[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vielleicht bin ich nicht repräsentativ, aber was hast du denn für Fixkosten? Wenn ich alles mit reinrechne (Mietanteil, Versicherungen, Essen, Sprit etc.) liege ich vlt. bei 1.400€. Hab allerdings keine Autofinanzierung am Laufen sondern ein 10 Jahre altes Auto und wenn man zu zweit lebt ist der Mietanteil natürlich etwas geringer. Wenn man alle 3 Jahre das Leasing zum nächsten Neuwagen wechselt sieht das natürlich anders aus.
Überlege allerdings perspektivisch in ne größere und schönere Wohnung zu ziehen, dann sind meine Fixkosten vermutlich doppelt so hoch, aber bei 65k würde ich es genau so behalten wie jetzt und hätte genug zum Urlaub machen.

Mit 65K hab ich auf jeden Fall sehr gut gelebt, würde sagen das war so der Punkt an dem ich mich finanziell echt Sorgenfrei gefühlt habe, auch wenn man damit in der heutigen Zeit in ner größeren Stadt nicht wirklich ne Immobilie leisten kann.
natürlich sind 65k ein gehalt von dem man gut leben kann. ich bin mit meinen 45k auch zufrieden. :)

reich definier ich aber doch nochmal anders. ;)
 
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Das ist der Trick.
Ansprüche nicht steigen lassen und Gehaltserhöhungen beiseite legen.

@Topic
Habe gestern einen Brief bekommen.
Unerwartet und ohne danach zu fragen (hätte nächstes Jahr, nach 2 Jahren, mal angefragt) habe ich eine Gehaltserhöhung von 250€ brutto bekommen.
Sind nun 7650€ brutto im Monat.
Sparrate um 100€ angehoben :bigok:

Inflation ist zwar höher, aber ist ok.
Meine liebe Frau tritt zur gleichen Zeit etwas kürzer. So kann ich sie auch gut unterstützen.
 
Das ist ja genau das Problem, wenn man jede Gehaltserhöhung direkt mit Erhöhung der Lebenshaltungskosten oder Konsum kontert wird man niemals reich
Sag niemals nie ... Ausnahmen bestätigen die Regel ... hab ich gehört :coolblue:
 
Das schafft man irgendwann einfach nicht mehr, weil man ab nem gewissen Punkt so viel arbeitet, dass kaum noch Zeit zum Geld ausgeben mehr bleibt :coolblue: Also ein klassisches Luxx-Problemchen :d

Nee, Du hast natürlich Recht, wenn Einnahmensteigerung & Konsumsteigerung exakt auf 1:1 rausläuft.

Wobei ich damit nur andeuten wollte, dass unser Lebensstandard & Konsum die letzten 20 Jahre zwar kontinuierlich (manche würden sagen "unvernünftig bis exzessiv" :hust:) angestiegen sind, die Einnahmen jedoch zum Glück noch schneller, sodass ich trotzdem immer sehr reichlich sparen konnte/kann.
 
Also ICH für meinen Teil könnte davon verdammt gut leben, wenn ich mal die 60k hätte...Theoretisch ist das sogar machbar in 10 Jahren...Kollege, ebenfalls nur ne Ausbildung hat bei uns das Gehalt und ist ca. 10 Jahre älter.
Du planst deine Gehaltserhöhungen 10 Jahre im voraus selbst? :d
Mhh, ich plane einfach theoretisch die 100.000 an. Also in 20 Jahren. Oder doch in 30 :fresse:
 
Musk lästert über Mitarbeiter im Homeoffice - leitende Tesla-Mitarbeiter dürfen künftig erst dann zu Hause arbeiten, wenn sie schon 40 Stunden in der Woche im Büro waren. Sonst sollen sie kündigen.

Am besten zu Hause dann auch noch einmal 40h, oder? :LOL:
 
Leider wachsen mit dem Gehalt auch die Ansprüche.

Was aber völlig normal ist, oder besser gesagt, normal sein sollte.
Unsere Lebenszeit hier ist doch sehr beschränkt, zumal auch niemand weiß, wie langer er bleiben darf.
Unlängst haben wir für den Junior ein neues Rad gekauft, ich hab völlig ungeplant ein paar Probefahrten gemacht, und hab dann tatsächlich spontan eines gekauft - dank meines Einkommens ist ein 4-stelliger Spontankauf kein Problem, mit weniger Einkommen wäre es nicht gegangen, aber warum soll ich verzichten, wenn es geht?

Wichtig ist meiner Meinung nach:
- Keine Schulden
- Betrag X als Rücklage

Danach hau die Kohlen raus, es kann in der Tat jeder Tag dein letzter sein!
Ich bin nicht alt, aber wenn ich überlege, wie viele meiner Bekannten schon von uns gegangen sind, teilweise mit gerade mal Mitte 30... naja.
 
Das Leben lässt sich auch genießen, ohne alles mit Geld aufzuwerten oder Menge X zu sparen

Es ist halt üblich, vor allem bei luxxern, aber ich genieße es zb einfach in der Natur zu sein, dafür brauchts nicht viel Geld

Ich brauch keine teuren Urlaub usw.

Aber ich geh schon mit, das Leben genießen!
 
Aber das ist es doch. Der eine ist gerne in der Natur, der andere bereist gerne ferne Länder. Jeder definiert „einfach leben“ für sich anders.
Leben und leben lassen, würde jeder dieses Motto beherzigen wären wir um viele Streitpunkte ärmer.
 
Wichtig ist meiner Meinung nach:
- Keine Schulden
- Betrag X als Rücklage

Danach hau die Kohlen raus, es kann in der Tat jeder Tag dein letzter sein!
+1
Genau so machen wir es auch - habe leider auch schon zu viele im Umfeld erlebt, die supervernünftig gelebt/gespart haben und dann mit Anfang/Mitte/Ende 50 Krebs oder mit anderen familiären Dramen (Eltern pflegen, Scheidungskriege etc.) konfrontiert wurden, wodurch kaum noch Platz für "Leben genießen" geblieben ist.
Das "Genießen" definiert natürlich jeder anders - ganz nach Vorlieben, aber sicherlich auch nach Geldbeutel. Wo wenig ist, kannste auch nix hemmungslos rausballern :hust:

Falls ich morgen spontan den Löffel abgeben sollte, weiß ich zumindest, dass ich so ziemlich alles gemacht habe, worauf ich spontan Lust hatte und was mit meinem Budget (also keine Schulden & gute Rücklagen) drin ist/war ... egal ob vernünftig oder nicht ... je ne regrette rien :d
 
Du planst deine Gehaltserhöhungen 10 Jahre im voraus selbst? :d
Mhh, ich plane einfach theoretisch die 100.000 an. Also in 20 Jahren. Oder doch in 30 :fresse:
Naja mit der Inflation hat das bald jeder
 
Leben und leben lassen, würde jeder dieses Motto beherzigen wären wir um viele Streitpunkte ärmer.
Ich seh keinen Streitpunkt, ich hab auch nicht behauptet, es wäre falsch, ich wollte damit einfach nur sagen, dass das Leben genießen nicht unbedingt heißen muss, es mit Geld zu tun
 
Du fährst ja sonst GLC? Schaffst dus körperlich überhaupt noch in so ein tiefes Auto? :fresse: Und falls ja, du würdest eher hinaufschauen - wie gesagt: man sitzt relativ tief :)
das ding ist so Tief, da schaust eher auf die Leute herauf
Gab früher Mal den BWL Justus. Kennt ihr wollt nicht :fresse:
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ob du jetzt 4k brutto oder 5k brutto hast ist egal, hauptsache es ist mehr als bei den kollegen :ROFLMAO::ROFLMAO:
hab diesen monat zwar auch ein bisschen mehr bekommen, aber ist mir iwie latte.
 
Seit ca. 1700€ netto geht es mir finanziell (gefühlt) so gut, dass ich mir wenig Gedanken machen muss was ich einkaufe etc.

Alles was mittlerweile darüber hinaus hinzukam investiere ich in a.) mein Depot oder b.) unterstütze meine Mutter, Schwester / Freundin (wenn mal eine am Start ist :d) + Freunde

Weihnachtsgeld (1 Gehalt), Urlaubsgeld (0,5 Gehalt), Gewinnbeteiligung (1-3 Gehälter) und Bereitschaften (1 Woche ca. 0,4 Gehalt ca. 12-24 / Jahr) -> Wird wie oben gesagt investiert.

Wenn man etwas außerhalb der IT-Bubble unterwegs ist wird einem schnell klar wie "unverschämt" viel Geld man verdient....
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ca. 1700€ netto geht es mir finanziell (gefühlt) so gut, dass ich mir wenig Gedanken machen muss was ich einkaufe etc.

Mein Bruder wohnt in Frankfurt.
75qm Wohnung, davon 15qm Balkon, Warmmiete 1400€
KFZ auf das er angewiesen ist,, inkl. Wartung, Sprit, Versicherung, 250€
Versicherungen (Wohnung, private Haftpflicht, Rechtschutz): 40€
Schnelles Internet, Telefon, Handy, Strom, GEZ: 140€
Fitness, Sauna,, Sportsachen: 70€
Gesundes Essen: 210€
Ausgehen, Kino, ab und zu mal Bierchen: 100€
Kleidung: 80€
Summe 2290€ (dazu noch 400€ für zwei ETF und 150€ Rücklagenkonto.)

Da ist nichts dabei was irgendwie großartiger Luxus ist. Die Miete haut rein. Aber für FFM ist 1400€ warm wirklich günstig und besonders groß wirkt die Wohnung nicht. Da er 4 Tage HO macht, braucht er den Platz auch um nicht komplett in einer "Zelle" zu hausen.

1700€ würde niemals reichen.
 
Seit ca. 1700€ netto geht es mir finanziell (gefühlt) so gut, dass ich mir wenig Gedanken machen muss was ich einkaufe etc.

Mein Bruder wohnt in Frankfurt.
75qm Wohnung, davon 15qm Balkon, Warmmiete 1400€
KFZ auf das er angewiesen ist,, inkl. Wartung, Sprit, Versicherung, 250€
Versicherungen (Wohnung, private Haftpflicht, Rechtschutz): 40€
Schnelles Internet, Telefon, Handy, Strom, GEZ: 140€
Fitness, Sauna,, Sportsachen: 70€
Gesundes Essen: 210€
Ausgehen, Kino, ab und zu mal Bierchen: 100€
Kleidung: 80€
Summe 2290€ (dazu noch 400€ für zwei ETF und 150€ Rücklagenkonto.)

Da ist nichts dabei was irgendwie großartiger Luxus ist. Die Miete haut rein. Aber für FFM ist 1400€ warm wirklich günstig und besonders groß wirkt die Wohnung nicht. Da er 4 Tage HO macht, braucht er den Platz auch um nicht komplett in einer "Zelle" zu hausen.

1700€ würde niemals reichen.

s.o.
 
Mein Bruder wohnt in Frankfurt.
75qm Wohnung, davon 15qm Balkon, Warmmiete 1400€
KFZ auf das er angewiesen ist,, inkl. Wartung, Sprit, Versicherung, 250€
Versicherungen (Wohnung, private Haftpflicht, Rechtschutz): 40€
Schnelles Internet, Telefon, Handy, Strom, GEZ: 140€
Fitness, Sauna,, Sportsachen: 70€
Gesundes Essen: 210€
Ausgehen, Kino, ab und zu mal Bierchen: 100€
Kleidung: 80€
Summe 2290€ (dazu noch 400€ für zwei ETF und 150€ Rücklagenkonto.)

Da ist nichts dabei was irgendwie großartiger Luxus ist. Die Miete haut rein. Aber für FFM ist 1400€ warm wirklich günstig und besonders groß wirkt die Wohnung nicht. Da er 4 Tage HO macht, braucht er den Platz auch um nicht komplett in einer "Zelle" zu hausen.

1700€ würde niemals reichen.
Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch Menschen gibt, die nicht in Frankfurt wohnen?

Und es ist doch die Aussage von DiePike und für ihn reicht es!
 
Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch Menschen gibt, die nicht in Frankfurt wohnen?

Und es ist doch die Aussage von DiePike und für ihn reicht es!

Das habe ich doch niemals angezweifelt? Ich wollte nur ein Beispiel aus der Praxis geben, dass zeigt wie knapp das Geld auch mit 2.5k++ netto sein kann - ohne Luxus, wie hier oft unterstellt wird.
 
80€ im Monat für Kleidung? Das sind fast 1.000€ im Jahr.

Da ist in meinen Augen durchaus Potenzial für eine Einsparung vorhanden.
 
Musk lästert über Mitarbeiter im Homeoffice - leitende Tesla-Mitarbeiter dürfen künftig erst dann zu Hause arbeiten, wenn sie schon 40 Stunden in der Woche im Büro waren. Sonst sollen sie kündigen.

Am besten zu Hause dann auch noch einmal 40h, oder? :LOL:

Nachtrag vom 1. Juni 2022, 21:23 Uhr

In einer weiteren, auf Twitter geleakten E-Mail fordert Musk alle Mitarbeiter auf, mindestens 40 Stunden wöchentlich im Büro zu verbringen. "Wenn Du nicht dort auftauchst, gehen wir davon aus, dass Du gekündigt hast", heißt es weiter. Je höher der Posten angesiedelt sei, desto wichtiger sei die Präsenz im Unternehmen. "Deshalb habe ich so viel in der Fabrik gelebt, damit die Leute am Band sehen konnten, dass ich mit ihnen arbeite", schreibt Musk und fügt hinzu: "Wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre Tesla schon längst bankrott gegangen." Musk räumt ein, dass das in anderen Firmen anders gehandhabt werde. "Aber wann haben diese das letzte Mal ein großartiges Produkt auf den Markt gebracht?", fragt der Tesla-Chef. Tesla hingegen stelle "die aufregendsten und bedeutsamsten Produkte aller Firmen weltweit her". Das passiere nicht durch bloße Anrufe im Unternehmen.


Kopf -> Tisch.
 
Auch wenn die These uns ITlern nach 2 Jahren Corona-HO sehr schwer zu vermitteln ist, würde ich ihm hier leider zustimmen. Im Endeffekt ist es nichts anderes als "Mit gutem Beispiel vorangehen" und wenn er die Leute motivieren möchte _alles_ für das Unternehmen zu geben, ist das der wohl der richtige Weg. Ob das dann für jeden Mitarbeiter das richtige Unternehmen ist, ist eine andere Frage :fresse:
 
So ähnlich war auch mein erster Gedanke. Ich wollte zuerst zustimmen.

Hab ich dann wieder verworfen. Ich denke dass spielt keine Rolle. Es ist erwiesen, dass Home-Office Arbeitszeit nicht 9to5 ist. Aber die Arbeit wird gemacht.

Der Rest ist ein Mentalitäten Ding. Wenn der Kunde was bis Freitag Nachmittag haben will, ist die Antwort grundsätzlich: "Montag morgen wenn sie ins Büro kommen haben sie es. Warten sie Freitag nicht drauf. Genießen sie das Wochenende."
Das kann man vorleben. Man kann Struktur vorgeben. Man kann täglich eine fixe Motz -und mecker-Runde/ask me anything Runde etablieren. Man kann die wichtigen Fragen immer wieder in den Vordergrund rücken. Man kann seinem Team den Rücken freihalten. Man kann sich ins Gewissen rufen sein Team laufen zu lassen ohne ins micro-Management zu verfallen.

Für eine Führungskraft, die führt und nicht Micro-Management betreibt, gibt es IMHO keinen Grund für Präsenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein letzter Satz !
Mein Chef: hat gar kein Bock auf Präsenz (lässt seine MA arbeiten und kennt Micro-Management kaum bis gar nicht)
Anderer TL: beordert seine MA ins Büro und wofür ist diese FK bekannt ? Genau, Micro-Management par excellence
 
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