[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Auch wenn die These uns ITlern nach 2 Jahren Corona-HO sehr schwer zu vermitteln ist, würde ich ihm hier leider zustimmen. Im Endeffekt ist es nichts anderes als "Mit gutem Beispiel vorangehen" und wenn er die Leute motivieren möchte _alles_ für das Unternehmen zu geben, ist das der wohl der richtige Weg. Ob das dann für jeden Mitarbeiter das richtige Unternehmen ist, ist eine andere Frage :fresse:
 
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So ähnlich war auch mein erster Gedanke. Ich wollte zuerst zustimmen.

Hab ich dann wieder verworfen. Ich denke dass spielt keine Rolle. Es ist erwiesen, dass Home-Office Arbeitszeit nicht 9to5 ist. Aber die Arbeit wird gemacht.

Der Rest ist ein Mentalitäten Ding. Wenn der Kunde was bis Freitag Nachmittag haben will, ist die Antwort grundsätzlich: "Montag morgen wenn sie ins Büro kommen haben sie es. Warten sie Freitag nicht drauf. Genießen sie das Wochenende."
Das kann man vorleben. Man kann Struktur vorgeben. Man kann täglich eine fixe Motz -und mecker-Runde/ask me anything Runde etablieren. Man kann die wichtigen Fragen immer wieder in den Vordergrund rücken. Man kann seinem Team den Rücken freihalten. Man kann sich ins Gewissen rufen sein Team laufen zu lassen ohne ins micro-Management zu verfallen.

Für eine Führungskraft, die führt und nicht Micro-Management betreibt, gibt es IMHO keinen Grund für Präsenz.
 
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Dein letzter Satz !
Mein Chef: hat gar kein Bock auf Präsenz (lässt seine MA arbeiten und kennt Micro-Management kaum bis gar nicht)
Anderer TL: beordert seine MA ins Büro und wofür ist diese FK bekannt ? Genau, Micro-Management par excellence
 
Auch wenn die These uns ITlern nach 2 Jahren Corona-HO sehr schwer zu vermitteln ist, würde ich ihm hier leider zustimmen. Im Endeffekt ist es nichts anderes als "Mit gutem Beispiel vorangehen" und wenn er die Leute motivieren möchte _alles_ für das Unternehmen zu geben, ist das der wohl der richtige Weg. Ob das dann für jeden Mitarbeiter das richtige Unternehmen ist, ist eine andere Frage :fresse:
Also motivierend finde ich an der Mail überhaupt nichts. Motivierend wäre es, wenn er es wenigstens vernünftig und empathisch darauf eingeht warum es wichtig für Tesla ist, das alle ins Büro kommen (spoiler: das ist nicht wichtig, zumindest nicht 100%). Klar, ein Ing. der viel mit physischen Produkten testet und hantiert muss natürlich häufig bzw. dauerhaft im Büro sein, aber ansonsten ist das einfach nur blödsinn und es gibt zahlreiche Studien die das belegen. Man kann von Musk ja halten was man will, aber seine Kommunikationsstil ist einfach unter aller Sau und spätestens nach so ner Nummer hätte ich kein Bock für die Firma zu arbeiten.
Mein Chef: hat gar kein Bock auf Präsenz (lässt seine MA arbeiten und kennt Micro-Management kaum bis gar nicht)
Anderer TL: beordert seine MA ins Büro und wofür ist diese FK bekannt ? Genau, Micro-Management par excellence
So handhaben wir das bei uns auch. Die Erwartung an Führungskräfte ist, dass sie den Rahmen für die Mitarbeiter so schaffen, dass sie die besten Ergebnisse liefern können. Wenn ein Vorgesetzter alles besser weiß und ständig eingreift, dann kann er es auch grad selber machen und braucht keine Mitarbeiter (und hat in seiner Rollenanforderung gefailed).
 
Vielleicht sollte remote work auch mehr als "Ich teile mir meine Arbeitszeit flexibel ein" verstanden werden. Bei uns sehe ich diverse Leute, die morgens 3-4h arbeiten, sich dann um Kind/Familie etc. kümmern und dann abends noch einmal 4-5h machen. Warum auch nicht? Die Arbeit wird gemacht, nur nicht im Büro.
 
Finde halt dass das stark von der Tätigkeit abhängt.

Mir hilft es als Chef zum Beispiel wenig wenn ich niemanden greifbar habe wenn ich mal was brauche...
Auch wenn die Arbeit am Ende gemacht wurde ist das in dem Moment vielleicht halt trotzdem mühsam
 
Das verbohrte Deutschland und seine ‚Behördenjoes‘ trauen ihren Mitarbeitern nicht weiter, als fünf Meter Feldweg.

Der TL pennt selbst im Büro und fordert aber stetige Präsenz ein. Das ist das Sinnbild vieler Unternehmungen in DE.

Was die flexible Arbeit angeht ist Deutschland vierte Welt Land. Arbeit ist immer Synonym zu Büro. Da muss in den nächsten Jahren viel passieren um an den modernen Zeitgeist anzuknüpfen.

Klar geht das nicht in jedem Beruf, alles richtig. Aber ob der PC für den normalen Büromokel im Office, oder Daheim steht, spielt keine Geige.

Da ergeben sich auch für die Firmen ganz neue Möglichkeiten. Gebäude untervermieten etc.
 
Mir hilft es als Chef zum Beispiel wenig wenn ich niemanden greifbar habe wenn ich mal was brauche...
Wie du schon sagst kommt's dann aber auch echt auf den Job an. Wenn man natürlich viele Mitarbeiter führt die sehr operativ arbeiten und wirklich kurzfristig was reinkommt was ganz dringend abgearbeitet wird dann kann ich das was du schreibst nachvollziehen, dann nervt es einfach wenn zu ner kritischen Zeit keiner da ist. Für solche Fälle kann man ja aber trotzdem vereinbaren, dass der Mitarbeiter zur Kernzeit erreichbar sein muss, da sehe ich jetzt kein Konflikt mit Home Office. HO heißt ja nicht, dass man chillt. Wenn ich zwischendurch mal ne Stunde beim Arzt bin gebe ich da meinem Team auch bescheid, dass ich jetzt kurz nicht erreichbar bin.
Bei uns sehe ich diverse Leute, die morgens 3-4h arbeiten, sich dann um Kind/Familie etc. kümmern und dann abends noch einmal 4-5h machen.
So ähnlich mache ich das im Prinzip. Ich arbeite ab ca. 6:30 und um 15:15 Uhr hole ich mein Kind von der Kita ab. Wenn dann noch was wichtiges zu erledigen ist, mache ich das Abends nochmal.

Der TL pennt selbst im Büro und fordert aber stetige Präsenz ein. Das ist das Sinnbild vieler Unternehmungen in DE.
Ich denke viele hatten (und vlt. haben) Angst, dass wenn es kein Büro mehr gibt ihr Sinn als Vorgesetzter flöten geht. Das betrifft natürlich hauptsächlich die Mikromanager Typen die selber nicht wirklich wert generieren und sich nur auf "Kontrolle" ihrer Untergebenen fokusieren.
 
Finde halt dass das stark von der Tätigkeit abhängt. Mir hilft es als Chef zum Beispiel wenig wenn ich niemanden greifbar habe wenn ich mal was brauche... Auch wenn die Arbeit am Ende gemacht wurde ist das in dem Moment vielleicht halt trotzdem mühsam

Greifbar heißt für dich dann "persönlich vor Ort ansprechbar" oder was spricht gegen Chat/Telefon/Teams/etc.? Vielleicht nutzen wir ja Raketentechnik, aber alle sind im Chatsystem online wenn sie arbeiten und da kann man direkt auch Anrufe startet oder sich austauschen - schnell und einfach.

Und nein der Post ist nicht böse gemeint, ich will es nur verstehen.
 
Ich bin im Moment irgendwie etwas unsicher, was meine aktuelle Position angeht. Hab ja vom Dienstleister im Außendienst in die interne IT gewechselt, als 2/3 Level Admin. Jetzt hab ich aber tatsächlich im Vergleich zu dem was anfangs kommuniziert wurde, irgendwie kaum was zu tun. Ab und zu gibts mal n neues internes Projekt, aber nach Anfang stagniert das dann im Regelfall auch wieder für längere Zeit. Home Office wurde als alle 2 Wochen angekündigt, ich war jetzt seit Februar ca. 2 Wochen insgesamt im HO. Auf Nachfrage hies es nur, ja Corona ist ja jetzt "vorbei" und jetzt ist die aktuelle Betriebsvereinbarung 5 Tage im Monat. Für die alten Kollegen hat sich aber nix geändert, die sind immer noch abwechselnd alle 2 Wochen im HO.

Den Monat waren wir auch noch in Kurzarbeit, bedingt durch keine Arbeit und keine Einarbeitung weil der Chef die ersten 2 Wochen nicht da war, hab ich auch etwas Minusstunden gesammelt. Da kam dann schon der Hinweis das wir da mal aufpassen müssen, wer weiß ob die Persa da auf dumme Gedanken kommt in der Kombination Kurzarbeit, Minusstunden und Probezeit. Auf LinkedIn bekomm ich Regelmäßig Anfragen, da bin ich gerade echt am überlegen mir da was genauer anzuhören.
 
Du hast keine Arbeit und sammelst Minusstunden und sollst aufpassen?

Ich mein, entweder ist keine Arbeit und du gammelst halt einfach Vollzeit rum oder du baust Stunden ab (was ja auch die Kurzarbeit widerspiegelt)

Frag mich echt, was manche Firmen/Leute sich bei solchen Aussagen denken
 
Also ich kann einfach nur aus persönlicher Erfahrung sagen das es mich nervt den Kollegen nachzutelefonieren oder zu schreiben.
Das ist einfach um WELTEN umständlicher und weit nicht so effektiv wie wenn ich über den Tisch rede oder einfach ins nächste Büro gehe.
Kann man natürlich auch als negativ auffassen weil man durch so Zwischenfragen auch aus der eigenen Tätigkeit rausgerissen wird.

Nicht falsch verstehen, ich bin selbst 2-3 Tage/Wochen im HO. Finde es aber auch vielen Gründen wichtig gemeinsam im Büro zu sein.
Bei einem unserer Standorte haben wir in unserer Abteilung ausgemacht dass wir alle Dienstag-Donnerstag vor Ort sind. Ausnahmen gibts natürlich auch, wenn mal ein Handwerker oder whatever ansteht, ist dann auch kein Ding...
 
Da gibt's so einige Firmen.
Bestes Bsp, der Träger meiner Freundin:
Minusstunden gehen zu Lasten den AN.
Überstunden gehen auch zu Lasten den AN (in dem Sinne, dass sie weder abgefeiert noch bezahlt werden).

Daher versuche ich ihr so oft wie möglich zu sagen, dass sie Dienst nach Vorschrift zu machen hat und im schlimmsten Fall eben für Unmut sorgen soll.
 
Ich mein, entweder ist keine Arbeit und du gammelst halt einfach Vollzeit rum
Jo das mach ich im Moment wenns irgendwie geht. Aber wenn ich den ganzen Tag nur rum sitze, dann ist die Versuchung schon sehr groß einfach ne halbe Stunde früher zu gehen. Da manchmal doch andere aus anderen Abteilungen rein kommen, versuch ich dann maximal noch beschäftigt auszusehen. Geht mir aber massiv auf die Nerven gerade.

Überstunden gehen auch zu Lasten den AN (in dem Sinne, dass sie weder abgefeiert noch bezahlt werden).

Das wäre für mich auch ganz klarer Fall von, ich stempel Minutengenau nach 8h aus...
 
Ich hatte das über viele Monate in einer alten Firma von mir, ging dann ziemlich Richtung bore out und nicht sonderlich lustig, interessiert hat sich dafür eigentlich niemand sonst

Ist halt die Frage, ob du/die Firma denkt, dass das wieder bergauf geht und du bis dahin überbrücken kannst/willst
 
Also abseits der reinen IT ist Homeoffice tatsächlich manchmal nervig.

Da sind die Kollegen zwar per Telefon greifbar, aber Mal an einer Anlage einen Fügeprozess analysieren oder für einen Kunden kurzfristig etwas aufbauen/richten geht nicht, wenn keiner im Büro ist.
 
Jo das mach ich im Moment wenns irgendwie geht. Aber wenn ich den ganzen Tag nur rum sitze, dann ist die Versuchung schon sehr groß einfach ne halbe Stunde früher zu gehen. Da manchmal doch andere aus anderen Abteilungen rein kommen, versuch ich dann maximal noch beschäftigt auszusehen. Geht mir aber massiv auf die Nerven gerade.
Da hätte ich ja auch gar keinen Nerv für. Wenn halt mal nix zu tun ist, dann ist das halt so, dann auch noch arbeitend auszusehen wäre ja noch mehr Aufwand...

Sitze derweil gerade ganz viel in Bewerbungsgesprächen, weil wir händeringend Leute suchen - Projekte wären genug da. Aber finde mal brauchbare Consultants gerade, entweder wollen sie direkt Unsummen oder haben ihr Leben lang nur 1st Level Support für ein Produkt gemacht und wundern sich, dass sie nicht magisch krass viel besser und wertvoller werden.
Ich finds gut und richtig, wenn man "quer einsteigt" und einen gewissen Helpdesk-Einstieg gemacht hat, aber oben drauf brauchts dann eben auch ein wenig Bock sich da weiterentwickeln zu wollen und das findet man offenbar immer weniger :(
 
Ist halt die Frage, ob du/die Firma denkt, dass das wieder bergauf geht und du bis dahin überbrücken kannst/willst
Das frag ich mich im Moment auch ganz gewaltig. Aber wenn ich jetzt so mitbekomme wie das in der Firma wirklich (schon seit Jahren) läuft, dann hab ich da eigentlich keinen Bock drauf. Wir arbeiten auch in der IT mit 27" FHD, für mehr hat die FA ja kein Geld.

@linuxlebt also wenn ihr noch wen sucht :fresse:
 
Wenn es dich genug stört, dann mach was. Wenn es schon so losgeht in der Probezeit, dann kommen vermutlich mit der Zeit eher noch mehr Leichen im Keller zum Vorschein. Ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
 
Das frag ich mich im Moment auch ganz gewaltig. Aber wenn ich jetzt so mitbekomme wie das in der Firma wirklich (schon seit Jahren) läuft, dann hab ich da eigentlich keinen Bock drauf. Wir arbeiten auch in der IT mit 27" FHD, für mehr hat die FA ja kein Geld.

@linuxlebt also wenn ihr noch wen sucht :fresse:
Und was ist jetzt an den 27er FHD auszusetzen?

Mein Chef hat vor etwa 5 Jahren in neue HighEnd PCs Investiert (pro Rechner 6-8.000euro so meine Recherche), ich meinte dann "wollen wir nicht auch mal die ollen Samsung 24Zoll FHD Monitore austauschen" Ich wurde nur belächelt "die Tuns doch noch"

Anstatt jedem nen 27er WQHD hinzustellen haben alle nen zweiten ollen Samsung 24 FHD hingestellt bekommen....ich hab mich nur gefragt was der quatsch soll...ein extra Monitor für Outlook WOW...NOT
 
Und was ist jetzt an den 27er FHD auszusetzen?
Wir arbeiten in der IT und haben den billigsten Gedöhns an Monitoren, während die Firma 7 stellige Umsätze macht. Sorry aber das seh ich absolut nicht mehr als Zeitgemäß. Im Büro von mir aus, aber doch nicht in der IT. Die sind ja auch neu für meinen Arbeitsplatz angeschafft worden.
 
Zum Thema Micro-Management ja und nein mal meine Sicht als TL.
Mein Team besteht aus 15 Kolleg:innen, ist auf die Zahl 15 binnen 8 Jahren angewachsen (2014 waren es noch 4) und ist total heterogen. Historisch gewachsen(TM), sind einige Prozesse nur durch Flurfunk bekannt (wir arbeiten auf mittlere Ebene da dran es zu ändern). U.a. deswegen sind die Arbeitsweisen auch recht verschieden. Ebenso sind auch die Bildungshintergründe sehr verschieden. Gleiches gilt für die Fähigkeit selbstständig zu arbeiten oder nicht.

3 konkrete Beispiele:
MA 1, 62 Jahre, 30 Jahre im Unternehmen, von einer Abteilung zur anderen gewandert, wurde immer eng angeleitet und hat keinen Bock mehr. Steht bei mir in der Tür: "Das mache ich nicht. Das kannst Du oder sonstwer entscheiden, ich nicht."
Die Entscheidung, die hier gefällt werden muss, machen andere von selbst, da habe ich nichts mit zu schaffen. Aber hier muss ich ins Micro-Management reingehen und mitarbeiten. Ansonsten würde es zwischen MA 1 und Marketing/ Sales ordentlich knallen und das wäre für keinen hilfreich.

MA 2, 41 Jahre, als Flüchtling 2015 nach Deutschland gekommen, als Praktikant im Unternehmen begonnen und wurde dann etwas protegiert. Wurde aber von anderen aus dem Team kaum bis nie angelernt und auch nicht ernst genommen. MA 2 ist auch der dt. Sprache noch nicht 100%ig mächtig und so kommt es oft zu Missverständnissen. Arbeitet eigentlich ganz gut eigenständig, aber von außen wurde ich gebeten bei 1 Projekt enger zu begleiten und es gibt dort wirklich Schwierigkeiten. Hier gehe ich aber nicht völlig in die Tiefe, sondern unterstütze nur und versuche gleichzeitig (gelingt nicht immer) geduldig zu erklälren, warum das so und so sinnvoll ist, in der Hoffnung, dass daraus für die Zukunft gelernt wird.

MA 3, 26 Jahre, frisch von der Uni, erster Job, kapiert alles auf Anhieb, völlig selbstständig, ruft nur an/ kommt vorbei, wenn es etwas gibt, was noch nicht bekannt ist und wo Hilfestellung benötigt wird. Da ich weiß, dass solche Situationen selbstständig von MA 3 erkannt werden, lasse ich MA 3 völlig in Ruhe und komme ab und an mit einem Kaffee vorbei und lasse mich nur auf den neuesten Stand bringen.


Ungefähr auf diese 3 Typen lässt sich mein Team aufteilen. Insofern... Eng führen ist manchmal angezeigt. Wichtig ist zu erkennen, wann es nötig ist und wann nicht. Und dass die Maßnahme idR auch auslaufen soll, wenn der MA dann irgendwann fähig ist (und durch den Vorgesetzten befähigt wurde!) alleine zu laufen.
 
Bei einem MA klingt das für mich stark nach Arbeitsverweigerung, oder der Herausforderung nicht mehr gewachsen... Aber das ist nur meine Sicht von außen.

Ich hab ähnliche Pappenheimer als Kollegen, die sich einfach seit 5 Jahren weigern sich mit einer neuen CAD Software zu befassen und erwarten dass ihnen alles vorgekaut und vorgeklickt wird. Bzw. Dass alles immer so gespeichert wird, dass wenn er was sucht oder braucht er sofort die für ihn relevante Info findet, ohne dass er in 3D Mal ne Zeichnung drehen muss oder Mal bei einem mehrstöckigen Gebäude Stockwerke ausblenden muss wenn er was im EG sucht.

Diesen einen Spezialspezialisten könnte ich regelmäßig an die Wand nageln. Und meinen Chefchef, auch sein Chefchef, der es ihm nicht klarmacht dass wir Projektierer nicht seine Hirnschrittmacher oder Altenpfleger sind, daneben. Soll er halt lernen die Basis Funktionen der Ansicht, drehen, zoomen, Stockwerke ein/ausblenden zu benutzen.


Du hast mich gerade getriggert. Rant Ende.
 
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Ungefähr auf diese 3 Typen lässt sich mein Team aufteilen. Insofern... Eng führen ist manchmal angezeigt.
Stimme absolut zu, und finde es auch gut, dass du hier noch ein paar Beispiele einbringst die hier als Ausnahme die Regel bestätigen ;) Es gibt natürlich bestimmte Typen die das brauchen. Es kommt natürlich auch drauf an wie seniorig die Mitarbeiter sind (dass der von dir erwähnte 62 Jährige wohl eher was das alter angeht und nicht die arbeitsweise seniorig ist dürfte wohl keiner bezweifeln).
Solche Fälle habe ich in der Abteilung kaum, da das quasi bei uns Philosophie ist dass die Leute sich selber einbringen und mitdenken. Das durchschnittsalter bei uns ist aber auch eher in den 30ern, keine Ahnung wie das später mal aussieht wenn die Leute 30 Jahre in der Firma sind ;). Das was du da erklärst mit dem Senior das ist ja echt schon fast Arbeitsverweigerung aber da machste halt auch nicht mehr viel wenn der eh bald weg ist schleppt man so jemanden halt mit und führt dann eben direkt mit Ansage wenn er das so wünscht.
 
hier tummeln sich nur ITler....die tragen Birkenstock mit Golfsocken, Badeshort und Musterhemd mit Tasche und Kulli drinnen :fresse:
 
Wenn man ordentliche Qualität kauft, hält das Zeug aber auch länger. Ich hab gerade geschaut, dieses Jahr hab ich erst 20€ für Kleidung ausgegeben, und das waren Unterhosen. Gibt dann natürlich auch wieder Momente, wo gleich ein paar hunderter auf einmal draufgehen, aber das kommt nur selten vor.
 
hier tummeln sich nur ITler....die tragen Birkenstock mit Golfsocken, Badeshort und Musterhemd mit Tasche und Kulli drinnen :fresse:
Qwertee T-Shirts aus'm Angebot mit besten Motiven, Jogginghose, löchrige Socken (@freundin ja schmeiße die diesmal echt weg und net wieder in Wäschekorb, schwöre) und Rolex.
Nichts ungewöhnliches.
831323.jpg


Würde niemals mit Anzug in Arbeit. Vllt. als Manager, wenn genug Schmerzensgeld kriege. Die 2 Tage in diesem Jahr, wo vor Ort war, bin ich auch mit Jogginghose rausgefahren. ChefChef und so haben nix gesagt :d
 
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hier tummeln sich nur ITler....die tragen Birkenstock mit Golfsocken, Badeshort und Musterhemd mit Tasche und Kulli drinnen :fresse:
Nope - Turnschuhe und Nerdshirt ;) - ne Brille brauch ich nicht und wozu der Kulli?
Kurze Hose mal schauen - muss aber auf jeden übers Knie gehn....

In ner früheren Firma hies es mal: "min. 50% der Körperoberfläche müssen bedeckt sein - und nein, Oben Ohne ist nicht gestattet...."
 
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