[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bei uns gab es die Tage Umfragen durch die IGM (glaube ich), wieviel % Tariferhöhung in der nächsten Verhandlung gefordert werden soll. Die Auswahlmöglichkeiten waren 0-15%. Das wäre mal was :fresse2:
 
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Wir kennen halt auch nur seine Darstellung, eventuell ist ja jemand hier im Hausfrauen/Yoga/Emanzen Forum unterwegs und kann ihre Postings dazu kurz zusammenfassen

not so ernst gemeint :sneaky:
 
Bei uns gab es die Tage Umfragen durch die IGM (glaube ich), wieviel % Tariferhöhung in der nächsten Verhandlung gefordert werden soll. Die Auswahlmöglichkeiten waren 0-15%. Das wäre mal was :fresse2:

Hier wird 1,20€ mehr Stundenlohn + tatsächlichen Inflationsausgleich gefordert. Also auch mehr als 12%.

Da sollten einige Branchen besser vorrangig bekommen.
 
Also 12% wäre wünschenswert für alle.
 
Mal ein zwei Dinge zur Belustigung.

Ich hab ihr schon hundert mal erklärt, dass wichtige E-Mails nicht über die persönliche E-Mail Adresse gehen sollen sondern über die allgemeine ( wo jeder drauf Zugriff hat) weil sonst keiner was nachvollziehen kann wenn sie nicht da ist.

Das klappt vielleicht in 3 von 10 Fällen.

Außerdem darf ich ihren PC nur sehr ungern benutzen weil ich könnte ja sehen was sie auf dem Desktop hat.

Und das bei getrennten Benutzerkonten wohlgemerkt.

Soviel zum IT Verständnis
 
Gibt es denn ueberhaupt noch Firmen bei denen man ‚alt‘ werden kann?
Definitiv, bei meinem AG möchte ich alt werden :)

Wahrscheinlich liegt das aber auch daran, dass man im Alter nicht mehr den gesamten Fokus auf die Kohle legt.
Viele von unseren Lehrlingen arbeiten ein Jahr, um Geld zu verdienen, und machen dann einen Techniker, und gehen von der Firma, weil sie dann möglichst schnell möglich viel verdienen möchten.
Da fehlt die Weitsicht.

Wenn ich nur sehe, wie unser AG in der Covid Krise reagiert hat, das war schon mehr als vorbildlich.
Es gab eine Weile Kurzarbeit, welche aber mit 95% vom AG vergütet wurde, so gesehen war das eine sehr angenehme Zeit, während andere wirklich schwer zu kämpfen hatten.
 
Ich hab ja gar kein Problem damit als Gutverdiener mehr Steuern als jemand der weniger verdient zu bezahlen, völlig ok für mich.
Sehe ich ganz genauso - solange das in einem akzeptablen Verhältnis bleibt.

Bin definitiv kein FDP-Fan - aber wenn sich Mehrleistung sehr negativ auf die Steuerlast auswirkt, wie aktuell bei der Reichensteuer (45% plus Soli auf EkSt 5,5%), dann verstehe ich ein Stück weit den FDP-Spruch: "die Leistungsträger nicht zu vergraulen". Bei mir hat es vor einigen Jahren schon mal geklappt ...

Ich hatte ("damals" noch unverheiratet) drei Jahre, wo ich mit 14-16h Tagen & viel Stress als Einzelfirma mit 3 Angestellten so viel Gewinn gemacht habe, dass ich mit einem relevanten Anteil meines zu versteuernden Einkommens in der Reichensteuer gelandet war. Davor kannte ich den Begriff nicht mal ...

Wat soll ich sagen - nachdem ich mir das 2,5 Jahre angeschaut hatte, habe ich beschlossen, doch wieder deutlich weniger Umsatz & Gewinn zu machen (statt weiter zu expandieren, was gut möglich gewesen wäre, habe ich gezielt abgebaut & einige Kunden an Freunde in der Branche "verschenkt/verschoben"), dafür aber wieder mehr Zeit zu haben.
Außerdem wäre ich mit der Größenordnung an Betriebs-Gewinn spätestens nach dem dritten Jahr in Folge als sog. Großbetrieb eingestuft worden. Das hätte ab dann jährliche Betriebsprüfung bedeutet, sprich ein Prüfer, der sich 1x jährlich für ca. ne Woche hier einquartiert & alles auf den Kopf stellt. Nee, Danke ... kein Bedarf :shake:

Reichensteuer & jährliche Betriebsprüfung > der Gesetzgeber ist ziemlich erfolgreich darin, höhere Steuereinnahmen durch gezielte Motivationsbremsen zu vermeiden :fresse:
 
Frage wenn
Kann mir auch einfach nicht vorstellen, dass Lindner nicht klar war, dass das so ausgeht. Der muss das doch mit absicht gemacht haben und steckt mit den öl konzernen unter einer decke??? War doch sonnenklar dass das so kommt
Lindner wollte es in der Form auch überhaupt gar nicht. Ihm war die Gefahr durchaus bewusst.

Sollte die Reichensteuer kommen wäre ich ebenfalls weg.
 
Sehe ich ganz genauso - solange das in einem akzeptablen Verhältnis bleibt.

Bin definitiv kein FDP-Fan - aber wenn sich Mehrleistung sehr negativ auf die Steuerlast auswirkt, wie aktuell bei der Reichensteuer (45% plus Soli auf EkSt 5,5%), dann verstehe ich ein Stück weit den FDP-Spruch: "die Leistungsträger nicht zu vergraulen".

Das hat halt aber auch den Zweck, zu große Einkommens- und damit Vermögensbildung zu verhindern. Wenn natürlich immer mehr Teilnehmer einer Gesellschaft in immer höhere Gehaltsregionen vorstoßen, wäre deren individuelles Interesse natürlich, den Satz geringer zu halten - entgegen dem Interesse aller anderen, weil ja dann jene entsprechend mehr zahlen würden.

Das führt aber auch direkt zu dem Problem, dass dann immer mehr Menschen immer mehr konsumieren möchten (weil wofür arbeitet man sonst so viel?) mit weiteren Folgeproblemen.

Ich glaube, wer sich das damals ausgedacht hat, hat schon etwas weiter gedacht, als der gemeine "Der Staat will an mein hart verdientes Geld11!1!"-Dude.
 
Das hat halt aber auch den Zweck, zu große Einkommens- und damit Vermögensbildung zu verhindern.
Sorry, aber das ist nicht richtig. Wenn die Steuerung der Vermögensbildung das Interesse des Staates wäre, müsste eine viel höhere Vermögenssteuer, eine sehr viel höhere Kapitalertragssteuer und vor allem eine radikal hohe Erbschaftssteuer eingeführt werden. Die Vermögensbildung über die Einkommenssteuer regulieren zu wollen, wäre ein ganz schlechter Witz, da die nur den allerkleinsten Teil der Vermögensbildung beeinflusst.

Wenn natürlich immer mehr Teilnehmer einer Gesellschaft in immer höhere Gehaltsregionen vorstoßen, wäre deren individuelles Interesse natürlich, den Satz geringer zu halten - entgegen dem Interesse aller anderen, weil ja dann jene entsprechend mehr zahlen würden.

Auch das ist an der Realität leider vorbei argumentiert - kannste alles im Detail nachlesen, gibt aber auch diverse andere Studien/Auswertungen mit vergleichbarem Ergebnis, hab einfach die erstbeste genommen:


Hier das relevante Zitat daraus:

"Die oberen 30 Prozent der Einkommensverteilung bestreiten etwa 80 Prozent der Einkommensteuereinnahmen und 42 Prozent der Mehrwertsteuereinnahmen. Dies macht etwa zwei Drittel der gezahlten Steuern aus. Dabei erwirtschaftet diese Gruppe etwa 55 Prozent der gesamten Haushaltseinkommen."

Deine angesprochenen "alle anderen", also die verbleibenden 70% der Einkommenssteuerzahler, bestreiten tatsächlich nur 20% der Einkommenssteuereinahmen.

Wenn sich das noch weiter verschieben sollte, werden von den 30% (die bisher schon die 80% schultern) sicherlich einige so reagieren wie icke (also Umsatz/Gewinn/Stress reduzieren, mehr Freizeit genießen und Angestellte entlassen - seither bekommt der Staat jährlich ca. 100K weniger EkSt/USt/Gewerbesteuer von mir & die vormals 3 Vollzeitstellen sind nur noch Teilzeitstellen ... dafür habe ich keine Reichensteuer mehr an der Backe :eek:), oder aber direkt in's Ausland abwandern.

Beides kann nicht im Sinne eines Staates sein ... außer wir planen sowas wie Kommunismus oder ne sozialistische Gesellschaft einzuführen. Dann wären die Leistungsträger allerdings noch schneller weg :fresse:
 
Kann mir auch einfach nicht vorstellen, dass Lindner nicht klar war, dass das so ausgeht. Der muss das doch mit absicht gemacht haben und steckt mit den öl konzernen unter einer decke??? War doch sonnenklar dass das so kommt

Lindner hat bei Maischberger gesagt, dass er ne andere Lösung wollte. Die Regierung beschließt etwas und wundert sich, dass eine Firma genau das macht was ihr ureigensten Ziel ist: möglichst großen Profit ! Naiv ?!
Wer hat nur die Ampel gewählt ?! :cautious:
 
Sorry, aber das ist nicht richtig. Wenn die Steuerung der Vermögensbildung das Interesse des Staates wäre, müsste eine viel höhere Vermögenssteuer, eine sehr viel höhere Kapitalertragssteuer und vor allem eine radikal hohe Erbschaftssteuer eingeführt werden. Die Vermögensbildung über die Einkommenssteuer regulieren zu wollen, wäre ein ganz schlechter Witz, da die nur den allerkleinsten Teil der Vermögensbildung beeinflusst.

Natürlich gibt es bessere Methoden, aber bei so hoch gewordenen Einkommen kann das diese Funktion erfüllen. Natürlich gibt es noch effektivere Instrumente.

Auch das ist an der Realität leider vorbei argumentiert - kannste alles im Detail nachlesen, gibt aber auch diverse andere Studien/Auswertungen mit vergleichbarem Ergebnis, hab einfach die erstbeste genommen:


Hier das relevante Zitat daraus:

"Die oberen 30 Prozent der Einkommensverteilung bestreiten etwa 80 Prozent der Einkommensteuereinnahmen und 42 Prozent der Mehrwertsteuereinnahmen. Dies macht etwa zwei Drittel der gezahlten Steuern aus. Dabei erwirtschaftet diese Gruppe etwa 55 Prozent der gesamten Haushaltseinkommen."

Deine angesprochenen "alle anderen", also die verbleibenden 70% der Einkommenssteuerzahler, bestreiten tatsächlich nur 20% der Einkommenssteuereinahmen.

Es ging mir darum, dass es für dich ja besser wäre, wenn die Einkommenssteuer für dein Einkommen geringer ausfällt. Die Einnahmen, die dann wegfallen, müssten andere tragen.
 
Es ging mir darum, dass es für dich ja besser wäre, wenn die Einkommenssteuer für dein Einkommen geringer ausfällt.
Oh Mist, das hatte ich falsch verstanden.

Vielleicht weil allein der Gedanke schon ziemlich abwegig ist, dass in den kommenden Jahren irgendwelche Steuern sinken könnten :heul:
Was ich aktuell an Steuern zahle finde ich relativ ok (klar weniger, wäre immer fein :d) - nur noch mehr sollte es eben nicht werden, um nicht zu demotivieren 😅
 
Witzbold. Hohe Pendlerpauschale bedeutet hoher Invest in KFZ + Spritt. = Hohe Steuern dadurch.
Wuerde eher mal dafuer plaedieren dass sich jeder an den Sozialabgaben beteiligt... Aber das schmeckt dem Beamtentum nicht.
 
Das Problem ist einfach, dass du kaum faehrst und daher irgendwas redest ohne selbst Erfahrungen gesammelt zu haben... Die Pendlerpauschale ist ein WITZ. Das sage ich dir als Gutverdiener + Vielfahrer.
Die paar Kroeten, welche dein Jahresbrutto nach unten druecken bezahlst du extrem teuer mit Geld fuer KFZ, Spritt an der Tanke und verschwendeter Lebenszeit auf der Straße.
 
Mit Verlaub, Pendlerpauschale bekomme ich auch wenn ich mit der Bahn fahre, auch wenn ich meine 50.000km im Jahr abspule für die ich keinen Cent bezahle, jedenfalls inzwischen. Aber ich bin auch schon die 50.000km gefahren als ich sie noch bezahlen musste, 3600€ pro Jahr.
Welche Erfahrung habe ich jetzt konkret nicht?

Außerdem habe ich dir doch eine Gegenfrage gestellt ;)
 
Welche Erfahrung habe ich jetzt konkret nicht?
Ich spreche hier explizit von KFZ und du kommst mit kostenfreiem Bahnfahren um die Ecke...
Gibt genug Ecken in diesem Land welche es nicht erlauben sinnvoll mit den Oeffis zu pendeln. Und genau fuer solche Leute, die tag taeglich auf ihr KFZ angewiesen sind ist die Pendlerpauschale ein witz.
Denn man bezahlt doppelt und dreifach um in den 'genuss' derer zu kommen.
 
Ich spreche hier explizit von KFZ und du kommst mit kostenfreiem Bahnfahren um die Ecke...
Es geht um die Pendlerpauschale die ich auch bekomme, die Pendlerpauschale ist nicht auf das KFZ begrenzt.
Waren meine 3600€ irgendwie zu niedrig um von einer finanziellen Belastung zu reden die ausgeglichen wird?
Gibt genug Ecken in diesem Land welche es nicht erlauben sinnvoll mit den Oeffis zu pendeln.
Das ist doch gar nicht das Thema, warum machst du dieses Fass auf?

Es geht darum, dass Pendlerpauschale und Dienstwagenprivileg Besserverdiener wie uns deutlich mehr Entlasten als die unteren Einkommensschichten...
Meiner Meinung nach gehört es nicht zu den staatlichen Aufgaben einen längeren Arbeitsweg zu subventionieren ob man jetzt Auto fährt, radelt oder in der Bahn sitzt.
In Japan ist es zum Beispiel üblich, dass der Arbeitgeber auch den Arbeitsweg zahlt. Sollte für Fachkräfte ein Argument sein.
Andere Einkommensklassen die darunter liegen sind auch ein Thema, aber das ist ein größeres Thema und die profitieren deutlich weniger von der Pendlerpauschale
als du und ich (also in absoluten Zahlen).
 
Da haben wir doch das Problem. Deine Sichtweise ist einfach verkehrt.
Dich stoert, dass die kleinen einkommensklassen weniger Profitieren als die großen Einkommen?

Kurzer reality-check: Hierbei profitiert natuerlich niemand. Es wird lediglich unterschiedlich stark 'entlastet'.

Aber ich denke dich stoert auch, dass nen SUV Fahrer mit 20L/100km mehr von der Steuersenkung der Kraftstoffe 'profitiert' als jemand mit nem 3L Lupo.
Aber auch hier gilt. Keiner von beiden profitiert...
 
Kurzer reality-check: Hierbei profitiert natuerlich niemand. Es wird lediglich unterschiedlich stark 'entlastet'.
Du findest, dass eine Entlastung nichts mit profitieren zu tun hat? Okay, ist eh nur ein anderes Wording.
Aber jemand mit einem höheren Gehalt wird de facto dann von der absoluten Summe mehr entlastet (ich nehme mal dein Wording) als jemand mit Mindestlohn.

Warum findest du es in Ordnung, dass deine 40km Arbeitsweg dir eine größere absolute Summe einsparen wie der Person die für Mindestlohn arbeitet?
Das ist die Frage, nichts anderes. Egal ob du 40km mit Auto, Fahrrad oder Bahn fährst.
 
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