[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das funktioniert vertraglich üblicherweise nicht, kommt ein Arbeitsvertrag durch den Initialkontakt über den Headhunter zustande ist die Provision fällig (und für einen gewissen Zeitraum danach). Aber das was tomm73 geschrieben hat kann funktionieren. Aber die Situation spricht nicht gerade für den Headhunter - im Gegenteil, scheint einer der unprofessionelleren Sorte zu sein.
 
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deswegen hab ich der personalerin auch direkt geantwortet und ihr auch gesagt dass ich den HH ebenfalls meinen Standpunkt (damit sind die rahmenbedingungen gemeint) mitgeteilt habe. Weil der HH kriegt es nicht auf die kette infos von ab nach b zu tansportieren ohne das was verloren geht oder was hinzugedichtet wird.

mal sehen ob man auf mein Anliegen eingeht.

Am ende sind bei dem Unternehmen 2-3 Punkte, die dafür sprechen. Keine Rufbereitschaft und ich kann mir meinen Wohnort flexibel aussuchen und habe kaum verkehr. Außerdem kann man den Start flexibel gestalten sodass ich in Ruhe nach Wohnung + Auto schauen kann UND meine jetzige Wohnung mit maximal 1 doppelt miete habe. mit glück sogar 0. ansonsten kein dresscode und man ist direkt mit allen per du.
 
Das funktioniert vertraglich üblicherweise nicht, kommt ein Arbeitsvertrag durch den Initialkontakt über den Headhunter zustande ist die Provision fällig (und für einen gewissen Zeitraum danach). Aber das was tomm73 geschrieben hat kann funktionieren. Aber die Situation spricht nicht gerade für den Headhunter - im Gegenteil, scheint einer der unprofessionelleren Sorte zu sein.
Wie lange gilt so ein Vertrag? Und gilt das nicht nur, wenn der HH direkt vom Unternehmen beauftragt wurde? Gibt doch auch auf dem Gebiet einfach Freelancer die ohne direkten Auftrag Stellenangebote durchforsten und aktiv Leute anquatschen?
 
ich glaube das ist am ende ne sache die auf vertrauen beruht. ich könnte ja auch einfach sagen, nö und mich in 2 wochen direkt bei der firma nochmal melden... glaube da kann der HH absolut nichts gegen tun
 
Wie lange gilt so ein Vertrag? Und gilt das nicht nur, wenn der HH direkt vom Unternehmen beauftragt wurde? Gibt doch auch auf dem Gebiet einfach Freelancer die ohne direkten Auftrag Stellenangebote durchforsten und aktiv Leute anquatschen?
Ist individuell. Ich habe gerade bei einer Arbeitskräfteüberlassung in den AGB nachgesehen, da gilt es während der Überlassung + 3 Monate (aus Erfahrung aber Verhandlungssache)
Bei einem anderen ist die Abwerbung für 24 Monate ausgeschlossen, ansonsten wird eine Provision fällig. Die lange Dauer ist dann "interessant", wenn man ein Profil eines direkten Bewerber aus der Vergangenheit bekommt (kürzlich geschehen, aber noch nicht ausdiskutiert).

Das sind aber keine reinen Headhunter/Vermittler.
Von reinen Headhuntern habe ich auf die schnelle jetzt nichts gefunden - kann ich aber dann zuhause mal nachsehen. ;) Aber auch da hab ich nichts aktuelles, wenn dann ältere AGBs.
 
Hier sind ja doch recht viele in der IT tätig.

Was haltet ihr von der Novellierung der IT-Berufe?


Guter Schritt oder wird da zuviel spezialisiert?
die IHK schon wieder! Prinzipiell sinnvoll, aber ich habe das Gefühl, die verkaufen "alten Schinken auf verschimmeltem Brot". Sprich: selbe Ausbildung, besserer Name, gelernt haben sie trotzdem nichts für die Praxis. Würde mich nicht wundern wenn in 5 Jahren ein stinknormaler FISI ohne Ahnung von Tuten und Blasen nach der Ausbildung "Bachelor Manager Professional bla blub xxx" heisst.
 
Weißt du nicht mehr was du hier geschrieben hast? Musst mal deine alten Posts lesen :ROFLMAO:
 
Grundsätzlich finde ich es mehr als in Ordnung, wenn man als junger Mensch verschiedene Dinge, Tätigkeiten und auch Arbeitsplätze ausprobiert.
Besser so, als wie unsere Großeltern ewig im selben Betrieb und (vielleicht) ewig unsicher und unglücklich.
 
Hab halt damals eine der Abschlussprüfungen versemmelt, konnte mein duales Studium nicht antreten und bin alles in allem 2 Jahre später ins Studium gestartet als meine Freunde, werde aber Stand jetzt trotzdem gleichzeitig fertig. So what?
 
ich glaube das ist am ende ne sache die auf vertrauen beruht. ich könnte ja auch einfach sagen, nö und mich in 2 wochen direkt bei der firma nochmal melden... glaube da kann der HH absolut nichts gegen tun
theoretisch könnte das klappen, praktisch zahlt die firma die provision trotzdem, wenn der HH durch einen dummen zufall dahinter kommt. am ende müssen diese leute auch von irgendwas leben und personalsuche ist auch eine seuche für viele unternehmen mit hohen kosten.
 
Ich weiß nicht inwiefern es in Deutschland anders ist, aber hier in den USA verdienen die Headhunter mitunter extrem gut. Mein Headhunter meinte er könnte sich mit der Summe, die er durch mich verdient hat einen Tesla kaufen. War aber zugegeben auch eine Stelle mit 6-stelligem Grundgehalt. Habe mittlerweile gekündigt und eine neue Stelle in DE steht schon bereit. 4x beworben, 3 Angebote und eine Absage (Gehalt würde Gefüge sprengen, war mein vorheriger AG).

Mein Headhunter hatte aber auch einfach einen guten Riecher, weil ich branchenfern war aber ansonsten gut reingepasst hab. Genug Umsatz hab ich in diesem Jahr auch gemacht, so dass quasi alle daran verdient haben. Anderer Recruiter für einen Job in DE hat viel Arbeit reingesteckt, aber sein Auftraggeber hat fast 4 Wochen gebraucht um die Konditionen (Gehalt war super, aber Urlaubstage + Firmenwagen waren große Fragezeichen) und Papiere festzuzurren. In der Zwischenzeit kam ein Großkonzern und hat mich innerhalb von 2 Wochen (ab Bewerbungseingang) zur Zusage bewogen. That's life.
 
Gestern früh die Mail geschrieben. Bisher keine Rückmeldung. wenigstens dass man sich intern bespricht wäre ganz nett^^ na mal sehen. aber besprechungsraum nicht aufgeräumt und keine getränke angeboten, naja passt ja irgendwie :d

ich hätte eigentlich ne rückmeldung erwartet wie "vielen dank für ihr feedback, wie werden das intern besprechen und melden uns dann bei Ihnen. falls sie in der zwischenzeit noch fragen habe etc.."

bisher nix. mal gucken was da noch kommt oder nicht :fresse:
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Ich weiß nicht inwiefern es in Deutschland anders ist, aber hier in den USA verdienen....
heist du ziehst wieder her?
 
bisher nix. mal gucken was da noch kommt oder nicht :fresse:
Die sind wahrscheinlich jetzt erstmal selber verwirrt was sie damit machen. Die werden jetzt erstmal abchecken wer die Scheiße gebaut hat bevor sie sich bei dir melden :d
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Ich weiß nicht inwiefern es in Deutschland anders ist,
Je nach Position bekommen Headhunter hier ca. 30-60% vom Jahres Fix Gehalt bei "normalen" Positionen. Für Top Management Positionen kann das teilweise noch mehr sein. Da sind aber i.d.R. Stornierungsklauseln mit drin, d.h. wenn ein Headhunter jemanden an board zieht und es passt dann für eine Seite nicht (z.B. Kandidat haut nach nem halben Jahr wieder ab weil irgendwas nicht wie versprochen passt), kriegt er gar nix oder zumindest deutlich weniger. Damit soll natürlich verhindert werden, dass schlampig gearbeitet wird und die Positionen auch nachhaltig besetzt werden.
 
der Headhunter kriegt also 10-20k? für was? für 3 mal telefonieren und scheisse babbeln? :fresse:

ok die klauseln regeln dass dann. joa
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Die sind wahrscheinlich jetzt erstmal selber verwirrt was sie damit machen. Die werden jetzt erstmal abchecken wer die Scheiße gebaut hat bevor sie sich bei dir melden :d
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das Ding ist, irgendwer hat hier 3 mal gefailed.

1. Arbeitsort Statt Stadtteil A doch ein Ort weiter
2. Stelle doch nicht das was er mir anfangs verkauft hat
3. Urlaubstage gepusht und vertraglich fest, dann doch "geirrt"

Ich hab nen Riecher dass das mehr auf den Mist vom HH gewachsen ist aber sicher ist da nix. kann auch einfach ein gemeinsames ding gewesen sein.
Deswegen ist das erste Angebot klar keine Option und ich gamble jetzt. Wenn man mich wirklich haben will legt man beim Gehalt was drauf oder schraubt an den Stunden oder sonstwas. Die können nicht davon ausgehen dass ich Stumpf einfach akzeptiere.

Zumal auch die Wunschwohnung wohl schon weg ist :d
 
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@Scrush: Ja, wir ziehen wieder zurück nach DE. Für uns als junge Familie mit mehr Wunsch nach Freizeit und Natur passt das einfach besser.

Viele Recruiter und Headhunter sind echt Schlafmützen, aber die Guten mit ordentlichem Netzwerk können durchaus Geld wert sein. Ich bekomme pro Woche 10-20 Anfragen über LinkedIn, >90% davon gehen nie auf meine Absage ein.

Edit: Falls die Frage kommt, ich bin im IT/Software Vertrieb. Enterprise level und gut spezialisiert, da gibt es nicht viel Auswahl.
 
Ich bin nun seit 1.9. 2021 angestellt, meine Probezeit würde daher eigentlich Ende diesen Monats auslaufen.

Obwohl ich mir meiner Meinung nach nichts habe zu Schulden kommen lassen habe, ist mein Arbeitgeber aber wohl unschlüssig was die weitere Beschäftigung angeht.

So wurde mir vor 2 Wochen die Wahl gelassen: Kündigung oder "Verlängerung" der Probezeit um 4 Monate.

Ja gut.. da ich den Job eigentlich gern mache und die Konditionen so in Summe auch ziemlich gut sind habe ich der Verlängerung dann auch zugestimmt.

Entsprechende Dokumente wurde mir nun auch zugestellt, hier ein Auszug davon
Anhang anzeigen 731646

Was meint ihr dazu?

Unterschrieben habe ich noch nichts... werde ich diese Woche aber wohl mal machen müssen wenn ich übermorgen noch eine Arbeit haben möchte.


Ich spiele nun mit dem Gedanken ein qualifiziertes Arbeitszeugnis anzufordern. Wie da wohl die Reaktion wäre?
Nach meinem Verständnis müsste ich da auch ein Recht drauf haben, da ich ja rein technisch derzeit gekündigt bin - auch wenn die Kündigungsfrist nun über 4 Monate beträgt


Ich möchte hier noch mal anknüpfen.

Ich wurde heute nun bei voller Bezahlung bis 30.6. freigestellt, an diesem Tag endet dann nun auch tatsächlich das Arbeitsverhältnis.

Ich wurde wortwörtlich freigestellt, also nicht beurlaubt (falls das einen Unterschied macht).

Kann ich daher dann erwarten dass man mir nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnis dann meinen derzeitigen Resturlaub von 30,5 Tagen auszahlt? ~30 Überstunden habe ich ebenfalls noch.

Auf den ersten Blick schaut das natürlich irgendwie wieder ganz nett aus, dass man mir nun bei voller Bezahlung zwei Monate Zeit gibt einen neuen Job zu finden, ich wittere hier aber einen Rattenschwanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man nicht gerade in ny oder la wohnt hat man in den staaten doch eigentlich auch mega viel natur oder nicht? arbeitszeiten so mies?
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Ich möchte hier noch mal anknüpfen.

Ich wurde heute nun bei voller Bezahlung bis 30.6. freigestellt, an diesem Tag endet dann nun auch tatsächlich das Arbeitsverhältnis.

Ich wurde wortwörtlich freigestellt, also nicht beurlaubt.

Kann ich daher dann erwarten dass man mir nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnis dann meinen derzeitigen Resturlaub von 30,5 Tagen auszahlt? ~30 Überstunden habe ich ebenfalls noch.

Auf den ersten Blick schaut das natürlich irgendwie wieder ganz nett aus, dass man mir nun bei voller Bezahlung zwei Monate Zeit gibt einen neuen Job zu finden, ich wittere hier aber einen Rattenschwanz.
mein AG in Darmstadt wo ich knapp + über 2 Jahre war hat leute, die viel internes Wissen rausholen hätten können auch vorsorglich freigestellt.

ich kenne mich leider nicht aus aber ich tippe aus dem Bauch heraus dass der resturlaub mit der freistellung verfällt. er könnte dich ja theoretisch auch bis zu dem tag freistellen, an dem dein resturlaub beginnen würde. aber das ist wirklich nur geraten :d
 
Letzteres ist wirklich quatsch. Du bekommst den Urlaub bezahlt den du bis zum 30.06 regulär erwirtschaftet hast. Bei 30 Tagen im Jahr sind das pro Monat gut 2 Tage. Und wann man den Urlaub nimmt entscheidet immer der Arbeitnehmer, daher kann dieser nicht bestimmt oder verrechnet werden. Denn dem AN kann man bei diesem Fall nunmal nicht vorwerfen, dass er nicht aber wollen. Sondern der AG will nicht das er weiter arbeitet. Daher kann am Urlaub da nichts gerüttelt werden. Aber auch das Gehalt muas mindestens so hoch ausfallen, wie die ursprünglichen Grundgehälter wären.
 
der urlaub ist mit der freistellung zu nehmen und damit dann abgegolten, außer man hat mehr urlaubstage über bis zum vertragsende. das gleiche gilt auch für überstunden.
der einzige "kniff" gegen das verwenden der urlaubstage ist eine krankmeldung. dann muss der urlaub ausgezahlt werden. diese methode könnte man zb gut anwenden, wenn er einen erst mit 250std/monat voll verheizt und dann kündigt. quasi "bist du ein arsch, bin ich es auch". hast dann auch gleich ein top argument beim arzt, warum du mehrere wochen auf einmal bekommen möchtest. nach 6 wochen ist aber auch hier wiederrum schluss mit volle kohle...
 
Ohne hier ausufern zu wollen, @Scrush: Hier hat man in der Regel 10-15 Urlaubstage und 5 Krankentage die bezahlt werden. Darüber hinaus ist alles unbezahlt, aber du wirst komisch angeschaut wenn du unbezahlt frei nimmst. Mit Kind ist das schon ziemlich mies. Zudem wirst du hier eher auch beim Urlaub vom AG gestört. Nicht immer, die Mentalität ist aber schon eher "business first". Die USA hat super viel schöne Natur. Hier, wo wir wohnen, gibt es einige Parks, aber du musst ueberall hin fahren und teilst meist die gleiche Idee mit hunderten von Menschen. Da bin ich in DE bisher verwöhnt gewesen (und werde es hoffentlich wieder sein), einfach 10 Minuten in den Wald zu laufen. Ginge hier sicher irgendwo auch, aber für uns persönlich mit zu vielen Nachteilen. Glücklicherweise hat die Erfahrung in den USA auch meinen Marktwert in DE gut gesteigert. Siehe mein ehemaliger AG der mich gerne wieder eingestellt hätte, aber der mein neues Gehalt nicht mehr zahlen kann/will.
 
der urlaub ist mit der freistellung zu nehmen und damit dann abgegolten, außer man hat mehr urlaubstage über bis zum vertragsende. das gleiche gilt auch für überstunden.
der einzige "kniff" gegen das verwenden der urlaubstage ist eine krankmeldung. dann muss der urlaub ausgezahlt werden. diese methode könnte man zb gut anwenden, wenn er einen erst mit 250std/monat voll verheizt und dann kündigt. quasi "bist du ein arsch, bin ich es auch". hast dann auch gleich ein top argument beim arzt, warum du mehrere wochen auf einmal bekommen möchtest. nach 6 wochen ist aber auch hier wiederrum schluss mit volle kohle...
Ich kann hier nur von AT berichten: hier wäre deine Aussage leider falsch, da Urlaub nicht einseitig angeordnet werden kann (Betriebsurlaub bei entsprechender Betriebsvereinbarung mal ausgenommen). Bei einer Freistellung wird der Urlaub nicht automatisch gegengerechnet - das Bedarf einer Zustimmung des Arbeitnehmers.
Für DE kann ich leider nicht sprechen, aber mich würde wundern, wenn es da anders wäre.
 
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