[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Genau, irgendjemand verdient mehr als ich, ich sollte mindestens das Gleich verdienen, wenn nicht mehr.

Wen interessiert schon Wissensweitergabe oder Freude daran, Hauptsache benachteiligt fühlen und den Luxxer raushängen lassen (y)
 
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Hängt halt davon ab wann/wie/was/wo...

wenn es dir gefällt, warum nicht?
Vor und Nachbereitungszeit halt nicht vergessen :)

Wenn du dafür frei nehmen müsstest lohnt das halt mMn kaum.

Pauschal kann man sowas aber nicht beantworten :)
 
Sorry, aber mit Vorbereitungszeit Mindestlohn wo andere den Preis je Teilnehmer und Tag einnehmen wäre doch einfach nur dumm.
Da sollte man aber schon unterscheiden ob jemand bei seinem Arbeitgeber 1x eine Schulung macht oder als Freiberufler eben weit höhere Summen aufruft (inkl. Aller damit verbundenen Kosten/Risiken).

Wenn ich Bock drauf hatte, würde ich es an deiner Stelle mir Mal ansehen @VL125
 
naja wenns ne routine schulung ist die er drauf hat, was will er da vorbereiten. powerpoint aufn stick und go :d
 
140 Euro netto für im besten Fall 6 Stunden entsprechend 23 Euro netto pro Stunden.

Aber hier haben alle netto ja mindestens 50 die Stunde, von daher kann ich die Empörung verstehen 🤣

Wo steht denn, das es netto ist? Laut Wikipedia:
Eine Aufwandsentschädigung ist in Deutschland eine pauschale Vergütung, welche zur Abgeltung von Aufwendungen gezahlt wird, die mit einem Ehrenamt oder einer Tätigkeit verbunden sind und die nicht zeitlich, örtlich und/oder inhaltlich näher präzisiert werden können oder müssen. Diese Vergütungen sind steuerpflichtig, wenn und soweit sie nicht ausdrücklich steuerfrei gestellt worden sind.

Davon abgesehen, hast du mal selbst irgendwann eine 2x3h Schulung gehalten? Das ist heute nicht mehr wie früher in der Schule "Frontalunterricht". Eine sehr aufbereitete Präsentation, begleitendes Schulungsmaterial, im idealen Fall noch Übungsaufgaben oder Praxisbeispiele mit Anleitung .... die Vorbereitung dauert als Faustregel 2,5x so lange wie die Schulungszeit.

Wenn er es nur aus Freude oder als Ehrenamt macht, dann ist die Bezahlung sowieso unwichtig. Ansonsten bleibe ich dabei: 140€ für 6h Schulung sind unverschämt niedrig.
 
Wie bereits gesagt wurde, ohne die Rahmenbedingungen zu kennen kann niemand beurteilen ob unverschämt oder nicht. Wer sagt denn zb, dass er nicht für die Vorbereitung (innerhalb seiner Arbeitszeit) quasi freigestellt wird? Und nicht jede Schulung ist unbedingt auf Beispiele und begleitendes Material angewiesen :)
 
Hast du schon dort gearbeitet? Oder eben auch nur hören/sagen?
Habe eigene Erfahrungen gemacht, war aber zum einen ein anderer Standort und zum anderen habe ich mehrmals geschrieben dass das eben nicht immer und überall der Fall sein muss.

In DE ist das aber längst nicht so schlimm qie im Restbder EU oder EU Ausland.
Hm ich habe grade ein Angebot bekommen, 2x3 Stunden Schulungen zu halten für eine Entschädigung von 140 Euro...

Da gibt es doch bestimmt eine steuerlichen Haken.
Habe das jetzt nach 1,5 Seiten lesen erst kapiert.
Du sollst den Vortrag halten.. dachte nur doof Zeit auf nem Stuhl abummeln als Teilnehmer.

Ich kenne das aus dem med. Bereich mit 1 bis 3 Fortbildungspunkten, da nimmt wirklich jeder ab 80 bis 120 Euro die Stunde bzw. auf eine Gesamtanzahl an Leuten festgelegt nicht unter 80 Euro/ Stunde (abzüglich Steuern dann), Vorteil der Vortrag haltende bekommt auch Punkte.

Daniel dann aber auch Arbeit damit verbunden und das Einreichen bei beim zuständigen Landesamt.

Wenn du das so ohne Vorbereitungen und frei Hand halten und etwas strecken kannst sind 23 Euro Netto doch absolut okay.
Gerade etwas Abwechslung schadet manchmal nicht beim Networking, Geld ist nicht alles.
 
Wenn er es nur aus Freude oder als Ehrenamt macht, dann ist die Bezahlung sowieso unwichtig. Ansonsten bleibe ich dabei: 140€ für 6h Schulung sind unverschämt niedrig.
Wenn es brutto ist, dann ist es zwar nicht mehr der Hit, aber kommt ja wenn es zur regulären Arbeitszeit ist, auf das Gehalt noch drauf. Wissen wir ja auch nicht. Aber vielleicht erfahren wir es ja noch.
 
Das ist außerhalb der regulären Arbeitszeit und ich muss den Leuten nur was erklären, zu rechtlichen Gegebenheiten, welche ich im Kopf auswendig kann.
Da muss ich mich vielleicht eine halbe/dreiviertelstunde für vorbereiten und kann das on the fly für beide präsentieren
 
Na dann los. 23€ brutto ist jetzt nicht die Wucht, aber besser als nichts. Und wenn es wenig Vorbereitungszeit ist, dann erst recht.

Nur mal so, was hier manche von sich geben… habe meinen Lohn gerade mal ausgerechnet und ich bekomme 24,8€ netto die Stunde. Finde das schon recht viel…

Müsst ihr alle viel verdienen, wenn hier welche meinen, dass sie für 23€ netto nicht arbeiten würden :eek:
 
Für Netto wäre das dann ja ne fixe Geschichte auf die Hand.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

24,8€ netto die Stunde.
Finde 20-25 Euro Brutto schon nicht wenig.
 
Da ich momentan im Urlaub bin und Zeit zum Nachdenken habe, wollte ich ein paar Worte da lassen, deren Erkenntnis man nicht kaufen kann sondern teuer bezahlt in Dingen, die nicht monetär sind.

Egal ob euch euer Job Spaß macht, oder nicht. Egal ob ihr viel Geld verdient, oder nicht. Egal ob ihr strebsam seid, oder faul.

Lasst euch vom Beruf nicht aufzehren und achtet auf euch und eure Gesundheit.

Wie hier viele von euch wissen war und bin ich immer ein strebsamer Mensch. Ich wollte immer weiter kommen, immer mehr schaffen, mir eigene, neue Ziele setzen. Nicht falsch verstehen, das muss und sollte man auch.

Aber die letzte Zeit habe ich mich mit Hauptjob und Selbstständigkeit vernachlässigt. Ich war oft aufgezehrt, habe mir immer eingeredet das geht so weiter.

Momentan merke ich erstmal wie wichtig es war, dass ich mir selbst eine Auszeit verordnet habe und einfach ausspanne.

Dazu muss man sich mitunter auch zwingen.

Wir haben alle nur diese eine Gesundheit und die müssen wir uns bewahren. Sicher, Geld braucht man um zu leben.

Aber ein lebenswertes Leben zeichnet sich eben auch durch Auszeiten aus um danach wieder frisch erholt weitermachen zu können.

In diesem Sinne, achtet auf euch 🤙🏻
 
Kann ich nur bestätigen!

Haben gerade in der Familie jemanden der das auch schmerzhaft erfahren musste.
Immer wild gearbeitet, ganzes Leben Überstunden und dann zuhause auch noch Haus/Garten und was noch nicht alles dazu kommt...

Tja... in Pension, schön was weggespart und wollte "jetzt richtig starten"... Diagnose Krebs... jetzt warten wir darauf wie die Chemos angeschlagen haben 🤷‍♀️


Genießt das Leben jetzt!! :)
 
Gesundheit ist das Wichtigste im Leben - die kannste Dir für kein Geld der Welt kaufen.
Faulheit ist für mich zu Unrecht negativ besetzt. Mich haben meine ausgeprägte Faulheit in Verbindung mit Hedonismus zum beruflichen Erfolg "getrieben". Everything is possible :d

Daher das Leben unbedingt genießen (je früher, desto besser), solange man noch halbwegs gesund ist.
Irgendwann geht vieles nicht mehr und dann hilft auch keine angehäufte Kohle weiter.
 
Tja... in Pension, schön was weggespart und wollte "jetzt richtig starten"...
Hatte mal einen Patienten der Polizist, bei einem Einsatz wurde er angeschossen
das führte zur Dienst- und Berufsunfähigkeit > Frühpensionierung bei vollen Bezügen.

Zu dem Zeitpunkt war er Ende 40/ Anfang 50 (war gesundheitlich aber in keinster Weise eingeschränkt!), gestorben ist er mit 103, nie wirklich krank.

Das wäre heute garnicht mehr möglich.

Stellt euch mal vor wie der das Leben genossen hat, habe nie wieder einen so ausgeglichenen Menschen, welcher von grundauf mit sich und der Situation im reinen war kennengelernt.

Heute malochen bis 70 und nach 2 Jahren fällst du tot um.
 
Ja klar, er hatte finanziell ausgesorgt, wobei viele Kollegen damals auch mit 58 schon pensioniert wurden.
Nebenbei steuerfrei etwas im Baumarkt jobben und kannst genießen.

Naja Mindestlohn ist super, aber kann auch die AG verstehen die dann immer mehr zahlen müssen, denn hier steigen die Kosten ja auch noch, das sieht nur der AN für gewöhnlich nicht.

Zudem werden branchenübliche Vergütungen seltenst angepasst und somit trifft es zum Leid vieler wieder die falschen.
schwieriges Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal einen Patienten der Polizist, bei einem Einsatz wurde er angeschossen
das führte zur Dienst- und Berufsunfähigkeit > Frühpensionierung bei vollen Bezügen.

Zu dem Zeitpunkt war er Ende 40/ Anfang 50 (war gesundheitlich aber in keinster Weise eingeschränkt!), gestorben ist er mit 103, nie wirklich krank.

Du hast den ein halbes Jahrhundert betreut? Krass.
 
Du hast den ein halbes Jahrhundert betreut? Krass.
Nein, bin nichtmal 5 Dekaden alt.
Aber kannte besagten Menschen schon 24 Jahre und ebenso seine Familie, dazu das was man von Ihm und seinem Umfeld erfährt.
Zudem kann ich Menschen gut einschätzen, eine derartige Ausgeglichenheit und Zufriedenheit kann man nicht mal eben vorspielen.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt.

Für eine zukünftige Zusammenarbeit ( u. a. in einem gemeinsamen Büro) sehe ich da dann auch eher schwarz.

Hab keine Lust darauf jetzt ewig der Buhmann zu sein.

Ich wusste doch auch nicht, dass mein Antrag derartige Konsequenzen hat.

Was denkt ihr? Wäre es moralisch verwerflich wenn ich jetzt warte bis die rückwirkende Erhöhung durch ist und dann kündige?

Ich persönlich hab da so eine moralische Zwickmühle.
 
Da du nicht mit dem Vorsatz dieser Veränderung herangetragen bist, solltest du kein schlechtes Gewissen haben.
Es ist weder moralisch noch anderweitig verwerflich.

Wird deine Kollegin davon erfahren oder weiss Sie das evtl. bereits, dann kann es schon unangenehm werden und kündigen kannst du später jederzeit.

Der AG selbst darf ihr nicht mitteilen dass du der Stein des Anstoßes bist.
Ebenso steht es dir zu derart Anträge zu stellen, ebenso nichts verwerfliches dabei.
 
Danke für deine Meinung bzw. Einschätzung.

Aus verschiedenen Gründen weiß sie Bescheid (von mir hat sie es nicht)
 
Das ist im Prinzip das Problem des AG, da dieser nicht aufgepasst bzw. angepasst hat, das hätte dich genauso wie jeden anderen treffen können.

Wenn die Kollegin nun deutlich weniger verdienen sollte, könnte es ja auch sein, dass diese aufgrund dessen kündigt.

Warte einfach ab was passiert, wenn du merkst es passt nicht, kannst du immernoch das Gespräch zu Ihr suchen oder eben weitere persönliche Konsequenzen ziehen, mit denen deine moralischen Wertvorstellungen kongruent gehen.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt.

Für eine zukünftige Zusammenarbeit ( u. a. in einem gemeinsamen Büro) sehe ich da dann auch eher schwarz.

Hab keine Lust darauf jetzt ewig der Buhmann zu sein.

Ich wusste doch auch nicht, dass mein Antrag derartige Konsequenzen hat.

Was denkt ihr? Wäre es moralisch verwerflich wenn ich jetzt warte bis die rückwirkende Erhöhung durch ist und dann kündige?

Ich persönlich hab da so eine moralische Zwickmühle.
Warst du nicht ebenfalls im öD? Zurück gruppieren ist meiner Kenntnis nach da nicht so einfach.

Könnte mir vorstellen, das diese Aussage auch als Druckmittel genutzt werden wird. Bei uns wurde damals (Großteil der Mitarbeiter stellte einen Antrag auf Überprüfung der Eingruppierung), dass dann Leute entlassen werden müssen. Wie das gehen soll, kam natürlich keine Antwort und passiert ist es nach der Höhergruppierung auch nicht. Tatsächlich haben aber einige überlegt ihren Antrag zurück zu ziehen
 
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