[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wir unterschützen auch bei Visa und Anmeldung vor Ort. Haben auch einige Wohnungen in Berlin gemietet die dann für 1-2 Monate an die Neuankömmlinge günstig vermietet werden, damit sie sich in der Zeit was eigenes suchen können. Anders wäre das auch kaum machbar (und auch nicht kompetitiv zu anderen Firmen, der Markt regelt hier :fresse: )
 
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Saisonarbeit :ROFLMAO:
 
Gibt auch ein paar Firmen mit unbegrenztem Urlaub, zumindest in der Theorie. Soweit ich mich erinnern kann, ist das zum Beispiel bei Bitpanda so.
 
P4LL3R schrieb:
Gibt auch ein paar Firmen mit unbegrenztem Urlaub, zumindest in der Theorie. Soweit ich mich erinnern kann, ist das zum Beispiel bei Bitpanda so.
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Endet doch dann bestimmt so wie mit Vertrauensarbeitszeit. Effektiv arbeitet man mehr bzw. macht weniger Urlaub.

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Arbeitszeiten: Wer selbst entscheidet, leistet mehr

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse, sagt das Sprichwort. Obwohl flexible Arbeitsmodelle wie Home Office und Vertrauensarbeitszeit im Trend liegen, stossen sie in den Chefetagen immer noch auf Bedenken. Der Ökonom Michael Beckmann bestreitet, dass fehlende Kontrolle faulenzende...
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DonChulio schrieb:
Sieht bei anderen AUsbildungsberufen eben wieder anders aus...ist halt mein Pech, dass ich kein FiSi z.B. bin
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Ich bitte dich, wenn du FiSi wärst würdest du vielleicht sagen "mein Pech dass ich kein XYZ bin...". Falls ein Studium dir soviel bringen sollte würde ich es angehen. 3 Jahre für einen Bachelor ist jetzt auch keine riesige Zeitspanne wenn man bedenkt wie lange du noch bis zur Rente hast. Mit anderen Worten: was sind 3 Jahre zusätzliche Arbeit wenn du für den Rest deiner Karriere vielleicht davon profitieren kannst?
 
Tundor schrieb:
und dann haut er nach 6 Monaten wieder ab wenn er rausfindet dass andere mehr verdienen bzw. er einfach schnell wieder den Job wechselt.
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Das war bei meinem alten Arbeitgeber so. War ständig auf MA suche, Gehalt absolute Unterkante, quasi ausschließlich Absolventen eingestellt, die nach 2 Jahren wieder gegangen sind. Das ist ne never ending Spirale bei denen und die blicken noch nichtmal warum. Zusätzlich gabs dann quasi noch keine Aufstiegschancen, Lohnanpassungen auch nicht. Das einzig attraktive dort war die Arbeit, selbst die Kollegen haben in alle Richtungen getreten, da jeder meinte (und das nicht zu unrecht) zu wenig zu bekommen und das Klima entsprechend war. Die haben dann im übrigen auch irgendwann angefangen Personal aus dem Ausland zu rekrutieren. Die sind in ihnen aber auch sehr schnell wieder weg gelaufen. 🙄
 
drunkenmaster schrieb:
Hab auch 4500€ bekommen und ich bin nur innerhalb Deutschlands umgezogen.
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Wir hatten schon Angebote vorliegen für innerorts 1500€ und das ohne packen seitens der Umzugsfirma. Da kommt mir das nicht zu Realtitätsfern vor :d
 
Ist sogar Gesetzlich vorgeschrieben, dass wenn ein Arbeitnehmer für ein Unternehmen Umziehen muss, dass das Unternehmen den Umzug mit Finanzieren muss.

Eine Firma hat mir sogar explizit gesagt "sollte es zum Vertrag kommen, bitten wir Sie auf diese Pauschale zu verzichten, weil wir das nicht machen"

Thema Gehalt:
Hä? Natürlich weiß ich, dass ich für mehr Geld Studieren gehen könnte. Darum gehst doch überhaupt nicht?!

Der Punkt ist, dass du in nem anderen Ausbildungsberuf deutlich mehr verdienst ohne dich auf den Kopf zu stellen
 
Geforce3M3 schrieb:
Ich bitte dich, wenn du FiSi wärst würdest du vielleicht sagen "mein Pech dass ich kein XYZ bin...". Falls ein Studium dir soviel bringen sollte würde ich es angehen. 3 Jahre für einen Bachelor ist jetzt auch keine riesige Zeitspanne wenn man bedenkt wie lange du noch bis zur Rente hast. Mit anderen Worten: was sind 3 Jahre zusätzliche Arbeit wenn du für den Rest deiner Karriere vielleicht davon profitieren kannst?
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This.
Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und sehr sehr viel sogar berufsbegleitend möglich.
 
Wenn man mit Möbeln umzieht kostet ne Umzugsfirma ja auch gleich richtig Asche. Und bei so nem internationalen Umzug wird natürlich eher weniger mitgenommen, aber dann hast du halt hohe Flugkosten mit Famile etc.

Meine Recruiterin hatte übrigens gerade den Call mit dem Kandidaten wegen dem Angebot und er war sehr angetan und hat gleich mündlich zugesagt. Vertrag wird jetzt erstellt und ich hoffe ich kann dieses Kapitel jetzt endlich mal schließen :rolleyes2:
MysteriousNap schrieb:
Zusätzlich gabs dann quasi noch keine Aufstiegschancen, Lohnanpassungen auch nicht.
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Es ist halt einfach komplett absurd, ich habe so den Verdacht, dass die meisten Firmen überhaupt nicht im Blick haben was recruiting für Backfill eigentlich kostet.
Mal eine grobe Beispielrechnung aus meiner Erfahrung:

Es gibt i.d.r. mindestens 5 Calls mit den ganzen Kandidaten. 1x Pre-Screening und dann 4x fachliche Interviews (jeweils eine Stunde). Die Zeit für CV Screening wo Kandidaten direkt abgelehnt werden rechne ich jetzt erst gar nicht ein. In den Interviews sitzt jeweils ein Kollege mit dem Kandidat und auf dem Joblevel werdienen alle mindestens 100k Untergrenze. Gehen wir mal von eher 120k im Schnitt aus also grob 60€ pro Stunde brutto x 1,6 (grobe Formel um AG kosten zu berechnen) = ~100€.
Vor und Nachbereitung von so einem Interview benötigt in Summe auch nochmal eine Stunde. D.h. wir haben 5 Mitarbeiter pro Kandidat jeweils 2h investieren = 10h gesamt = 1.000€ an reinen Interviewkosten. Nehmen wir mal halbwegs realistisch an, dass von 10 Kandidaten die es bis zu den Interviews schaffen, letztendlich 2 ein Angebot bekommen und einer davon das Angebot annimmt.
Dann haben wir pro Stelle alleine für Interviews Personalkosten von 10.000€ um einen Kandidaten einzustellen. Und da sind noch keine Opportunitäten eingerechnet, da die Mitarbeiter in der Zeit ja auch hätten produktiv sein können (Interviews nehmen wirklich sehr viel von meiner Zeit weg, wenn ich 3 Interviews pro Woche mache fehlt mir effektiv ein Arbeitstag).
Wenn dieser Kandidat jetzt nach 4 Monaten wieder kündigt, weil er merkt, dass er woanders 5.000€ mehr bekommen kann, habe ich mit 5.000€ rumgegeizt nur um nachher wieder fünfstellig in den Recruiting Prozess zu buttern.

Bischen viel Wall of Text, sorry dafür. Aber nur um mal grob nen Eindruck zu liefern was hiring eigentlich (mindestens) kostet.
 
DonChulio schrieb:
da kannst ja zufrieden sein

@i-B4se
Ist halt nicht jeder für Augenwischerei geschaffen. Meine Erfahrung sagt MIR eben, dass ICH mit MEINER Ausbildung an grenzen Stoße, die ich ohne Studium nicht einreissen kann....
Sieht bei anderen AUsbildungsberufen eben wieder anders aus...ist halt mein Pech, dass ich kein FiSi z.B. bin
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Mal ehrlich, wie oft muss dir hier noch gesagt werden, dass man für mehr eben etwas machen muss? Kommst du mit deiner Ausbildung nicht höher musst du eben etwas tun. Sprich, neuen Beruf (auch da muss man nicht immer studiert haben!) Oder eben weiterbilden. Aber mit "eigentlich will ich nix dafür machen, sondern nur mehr Geld" passiert genau gar nix. Wieso auch?

Ich hab auch als Sachbearbeiter angefangen, war zwischenzeitlich Teamsssistent und nun Teamleiter (ohne Studium!). Dazu müsste ich aber eben lernen, mich "beweisen" und bereit sein etwas zu tun.
Ebenso hätte ich über meinen Arbeitgeber nun meinen Bachelor machen können um zb Abteilungsleiter werden zu können. ICH hab nur eben keine Lust mich nochmal 4 Jahre rein zu hängen, zumal mir mein Job Spaß macht. Heißt aber auch, dass ich nicht sagen kann "ich komm nicht weiter"
 
DonChulio schrieb:
Hä? Natürlich weiß ich, dass ich für mehr Geld Studieren gehen könnte. Darum gehst doch überhaupt nicht?!
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Ich hab jetzt kein Bock wieder das Zitat rauszusuchen, aber du hast literally irgendwo geschrieben, dass dein Chef dich eher als Managementconsultant rausschicken wollte und du da aber kein Bock drauf hattest. Klar wäre das ein initiales Investment von dir gewesen (ich glaube Abendschule?), aber dann wärst du in ner Position wo wir in Zukunft nicht mehr davon reden ob du jetzt 43k oder 48k kriegen kannst, sondern ob's wirklich nur 80k sein müssen. Wenn du dich selber darin natürlich nicht siehst oder das nicht willst, dann ist es halt n anderes Ding aber du könntest mit ein bisschen Invest in dich selber 100% mehr rausholen.
 
nicht vergessen >

fisi support ist oft mit rufbereitschaft verbunden. mein ag in darmstadt war da sehr fair. 1 woche daheim bleiben. abends von 17bis 21 mails checken und events zuordnen und eventuell kurz was machen. da auch die kunden in der regel im feierabend sind, kam nicht viel rein. ab 21 bis 8 uhr morgens dann auf sms reagieren. spricht entweder lösen sofern möglich oder an den 2nd level weitergeben der ebenfalls Rufbereitschaft hat. dafür 500€ extra pro woche die man macht.

am wochenende klar 24/7

das war so dass ich mir in dieser woche arzttermine gelegt habe und diverse sachen erledigen konnte.

es geht aber auch deutlich anders
 
Tundor schrieb:
Ich hab jetzt kein Bock wieder das Zitat rauszusuchen, aber du hast literally irgendwo geschrieben, dass dein Chef dich eher als Managementconsultant rausschicken wollte und du da aber kein Bock drauf hattest. Klar wäre das ein initiales Investment von dir gewesen (ich glaube Abendschule?), aber dann wärst du in ner Position wo wir in Zukunft nicht mehr davon reden ob du jetzt 43k oder 48k kriegen kannst, sondern ob's wirklich nur 80k sein müssen. Wenn du dich selber darin natürlich nicht siehst oder das nicht willst, dann ist es halt n anderes Ding aber du könntest mit ein bisschen Invest in dich selber 100% mehr rausholen.
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ich weiß ja nicht wovon du so träumst...aber wenn ich die Abendschule und den Job gemacht hätte...wären unterm Strich allerhöchstens 54.000 rausgekommen....wenn Überhaupt...kA wie du da auf 80k kommst
 
DonChulio schrieb:
ich weiß ja nicht wovon du so träumst...aber wenn ich die Abendschule und den Job gemacht hätte...wären unterm Strich allerhöchstens 54.000 rausgekommen....wenn Überhaupt...kA wie du da auf 80k kommst
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weil das so ziemlicher standard nach 2-3 jahren ist
tundor wird hier die entwicklungsmöglichkeiten meinen, welche du mit deiner aktuellen ausbildung definitiv nicht hat
 
Fabian2602 schrieb:
weil das so ziemlicher standard nach 2-3 jahren ist
tundor wird hier die entwicklungsmöglichkeiten meinen, welche du mit deiner aktuellen ausbildung definitiv nicht hat
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wie gesagt Wunschtraum...Kumpel von mir hat diese Laufbahn und ist mit 45 Jahren und weit über 10j Berufserfahrung in nem großen IG Metall betrieb und kratzt gerade so an die 60k...deshalb kA wie ihr auf solche Summen kommt
 
Stimmt, hab ganz vergessen...hier sind ja nur Koryphäen unterwegs die unter 70k gar nicht erst aus dem Bett steigen
 
Ich hab das Gefühl dass wir wieder in der gleichen Zeitblase stecken... Von vor einem halben Jahr, und dem halben Jahr davor, und dem halben Jahr davor, ...
 
Vielleicht hat er die selbe Einstellung wie du? 🤷‍♂️
Und selbst wenn, 54k ist doch 11k mehr als du vorher gehabt hättest (immerhin 20%!), muss man auch erstmal bekommen. Es wurde dir hier jetzt schon von mehreren Leuten Tipps gegeben, aber hier weiß es scheinbar keiner richtig, dann fahr einfach deine Schiene weiter :).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

2k5lexi schrieb:
Ich hab das Gefühl dass wir wieder in der gleichen Zeitblase stecken... Von vor einem halben Jahr, und dem Haufen Jahr davor, und dem halben Jahr davor, ...
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Exakt mein Gedanke, alle 2 Monate versucht mal wieder jemand DonChulio in seiner Karriereentwicklung zu helfen, dieses mal war ich der Dumme drauf reingefallen ist :fresse:
 
DonChulio schrieb:
Der Punkt ist, dass du in nem anderen Ausbildungsberuf deutlich mehr verdienst ohne dich auf den Kopf zu stellen
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Das ist ja eine ganz neue Information; die Gehälter zwischen Berufen sind nicht "fair" verteilt...

Die Gehälter folgen ungefähr, übrigens so wie sehr viele Phänomene in der Natur, einer inversen power-law Verteilung.
Wenn du auf der x-Achse die Gehaltsklassen und auf der y-Achse deren Häufigkeit plottest, und darauf den Logarithmus auf beide Achsen anwendenst, dann bilden die Punkte ungefähr eine gerade Linie die von oben links nach unten rechts abfällt. Das sieht dann beispielsweise so aus: https://www.researchgate.net/figure...anese-income-data-The-solid-line_fig1_1933852

Diese Steigung dieser annähernd gerade Linie lässt sich über eine lineare Regression bestimmen und ergibt ungefähr -1 bis -2 für das Gehalt.
Das bedeutet: ja, Gehälter zwischen unterschiedlichen Berufen sind nicht normalverteilt (sie folgen keiner gaußschen Normalverteilung), sondern sie sind extrem "unfair" verteilt.
Manch einer verdient mehr und muss dafür weniger leisten, das wissen wir doch alle.

Aber was hat das mit den Möglichkeiten zutun die dir grundsätzlich offen stehen, wie z.B. ein Studium? Ich weiß auch nicht wie weit dir das Studium helfen würde, aber du hast eben selbst geschrieben dass das fehlende Studium dich aktuell hindert "die Mauern einzureißen" oder so ähnlich. Darauf wollte ich hinaus. Dann verstehe ich nicht warum man das nicht einfach angeht und stattdessen lieber schreibt man legt sich in die Kreissäge wenn man die Gehälter von anderen hier liest usw etc blablub.
 
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