[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das ist halt das Problem. das die Leute in diesen Positionen (idR. BWLer, das soll jetzt kein Bashing sein), keine Ahnung von dem haben, was die Leute machen. Das ist bei uns nicht anders.
Jop. Ist eine Ärztin (die aber heute nur als Managerin arbeitet) = hat keine Ahnung von der Arbeit. Wenn sie es selbst machen müsste unter bestimmten Umständen würde sie bestimmt sofort Änderungen in die Wege leiten (=mehr und bessere Hardware einkaufen) weil es ihr selbst zu doof wäre.
 
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Nun ihr kann man an sich ja keine Vorwürfe machen, diese müssen sich an ihre Vorgesetzte richten, die die Zielvorgaben stellen. Es wird ja auch immer nur der optimale Zustand berücksichtigt, während Abweichungen nicht gesehen werden. Das dadurch mehr Probleme entstehen als nötig, wird schlicht ignoriert, da nur die kurzzeitigen Gewinne gesehen werden aber nicht die langfristigen Kosten.
 
Jop. Ist eine Ärztin (die aber heute nur als Managerin arbeitet) = hat keine Ahnung von der Arbeit. Wenn sie es selbst machen müsste unter bestimmten Umständen würde sie bestimmt sofort Änderungen in die Wege leiten (=mehr und bessere Hardware einkaufen) weil es ihr selbst zu doof wäre.

Ich glaube, das ist nicht darauf zurück zu führen, das sie Ärztin ist, sie wird für den Posten deutliche weitergehende Qualifikationen nachweise/bringen müssen. Das ist meist ein Typ-Problem, das man der Meinung ist, alles zu wissen und zu können (hat man leider bei Ärzten sehr gerne), anstatt gute Leute um sich zu sammeln, die einen fachlich beraten und auf solche Sachen hinweisen, und auf diese dann auch zu hören. Das würde sehr viel Management deutlich verbessern, als der Meinung zu sein, alles selbst zu wissen...

Ist bei uns im KH allerdings auch nicht besser, muss ich gestehen.
 
Schön wäre es, wenn die mal auf einen hören würden. Wir haben bei uns in der Leitstelle überwiegend leute, die dem Computer mehr glauben als denen, die die Arbeit machen. Seit mir mal gesagt wurde, ich sei zum fahren da und nicht zum denken, wenn es im Computer so steht, dann ist das so, lass ich die auch mal auflaufen. Wie letzte Woche, in meinem Arbeitsauftag stand, das ich um 22:45 ablösen soll, Ich weiß das der Zug um 22:28 ankommt und um 22:30 fährt. Ich bin extra so losgegangen, wie es im Arbeitsauftrag steht. Weil das hat der Computer ja so vorgegeben, dann stimmt das auch.
 
Fehlende Fachkompetenz, Bürokratie und mangelndes Vertrauen in die Mitarbeiter ist doch etwas Feines! :poop:

In meiner alten Firma kam die GL in ihrem Sparwahn irgendwann auf die Idee, dass die Kosten für Expressversand in meiner ehemaligen Abteilung zu hoch seien. Die wurden in den meisten Fällen zwar den Kunden weiterberechnet, aber das konnte niemand nachvollziehen weil die Kosten alle nur auf eine Kostenstelle liefen und nicht auf Kostenträger verteilt wurden. Die Transportabteilung fand das zu aufwendig.

Lösung: alle Kuriersendungen mussten dann vom Abteilungsleiter bzw. seinem Stellvertreter schriftlich(!) genehmigt werden - circa 15-20 Sendungen pro Tag. Als die beiden dann mal nicht da sind und die Leute dann mit den ganzen Lieferscheinen in die GL gelaufen sind für die Unterschrift, durften auch die Teamleiter die Zettel unterschreiben.

Aber andererseits auch verständlich. Viele Mitarbeiter stehen ja morgens auf und sagen "Heute ist es soweit. Heute verschicke ich grundlos ein Paket als Expresssendung!"
 
Bei uns in Essen wird ständig wegen der Taxirechnungen gemosert, anstatt mal das Übel bei der Wurzel zu greifen, werden wir angesprochen. Was können wir denn dafür, das uns die Leitstelle mit dem Taxi nach Düsseldorf oder Köln schickt, um dort einen Zug aus der Abstellung zu holen, an den Bahnsteig zu Karren und dann mit dem Taxi zurück fahren lassen, während in den Meldestellen Düsseldorf oder Köln, ebenfalls Bereitschaften sitzen und sich die Eier Schaukeln.
 
Ich glaube, das ist nicht darauf zurück zu führen, das sie Ärztin ist...
Das was ich geschrieben habe sollte auch nicht negativ gegen Ärzte per se gerichtet sein. Sie kennt unsere Arbeit nicht da sie nie selbst in dem Bereich ausgebildet wurde oder gearbeitet hat. Deshalb versteht sie auch nicht wieviel Rechenkraft wir mitunter benötigen. Es interessiert sie auch nicht, da sie andere Ziele verfolgt. Lustigerweise wurde sie auch anderen Ärzten und Kollegen mittlerweile zu doof, sodass mittlerweile ihr Rauswurf droht. Ich habe mit solch hohen Tieren ohnehin nicht direkt zutun, dafür ist meine Stellung viel zu gering. Ich bekomme das nur über höher gestellte Kollegen (wie Professor) mit die mit ihr um Geld und solche Themen dauernd kämpfen müssen.

Das ist meist ein Typ-Problem, das man der Meinung ist, alles zu wissen und zu können (hat man leider bei Ärzten sehr gerne), anstatt gute Leute um sich zu sammeln, die einen fachlich beraten und auf solche Sachen hinweisen, und auf diese dann auch zu hören.
Das bin ich ohnehin gewohnt. Der Narzissmus ist in der Wissenschaft, zumindest in meinem Bereich, allgemein sehr hoch, vielleicht noch höher als unter Ärzten. Da weiß es ohnehin jeder besser, egal um was es geht. Noch schlimmer als manchmal in Internetforen. Und die Mentalität in der USA ist da noch schlimmer als in Deutschland. Offen tun die immer nett, aber hinterrücks denken die sich “fuck you” und stechen dich bei der nächsten Gelegenheit ab (schnappen dir die Forschungsgelder und Positionen weg, versuchen dich zu verdrängen, etc.).
 
Ich bin ernsthaft überrascht, wie viele von euch negative Erfahrungen mit der Qualität der gestellten Hardware machen mussten. Bei mir war es bisher immer so, dass allen Beteiligten klar war, dass die Hardware im Verhältnis zu Lohn oder Arbeitszeit eine verschwindend kleine Rolle spielt. Aber die Effekte eines schnelles Rechners sind dafür umso spürbarer. Zwei oder drei tausend Euro für gute Hardware alle paar Jahre rechnet sich x-fach. Höhere Motivation, direktes Feedback, kein unnötiges Warten, weniger Kaffepausen weil der Rechner gerade steht, weniger Context switches, usw. Ich hätte erwartet, dass das schon viel verbreiteter ist. 😳
 
Höhere Motivation, direktes Feedback, kein unnötiges Warten, weniger Kaffepausen weil der Rechner gerade steht, weniger Context switches, usw.
Normal, dürfte jedem IT affinen Menschen klar sein.
Aber noch mal konkret die Frage, brauchst du Rechenleistung? Wenn ja, welchen Rechner hast du?
Hatte Einblick in Unternehmen mit 150, 450, 4.000, 40.000 und 100.000 MA. Nie habe ich eine fähige IT oder zeitgemäße Hardware erleben dürfen. Am ehesten vertretbar war es im 40.000er Unternehmen, die hatten aber keine eigene IT (ausgelagert).
 
Ich bin ernsthaft überrascht, wie viele von euch negative Erfahrungen mit der Qualität der gestellten Hardware machen mussten. Bei mir war es bisher immer so, dass allen Beteiligten klar war, dass die Hardware im Verhältnis zu Lohn oder Arbeitszeit eine verschwindend kleine Rolle spielt. Aber die Effekte eines schnelles Rechners sind dafür umso spürbarer. Zwei oder drei tausend Euro für gute Hardware alle paar Jahre rechnet sich x-fach. Höhere Motivation, direktes Feedback, kein unnötiges Warten, weniger Kaffepausen weil der Rechner gerade steht, weniger Context switches, usw. Ich hätte erwartet, dass das schon viel verbreiteter ist. 😳

Ich glaube das ist auch stark abhängig von der Branche. Bei uns weiß die IT z. B. sehr genau wer was macht. Die Leute, die Renderings oder Videobearbeitung machen, kriegen direkt einen Endgegner-Rechner und für normale Büroarbeiten und Videokonferenzen reicht halt auch ein Mittelklasse-Rechner.
 
Das was ich geschrieben habe sollte auch nicht negativ gegen Ärzte per se gerichtet sein. Sie kennt unsere Arbeit nicht da sie nie selbst in dem Bereich ausgebildet wurde oder gearbeitet hat. Deshalb versteht sie auch nicht wieviel Rechenkraft wir mitunter benötigen. Es interessiert sie auch nicht, da sie andere Ziele verfolgt.

Das dürfte generell eines der größten Probleme im Arbeitsleben, oder Zusammenleben generell sein.
 
Die Leute, die Renderings oder Videobearbeitung machen, kriegen direkt einen Endgegner-Rechner
Kenne auch den Fall dass für dieses Szenario dann eine hart auf 65W gelockte CPU angeschafft wird :ROFLMAO:
Damit hat man dann i3 Performance im 1500€ Rechner 🥳

und für normale Büroarbeiten und Videokonferenzen reicht halt auch ein Mittelklasse-Rechner.
Ich behaupte mal >90% der Leute hier im Thread haben einen Rechner der UNTERHALB der Mittelklasse (12600k) agiert.
 
Also ich nehme Beschwerden schon ernst und hab immer 4 oder 8 GB RAM liegen.

Unsere neue Software empfiehlt 8gb ram pro Endgerät.
Vereinzelt hab ich auf 16gb aufgerüstet, da die Software Altfälle nicht gleich aus dem Cache wirft und diese 4 Stunden vorgehalten werden, wenn du aber 3-400 Vorgänge bearbeitest, dann dümeplt man schnell bei 6,5gb genutztem Ram rum und sowas ist kein Zustand.....

Ps ja die Software ist nicht optimal programmiert....
 
Aber noch mal konkret die Frage, brauchst du Rechenleistung? Wenn ja, welchen Rechner hast du?

Ich brauche moderat Leistung. Wirklich Zeit kostet das Kompilieren eines größerem Projekts. Ich arbeite auf einer HP Z4 mit einem Zehnkerner der vorletzten Generation. So eine Workstation ist bei den Entwicklern bei uns Standard. Jeder Mitarbeiter kommt auch in den Genuss von 2-3 soliden Monitoren.
 
Was EDV betrifft ists wirklich ein Vorteil in nem Großkonzern zu arbeiten, hab ein HP X2 G4 Tablet, ne HP G2 Workstation mit Xeon und n M6 Field PG…

Gibt zwar keine extrawürste, bzw nur über Umwege aber mit den Standardkonfigurationen hast eigentlich alles abgedeckt…

Dafür ist der IT Support dann zum kotzen, weil muss halt auch alles nach Vorschrift gehen… 😅
 
Zwei oder drei tausend Euro für gute Hardware alle paar Jahre rechnet sich x-fach. Höhere Motivation, direktes Feedback, kein unnötiges Warten, weniger Kaffepausen weil der Rechner gerade steht, weniger Context switches, usw. Ich hätte erwartet, dass das schon viel verbreiteter ist. 😳
aber dann musst du auch noch SAP, server, Skype, teams und die restlichen tools optimieren. so ein arbeitslaptop kostet ja auch gleich wieder mehr als 1.500€.
aber man wird ja eh über SAP ausgebremst, wo jedes material jeden einzelnen prozess durchlaufen muss
 
Ich habe zum Glück nahezu keinerlei "Altlasten" in meinem Arbeitsalltag. Aber ich gebe dir Recht. Wenn die Softwarelandschaft schlecht ist, hat man fast noch mehr verloren als wenn der Rechner ne Möhre ist. o_O
 
Ihr beschwert euch über SAP? Pfff.. AS/400! :LOL: Zum Glück ist das vorbei.
 
ch bin ernsthaft überrascht, wie viele von euch negative Erfahrungen mit der Qualität der gestellten Hardware machen mussten. Bei mir war es bisher immer so, dass allen Beteiligten klar war, dass die Hardware im Verhältnis zu Lohn oder Arbeitszeit eine verschwindend kleine Rolle spielt. Aber die Effekte eines schnelles Rechners sind dafür umso spürbarer. Zwei oder drei tausend Euro für gute Hardware alle paar Jahre rechnet sich x-fach. Höhere Motivation, direktes Feedback, kein unnötiges Warten, weniger Kaffepausen weil der Rechner gerade steht, weniger Context switches, usw. Ich hätte erwartet, dass das schon viel verbreiteter ist. 😳
Verstehe ich nicht... "weniger Kaffeepausen" sind völlig kontraproduktiv zur Arbeitsleistung. :d
 
Ich hatte damals im R3 Lehrgang Mühe, nicht einzuschlafen. So ein trockener Mist, ich war froh als der Lehrgang zu Ende war
 
gerade eine einladung für nen termin bei nem internationalem dentalausrüster aus den staaten bekommen. arbeitsort wäre natürlich deutschland bei mir um die ecke (Langen)

klingt erstmal krass. auf jedenfall keine kleine bude. englisch wird teilweise benötigt. Verstehen ist bei mir absolut kein problem aber selbst sprechen ist absolut ungewohnt.
Wäre zwar immer noch Support aber auf jedenfall kein Maustauscherei und sowas. kann aber sein dass das auch absolut komplett übers ziel hinausgeschossen ist. Kläre das nochmal mit dem HH
Gehaltlich läge ich hier aber defintiv über 50k
 
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Wenn man sich die Bewertungen von Kununu zu Henry Schein durchliest, klingt da nicht viel positives durch. @Scrush
Natürlich darf man da nicht jede Bewertung für bare Münze nehmen, aber die 2-4 Sterne Bewertungen lese ich mir da immer an, da dort die Chance einer reellen Bewertung höher ist.

Wenn ich die Jobanzeige richtig gelesen habe, hast du da auch eine 15% Reisequote.

Mich würde es jetzt nicht gerade überzeugen. :unsure:
 
reisebereitschaft hatte ich wenn ich mich nicht irre geklärt gehabt. frage da aber nochmal nach

bei bisher jeder firma bei der ich war, waren die bewertungen durchwachsen. schwierig das einzuschätzen.

bei dem laden bei dem ich vor 1 woche zum 2. gespräch war, sehen die bewertungen auch nicht rosig aus. da bin ich tatsächlich aber auch am hadern

bei HS liest sich das tatsächlich aber nicht gerade rosig...

zumindest kann ich 2. neuste bewertung bei meinem ehemligen AG bei dem ich 4 monate durch die hölle ging zu 100% bestätigten :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Link leider nicht teilen, aber ist das der Text den du für die 2nd/3rd Level IT Support Specialist bekommen hast?

„Als Teil des Support Teams Deutschland/Österreich übernimmt der Mitarbeiter das Bearbeiten von 2nd und 3rd Level Tickets rund um Themen der IT Infrastruktur von Henry Schein. Neben dem Client Support/Troubleshooting, beinhaltet dies auch den Support des Cisco Netzwerks, MPLS WAN, HP und VM Ware Server Umgebungen sowie Avaya und Alcatel Telefonanlagen. Neben Deutsch als Muttersprache oder entsprechendem Level, ist auch die Verfügbarkeit für etwaige Dienstreisen (etwa 10% innerhalb DE/AT, etwa 5% innerhalb Europa) genauso Voraussetzung wie der mögliche Einsatz im 24/7 On-Call Team auf Basis einer 6 wöchigen Rotation.“
 
das könnte es sein ja... Danke dir

Text hab ich keinen bekommen aber per Telefon alles. Allerdings nicht so detailliert wie hier :d

werde direkt mal den HH darauf ansprechen. Damit wäre das quasi raus. Teilweise wird einem auch echt ein X für ein U vorgemacht.
 
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Alles klar, kein Problem. Sonst schau im Karriereportal bei denen einmal, da ist die ganze Stelle online. Man kann nur keinen Link zum teilen erzeugen.

Und bei einem Headhunter immer alles noch einmal nachkontrollieren. Die erzählen einem gerne einen vom Pferd.
 
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