[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Kann mir auch nicht vorstellen für immer in der gleichen Firma zu sein, wobei es auch immer an den internen Strukturen liegt und was für Möglichkeiten es da gibt.
Sehe das ähnlich. Solange ich persönlich in der Firma noch genügend Entwicklungs und Aufstiegsmöglichkeiten habe und mir das Umfeld Spaß macht dann kann ich natürlich auch lange bleiben. In der aktuellen Firma bin ich seit 10 Jahren und sehe momentan (noch) kein Grund zu wechseln. Ist inzwischen auch mein längster Job von insgesamt 15 Jahren Berufserfahrung.
 
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Ich bin seit der Ausbildung (2010-2014) in meiner Firma... Da es aber das einzige große Industrie Unternehmen in der Umgebung ist, bin ich auch Alternativlos 😅
Meine verlobte würde hier niemals wegziehen...
Aber was Gehalt (bzw mögliches Gehalt auf meiner Position) angeht, bekomm ich hier nirgends mehr für 35h!
Also bleib ich wohl einfach hier.. Für immer... o_O
Hoffen wir mal, dass die Flugzeugbaubranche sich wieder beruhigt bzw unsere Abteilung endlich mal vernünftig aufgestellt wird.
 
Man soll niemals nie sagen ;) - beim vorletzten AG hatte das Team (also die Kollegen) an sich ja gut gepasst, aber dann ist unser Teamleiter krank geworden -> ich hab nen haufen Aufgaben mit übernommen, nur das wurde halt nicht honoriert und jemand neues kam mit gänzlich falschen Ansichten - da gabs Reibungspunkte und dann kamen noch 2 Neue - kaum Zeit zur sinnvollen Einarbeitung und dann hab ich die Reißleine gezogen und bin dort weg - gut, wie sich später ja herausstellte - nur hätte ich eben nicht gedacht, dort zu gehn.

Beim letzten AG war das quasi ähnlich, so vom Feeling her, war das der Job für immer - Leute haben gepasst, bis eben der Wasserkopf aufgebläht wurde und die IT nicht größer wurde, aber die Aufgaben und Verantwortung - dann hatte sich ja mein ehemaliger Teamleiter gemeldet und jetzt sind es nur noch 3.4km ins Büro... (aktuell zwar an 2 Tagen trotzdem nochmal ins Hauptwerk aber das ist auch nicht viel weiter, als vorher in die andere Richtung)
 
Dinge können sich schlagartig ändern. Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Lead der mich immer gut gefördert und unterstützt hat. Wäre er weg und der Nachfolger wäre ein Reinfall, dann würde ich die Option auch ziehen. Allerdings kann ich auch intern noch in andere Teams wechseln, also die Firma deswegen zu verlassen wäre nicht zwingend nötig.
 
Ok, thanks. Falls dich wundert warum ich gefragt habe: ich wollte schon einmal fragen, dachte mir aber “sei mal nicht so neugierig”. :fresse: Ich kam nur drauf weil ich bereits mehrfach gelesen hatte dass du wohl an der Personalauswahl mit beteiligt warst, aber eventuell erinnere ich mich auch falsch...
 
Ich halte es aber für illusorisch heute noch sein ganzes Leben in einem Betrieb zu bleiben.
Was konkret ist denn die Illusion dabei?
Wenn der Job, die Branche, die Aufgaben, das Klima, der Chef oder was auch immer noch für einen wichtig ist, passt, was ist das Illusorische dabei, den Schwenk nicht zu vollziehen?
Machs doch mal konkret.

Wenn man in einer IT-Krauterbude ist und da Helpdesk macht und man will was anderes machen, dann wir es schwer, aber nicht unmöglich. (das müsste ggf. eben was komplett anderes sein, z.B. das Hauptgeschäft der Firma)

Es gibt keinen Grund, der einen zwingt, nicht sein ganzes Leben in einem Betrieb zu sein.

Wenn du in einem Konzern arbeitest, kannst du theoretisch vom Koch bis zum ATler irgendwas alles machen ohne dabei auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen.

Es gibt einfach zu viele Lebensmodelle/-umstände, als dass man ständig wechseln muss oder nie wechseln muss.

Wenn man als normaler Fußsoldat in einer Firma bis fast 6-stellig verdient, gibt es auch keinen wirklichen Grund des Geldes wegen zu wechseln außer man will Elon den Rang ablaufen.
Ergo, ständig mehr Geld ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Ab gewissen Gehaltsregionen ist das Mehrgeld nicht für die Arbeitsleistung, sondern es ist klar Schmerzensgeld.
Auf der anderen Seite gibt es auch Leute, denen Geld das liebste auf Erden ist. (wobei ich da eine andere Einstellung habe)
Andere wollen/können nicht 10Jahre lang die selben Fratzen sehen.
Andere wiederum sind an sich Wandernomaden, die ständig mit komplett neuen Sachen konfrontiert werden wollen und das in der selben Firma nicht geht.
Und auch anderen passt das alles so. (siehe Einleitung)

Es ist so illusorisch, wie es unillusorisch ist, in der selben Bude zu bleiben.
Es ist so illusorisch, wie es unillusorisch ist, ständig die Bude zu wechseln.
Und auch die Selbstständigkeit ist ein Arbeitsmodell, was nicht jedem schmeckt. Denn mit jedem Vorteil kommen 10 Nachteile und umgekehrt.

Daher ist der eigene Arbeits-/Lebensweg eben der eigene und nicht der eines anderen. Und auch sollte man nicht in Versuchung kommen es einem anderen gleich zu tun. Man soll sich orientieren und für sich bewerten oder versuchen das ein oder andere abzukupfern. Aber am Ende ist entscheidend, wie groß die eigenen Fußstapfen sind und nicht, in wie viele andere man reingetreten ist.

Auf der anderen Seite, wer mit der 10. Klasse aufhört, hat >50 Jahre Arbeitsleben vor sich, also 1/2 Jahrhundert oder 2 Generationen.
Das sind Zeiträume, da kann vieles passieren, viel negatives, viel positives, viel statisches oder auch viel dynamisches.
Aber an einem Fleck zu bleiben ist nicht undenkbar. (wie gesagt, ich glaube, viele Ansichten werden durch Dynamik induziert, die aber eigentlich gar nicht da sind)
 
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Ok, thanks. Falls dich wundert warum ich gefragt habe: ich wollte schon einmal fragen, dachte mir aber “sei mal nicht so neugierig”. :fresse: Ich kam nur drauf weil ich bereits mehrfach gelesen hatte dass du wohl an der Personalauswahl mit beteiligt warst, aber eventuell erinnere ich mich auch falsch...
Keine Sorge, kannst ruhig fragen. Ich habe damit indirekt zu tun. Als PM (wenn man nicht gerade auf ner Director Position ist) ist es nicht üblich große Teams zu führen, ich habe zwar jetzt Führungsverantwortung, aber nur für einen Senior PM. Deswegen war ich hier natürlich im Auswahlprozess beteiligt. Außerdem wird es bei uns erwartet, dass PMs auf meinem Joblevel Interviews machen. D.h. ich mache Interviews für PM Stellen in meiner Abteilung und auch für andere Abteilungen, das ist der Hintergrund warum ichim Hiring Prozess relativ viel involviert bin, obwohl ich nicht im HR Bereich arbeite.
 
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Ab 30.06 Back to office...
Dann heißt es, nur noch 2 Tage bzw. 40% der Woche HO :kotz:
Finde die Flexibilität von jetzt viel besser, kann HO machen wie ich will :d
 
Eher ersteres..^^ wobei ich selbst mit dem Gehalt von vor einem Jahr absolut keine Probleme hatte.
 
Waren nicht gerade Spitzensteuersätze von 57% ab 80k Jahreseinkommen im Gespräch? :fresse:
Sollens doch mal die Geringverdiener stärker besteuern, gibts viel mehr von :asthanos:
Bei so einer Aktion bin ich dann definitiv schneller im Ausland, als jetzt ohnehin schon geplant. So viel Belastungen... :d
 
Bei so einer Aktion bin ich dann definitiv schneller im Ausland, als jetzt ohnehin schon geplant. So viel Belastungen... :d
DIe meisten werden bleiben, weil's bequemer ist :rolleyes2: realistisch muss man halt auch mal sehen was 15% mehr ab 80.000 bedeuten. Sagen wir mal jemand verdient 100k, dann wären die Steuer von den 20.000€ (also von 80k auf 100k) 8400€ bei 42%. Rechnet man jetzt mit 57%, wären das 9660€ also Mehrkosten von 1260€ im Jahr. Wegen 100€ würde ich eher nicht auswandern ;). Aber das wird mit FDP eh nicht kommen.
Ich würde mir sogar noch mehr wünschen ab 100k
Das ist halt das Ding, in Deutschland wird einem verkauft, dass jemand ab 80k oder 100k reich ist. Da werden leicht Besserverdiener gegen die Mittelschicht oder Geringverdiener ausgespielt anstatt mal da anzusetzen, wo es wirklich cash zu holen gibt. Wir haben jedes Jahr neue Rekorde von z.b. Einkommensmillionären.
 
... anstatt mal da anzusetzen, wo es wirklich cash zu holen gibt...
This! - Neulich im BR5 kam ja der Bericht über die CumEx-Geschäfte und Anklage gegen Bankvorstände etc. - Aussage von einem angeklagten Bankvorstand: "Wir haben ja nix falsches gemacht, das war Steuerrechtlich so möglich..."

Ne, is klar - wenn man sich was erstatten lässt, das man nie bezahlt hat, ist das ja auch logisch und nachvollziehbar, das da niemand was dagegen hat.... - nur weil es geht, heist es ja nicht, das es legal ist...
Man kann durchaus mit seiner Schwester Kinder machen, is dann halt doof und eben aus Gründen auch illegal - das sollte einem ja schon der gesunde Menschenverstand sagen - wo wir quasi wieder beim Thema sind.
 
Es wird immer besser.

Die Kollegin die runtergestuft werden soll behauptet jetzt ich hätte ihr in den letzten 3 Jahren systematisch die Arbeit weggenommen.

Ich habe zusätzliche Aufgaben übernommen für die von ihrer Seite keine Bereitschaft da war. In meinen Augen auch weil teilweise das Wissen dazu fehlt. Teilweise passen die Aufgaben aber auch einfach besser in meinen Bereich.

Man muss aber auch klar sagen, dass bis vor ca 3 Monaten auch keine klare Zuteilung von Aufgaben existierte.

Ich bin jetzt am überlegen was ich abgeben kann bzw. ob ich was abgeben soll.

Dann müsste sie vielleicht nur 1 anstatt 2 Stufen runter, ich kann dann halt vielleicht nur 1 oder 2 anstatt 3 hoch.

Würdet ihr das anbieten?
 
Es wird immer besser.

Die Kollegin die runtergestuft werden soll behauptet jetzt ich hätte ihr in den letzten 3 Jahren systematisch die Arbeit weggenommen.

Ich habe zusätzliche Aufgaben übernommen für die von ihrer Seite keine Bereitschaft da war. In meinen Augen auch weil teilweise das Wissen dazu fehlt. Teilweise passen die Aufgaben aber auch einfach besser in meinen Bereich.

Man muss aber auch klar sagen, dass bis vor ca 3 Monaten auch keine klare Zuteilung von Aufgaben existierte.

Ich bin jetzt am überlegen was ich abgeben kann bzw. ob ich was abgeben soll.

Dann müsste sie vielleicht nur 1 anstatt 2 Stufen runter, ich kann dann halt vielleicht nur 1 oder 2 anstatt 3 hoch.

Würdet ihr das anbieten?
Klingt wie ein Schuldeingeständnis
 
Würdet ihr das anbieten?
Nein. Es wird nichts ändern. Du wirst jetzt mit ziemlicher Sicherheit weiterhin ihr Feindbild sein.

Da kannst du vermutlich machen, was du willst. Die Schlichtung dieser Fehde obliegt aus meiner Sicht einerseits eurem/n Vorgesetzten und funktioniert nur, wenn alle Beteiligten die Bereitschaft dazu zeigen und "erwachsen" genug sind und das schaut für mich nicht so aus
 
Es wird immer besser.

Die Kollegin die runtergestuft werden soll behauptet jetzt ich hätte ihr in den letzten 3 Jahren systematisch die Arbeit weggenommen.

Ich habe zusätzliche Aufgaben übernommen für die von ihrer Seite keine Bereitschaft da war. In meinen Augen auch weil teilweise das Wissen dazu fehlt. Teilweise passen die Aufgaben aber auch einfach besser in meinen Bereich.

Man muss aber auch klar sagen, dass bis vor ca 3 Monaten auch keine klare Zuteilung von Aufgaben existierte.

Ich bin jetzt am überlegen was ich abgeben kann bzw. ob ich was abgeben soll.

Dann müsste sie vielleicht nur 1 anstatt 2 Stufen runter, ich kann dann halt vielleicht nur 1 oder 2 anstatt 3 hoch.

Würdet ihr das anbieten?

Das würde ich an deiner Stelle nicht machen. Hier liegt für mich ganz klar die Verantwortung bei den Vorgesetzten.
Diese müssen auf dich zugehen, nicht umgekehrt. Insbesondere jetzt wo sich die Kollegin so verhält.
 
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