Weil 3300 NETTO mit 26 und ner Ausbildung wäre ja fürstlich, oder nicht?
 
3300 netto (was in .at schon grundsätzlich keine kleine Summe ist)
Auf 12x runtergerechnet oder eh gleich 14x? Kommt mir, je nach Ausbildung, auch sehr viel vor. Von den 4100 Netto + Firmenauto reden wir da noch gar nicht.
Ich kenne den Beruf nicht wirklich, aber ich hätte das eher bei maximal 3300€ Brutto eingeschätzt (14x natürlich), und das auch nur mit Erfahrung.
 
Bewerbungsstories sind immer lustig.
Letztes Jahr bei mir: Bewerbung für ein Praktikum das ich für den Bachelor brauche.
9 Wochen Dauer (für FH Studenten also ungewöhnlich kurz)

Das Unternehmen macht erstmal ein Telefoninterview aus, ich bereite mich vor etc.
und die erste Frage ist ob ich auch 6 Monate machen kann.
Nein kann ich nicht und abgelehnt.

Kann man natürlich nicht kurz per Mail fragen...
 
@Tundor
Aber die "Nachverhandler" sind mir die liebsten... ich hatte gerade diese Woche einen hier der da genau reinpasst. 26 Jahre jung (Bewerbung als Zolldeklarant) 2 Jahre Berufserfahrung nach Umschulung. Lohnvorstellung 3300 netto (was in .at schon grundsätzlich keine kleine Summe ist) und ein Firmenfahrzeug der Klasse Benz, BMW oder Audi max. 1 Jahr alt + Tankkarte. Völlig überzogen!

ABER ich hab den wirklich dringend gebraucht - daher zugesagt obwohl die Vorstellungen für sein Alter und seine Erfahrung völlig überzogen waren. Kommt der (sorry) kleine Scheisser am Montag nochmal vorbei und fordert plötzlich 4100 netto weil er das von nem anderen angeboten bekommen hat. Blöd nur dass der Chef der das angeblich geboten hatte ein guter Freund von mir ist und der Versuch dadurch aufgeflogen ist.... der hatte ihm nämlich garnix angeboten sondern der hat ihn aufgrund seiner Forderungen (4100 netto, hätte ich angeblich geboten) gleich abgelehnt.
4,1 netto sind doch mal eben 7 brutto und firmenwagen on top mit 26 jahren und 2j BE ? bei dem brennt der baum oder ist der job wirklich so krass ? :fresse:
 
Nein der Job ist nicht wirklich wild und die Ausbildung kann man auch am "zweiten Bildungsweg" erledigen... es gibt nur recht wenige die sich mit dem Thema befassen wollen und daher sind Zolldeklaranten eher rar und schwer zu bekommen... aber der Lohn wäre dennoch mehr als "fürstlich" gewesen, besonders für einen so jungen Menschen ohne große Erfahrung.

Die 3300 EUR waren NETTO auf 14 Gehälter / Jahr ausgemacht. Da wär ich noch mitgegangen weil ich die Dinge im Moment selbst machen muss, wenn auch mit knirschenden Zähnen. Aber die Nummer die er danach geliefert hat... ne - da mach ich das lieber selbst bis ich einen andren bekomme.

Fällt aber in den letzten Jahren immer mehr auf, das gerade die Generation mit 20-29 Jahren ziemlich dreist ist was die Gehaltsvorstellungen angeht. Die "ADHS Generation" (sorry, will niemanden beleidigen ;) ) will halt scheinbar mit Anfang 30 schon ein Haus abbezahlt haben, Luxusauto fahren und am besten 2-3 Rolex im Designerschrank geparkt haben... ist wie beim Gaming - die jungen haben keine Geduld und kein Sitzfleisch mehr um was zu erreichen, das muss alles schnell und easy gehen :fire:
 
14x3300 netto? :fresse: hier kannste froh sein wenn du 12,5 bekommst: :lol:

klar mit der fakenummer isser natürlich raus
 
Ja wenn mir der Schuh drückt zahl ich auch mal mehr... oder viel mehr wie bei dem Typen. Ich hasse es selbst arbeiten zu müssen und im Moment muss ich alles selbst beim Zoll anmelden ;)

aber ne normal ist das nicht... würde ich nicht dringend wen brauchen wäre ich darauf auch nicht eingegangen. Da sprechen wir für gewöhnlich eher von ca. 3500-4000 brutto bei mindestens 3+ Jahren Erfahrung und entsprechender Ausbildung.
 
Verhandelt ihr in AT echt Nettogehälter? Aber ich glaube ihr habt kein Ehegattensplitting deswegen gibt es diesen Steuerklassenquatsch nicht, oder? In DE könntest ihm ja sagen er soll heiraten, dann kann er mehr Netto haben :fresse:
sind Zolldeklaranten eher rar und schwer zu bekommen..
Ist das der Job wo man in diesen unsäglichen Katalogen die Zolltarifnummern raussuchen muss um die Zollanmeldung zu machen? 3.300 ist für diese Strafarbeit fast noch unterbezahlt :fresse: An deiner Stelle würde ich da auch Geld draufwerfen damit ich es nicht selber machen muss. Ich kenne das bei mir aus der Firma wo wir auch einige Kollegen haben die diese Arbeiten machen müssen. Das lässt sich auch kaum automatisieren weil diese Kataloge so wirr sind und so viele merkwürdige Sonderfälle haben, dass man das kaum mit strukturierten Daten automatisieren kann.
Aber die "Nachverhandler" sind mir die liebsten.
Nachverhandeln kann ich ja verstehen, wenn das Angebot schlechter als das Geforderte ist. Aber wir haben direkt mehr Angeboten weil die Stelle bei uns halt höher bezahlt wird und wir keine unfairen Gehälter wollen. Das war einfach absurd.
 
@Tundor

Zumindest im Gespräch verhandeln wir (oder zumindest ich) meist netto ja - da haben die Leute mehr Bezug dazu als zum Bruttolohn... gerade die Jungen wollen nur wissen was am Konto ankommt, nicht was das noch für Nebenkosten verursacht. Doch durch Heirat gibts bei uns auch Erleichterungen, aber bei weitem nichtmehr in dem Ausmaß wie in DE.

Ja genau das sind Zolldeklaranten - die beurteilen welche Deklarationsnummer laut eben dieser Listen (Der "Unionszollkodex") für eine Ware die korrekte ist und anhand dieser Daten werden im Empfängerland dann die jeweiligen Steuer und Zollabgaben erhoben. Sprich da gehört auch viel §-Wissen dazu und die Deklaranten stecken da auch mit der privaten Haftung drinnen wenn zB fahrlässig oder mutwillig falsche Angaben gemacht werden - es ist ein schei... sagen wir undankbarer Job :)

Stimmt das mit dem "Nachverhandler" bei dir war wirklich absurd - besonders wenn man dann 2x hin und her rennt. Gier und Dreistigkeit stachen da wohl die Moral bzw. den Hausverstand aus
 
Fällt aber in den letzten Jahren immer mehr auf, das gerade die Generation mit 20-29 Jahren ziemlich dreist ist was die Gehaltsvorstellungen angeht. Die "ADHS Generation" (sorry, will niemanden beleidigen ;) ) will halt scheinbar mit Anfang 30 schon ein Haus abbezahlt haben, Luxusauto fahren und am besten 2-3 Rolex im Designerschrank geparkt haben... ist wie beim Gaming - die jungen haben keine Geduld und kein Sitzfleisch mehr um was zu erreichen, das muss alles schnell und easy gehen :fire:
Finde das immer richtig zum Fremdschämen, wenn Leute sich über die "Jungen" aufregen, aber jeder wie er will. Als ob die älteren Generationen irgendwie besser sind/waren. Wenn junge Leute so furchtbar sind, warum stellt ihr dann nicht Ältere ein?
 
Fällt aber in den letzten Jahren immer mehr auf, das gerade die Generation mit 20-29 Jahren ziemlich dreist ist was die Gehaltsvorstellungen angeht. Die "ADHS Generation" (sorry, will niemanden beleidigen ;) ) will halt scheinbar mit Anfang 30 schon ein Haus abbezahlt haben, Luxusauto fahren und am besten 2-3 Rolex im Designerschrank geparkt haben... ist wie beim Gaming - die jungen haben keine Geduld und kein Sitzfleisch mehr um was zu erreichen, das muss alles schnell und easy gehen :fire:

Wenn ich die gleiche Leistung / den Umsatz / den Benefit für das Unternehmen bringe wie ein 55 Jähriger, will ich gleich bezahlt werden. Scheiß egal wie lang der schon in seinen Bürostuhl furzt.
Wenn der ältere Kollege mehr kann / bringt, dann ist es gerechtfertigt, dass der gute Herr mehr bekommt. Ich fordere nach Leistung bezahlt zu werden, nicht Unternehmenszugehörigkeit. Geht aber natürlich in beide Richtungen: Wenn man in einer neuen Stelle noch viel lernen muss, dann ist das halt so. Da darf man dann keine Mondgehälter fordern.
 
@Tabantel Dann schäme dich ruhig fremd - tu ich auch, wenn son Bürschchen hier sitzt und der Meinung ist er hätte es verdient mehr Geld zu kassieren als der Chef ;)
Ist ein (gefühlter) Fakt das dem so ist. Ich reg mich nicht auf - ich finds nur... bescheuert.

Wenn das leistungsbezogen gerechtfertigt wäre, bitte - bin ich der letzte der dann den Lohn nicht zahlen will. Aber solche Forderungen wie von dem den ich hier vorhin beschrieben habe fallen da sicher nicht drunter.

edit*
@TheFrozen ja seh ich auch so - leistungsbezogen! Ich geb auch nem jungen viel Geld wenn er den Job dementsprechend gut macht... da spielts dann auch keine Rolle wenn der 50 Jahre alte Kollege der schon seit 10 Jahren bei mir ist weniger verdienen sollte. Aber ha... glaubmir - die jungen überschätzen sich öfter als mir lieb ist. Bei mir im Betrieb ist mir das komplett egal wie alt die Leute sind, es zählt nur die Leistung. Aber nur weil ich dem ein Mondgehalt bezahle, bedeutet das noch lange nicht, das der plötzlich dementsprechend mehr Arbeit schafft oder die Arbeit in höherer Qualität abliefert.
 
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Dann schäme dich ruhig fremd - tu ich auch, wenn son Bürschchen hier sitzt und der Meinung ist er hätte es verdient mehr Geld zu kassieren als der Chef ;)
Ist ein (gefühlter) Fakt das dem so ist. Ich reg mich nicht auf - ich finds nur... bescheuert.
Du hast dich aber über die Generation 20-29 im Allgemeinen aufgeregt und nicht über den einen. Naja, muss man ja nicht einstellen dann. Wenn man als Arbeitgeber das Gehalt vorher angeben würde, gäbs das Problem wohl auch gar nicht..
 
@Grumbl Ich bin mit 25 durchaus auch eher in der Gegend der zweiten Forderung unterwegs, aber ohne Firmenauto und auch nur, wenn ich Bonus, Rufbereitschaft und All-In mit real etwa 25 Überstunden pro Monat einrechne. Und ich bin in einem Umfeld, wo solche Gehälter durchaus öfters vorkommen, aber ich hab mittlerweile auch ca. 7 Jahre Erfahrung und die Firma weiß, welche Leistung sie von mir bekommt.

Die Forderung von dem Bewerber finde ich aber auch sehr unverschämt. Mit dem Hin und Her hat er mit dem Feuer gespielt und sich dabei die Finger verbrannt. In dem Beruf bekommt er wohl nicht mehr so schnell ein Angebot mit so einem Gehalt, auch nicht mit dem der ersten Forderung. Die Logistikbranche ist ja nicht unbedingt die, die gerne am meisten bezahlt.
 
so ich habe heute auch einen durchaus Erfolgreichen Tag hinter mir. Begonnen mit dem Kündigungsgespräch (in dem sich mein Chef erklärt hat wie es zu der Kündigung kam). Anschließend ein Bewerbungsgespräch in einem Unternehmen, in dem ich nicht Unbekannt bin.

Kündigungsgespräch:
Naja aufgrund meines fehlenden Akademischen grades und der Unlust diesen Nachzuholen hat man mir gekündigt. Mit Frau und Kind daheim habe ich besseres zu Tun nach Feierabend als Bücher zu wälzen und Hausarbeiten zu machen...
Naja soweit so gut, die Trennung beruht ja eh auf Gegenseitigkeit, von dem her halb so wild. Kam auch nicht überraschend.
Hab dann noch versucht ein Goodie auszuhandeln. Kann ich noch nicht genau sagen wie das Lief...ist an Bedingungen geknüpft (die ich erfüllt habe, dank neuem Job) und die Laune des Geschäftsführers (Ergebnis ausstehend)

Bewerbungsgespräch:
Lief sehr gut, kam mir vor wie ein Rockstar...alle waren froh dass ich da war bzw dass ich wieder für das Unternehmen arbeiten will. Jedoch nicht mehr ganz in der Position wie ich damals Inne hatte. Ich mache sowohl Konstruktion als auch Projektmanagement. Gehalt habe ich mir 45000 an Land gezogen. Finde ich ok erstmal.
 
@P4LL3R

mit 7 Jahren Erfahrung ist das doch auch komplett legitim, völlig unabhängig vom Alter. Besonders wenn der Arbeitgeber deinen (vermutlich überdurchschnittlichen) Output kennt und den auch zu schätzen weis.

@Grumbl Die Logistikbranche ist ja nicht unbedingt die, die gerne am meisten bezahlt.

ja das war mal so - ändert sich aber in den letzten Jahren massiv da kaum noch Nachwuchs nachkommt und man immer qualifiziertere Leute braucht da die Anforderungen massiv steigen. Und man braucht auch immer mehr Leute... unsere Branche hat in den letzten 2 Jahren ziemlich zugelegt. "Corona sei dank" sozusagen.... ich hatte vor der Pandemie zB ca. 20 Mitarbeiter im Office und ca. 100 Fahrer insgesamt, heute sind es bereits fast 40 Leute im Office und die Fahrer kann ich nichtmehr zählen da zu den ca. 150 bei mir angestellten nochmal 7-8 Subfrächter dazugekommen sind, die jeweils auch nochmal 10-30 Fahrer stellen.

Du hast dich aber über die Generation 20-29 im Allgemeinen aufgeregt und nicht über den einen. Naja, muss man ja nicht einstellen dann. Wenn man als Arbeitgeber das Gehalt vorher angeben würde, gäbs das Problem wohl auch gar nicht..

ja stimmt... war wohl zu allgemein formuliert sorry. Aber das fällt trotzdem auf - die jungen haben viel öfter unverhältnismäßige Vorstellungen was den Lohn angeht, ist einfach so. Ich sehs quasi laufend :)
btw sind wir in .at verpflichtet bei ausgeschrieben Stellen das Mindestgehalt anzugeben. Da steht dann sowas wie "Wir bieten Summe xyz auf Basis Vollzeitbeschäftigung, mit Bereitschaft zur deutlichen Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung". Das hindert aber niemanden daran dann unverhältnismäßige Forderungen zu stellen, wenns zum Gespräch kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TheFrozen ja seh ich auch so - leistungsbezogen! Ich geb auch nem jungen viel Geld wenn er den Job dementsprechend gut macht... da spielts dann auch keine Rolle wenn der 50 Jahre alte Kollege der schon seit 10 Jahren bei mir ist weniger verdienen sollte. Aber ha... glaubmir - die jungen überschätzen sich öfter als mir lieb ist. Bei mir im Betrieb ist mir das komplett egal wie alt die Leute sind, es zählt nur die Leistung. Aber nur weil ich dem ein Mondgehalt bezahle, bedeutet das noch lange nicht, das der plötzlich dementsprechend mehr Arbeit schafft oder die Arbeit in höherer Qualität abliefert.

Klar, die eigene Leistung muss man erstmal unter Beweis stellen. Direkt im Einstieg haushoch fordern geht nicht! Aber man kann ja durchaus hochgesteckte leistungsorientierte Gehaltsanpassungen für die Zukunft vereinbaren.
 
Kündigungsgespräch:
Naja soweit so gut, die Trennung beruht ja eh auf Gegenseitigkeit, von dem her halb so wild.

Bewerbungsgespräch:
Ich mache sowohl Konstruktion als auch Projektmanagement. Gehalt habe ich mir 45000 an Land gezogen.
Verdrehst du hier nicht Tatsachen? Trennung auf Gegenseitigkeit? Wolltest du nicht erst mehr Gehalt?
Wird langsam sehr konfus :d Mal schauen wie lange die "Rockstar" Stimmung anhält.

Hach, willst oder KANNST du es nicht verstehen? PM ist ein komplett anderes Berufsbild und hat mit CAD Konstrukteur NICHTS, aber auch wirklich rein GAR NICHTS zu tun....wenn ich einen anderen Job machen wollen würde, dann würde ich mich gezielt Weiterbilden und bewerben

Schalte dein Hirn mal an und denke mit. Ich Verdiene als CAD KONSTRUKTEUR aktuell 42000euro. Lt. Internet geht die Spanne von 32000-65000euro....also, erklär mir mal...wieso um Himmels willen, sollte ich einen ANDEREN JOB machen um an mehr Geld zu kommen, wenn in MEINEM JOB ALS CAD KONSTRUKTEUR mehr Gehalt möglich ist?
 
Projektmanagement :d

Das kenn ich auch - das sind die, die bei mir die Transporte buchen und besonders wütend ins Telefon brüllen wenn was nicht klappt weil er selbst falsche Angeben gemacht hat.
Meist haben die auch selbst die Maschine geplant die ich transportieren soll und haben vergessen die Belastungspunkte für die Sicherungsgurte einzuzeichnen :P

Komischer Berufsschlag! Für alles im Projekt verantwortlich aber von 90% garkeine Ahnung weil die eigentlich CAD Konstrukteure sind
(Scherzchen! nicht ernst nehmen... aber ich hab echt solche Kunden ;) )
 
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