[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

In AT gibt es seit etlichen Jahren das System Abfertigung neu, abgesehen davon ist für viele Mitarbeiter ein Aufstieg, ob nun finanziell oder anderweitig nur durch einen Wechsel möglich, weshalb dann nicht nutzen.

Die Zeiten in denen man sich mit einem AG verheiratet, sind lange vorbei
 
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Das würde einiges erklären. Ich hatte das innerhalb des Konzerns durch Weiterbildung etc. und natürlich durch die Lohngruppensprünge. Ist wohl auch Branchenabhängig. In der Chemiebranche wechselt man nicht so oft und wenn, dann innerhalb der Firma in andere Bereiche.
 
Hätte ich wohl doch mein Hobby zum Beruf machen sollen.
Das was man als Hobby häufig macht (also Rechner schrauben) wird halt meist nicht so gut bezahlt, oder entwickelst du in deiner Freizeit? Was ich heute mache ist garantiert nichts was ich in meiner Freizeit machen würde.
In der Chemiebranche wechselt man nicht so oft und wenn, dann innerhalb der Firma in andere Bereiche.
Denke es kommt halt auch drauf an wie spezialisiert man ist. Vieles im IT Bereich ist unabhängig vom Domain wissen, d.h. es ist sehr einfach zu wechseln wenn man das "Handwerk" kann. Mein Schwiegervater z.B. ist Maschinenbauer und war in einer Nische unterwegs, bei denen es schwierig ist mit Fachwissen woanders hin zu wechseln (oder Experten woanders her zu bekommen) weil es in Europa halt nur 2-3 Firmen gibt die hier Expertise haben.
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Was mir aufgefallen ist, dass heutzutage wohl oft gewechselt wird. Ich selbst bin seit 32 Jahren bei der Firma. Ist wohl eher eine Seltenheit heutzutage.
Firmen checken halt nicht, dass retention günstiger ist als neue Kandidaten anzuwerben. Deswegen wird häufig die Linie gefahren, dass bestehende Mitarbeiter maximal x% / Jahr mehr Gehalt bekommen können während der Gesamtmarkt einfach stark angezogen hat im IT Bereich. Da Mitarbeiter nicht dumm sind, wechseln die die was können halt häufig wenn sie merken sie laufen gegen eine Wand 🤷‍♂️
 
Keine Ahnung, vielleicht muss ich mir nächstes Mal vorher 3 Energydrinks reinkippen und dann alle 5 Minuten rumschreien "JA ICH KANN DAS ICH WILL NICHTS SEHNLICHER AUF DER WELT ALS DIESEN JOB BEI DIESER FIRMA". Oder so in der Art. Keine Ahnung.
So ist es leider. Mit Bescheidenheit kriegst du den Job nicht.
 
Ich habe immer angenommen das die Chemiebranche sogar mehr bezahlt als die IT-/Automobilindustrie, wenn man in den IGM-Buden unterwegs ist. Ansonsten ist es außerhalb des Tarifs natürlich schwer(er) zu vergleichen.
 
Wenn mal Zwangsimpfungen weltweit kommen, könntest du ein Stück vom Pharmakuchen abbekommen.
 
@Tundor: Datenbankprogrammierung in MySQL, JavaScript und PHP, Datenerfassung und Visualisierung der Daten. So in die Richtung. Ich habe mich auch weitergebildet, bzw. eine zweite Berufsbegleitende Ausbildung neben meinem erlernten Beruf gemacht und erfolgreich abgeschlossen. Jetzt könnte ich dann noch weitermachen zum Chemiemeister oder Chemietechniker, aber irgendwann muss es auch mal gut sein. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich bei einem Weltkonzern arbeite und mir das alles bezahlt wurde und ich auch entsprechend bezahlt freigestellt wurde. Klar, das geht bei kleinen oder mittleren Unternehmen wohl meist nicht. Bei uns kommen dann eben noch andere Dinge dazu, wie die sehr gute Pensionskasse (habe noch einen Altvertrag mit 1:4), Elternurlaub usw. Das bindet schon auch noch mal an den Arbeitgeber.

@tomm73: ich habe das was von knapp 7000 Euro im Monat und über 40 Tagen bezahlten Urlaub gelesen. Das bekommst Du in der Chemiebranche auf Schicht nicht hin. Da bist du dann bei uns schon im AT-Bereich unterwegs und da ist es Verhandlungssache.

@iNxL: Ja, die Chemiebranche zahlt auch gut, aber ob das wirklich mehr ist, als in der IT, weiß ich nicht. Die Metaller haben aber generell sehr gute Abschlüsse.

Aber allgemein gönne ich jedem sein Gehalt von Herzen. es hat mich nur gewundert. Ich kenne auch jemanden aus unserer IT im Konzern. Gegen den verdiene ich eher bescheiden :)
 
Die IT+Gehälter nehmen aber erst seit Corona so richtig Fahrt auf!
Gerade der Security Bereich geht steil, aber auch Generalisten für Datenschutz und Informationssicherheit können sich nicht beklagen.
Mittlerweile wildern auch die Ami's auf dem deutschen Arbeitsmarkt. heise hatte das neulich beschrieben.
 
Gibt es denn ueberhaupt noch Firmen bei denen man ‚alt‘ werden kann? Bisher habe ich nur aeltere Kollegen kennengelernt, die wirklich laaaange dabei waren ( > 20J ). Bei den Juengeren seh ich oft mehr Wechselbereitschaft… bzw man wird genoetigt weil man nicht weiterkommt.
 
Gibt es denn ueberhaupt noch Firmen bei denen man ‚alt‘ werden kann? Bisher habe ich nur aeltere Kollegen kennengelernt, die wirklich laaaange dabei waren ( > 20J ). Bei den Juengeren seh ich oft mehr Wechselbereitschaft… bzw man wird genoetigt weil man nicht weiterkommt.

Wieso auch nicht? Lohnt sich finanziell halt in 99% der Fälle.
 
Also für mich waren bisher fast immer andere Gründe ausschlaggebend, beim letzten Wechsel hab ich sogar auf rund 400€ verzichtet, bin aber vermutlich auch eher eine Ausnahme
 
Zitat:
Softwareentwickler verdienen laut Kununu zwischen 39.500 Euro und 85.900 Euro brutto im Jahr. Das obere Ende der Spanne erreichen aber nur wenige Entwickler: Knapp 30 Prozent der Befragten verdient zwischen 48.800 Euro und 58.000 Euro brutto im Jahr. Dabei liegt der Durchschnittsverdienst für alle Softwareentwickler bei 55.900 Euro.
Das kleinste Jahresgehalt zwischen 39.500 Euro und 48.800 Euro brutto im Jahr verdienen 24,7 Prozent der Befragten; 29,7 Prozent verdienen zwischen 48.800 Euro und 58.100 Euro. Nach diesem Peak sinkt der Anteil an den Gehaltsspannen: Zwischen 58.100 Euro und 67.300 Euro verdienen dann nur noch 23,5 Prozent der Befragten. Deutlich weniger verdienen noch mehr.
 
Zitat Willi: Sind das Zahlen?
 
ich habe das was von knapp 7000 Euro im Monat und über 40 Tagen bezahlten Urlaub gelesen. Das bekommst Du in der Chemiebranche auf Schicht nicht hin. Da bist du dann bei uns schon im AT-Bereich unterwegs und da ist es Verhandlungssache.
Demnach sind die 7k je Monat schon die extreme Ausnahme. Ich würde sagen das bestimmte Nischen auch mehr bekommen, aber eben nur 1-2% aller ITler
 
Also da Lauf ich mit meinen 60 pro Jahr echt gut :fresse: und dabei mach ich nur projektquatsch.
 
Demnach sind die 7k je Monat schon die extreme Ausnahme.
Diese Zahlen sind halt auch nicht unbedingt vergleichbar. Die Firmen die 80k+ für nen Senior bezahlen suchen halt sehr spezifische Profile (meistens im Cloud Bereich). Ich kann jetzt nur aus meiner bubble berichten, Senior Engineers verdienen bei uns im Schnitt ca. 85k (geht von ungefähr 70-100k, das sind dann unten eben die die gerade befördert wurden und 100k absolutes Maximum wenn man schon ewig auf der Position sitzt und noch nicht befördert wurde). Deutschlandweiter Durchschnitt ist das aber vermutlich nicht, die meisten Firmen werden eher im Bereich 60k bezahlen.
 
Also ich persönlich würde es mir sehr gut überlegen ob ich nur wegen 200-300€ netto den Arbeitgeber wechsle.

Vorausgesetzt alles andere (Tätigkeit, Kollegen und Arbeitsklima) passt.

Da kann man böse verlieren bei der neuen Firma.

Außerdem fängt man wieder mit Probezeit neu an.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mein Keks für heute.

Kollegen und Kolleginnen die mit ihrer Ego „Ich Ich Ich“ Mentalität immer genau zum falschen Zeitpunkt ankommen, nämlich dann wenn mal etwas Teamgeist gefragt wäre
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich persönlich würde es mir sehr gut überlegen ob ich nur wegen 200-300€ netto den Arbeitgeber wechsle.
Wenn man möchte, kann man sich natürlich alles gut oder auch schlecht reden.

Man könnte natürlich auch sagen: Wenn Du nicht wechselst, wirst Du nie erfahren ob es nicht auch noch bessere Firmen oder zukünftige Kollegen gibt, mit denen Du Freundschaften knüpfen kannst. Die alten Kollegen(Freunde) sind dann ja nicht aus der Welt.

Beim Thema Probezeit kann ich allerdings nicht wirklich mitreden. Da hatte ich noch nie ein negatives Erlebnis oder gar das Gefühl dass das überhaupt jemanden mal interessiert hat.
 
Wenn du es dir sehr gut überlegen würdest, sind die 250€ wohl auch kein Grund zu wechseln, wenn du es dir schon überlegt hast, ein nettes goodie
 
Ich hatte damals an der Uni einen Dozenten von ABB, der uns allen empfohlen hat nach 3-5 Jahren das Unternehmen zu wechseln, wenn wir an Kohle kommen wollen. Ich bin mit 45k EUR ins Berufsleben gestartet und habe eher durch private Umstände einige Firmen von innen gesehen und verdiene jetzt ein vielfaches davon. So ganz unrecht hatte der gute Mann nicht, aber ich sehe vor allem in der Art und Weise, wie man sich verkauft, und in der Spezialisierung den Schlüssel zur Kohle. Netzwerken hat definitiv auch nicht geschadet. Software/SaaS Vertrieb btw.
 
Kann man doch nicht Pauschal beantworten ob sich ein Wechsel wegen 300 Netto lohnt, kommt eben auf die Gesamtsituation an (und was das für eine Steigerung gemessen am aktuellen Verdienst ist).
 
Zitat:
Softwareentwickler verdienen laut Kununu zwischen 39.500 Euro und 85.900 Euro brutto im Jahr. Das obere Ende der Spanne erreichen aber nur wenige Entwickler: Knapp 30 Prozent der Befragten verdient zwischen 48.800 Euro und 58.000 Euro brutto im Jahr. Dabei liegt der Durchschnittsverdienst für alle Softwareentwickler bei 55.900 Euro.
Das kleinste Jahresgehalt zwischen 39.500 Euro und 48.800 Euro brutto im Jahr verdienen 24,7 Prozent der Befragten; 29,7 Prozent verdienen zwischen 48.800 Euro und 58.100 Euro. Nach diesem Peak sinkt der Anteil an den Gehaltsspannen: Zwischen 58.100 Euro und 67.300 Euro verdienen dann nur noch 23,5 Prozent der Befragten. Deutlich weniger verdienen noch mehr.

Demnach sind die 7k je Monat schon die extreme Ausnahme. Ich würde sagen das bestimmte Nischen auch mehr bekommen, aber eben nur 1-2% aller ITler
Genau, selbst wenn man den Mittelwert erhält verdient man bei den genannten Zahlen schon mehr als die meisten Kollegen, da das Gehalt nicht normalverteilt ist. Deshalb ist der Mittelwert im Bezug auf das Einkommen meistens auch eher uninteressant, da das Gehalt oftmals eher einer inversen power-law Verteilung (siehe auch Pareto Verteilung) statt der gaußschen Normalverteilung folgt.
 
Gibt es denn ueberhaupt noch Firmen bei denen man ‚alt‘ werden kann? Bisher habe ich nur aeltere Kollegen kennengelernt, die wirklich laaaange dabei waren ( > 20J ). Bei den Juengeren seh ich oft mehr Wechselbereitschaft… bzw man wird genoetigt weil man nicht weiterkommt.
Kommt drauf an wie variabel dein erlernter Beruf ist.
Ich bin jetzt ~31 Jahre in dem Laden und könnte mir zwar besseres vorstellen aber das Geld kommt jeden Monat und so schlecht isses nicht zum leben.
Aber woanders hin mal eben so lande ich in der Kategorie angelernte Hilfkraft. Also sitzt man das halt aus...
Vor 10-15 Jahren hätte ich mir da Gedanken machen müssen und eine Umschulung etc machen.
 
Bin bisher nur unternehmensintern gewechselt. Kann mir auch vorstellen, den Konzern nicht zu verlassen bis zur Rente. Aber ist ja noch lang hin. Geld passt, sicherer Job, für mich attraktive Benefits und ähnliche Tätigkeiten sind woanders vermutlich nicht besser bezahlt.
Will aber nicht sagen, dass ich auf keinen Fall wechseln würde. Vielleicht nochmal was ganz anderes. Fänd Handwerk ja auch interessant, aber bei Null anfangen für einen großen Gehaltsabstieg - das werde ich wohl nicht mehr machen.
 
Mein Lebenslauf ist schon relativ lang. Ich bin primär fast immer wegen Kohle gewechselt, da Geld nicht stinkt.

Der letzte Job war der Work / Life Balance geschuldet.

Und jetzt eben Endstufe 'Selbstständigkeit'.

Ich halte es aber für illusorisch heute noch sein ganzes Leben in einem Betrieb zu bleiben.

Alleine die ganzen Erfahrungen, positive und negative, die jede Stelle mit sich bringen, Formen einen auch zu dem Arbeitnehmer, der man heute ist.

Vor allem die Erkenntnis zu wissen, was man nicht will, ist eine lebenslprägende Erfahrung, die oft komplett unterschätzt und vergessen wird!
 
Bin grad auch am Wechseln und hätte wahrscheinlich ewig meinen aktuellen Job machen können. Kann mir auch nicht vorstellen für immer in der gleichen Firma zu sein, wobei es auch immer an den internen Strukturen liegt und was für Möglichkeiten es da gibt. Und selbst wenn man nicht wechseln will macht es schon Sinn hin und wieder seinen Marktwert zu testen, auch wenn man sich aktiv dazu entscheidet bei seiner aktuellen Stelle zu bleiben, bringt einen das ja auch weiter. Gibt ja auch viele Faktoren neben Geld
 
Kann mir auch nicht vorstellen für immer in der gleichen Firma zu sein, wobei es auch immer an den internen Strukturen liegt und was für Möglichkeiten es da gibt.
Sehe das ähnlich. Solange ich persönlich in der Firma noch genügend Entwicklungs und Aufstiegsmöglichkeiten habe und mir das Umfeld Spaß macht dann kann ich natürlich auch lange bleiben. In der aktuellen Firma bin ich seit 10 Jahren und sehe momentan (noch) kein Grund zu wechseln. Ist inzwischen auch mein längster Job von insgesamt 15 Jahren Berufserfahrung.
 
Ich bin seit der Ausbildung (2010-2014) in meiner Firma... Da es aber das einzige große Industrie Unternehmen in der Umgebung ist, bin ich auch Alternativlos 😅
Meine verlobte würde hier niemals wegziehen...
Aber was Gehalt (bzw mögliches Gehalt auf meiner Position) angeht, bekomm ich hier nirgends mehr für 35h!
Also bleib ich wohl einfach hier.. Für immer... o_O
Hoffen wir mal, dass die Flugzeugbaubranche sich wieder beruhigt bzw unsere Abteilung endlich mal vernünftig aufgestellt wird.
 
Man soll niemals nie sagen ;) - beim vorletzten AG hatte das Team (also die Kollegen) an sich ja gut gepasst, aber dann ist unser Teamleiter krank geworden -> ich hab nen haufen Aufgaben mit übernommen, nur das wurde halt nicht honoriert und jemand neues kam mit gänzlich falschen Ansichten - da gabs Reibungspunkte und dann kamen noch 2 Neue - kaum Zeit zur sinnvollen Einarbeitung und dann hab ich die Reißleine gezogen und bin dort weg - gut, wie sich später ja herausstellte - nur hätte ich eben nicht gedacht, dort zu gehn.

Beim letzten AG war das quasi ähnlich, so vom Feeling her, war das der Job für immer - Leute haben gepasst, bis eben der Wasserkopf aufgebläht wurde und die IT nicht größer wurde, aber die Aufgaben und Verantwortung - dann hatte sich ja mein ehemaliger Teamleiter gemeldet und jetzt sind es nur noch 3.4km ins Büro... (aktuell zwar an 2 Tagen trotzdem nochmal ins Hauptwerk aber das ist auch nicht viel weiter, als vorher in die andere Richtung)
 
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